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missmoneypenney
Guest
Hallo!
Danke erst mal, dass ihr mir helfen wollt und bereit seit, den Text zu lesen. Ich habe versucht alles wichtige unterzubringen :-(
Ich habe vor 3 Jahren geheiratet und war damals mit meinem Mann gerade 1,5 Jahre zusammen.
Nach einem halben Jahr zusammen sein bin ich schwanger geworden. Nicht einfach so, sondern ich war mir ganz sicher, dass er MEIN Mann fürs Leben ist.
Irgendwie kam dann aber auch alles anders.
Ich habe als ich das Kind bekommen habe sehr viel Hilfe von ihm gehabt, habe mich beruflich neu orientiert und habe mit ihm eine nette Familie geheiratet. Soweit so gut.
Aber ich war mir damals schon nicht sicher, ob ich mit der Hochzeit keinen Fehler mache, ob ich nicht etwas überstürze. Aber jeder sagt mir"Mensch, jetzt habt ihr ein Kind zusammen, da könnt ihr doch auch heiraten!".
Ich war nach der Zeit nach der Geburt sehr depressiv und habe irgendwie gedacht die Hochzeit würde etwas ändern. Würde mir Sicherheit geben, würde dazu beitragen, zu mir selbst zu finden. Denn durch die Geburt kam einiges hoch, was in meiner Kindheit schief lief.
Jetzt sind wir 3 Jahre verheiratet und im Laufe der Zeit ist er für mich - das muss ich jetzt so feststellen - einfach immer unattraktiver geworden. Er hat sich immer mehr gehen lassen und hat sich zu einem biederen Arbeitstier entwickelt. Alles, was ich an ihm mal attraktiv fand, von Spontaneität angefangen, bis zu seinem Aussehen, davon ist bisher nicht mehr viel übrig geblieben. Ich habe mich nicht sehr verändert, mache mich nach wie vor chic, gehe mit Freundinnen weg, versuche mir Freiräume neben Kind und Job zu schaffen.
Klar, er versucht für mich und unser Kind zu sorgen, ist beruflich viel unterwegs und arbeitet von früh bis spät, aber das ist es nicht, was mich glücklich macht :-(
Er ist auch unzufrieden, aber kriegt auch nicht die Kurve was zu ändern. Obwohl er von meinen schwindenden Gefühlen weiß.
Wie auch immer. Schon damals, als wir heirateten war im Standesamt ein befreundetes Päärchen meines Mannes. Als ich die beiden sah, und als ich den Typ sah, da habe ich schon schwer geschluckt. Marke Traummann. Groß, dunkle verwuschelte Haare, braune Augen, ein Lächeln zum niederknien und eine Mischung zwischen sportlich lässig und trotzdem jemandem, der sich durchsetzen kann und so ein Erfolgstyp eben. :-( Zu meinem Entsetzen auch irgendwie komplett das Gegenteil von meinem Mann. ;(
Damals habe ich gemerkt, dass sich in meinem Bauch etwas tut, dass es kribbelt. Aber ich habe es verworfen, schliesslich habe ich an diesem Tag geheiratet und alle Freunde von mir haben mir gesagt "Mensch, dein Mann ist so ein lieber Kerl, ihr passt so gut zusammen, toll, dass ihr heiratet". Jetzt kann man sagen: "Die spinnt ja wohl, da auf die Freunde zu hören und nicht auf ihr Herz", aber ich war in der Zeit einfach nicht zurechnungsfähig. D.h. ich war seelisch so labil und mir ging es so schlecht, dass ich wirklich in der Hochzeit eine Rettung erwartete. :-(
Jetzt - 3 Jahre später - haben wir wieder vermehrt Kontakt zu dem Päärchen. Mein Mann und ich haben bereits eine Ehetherapie hinter uns, in der wir gelernt haben, auf unsere eigenen Bedürfnisse zu hören (Bravo, hilft nur jetzt grade garnicht weiter..!) und seit fast 4 Wochen merke ich, dass immer, wenn ich den Mann treffe mein Bauch Achterbahn fährt.
Ich denke nicht, dass der andere, bzw. seine Freundin davon Wind bekommen haben. Aber kennt von Euch jemand diese Situation?
Geht das Gefühl wieder weg?
Kommt das Gefühl zum eigenen Mann wieder?
