Verwirrung!

VikiSt

Benutzer
25. Aug. 2007
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Weil man in der Ausnahmesituation einer Trennung einfach nicht klar denken kann hoffe ich auf ein paar Antworten.

Anfang September haben sich mein Freund und ich nach 7 Jahren (mit Pausen) getrennt.

Wir hatten eine harmonische Beziehung, bis auf die Ausnahme, dass für ihn in unserem Leben er im Mittelpunkt stand und nicht wir. Und das ist nunmal ein grundlegendes Problem.

Da es in seinem Leben zur Zeit beruflich drunter und drüber geht, war seine Aussage, dass er mir den Beweis, genug Zeit für uns zu haben schuldig bleiben muss und sich das in den nächsten Jahren nicht ändert.

Also hab ich den unausweichlichen Schritt der Trennung ausgesprochen.

Ich habe mir eine Wohnung gesucht und bin dann am Donnerstag ausgezogen.

Die Zeit getrennt unter einem Dach war schwer. Weil er das was er gesagt hat nicht gelebt hat. Er wollte die Trennung nicht akzeptiern und ich weiß, dass er mich liebt.

Nun ist es so, er liebt mich ich liebe ihn, aber miteinander blieb das totale Glück auch aus. Ich weiß, gemeinsam weiter zu machen hat keinen Sinn, aber trotzdem wünsche ich mir genau das.

Hat er noch vor 3 Wochen gesagt, "Es wird sich nichts ändern, weil mir mein Leben so gefällt"- waren seine letzten Aussagen, dass das Leben so nicht weiter gehen kann. Das er am Boden zerstört ist weil ich gehe.

Jetzt bin ich natürlich verwirrt. Will mit ihm reden. Aber frage mich gleichzeitig was es bringen soll. Ich weiß seine Wertschätzung mir gegenüber muss sich ändern, damit es funktionieren kann, und das muss aber in ihm passieren, aber ich will ihm helfen, denn ich liebe ihn doch.

Ich muss abschließen, kann nicht, will nicht.

Er liebt mich, ich liebe ihn und trotzdem ist alles so schwer so verwirrend....

Versuche mich nicht zu melden, aber es gelingt fast nicht.

 
Nun ich dacht mir schon, dass diese Formulierung Verwirrung ausdrückt.

Es ist nicht die Zeit sondern der Stellenwert. Er hat tausend Dinge im Kopf, Projekte, und zu allen sagt er immer ja mach ich, aber ich musste immer zurück stecken. Es ist das er und icht wir für ihn die zentrale Rolle in unseren Leben gespielt haben. Er hat selten auf meine Bedürfnisse rücksicht genommen. Ich steh bei fast allem hinter ihm, war ihm gern die Stütze im Leben die er brauchte, aber ich habe für mich ähnliches erwartet.

Ein Beispiel: Er wusste, dass ich mich immer über eine kleine Aufmerksamkeit von ihm gefreut hätte ein kleines Geschenk, aber mir wusste er nie was schenken und so konnte ich froh sein wenn ich zu offiziellen Anläsen was bekommen habe. Ich hätte mich einfach gefreut wenn er mich mal bekocht häte, weil ich wusste, das er es nicht so gerne macht, aber als kleine Aufmerksamkeit nur für mich. Aber sein Kopf war meistens mit seinen Sachen voll.

Weil es aber sonst so harmonisch war wir wirklich gut zusammengepasst haben, hatte ich immer versucht das zu ändern, ihm zu zeigen, dass gemeinsame Zeit schön sein kann. Ich denke auch, dass er aufgrund seiner familiären Verhältnisse es nicht kennt und weiß, was es bedeutet mit anderen Menschen Dinge zu unternhemen. Er war immer auf sich alleine gestellt, für sein Glück alleine verantworltlich und genau das lebt er auch.

Ich bin ihn daher immer in den Ohren gelegen, dass ich mehr von ihm brauche, und er hatte schlussendlich daran gezweifelt mir das geben zu können.

So musste ich gehen...

 
Meine Bereitschaft ist da, ich denke das weiß er auch.

Er glaube ich weiß auch nicht was er will. Ich denke ich habe ihm gegenüber alles gesagt.

