Hallo,
ich erzähl euch mal meine Geschichte…
Ich war mit meinem Freund 3 Jahre zusammen, das letzte Jahr haben wir auch zusammengewohnt. Nachdem wir genau 1 Jahr zusammengelebt hatten, begann er irgendwann, sich abzukapseln, er hörte oft ganz laute aggressive Musik, saß stundenlang vor dem PC, schrieb ellenlange Mails (angeblich mit seiner Schwester), kam immer später nach Hause, und war immer so abweisend. Irgendwie so ganz ohne Gefühl, hart und kalt. Ich fragte ihn, was los sei, doch er wiegelte ab und beruhigte mich, es sei alles in Ordnung. Natürlich habe ich das nicht geglaubt, aber von seiner Seite kamen nur Antworten wie: Wir bleiben bestimmt noch ganz lange zusammen, und ich solle mir keine Sorgen machen…
Mir ging es aber trotzdem schlecht, ich hatte Angst, ich habe etwas geahnt, weitergebohrt, und ihm die Wahrheit Stück für Stück aus der Nase gezogen. Die Wahrheit war, das er nicht mehr wusste was er fühlte, dass er sich in seiner Freiheit eingeengt fühlte, meinte, wir könnten nicht miteinander kommunizieren, ich würde nie sagen, was ich wolle, und er könne mich nicht
verstehen, er fühle sich ausgebrannt, hätte mir so viel gegeben, und nichts davon zurückbekommen...Ich bekam die volle Ladung über den Kopf gegossen, und war so perplex, das ich nichts gesagt habe, mich nicht gewehrt habe. Was er sagte, war teilweise echt an den Haaren herbeigezogen, ich hab ihn nie in seiner Freiheit eingeschränkt, er selbst hat nichts mehr gemacht, sich nicht mehr mit Freunden getroffen, nicht mehr ins Fitnessstudio gegangen, nur noch Musik und E-Mails. Einige Vorwürfe waren bestimmt auch berechtigt, aber wenn ich so überlege, wird mir klar, dass auch er genau dieselben Fehler gemacht hat. Was mir echt wehgetan hat, das er behauptete, ich hätte ihm nichts gegeben, entweder hatte er alles vergessen, was ich ihm gegeben habe, oder es war nicht das, was er haben wollte, keine Ahnung!
Auf meine Frage, wieso hat er nicht viel früher etwas gesagt hat, meinte er, er hätte immer nur an mich gedacht, immer nur gewollt, das es mir gut geht, und dabei nicht mehr an sich gedacht und nicht gemerkt, was in ihm vorgehet. Ich weiß heute noch nicht, ob ich das glauben soll, für mich klang es eher so, als ob ich jetzt auch daran schuld sein soll, dass er nie mit mir geredet hat, weil ich ihn so sehr in Anspruch genommen hätte. Vielleicht hat er sich in dieser Beziehung zu sehr aufgegeben, aber gleichzeitig redete er immer davon, das er die Verantwortung für sich und sein leben übernehmen will, und nun wälzte er diese Verantwortung auf mich ab, weil ich ihm nicht wie eine Mutti gesagt habe, was gut für ihn selber ist und was er tun soll…So kam es mir jedenfalls vor, denn er gab mir immer das Gefühl, es sei alles in Ordnung, selbst dann noch, als der Riss in unserer Beziehung eigentlich nicht mehr zu übersehen war. Selbst auf meine Fragen hin hat er mich immer beruhigt, oder ist ausgewichen, weil er Angst hatte, das dann durch seine Worte ein Graben zwischen uns entstehen könnte, der so groß ist das wir einfach nicht wieder zueinander finden können.
Er redete dann von einer 2. Chance, die er uns geben wollte, ein Neuanfang, und ich sagte, das hat nur Sinn, wenn er es wirklich will, und es nicht nur aus Pflichtbewusstsein oder schlechtem Gewissen tut. Er meinte, es wären noch genügend Gefühle für mich vorhanden, um es zu probieren. Er wollte allerdings immer noch nicht mit mir reden, konnte mir nicht sagen, was genau schief gelaufen ist, was ich falsch gemacht habe, was sich ändern muss. Er wollte darüber auch nicht nachdenken, und irgendwie hatte ich das Gefühl, das nur ich kämpfen will, und das nur ich mich verändern soll, bis ich so bin, wie er mich haben will, während er dabei auf der Couch sitzt und abwartet…Er selbst sagte nur, er hat keine Kraft zum Kämpfen, und könne mir auch nicht versprechen, das das mit unserer 2. Chance überhaupt klappt.