Ich bin so traurig. Ich müsste so glücklich sein, so einen umsorgenden Ehemann zu haben und ich bin ständig so unglücklich, weil mein Herz einfach nur noch an dern anderen denkt :-(
Ich bin dankbar für Eure Nachrichten.
moneypenny
Danke erst mal, dass ihr mir helfen wollt und bereit seit, den Text zu lesen. Ich habe versucht alles wichtige unterzubringen :-(
Ich habe vor 3 Jahren geheiratet und war damals mit meinem Mann gerade 1,5 Jahre zusammen.
Nach einem halben Jahr zusammen sein bin ich schwanger geworden. Nicht einfach so, sondern ich war mir ganz sicher, dass er MEIN Mann fürs Leben ist.
Irgendwie kam dann aber auch alles anders.
Ich habe als ich das Kind bekommen habe sehr viel Hilfe von ihm gehabt, habe mich beruflich neu orientiert und habe mit ihm eine nette Familie geheiratet. Soweit so gut.
Aber ich war mir damals schon nicht sicher, ob ich mit der Hochzeit keinen Fehler mache, ob ich nicht etwas überstürze. Aber jeder sagt mir"Mensch, jetzt habt ihr ein Kind zusammen, da könnt ihr doch auch heiraten!".
Ich war nach der Zeit nach der Geburt sehr depressiv und habe irgendwie gedacht die Hochzeit würde etwas ändern. Würde mir Sicherheit geben, würde dazu beitragen, zu mir selbst zu finden. Denn durch die Geburt kam einiges hoch, was in meiner Kindheit schief lief.
Jetzt sind wir 3 Jahre verheiratet und im Laufe der Zeit ist er für mich - das muss ich jetzt so feststellen - einfach immer unattraktiver geworden. Er hat sich immer mehr gehen lassen und hat sich zu einem biederen Arbeitstier entwickelt. Alles, was ich an ihm mal attraktiv fand, von Spontaneität angefangen, bis zu seinem Aussehen, davon ist bisher nicht mehr viel übrig geblieben. Ich habe mich nicht sehr verändert, mache mich nach wie vor chic, gehe mit Freundinnen weg, versuche mir Freiräume neben Kind und Job zu schaffen.
Klar, er versucht für mich und unser Kind zu sorgen, ist beruflich viel unterwegs und arbeitet von früh bis spät, aber das ist es nicht, was mich glücklich macht :-(
Er ist auch unzufrieden, aber kriegt auch nicht die Kurve was zu ändern. Obwohl er von meinen schwindenden Gefühlen weiß.
Wie auch immer. Schon damals, als wir heirateten war im Standesamt ein befreundetes Päärchen meines Mannes. Als ich die beiden sah, und als ich den Typ sah, da habe ich schon schwer geschluckt. Marke Traummann. Groß, dunkle verwuschelte Haare, braune Augen, ein Lächeln zum niederknien und eine Mischung zwischen sportlich lässig und trotzdem jemandem, der sich durchsetzen kann und so ein Erfolgstyp eben. :-( Zu meinem Entsetzen auch irgendwie komplett das Gegenteil von meinem Mann. ;(
Damals habe ich gemerkt, dass sich in meinem Bauch etwas tut, dass es kribbelt. Aber ich habe es verworfen, schliesslich habe ich an diesem Tag geheiratet und alle Freunde von mir haben mir gesagt "Mensch, dein Mann ist so ein lieber Kerl, ihr passt so gut zusammen, toll, dass ihr heiratet". Jetzt kann man sagen: "Die spinnt ja wohl, da auf die Freunde zu hören und nicht auf ihr Herz", aber ich war in der Zeit einfach nicht zurechnungsfähig. D.h. ich war seelisch so labil und mir ging es so schlecht, dass ich wirklich in der Hochzeit eine Rettung erwartete. :-(
Jetzt - 3 Jahre später - haben wir wieder vermehrt Kontakt zu dem Päärchen. Mein Mann und ich haben bereits eine Ehetherapie hinter uns, in der wir gelernt haben, auf unsere eigenen Bedürfnisse zu hören (Bravo, hilft nur jetzt grade garnicht weiter..!) und seit fast 4 Wochen merke ich, dass immer, wenn ich den Mann treffe mein Bauch Achterbahn fährt.
Ich denke nicht, dass der andere, bzw. seine Freundin davon Wind bekommen haben. Aber kennt von Euch jemand diese Situation?
Geht das Gefühl wieder weg?
Kommt das Gefühl zum eigenen Mann wieder?
Ich bin so traurig. Ich müsste so glücklich sein, so einen umsorgenden Ehemann zu haben und ich bin ständig so unglücklich, weil mein Herz einfach nur noch an dern anderen denkt :-(
Ich bin dankbar für Eure Nachrichten.
moneypenny