Habe ihm klar gemacht, dass ich ihn liebe, dass ich mit ihm alt werden wollte, dass mir aber etwas gefehlt hat.

Es war ihm bewusst, dass ich gehen muss nach seiner Aussage. Hab ihm gesagt, dass ich ihn nicht verstehe, was er denn nun möchte wo er steht, wie er zu uns steht. Das er nach meiner Aufmerksamkeit giert, dass ich das Gefühl habe er will mich nicht verlieren. Aber er hat sich nicht dazu geäußert. Er hat gemeint er weiß nicht was er sagen soll.

Also wie mich jetzt verhalten?

Weiter bohren, aber wozu. Einerseits denke ich er wird schon kommen wenn er mich liebt, aber andererseits weiß ich, er zweifelt daran, dass er sich ändern kann und er will mich halten will mir aber nicht weh tun und kommt daher nicht mehr auf mich zu.

Und er wird wie ich die Angst haben, dass es so ist wie die letzten Male, dass wir immer wieder am selben Punkt ankommen werden.

 
Er ist 29 ich bin 25.

War der Grund immer der selbe? Nicht direkt, aber dieses Thema war doch durchaus immer präsent.

Ich werde mich jetzt zusammennehmen und mich nicht bei ihm melden. Den einen oder anderen Kontaktpunkt gibt es in nächster Zeit sowieso, ich habe z.B. noch die Schlüssel von der alten Wohnung. Und er wird mir nich mein Fahrrad in der neuen Wohnung vorbei bringen.

Wenn er mich wieder so ansieht, dann werde ich das ganze Thema nocheinmal aufrollen, wenn ich das Gefühl hab er versucht alles zu vergessen, werde ich es (soweit ich es schaffe) darauf beruhen lassen.

 
Ich bin schwach geworden.

Hab ihm ne ungezwungene SMS geschrieben aber irgendwie hat es sich dann in eine weniger ungezwungene Richtung entwickelt.

Hab ihm dann heute eine lange email geschrieben. Wie ich ihn sehe... Mit dem Angebot, dass wir gerne reden können, ich es aber verstehe, wenn er ein Häkchen unter die Vergangenheit machen will.

Jetzt darf ich mich einfach nicht mehr melden, das wäre dann unter meiner Würde. Ich habe alles gesagt was zu sagen war.

Ein paar Tipps wie man das mit dem nicht melden in den Griff bekommt. Die SMS gestern hat mich nämlich unglaublich beruhigt.

Bin schon auf der Suche nach diversen Vereinen im Ort, damit das mir dem Anschluss und der Ablenkung was wird.

 
Am Sonntag haben wir uns getroffen.

Er sagt er hat die Liebe verloren.

Ich habe gesagt ich nehme ihm das nicht ab, dass es halt seine Strategie ist mit allem fertig zu werden. Er hat dies nicht verneint.

Wobei ich nicht weiß, was jetzt wirklich in ihm los ist.

Er hat außerdem gesagt, die Trennung hat ihm eine große Last von der Brust genommen, und das es ihm jetzt eigentlich besser geht.

Habe ihm erklärt, wieso alles so gekommen ist. Das es klar ist, dass es ihm jetzt besser geht, weil ein unheinlicher Druck da war, weil ich versucht habe zu fordern, was er mir nicht geben konnte. Das er (wenn auch sicher nicht absichtlich und bewusst) egoistisch gehandelt hatte und mir keine andere Wahl gelassen hat als so zu sein wie ich war. Ich hätte so viel Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken, wenn man aber zu wenig zurück bekommt fährt man selbst auch auf Sparflamme. Da ich schon viel darüber nachgedacht hatte habe ich endlich die Kernprobleme unserer Beziehung erkannt. Verstanden warum alles genau so kommen musste. Ich denke, er hat es auch verstanden. Auch irgendwo verstanden, dass er eigentlich niemanden hat der ihm das ins Gesicht sagt. Seine Verwandten haben es zwar auch gesehen, sagen ihm das aber nicht. Denken er muss selber draufkommen.

Habe ihm gesagt, dass ich ihn gerne unterstütze wenn er sich verändern möchte. Nicht in einer Beziehung, als Freundin (mit Option auf mehr). Das ich so auch keine Beziehung mit ihm möchte (das hatte er nach meinen emails vermutet).