Ich war ziemlich verzweifelt, denn ich wusste nicht, was ich noch tun sollte. Ich hab gehofft, gezittert gebangt, mich für ihn verbogen, aus Angst, ihn nicht zu verlieren. Hab z. B. vor allen Leuten heile Welt mit ihm gespielt, denn auch er tat so, als ob nichts ist, meinte, wir sollen uns halt ganz normal benehmen, dann wird sich das schon wieder einrenken.
Er war einfach so feige, wollte das Problem schön umgehen, Kopf in den Sand stecken, Zeit gewinnen, mich hinhalten. Er wollte sich nicht wirklich entscheiden, denn alles hatte Vor- und Nachteile. Das alles auf meine Kosten. Er machte mir ja auch oft genug Hoffnungen, sagte, er wolle mich nicht verlieren, und nicht einfach so wegwerfen, was wir uns aufgebaut haben. Dann behandelte er mich wieder wie Luft, ich war einfach nicht für ihn da. Seine Eltern erzählten mir von irgendwelchen Zukunftsplänen, was sie zusammen mit „uns“ machen wollen, und waren dann ganz verblüfft, das ich nichts davon weiß, und er sagte nur, das er es mir noch nicht gesagt hätte und das auch nicht wichtig sei, und ich hatte das Gefühl, in seiner Zukunft gibt es mich gar nicht mehr. Dann fragte er mich noch, ob es mir gut gehe, was für ein Witz, obwohl ich seit Tagen nichts anders getan habe, als zu weinen, und ich ihm oft genug gesagt habe, das ich nicht mehr kann, eine Entscheidung brauche, weil ich sonst zerbreche, und ihn hat es irgendwie nicht gekümmert, und dabei ist immer mehr in mir zersprungen durch sein Verhalten. Ich kam mir hingehalten und verarscht vor, und hab mich dabei immer noch an seine Worte geklammert.
Dann kam der Abend, wo ich so fertig war, und endlich den Mut hatte, ich wollte eine Entscheidung - von ihm! Immer hat er mich gefragt, was denn nun mit uns wird, ob wir uns trennen oder nicht. Als ob er wollte, das ich seine Entscheidung für ihn treffe! Und beinahe hätte ich wirklich die Sache von mir aus beendet, weil ich so zermürbt war, ich weiß nicht ob es gehässig ist, aber ich denke, genau darauf hat er es auch angelegt, damit er nicht als der Böse, sondern als Opfer dasteht. Hätt nie geglaubt, wie sehr man unter einer solchen Hinhaltetaktik leiden kann. Ich hab ihn also gefragt, ob er mich noch liebt, und er zuckte nur mit den Schultern, druckste rum. Da bin ich zur Tür gelaufen, ich war so verletzt, hab gesagt, ich werde immer nur verlassen und verletzt. Andere Frauen können sich wie Schweine benehmen, und ihr Freund steht trotzdem zu denen, und er behandelt mich wie eine Aussätzige, und ich weiß nicht, wieso. Er kam mir nach und fing auch an zu weinen, und meinte, wenn er daran denkt, das jetzt alles vorbei ist, dann tut ihm das so weh innen drin, und da ist doch noch viel mehr Gefühl für mich in ihm, als er dachte, und er braucht mich, und er fragte immer wieder ob es nicht doch noch eine Chance für uns gäbe. Ich konnte darauf nicht antworten, ich wusste es nicht, in mir war schon so viel kaputt...Er sagte dann noch, er glaubt, er ist grad dabei, den größten Fehler seines Lebens zu machen.
Jedenfalls wollten wir ja eigentlich in Urlaub fahren, wir hatten schon lange gebucht, und wir entschieden uns, das ich alleine fahre, weil ich auch Abstand brauchte, und er hat dann Zeit sich zu überlegen was er will...ich glaube, er war erleichtert.
