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Guest
Aus meiner heutigen Sicht würde ich folgendes sagen: Würde meine Freundin mir plötzlich Zweideutigkeiten entgegenbringen und mir Blicke zuwerfen, die Außenstehenden auffallen, würde ich sie darauf ansprechen, schließlich könnte das nur bedeuten, dass sie sich nicht sicher ist, ob ich sie immer noch so liebe wie heute (ich spreche hier von einem hypothetischen Zeitpunkt in der Zukunft, wo wir über die letzte Woche bereits lachen)mein kumpel hat zwar keine freundin, aber er hat gesagt, daß ich einfach nicht sein typ bin (damals haben wir das nur rein hypothetisch behandelt - er weiß also nicht bescheid).
dennoch macht er mir komplimente, schaut mich ununterbrochen an, wenn wir wir uns sehen (ist sogar außenstehenden schon aufgefallen)und verhält sich auch sonst sehr zweideutig.
Der Vergleich zwischen dir und mir hinkt ein bisschen: Erstens weiß sie von meiner Liebe und dass sie wohl nie ganz versickern wird. Und zweitens würde sie von sich aus auf mich zugehen.
Leider stimmt das offenbar. Deshalb ist es auch wichtig, bei einer etwaigen Abweisung die Freundschaft zu unterstreichen, und wenn unter Tränen. Vielleicht sogar den Freund selbst gleich um Hilfe zu bitten, bei der Bewältigung des Problems.die meisten menschen sind ainfach nicht in der lage, mit so einem geständnis umzugehen und meistens kühlt die freundschaft dann entweder ab oder ist komplett im eimer.
Ich möchte nochmal betonen, dass ich wahrscheinlich geblendet bin, weil ich das Glück habe, dass meine Freundin sehr direkt war und wir uns bemühen damit umzugehen. Seit der Sekunde, als sie mir den Korb gegeben hat (übrigens mit zwei Gründen: 1) Keine Liebe, nicht ihr Typ 2) 15 Jahre Freundschaft). Nur wirst du das leider erst dann herausfinden, wenn du mit ihm geredet hast. Es gibt dafür kein Patentrezept von vorneherein.
Ich wünsche dir jedenfalls, dass du auf jeden Fall seine Freundschaft behältst. Und wenn ihr bisher viel miteinander geteilt habt (*), dann wirst du sie behalten. Ob mit oder ohne Schmerzen, dass bleibt freilich vorerst offen.
(*) und zwar auch schlechtes. Das berühmte Schweigen, wenn es einmal nichts zu sagen gibt, ist für *mich persönlich* ein Indikator. Ist es einem sofort extrem unangenehm, ist nicht dieses Geborgenheitsgefühl da und auch nicht so eine tiefe Verbundenheit. Es gibt nur wenige Menschen, die ich (und die mich) anschweigen können, ohne dass es peinlich oder unangenehm wird. Und das sind meine echten Freunde. Alle anderen sind Bekannte, und ich scheue mich auch, diese Bekannten als "Freunde" zu bezeichnen (auch wenn ich sie zu Parties einlade und ab und zu mit ihnen was unternehme)
Nochmal: Es gibt kein Rezept dafür.
Eine Utopie am Schluss, wobei Utopien nicht unbedingt erstrebenswert sein müssen: Man nehme: Eine Prise Ehrlichkeit, etwas Humor, Intelligenz, einen Schuss gutes Aussehen. Dann mische man die Zutaten zu einer Masse und belebe diese dann mit einem bodenlosen Fass aus Liebe.