Er meinte da werden wir noch viel reden müssen und das Freunde sein eine große Last sein kann.

Ich habe dann gesagt, dass er über alles nachdenken soll, dass ich mich vorerst nicht mehr melde, sondern das es jetzt an ihm ist. Dann haben wir uns lange umarmt.

Habe dies seit Sonntag auch durchgehalten. Denke oft an ihn. Nach dem persönlichen Gespräch weiß ich nun, dass er alles weiß was er wissen muss.

Wenn es ihm wirklich ein Bedürfnis ist wird er sich melden, wenn nicht ist ein Kontaktabbruch auch für mich besser.

 
Hallo du, entschuldige bitte, aber warum schreibst du er soll sich ändern? ein Mensch wird sich nie nie ändern, es sei denn er will es selber(was bei deinem aber anscheinend nicht der Fall ist) oder es geschehe ein Wunder!

Ich kann das emotionale Verhungern von dir sehr gut verstehen. Da ich es es selber erlebt habe und immer noch erlebe. Man wünscht sich ein Geschenk oder Aufmerksamkeiten, aber es kommt nichts, einfach nichts. Und dann dieses anbiedern, ach kommt mach doch, biettte ich würd mich so freuen.

Ist doch auf doof.

Kenn das nur zu gut.

Entweder man läßt los und aktzeptierts oder man geht kaputt mit der Zeit. Man muß einfach lernen das Glück unabängig vom Mann zu machen.

Klar gibt es Männer die sind anders, die können viel geben, hab es selbst mal gesehen und habe mich gewundert darüber.

Aber das ist nicht unsere Aufgabe, denn so oft scheint es die auch nicht zu geben. Also ich kann dir nicht vergewissern das du noch so ein Prachexemplar bekommen wirst. Das er beruflich Streß hatte ist ja schon mal eine gute Erklärung.

Das mit der Vergangenheit auch aber keine entschuldigung. Man kann wenn man will.

Schau, bei meinem wars oft so, früh arbeiten gehen und Abends heim und sofort schlafen. Dann ist man nur alleine und da kommt dann auch meist nicht mehr viel. Ja, man ist viel alleine?

Ich weiß es nicht, ob da andere Frauen mehr Glück haben? Aber ich sehe hier im Ort gibt es einige die noch mehr allein sind als ich. Du hast meiner Meinung ziemlich unrealistische Vorstellungen vom Glück einer Partnerschaft. Die hatte ich auch. Eine sanfte tolle und unglaublich schöne vorstellung. Aber ich glaube es gibt immer was...also ob du noch einen besseren fändest. Ich weiß nicht so recht. Die Realität sieht doch anders aus meistens.

Dir ganz liebe Grüße

 
Ich bin hin und her gerissen zwischen er hat abgeschlossen und er zwingt sich nur dazu.

Deswegen melde ich mich auch nicht mehr, denn ich habe alles gesagt.

Und ich flehe ihn auch nicht an, habe klipp und klar gesagt, dass ich die vergangene Beziehung wie sie war nicht mehr möchte, und das auch mir irgendwo Druck genommen wurde.

Ich lasse ihn auch gehen, denn was hilft es zu klammern. Eine Beeinflussung der Situation liegt nicht mehr in meiner Hand. Ich melde mich nicht mehr und denke die Akzeptanz des endgültigen Abschlusses kommt dann auch von alleine.

Weißt du brangelina, es waren nicht nur die Geschenke es war irgendwo die Wertschätzung. Wenn man nie das Gefühl hat er macht das jetzt weil er es gerne mit dir teilen möchte (gemeinsame Interessen) sondern er macht es weil ER es WILL und freut sich zwar wenn du dabei bist. Das ist mir definitiv nicht genug und sollte das nur eine romantische Vorstellung von Beziehung sein, dann bleibe ich lieber alleine!

 
Naja, auch er muss abschließen.

Und ich höre diese Aussagen ja nicht das erste Mal. Bei unserer letzten echten Trennung hatte er sogar eine neue Beziehung und er ist trotzdem wieder zurück gekommen.