Was ich erst später erfahren hab, zu dem Zeitpunkt gab es bereits eine andere, und er hatte sich bereits für sie entscheiden, mich aber trotzdem noch so lange hingehalten, bis ich dann im Urlaub und weg, aus dem Weg war. Er hat mich noch zum Bahnhof gebracht, mich geküsst und gesagt, ich solle mir keine Sorgen machen, und als ich weg war, da hat er sich mir ihr so richtig amüsiert, während ich eigentlich nur noch ein Wrack war, diese Ungewissheit hat mich echt fertig gemacht, ich hab nur noch geheult. Zu diesem Zeitpunkt wussten schon alle, das es aus ist, nur ich nicht.
Mit jedem hat er über uns, unsere Beziehung und Probleme geredet, seine Gedanken und Gefühle, nur mit mir nicht. Er hat mein Vertrauen echt nicht verdient gehabt! Und irgendwie hab ich das Gefühl, er hat sich in seiner Entscheidung ziemlich von diesen Leuten beeinflussen lassen.
Doch ich war inzwischen so kaputt, hab es nicht mehr ausgehalten, bin eine Woche früher nach Haus gefahren, so dass der Arme seine Pläne mit ihr wegen mir ins Wasser werfen musste. Ich weiß dass er so gedacht hat, denn ich hab seine E-Mails gelesen. Er hat es mir noch am selben Tag gesagt, das es aus ist, hat sich dann hingesetzt, ein Bier getrunken, ohne Vorwarnung unsere Wohnung gekündigt – er gab mir nicht mal Zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen, das ich nun mein Zuhause verlieren wird, er hat es noch nicht mal für nötig gehalten, mich darüber zu informieren, nee, er ist noch am selben Tag mit ihr zu einer Party gegangen, und hat sie als seine Neue Freundin vorgestellt, während ich wie ein weggeworfener alter verbrauchter Putzlappen in der Ecke lag und nicht mehr leben wollte.
Da wusste ich natürlich noch nichts davon, hab es erst später erfahren,
sprach ihn darauf an, doch er leugnete und sagte im selben Atemzug zu mir, er sei immer ehrlich zu mir gewesen...Was für ein Heuchler!
ich erzähl euch mal meine Geschichte…
Ich war mit meinem Freund 3 Jahre zusammen, das letzte Jahr haben wir auch zusammengewohnt. Nachdem wir genau 1 Jahr zusammengelebt hatten, begann er irgendwann, sich abzukapseln, er hörte oft ganz laute aggressive Musik, saß stundenlang vor dem PC, schrieb ellenlange Mails (angeblich mit seiner Schwester), kam immer später nach Hause, und war immer so abweisend. Irgendwie so ganz ohne Gefühl, hart und kalt. Ich fragte ihn, was los sei, doch er wiegelte ab und beruhigte mich, es sei alles in Ordnung. Natürlich habe ich das nicht geglaubt, aber von seiner Seite kamen nur Antworten wie: Wir bleiben bestimmt noch ganz lange zusammen, und ich solle mir keine Sorgen machen…
Mir ging es aber trotzdem schlecht, ich hatte Angst, ich habe etwas geahnt, weitergebohrt, und ihm die Wahrheit Stück für Stück aus der Nase gezogen. Die Wahrheit war, das er nicht mehr wusste was er fühlte, dass er sich in seiner Freiheit eingeengt fühlte, meinte, wir könnten nicht miteinander kommunizieren, ich würde nie sagen, was ich wolle, und er könne mich nicht
verstehen, er fühle sich ausgebrannt, hätte mir so viel gegeben, und nichts davon zurückbekommen...Ich bekam die volle Ladung über den Kopf gegossen, und war so perplex, das ich nichts gesagt habe, mich nicht gewehrt habe. Was er sagte, war teilweise echt an den Haaren herbeigezogen, ich hab ihn nie in seiner Freiheit eingeschränkt, er selbst hat nichts mehr gemacht, sich nicht mehr mit Freunden getroffen, nicht mehr ins Fitnessstudio gegangen, nur noch Musik und E-Mails. Einige Vorwürfe waren bestimmt auch berechtigt, aber wenn ich so überlege, wird mir klar, dass auch er genau dieselben Fehler gemacht hat. Was mir echt wehgetan hat, das er behauptete, ich hätte ihm nichts gegeben, entweder hatte er alles vergessen, was ich ihm gegeben habe, oder es war nicht das, was er haben wollte, keine Ahnung!