Und dann diese Blicke und seine Aussagen, als wir schon getrennt waren, aber ich erst auf Wohnungssuche.

Ich denke er ist einfach der Meinung, dass es keinen weiteren Versuch geben darf!

Sei es wie es sei, ich kann nichts tun. Ich kann nur versuchen mich auf meine Stärke zu konzentrieren und mich nicht bei ihm melden (hab ich zwar grade gemacht, hab ihm aber nur mitgeteilt, dass er den Hund bei seiner Versicherung abmelden kann).

Ich denke er kommt gut ohne mich zurecht (ich auch ohne ihn, aber er fehlt mir sehr). Ich hoffe die Wunden heilen bald. Wenn nicht die Erinnerung an diese letzten Momente wären, sein verzweifeltes - DU ZIEHST AUS SCHLIMMER KANNS NICHT WERDEN. Und sein SCHATZL was ihm 2 mal über die Lippen gerutscht ist.

Ich versuche wirklich alles mir klar zu machen, das er mich nicht mehr liebt, dass diese Aussagen nur aus seinem Kummer heraus entstanden sind, aber ich glaube es ihm und mir nicht.

 
Weiß nicht, wie stellst du dir denn deine Wunschbeziehung vor? Was wäre dein Traum? Meinst du der Traum erfüllt sich eines Tages?

Hoffst du eines Tages mehr Glück mit einem anderen Mann zu haben? Ich glaube in erster Linie sollte man davon ausgehen den anderen Teil glücklich zu machen und nicht sich selber. Den anderen Teil höher zu achten als sich selber. Ob mir das gelingt auch nicht immer. Sicher nicht.

Versteh dich, aber du kannst ihn nicht anders machen wie er ist, das ist dir nun klar. Du hast dich entschieden dich zu trennen leidest aber trotzdem. Aber du leidest auch unter wie soll ich es nennen Liebesmangel innerhalb der Beziehung.

Da ist es schwer, sehr schwer..

Kann es gut nachvollziehen, hab ja jemand der gerne auch den ganzen Tag am Computer verbringt, in freier Zeit. Bin schon jemand der das gut nachfühlen kann. Klar gibt es sicher, gäbe es noch ein Mann der gut zu dir passen könnte. Ich will dir auch deine Ilussion nicht nehmen, das kann gut passieren. Aber es kann auch schlimmer kommen. Ich bin da ziemlich realistisch, früher war ich auch noch ziemlich posetiv denkend. Dachte ich könnte noch den voll lieben kerl treffen/finden. Die Realität lehrte mich bis jetzt allerdings was anderes.

Gruss

 
Was willst du mir damit sagen?

Er ist der Hauptpart der nicht mehr möchte (denke ich oder so).

Weißt du, ich sehe das so wie du und das Glück meines Partners steht ganz hoch oben, aber das funktioniert nur, wenn es der Partner auch so sieht.

Ich möchte ihm die ganze Zeit schreiben, alles sagen alles erklären. In der Hoffnung, dass ich endlich eine klare Antwort bekomme.

Vielleicht hab ich die auch schon, nur ist es mir noch nicht klar.

Ich will keine Gespräche mehr initieren, weil ich mir dann so schäbig vor komme und das Gefühl habe zu klammern. Aber ich will für mich einfach abschließen können.

Ja wahrscheinlich hilft da auch kein Gespräch mehr...

 
Zitat Brangelina: Ich glaube in erster Linie sollte man davon ausgehen den anderen Teil glücklich zu machen und nicht sich selber. Den anderen Teil höher zu achten als sich selber.
Zitat VikiSt: Weißt du, ich sehe das so wie du und das Glück meines Partners steht ganz hoch oben,
Wie Bitte? Und was ist mit Euch? Diese Gedanken sind echt ungesund für das Selbst, für die Seele und somit für Eure Zufriedenheit und für Euer eigenes Glück. So zieht ihr nur Typen an, die glücklich gemacht werden wollen. Schau Dir Brangelinas Ehe an, sie sitzen nun beide vor ihren Rechner und finden sich mit ihrer Situation ab ("Brangelina, Du hälst deinem Mann genau das vor, was Du selbst tust und was Dich an ihm stört ;) ). Wichtig ist genau das Gegenteil von all dem... erstmal sich selbst achten, sich selbst glücklich machen um dann auch dem anderen etwas abgeben und annehmen zu können....
 
Ich bin so durch den Wind, dass man vieles nicht ganz so nehmen darf wie es geschrieben steht.

Wenn mir mein eigenes Glück egal wäre, wäre ich nicht gegangen. Ich will selbst glücklich sein und es macht mich dann noch mehr glücklich wenn ich auch meinen Partner glücklich machen kann.

 
Hilfe, was soll ich machen.

Gestern haben wir uns gesehen, er hat mir mein Fahrrad gebracht, ich hab ihn reingebeten, er hat sich gefreut. Wir haben 2 Stunden geredet beim verabschieden hat er mich fest umarmt, ich hab ihm seinen Kopf getreichelt.

Heute folgende SMS (zusammengefasst): nicht böse sein wenn ich mich eine zeit lang nicht melde, tu mir schwer die fassung zu bewahren, möchte uns nicht in eine unangenehme situation bringen.

Hat er das nun auf rein sexeulle Basis bezogen?

Was soll ich tun. Hab ihm geantwortet, ob er darüber bei einem Spaziergang reden möchte. War das falsch. Soll ich ihm anbieten, wir können uns Abstand gönnen und uns in sagen wir 2 Wochen wieder treffen und sehen wies uns dabei geht.

Bin verwirrt. War schön gestern, habe gespürt, dass da mehrist.

 
ich denke auch. Die "unangenehme Situation" würde ich so verstehen, dass er Dich eben nicht traurig(er) machen möchte.

Eines finde ich aber schon komisch. Er sagt ganz klar, dass er sich eine Zeit lang nicht melden möchte... und Du schreibst darauf, ob ihr nicht beim spazieren gehen darüber reden wollt. Du hörst ihm nicht zu, bzw, akzeptierst nichts, was er sagt (was in deiner Situation natürlich verständlich ist, weil Du Angst vor der Endgültigkeit hast)

Er sagt er hat die Liebe verloren. Ich habe gesagt ich nehme ihm das nicht ab, dass es halt seine Strategie ist mit allem fertig zu werden.
Du nimmst ihm das nicht ab, weil Du das nicht akzeptieren kannst. Warum analysierst Du, warum er etwas wie fühlen könnte? Das ist vergebene Liebesmüh und bringt seine Gefühle auch nicht wieder. Das einzig Vernünftige wäre wirklich, Dich komplett zurückzuziehen und schauen was von ihm kommt. Erzwingen kann man nichts, Gefühle schon gar nicht.
 
Hab ihm geantwortet, ob er darüber bei einem Spaziergang reden möchte. War das falsch.
Traurig, dass diese Frage dein ernst ist. Hast du während eurer Beziehung auch schon so an ihm vorbeigehört oder liegt das daran, dass du seine Entscheidung einfach nicht akzeptieren kannst?

Wenn du mal aufhören würdest alles zu deinem Gunsten zu analysieren und seine Aussagen so annimmst wie er sie sagt, dann könntest du dir einiges ersparen.

Was glaubst du denn, was sich ändern würde, wenn er ihr wieder zusammenkommt? Er hat doch ganz klar gesagt, dass er in den nächsten Jahren nicht den Zeitrahmen aufbringen kann, den du dir für eine Beziehung wünschst. Deswegen hast du dich getrennt. Er hat deine Entscheidung akzeptiert ...nun solltest du anfangen das auch zu tun.

 
Hat er das nun auf rein sexeulle Basis bezogen?
Meiner Ansicht nach ja. Wahrscheinlich findet er dich körperlich noch sehr anziehend, weiss aber auch, dass du dir im falle von sex hoffnungen machst. ER kanns wahrscheinlich trennen...

(Hatte mal eine ähnliche sache, mich hat mein ex-freund beim letzten treffen doch tatsächlich gefragt, ob wir nicht nochmal "abschlusssex" haben könnten. Habe dankend abgelehnt;-) aber innerlich gekocht- fands respektlos und unverschämt... )

ich weiss nicht, ob deiner das so gemeint hat, aber ich kann es mir vorstellen.