Auf meine Frage, wieso hat er nicht viel früher etwas gesagt hat, meinte er, er hätte immer nur an mich gedacht, immer nur gewollt, das es mir gut geht, und dabei nicht mehr an sich gedacht und nicht gemerkt, was in ihm vorgehet. Ich weiß heute noch nicht, ob ich das glauben soll, für mich klang es eher so, als ob ich jetzt auch daran schuld sein soll, dass er nie mit mir geredet hat, weil ich ihn so sehr in Anspruch genommen hätte. Vielleicht hat er sich in dieser Beziehung zu sehr aufgegeben, aber gleichzeitig redete er immer davon, das er die Verantwortung für sich und sein leben übernehmen will, und nun wälzte er diese Verantwortung auf mich ab, weil ich ihm nicht wie eine Mutti gesagt habe, was gut für ihn selber ist und was er tun soll…So kam es mir jedenfalls vor, denn er gab mir immer das Gefühl, es sei alles in Ordnung, selbst dann noch, als der Riss in unserer Beziehung eigentlich nicht mehr zu übersehen war. Selbst auf meine Fragen hin hat er mich immer beruhigt, oder ist ausgewichen, weil er Angst hatte, das dann durch seine Worte ein Graben zwischen uns entstehen könnte, der so groß ist das wir einfach nicht wieder zueinander finden können.
Er redete dann von einer 2. Chance, die er uns geben wollte, ein Neuanfang, und ich sagte, das hat nur Sinn, wenn er es wirklich will, und es nicht nur aus Pflichtbewusstsein oder schlechtem Gewissen tut. Er meinte, es wären noch genügend Gefühle für mich vorhanden, um es zu probieren. Er wollte allerdings immer noch nicht mit mir reden, konnte mir nicht sagen, was genau schief gelaufen ist, was ich falsch gemacht habe, was sich ändern muss. Er wollte darüber auch nicht nachdenken, und irgendwie hatte ich das Gefühl, das nur ich kämpfen will, und das nur ich mich verändern soll, bis ich so bin, wie er mich haben will, während er dabei auf der Couch sitzt und abwartet…Er selbst sagte nur, er hat keine Kraft zum Kämpfen, und könne mir auch nicht versprechen, das das mit unserer 2. Chance überhaupt klappt.
Ich war ziemlich verzweifelt, denn ich wusste nicht, was ich noch tun sollte. Ich hab gehofft, gezittert gebangt, mich für ihn verbogen, aus Angst, ihn nicht zu verlieren. Hab z. B. vor allen Leuten heile Welt mit ihm gespielt, denn auch er tat so, als ob nichts ist, meinte, wir sollen uns halt ganz normal benehmen, dann wird sich das schon wieder einrenken.
Er war einfach so feige, wollte das Problem schön umgehen, Kopf in den Sand stecken, Zeit gewinnen, mich hinhalten. Er wollte sich nicht wirklich entscheiden, denn alles hatte Vor- und Nachteile. Das alles auf meine Kosten. Er machte mir ja auch oft genug Hoffnungen, sagte, er wolle mich nicht verlieren, und nicht einfach so wegwerfen, was wir uns aufgebaut haben. Dann behandelte er mich wieder wie Luft, ich war einfach nicht für ihn da. Seine Eltern erzählten mir von irgendwelchen Zukunftsplänen, was sie zusammen mit „uns“ machen wollen, und waren dann ganz verblüfft, das ich nichts davon weiß, und er sagte nur, das er es mir noch nicht gesagt hätte und das auch nicht wichtig sei, und ich hatte das Gefühl, in seiner Zukunft gibt es mich gar nicht mehr. Dann fragte er mich noch, ob es mir gut gehe, was für ein Witz, obwohl ich seit Tagen nichts anders getan habe, als zu weinen, und ich ihm oft genug gesagt habe, das ich nicht mehr kann, eine Entscheidung brauche, weil ich sonst zerbreche, und ihn hat es irgendwie nicht gekümmert, und dabei ist immer mehr in mir zersprungen durch sein Verhalten. Ich kam mir hingehalten und verarscht vor, und hab mich dabei immer noch an seine Worte geklammert.