Und TUN kannst und solltest du gar nichts mehr. Er hat dir ja mitgeteilt, dass er sich eine zeitlang nicht meldet- und den nebensatz hätte er sich echt sparen können, damit schürt er bei dir doch nur unnötige hoffnungen, weil du natürlich jetzt glaubst, wenn ihr euch regelmäßig seht, dann kann er irgendwann nichtmehr an sich halten- halte ich aber wie gesagt für eine rein körperliche sache...

B.

 
Er hat sich bevor er meine SMS lesen konnte per Mail gemeldet. Also das mit dem er will nichts mehr von dir hören ist nicht ganz so.

Wir haben uns also getroffen, und mal richtig ehrlich miteinander geredet.

Das ist der Grund warum ich mit ihm reden wollte und nicht schreiben, weil sowohl er aber auch ihr hier mich falsch verstanden habt. Ich will kein zurück wie es war.

Auch er dachte ich will ihn zurück und wenn wir jetzt Zeit miteinander verbringen und er mich halt nunmal anziehend findet könnte ich mir falsche Hoffnungen machen.

Ich weiß aber, dass die Trennung notwendig war. Was die Zukunft bringt weiß ich nicht und er auch nicht. Vielleicht entwickelt sich eine tiefe Freunschaft, vielleicht reißt der Kontakt ab, vielleicht entwickeln wir uns wieder aufeinander zu. Wir wissen beide das für uns beide die Gefahr besteht, dass wir wenn der andere jemand neues kennen lernt in ein tiefes Loch fallen könnten. Wir wissen auch nicht ob wir mit der Situation klar kommen. Wir sind verblieben, dass wenn es ihm ein Bedürfnis ist er sich jederzeit melden kann. Dass wir immer ehrlich sagen was zuviel ist und was nicht. Ich selbst werde mein Glück jetzt erstmal selbst in die Hand nehmen, die Dinge die ich mit meinem Partner gerne gemacht hätte halt erstmal alleine machen.

Ich laufe wieder rund, weil ich jetzt endlich weiß wie er zu allem steht.

 
Wir haben uns ein paar mal gesehen, in meiner Wohnung. Wir haben auch miteinander geschlafen und einmal hat er bei mir geschlafen. Mir wurde das irgendwo zu viel. Als er das nächste mal da war, hab ich abgeblockt. Er hat sich zurück gewiesen gefühlt. Hab ihm gesagt, dass ich damit nicht umgehen kann. Hab ihm dann noch einen Brief geschrieben. Hab ihm geagt, dass wenn wir so weiter machen, es schon möglich wäre, dass wir irgendwann wieder zusammen kommen, aber dass sich nichts geändert hätte. Dass ich mich vor allem weiter entwickeln möchte. Dass wir unseren Kontakt auf organisatorisches reduzieren können oder, wir uns ganz neu kennen lernen. Dinge unternehmen uns beweisen, dass wir viele Gemeinsamkeiten habe und uns gerne glücklich machen. Keine Ahnung wie er dazu steht.

Ich gehe davon aus, dass ich nichts mehr von ihm hören werde. Hoffe natürlich... Versuche das aber zu verdrängen und mich abzulenken. Ich weiß, dass er eine schwere Zeit durchmacht, er ist verwirrt weiß nicht mehr was er im Leben wirklich will. Ich kann ihm dabei allerdings nicht helfen. Muss jetzt an mich denken versuchen voran zu kommen. Das gelingt mal besser und mal schlechter.

 
Ich versuche ja auch mich nicht krampfhaft festhzuhalten. Und ja, ich lasse ihn ja in Ruhe.

Mein Kopf gibt dier natürlich in alledem recht was du geschrieben hast, deswegen habe ich diese "Freundschaft" auch beendet, mein Herz muss ich immer wieder aufs neue dazu zwingen auf den Kopf zu hören.

Ich bin ja grundsätzlich in Herzensangelegenheiten der Meinung man sollte auf sein Herz hören, aber damit ich mir auf Dauer gutes tu, weiß ich es ist an der Zeit den Kopf nicht auszuschalten.

Ich schreibe nicht mehr und ich rufe nicht an, ich hoffe dass ich dann immer weniger an ihn denken muss....