Dann kam der Abend, wo ich so fertig war, und endlich den Mut hatte, ich wollte eine Entscheidung - von ihm! Immer hat er mich gefragt, was denn nun mit uns wird, ob wir uns trennen oder nicht. Als ob er wollte, das ich seine Entscheidung für ihn treffe! Und beinahe hätte ich wirklich die Sache von mir aus beendet, weil ich so zermürbt war, ich weiß nicht ob es gehässig ist, aber ich denke, genau darauf hat er es auch angelegt, damit er nicht als der Böse, sondern als Opfer dasteht. Hätt nie geglaubt, wie sehr man unter einer solchen Hinhaltetaktik leiden kann. Ich hab ihn also gefragt, ob er mich noch liebt, und er zuckte nur mit den Schultern, druckste rum. Da bin ich zur Tür gelaufen, ich war so verletzt, hab gesagt, ich werde immer nur verlassen und verletzt. Andere Frauen können sich wie Schweine benehmen, und ihr Freund steht trotzdem zu denen, und er behandelt mich wie eine Aussätzige, und ich weiß nicht, wieso. Er kam mir nach und fing auch an zu weinen, und meinte, wenn er daran denkt, das jetzt alles vorbei ist, dann tut ihm das so weh innen drin, und da ist doch noch viel mehr Gefühl für mich in ihm, als er dachte, und er braucht mich, und er fragte immer wieder ob es nicht doch noch eine Chance für uns gäbe. Ich konnte darauf nicht antworten, ich wusste es nicht, in mir war schon so viel kaputt...Er sagte dann noch, er glaubt, er ist grad dabei, den größten Fehler seines Lebens zu machen.
Jedenfalls wollten wir ja eigentlich in Urlaub fahren, wir hatten schon lange gebucht, und wir entschieden uns, das ich alleine fahre, weil ich auch Abstand brauchte, und er hat dann Zeit sich zu überlegen was er will...ich glaube, er war erleichtert.
Was ich erst später erfahren hab, zu dem Zeitpunkt gab es bereits eine andere, und er hatte sich bereits für sie entscheiden, mich aber trotzdem noch so lange hingehalten, bis ich dann im Urlaub und weg, aus dem Weg war. Er hat mich noch zum Bahnhof gebracht, mich geküsst und gesagt, ich solle mir keine Sorgen machen, und als ich weg war, da hat er sich mir ihr so richtig amüsiert, während ich eigentlich nur noch ein Wrack war, diese Ungewissheit hat mich echt fertig gemacht, ich hab nur noch geheult. Zu diesem Zeitpunkt wussten schon alle, das es aus ist, nur ich nicht.
Mit jedem hat er über uns, unsere Beziehung und Probleme geredet, seine Gedanken und Gefühle, nur mit mir nicht. Er hat mein Vertrauen echt nicht verdient gehabt! Und irgendwie hab ich das Gefühl, er hat sich in seiner Entscheidung ziemlich von diesen Leuten beeinflussen lassen.
Doch ich war inzwischen so kaputt, hab es nicht mehr ausgehalten, bin eine Woche früher nach Haus gefahren, so dass der Arme seine Pläne mit ihr wegen mir ins Wasser werfen musste. Ich weiß dass er so gedacht hat, denn ich hab seine E-Mails gelesen. Er hat es mir noch am selben Tag gesagt, das es aus ist, hat sich dann hingesetzt, ein Bier getrunken, ohne Vorwarnung unsere Wohnung gekündigt – er gab mir nicht mal Zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen, das ich nun mein Zuhause verlieren wird, er hat es noch nicht mal für nötig gehalten, mich darüber zu informieren, nee, er ist noch am selben Tag mit ihr zu einer Party gegangen, und hat sie als seine Neue Freundin vorgestellt, während ich wie ein weggeworfener alter verbrauchter Putzlappen in der Ecke lag und nicht mehr leben wollte.
Da wusste ich natürlich noch nichts davon, hab es erst später erfahren,
sprach ihn darauf an, doch er leugnete und sagte im selben Atemzug zu mir, er sei immer ehrlich zu mir gewesen...Was für ein Heuchler!