vom Himmel in die Hölle

11.11.11

Neuer Benutzer
29. Nov. 2011
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Ich möchte es erzählen, möchte es schreien, schreiben und von mir abschütteln.

Ich bin nach langer Zeit mit einem wunderbaren Menschen, der mich auf Händen trug in die Hölle gerutscht.

Ich habe mich auf einen Mann eingelassen, der Drogen nimmt, der mich behandelt wie der letzte Dreck, der mich versetzt, mich belügt, mir droht und mir Kraft nimmt.

Es hat keinen Sinn mehr, das alles schön zu reden. Egal wie ich mich wende, mich anpasse, es wird sich nicht ändern. Am Anfang war alles wunderschön, dann fing es an. Er wollte mich, ich ihn nicht. Nun habe ich ihm mein Wort gegeben und ich kann es nicht - nicht einhalten.

Als ich eine für mich damals grosse Lebenskriese alleine überwinden musste, schwor ich mir, wenn ich sehe wie jemand das gleiche durchmacht zu helfen. Ich schwor es mir. Das Problem: was ich mir schwöre, davon würde ich nie abweichen. Einer meiner Schwächen eben. Ich denke das ist schon fast krankhaft. Wenn ich etwas verspreche, würde ich es auch nie brechen. Das ist kein Witz, ich kann das einfach nicht. Auf keinen Fall, ich war schon immer so. Es wurde immer geschätzt und jetzt wird es gnadenlos ausgenutzt.

Wir haben wunderschöne Zeiten und dann kommen wieder die Drogen. Er schmeisst alles hin, lügt wo er nur kann. Das schlimmste: Er lässt mich einfach stehen, wenn ich etwas sage, was ihm gerade nicht passt. Er beendet einfach das Telefonat, fährt einfach davon oder ignoriert mich einfach. Er verbietet mir den Mund. Dann gehe ich eigene Wege. Ich würde ihn nie verlassen, ich habe ihm mein Wort gegeben. Er bedankt sich immer wieder, dass ich für ihn da bin und zeigt mir seine Zuneigung. Es ist keine Liebe seinerseits, denke ich jedenfalls.

Ich lebe einfach weiter... als wäre nichts gewesen. Ich stand mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Mich konnte nichts mehr erschüttern, als ich mich aufgerafft habe, mein Leben wieder in die Hand nahm und für mein Glück arbeitete. Seit dieser Geschichte mit ihm gelingt mir vieles einfacher. Ich bin offener in meiner Firma, Leute wenden sich mir zu und ich bin glücklich. Bis er mir wieder meinen Löwenstolz nimmt. Ich bin doch eigentlich bekannt dafür, ich hätte nie den ersten Schritt gemacht, konnte kaum verzeihen und sprang NIE über meinen Schatten.

Nun tue ich alles zusammen wöchentlich und ich fühle wie ich daran wachse und zugleich in Grund und Boden versinke.

Ich wünsche diese Situation wirklich keinem und alles verändert sich, wenn Drogen im Spiel sind. Ich strecke jemandem meine Hand hin, der dringend Hilfe benötigt und er reisst sie mir aus und wirft sie mir dann wieder vor die Füsse. So fühle ich mich.

Wenn ich ihn gehen lassen will, weil ich denke es zieht ihn noch mehr runter, dann kämpft er wieder um mich. Nun glaube ich, würde er nicht einmal mehr dies tun.

Warum tue ich dies? Hat es einen Sinn weiter zu kämpfen? Kann aus einer Kriese Liebe werden? Ist das Freundschaft? Sind das die Drogen, die Sucht, die ihn so schrecklich werden lassen? Will er mich einfach nicht? Warum sagt er dann ich solle ihn nicht gehen lassen. Warum hält er mich auf wenn ich gehen will? Kann es der Wille eines Menschen sein, jemanden psychisch zu quälen bis er aufgiebt?

Wie viel Kraft trägt ein Mensch in sich, bis er nicht mehr kann? Geht es nun mir schlecht oder stehe ich auf den Beinen und helfe ihm hoch?

Ich wäre dankbar um eine Antworte.

Vielleicht sogar Antworten von Jemandem, der auch mit Liebe und Drogen Erfahrungen gemacht hat. :confused:

 
Hallo....

Drogen....keine Ahnung, ich vermute in der Vorgeschichte......aber so einen Menschen, so einem Menschen hab ich 2 Jahre lang mein Herz und meine Seele geschenkt......on- off; on- off----so anstrengend, so kräftezehrend, so.......aussichtslos

Genau wie du hatte ich mir so etwas geschworen. Hab unzählige Male mit ihm geredet über die schwärzesten aller Gedanken, immer wieder, immer wieder. Hab ihm etwas gebeichtet, was er so nie erfahren hätte. Hab ich alles geschrieben im Thread "Was ich dir noch sagen möchte"........wenn du magst, schau einfach rein......

Welchen Rat möchtest du hören? Es hat keinen Sinn, jemanden, der so tief drinsteckt einen Rat zu geben. Es prallt alles an einem ab, man will es nicht wissen.

Drogen sind eine Ausrede.

lg isuza

 
hm... Drogen können Menschen verändern. Und man kann den Menschen nicht helfen, wenn sie es nicht selber wollen. Ich hab jetzt nicht wirklich das Gefühl beim Lesen gekriegt, dass er davon los kommen will. Sondern eher, dass du es willst.

Aber mal was anderes: schieb all die Vorkommnisse weg und frag dich: liebst du ihn? denn auch hier kriege ich das gefühl nicht los, dass es dir mehr darum ihn aus der krise bzw. dich selbst durch ihn aus deiner krise zu bringen als dass du ihn willst.

 
Auch von mir Hallo.

Ich habe ebenso eine dermaßen furchtbare Beziehung hinter mir. Hass. Gewalt. Drogen....und Lachen, Spaß und viel Freude auf der anderen, hellen Seite... aber letztlich bin ich daran zerbrochen. Zerbrochen und bis heute nicht mehr richtig damit fertig geworden...

Sowas hält dich den Rest deines Lebens gefangen. Es lässt dich nie wieder los.

Es tut mir Leid, dass du sowas erleben musst.

Egal wie sehr man an seinen eigenen Vorsätzen hängt..sie sind nicht wichtiger als das eigene Glück und erst recht nicht als das Leben.

 
Vielen Dank für die Antworten!

Er wollte eine Therapie beginnen und hielt mir oft den Termin unter die Nase. Ich habe ihm nicht angeboten ihm zur Seite zu stehen. Er hat es verschoben und es mir wieder erzählt. Wieder habe ich keine Hilfe angeboten. Ich ging davon aus, es wäre ihm unangenehm. Schlussendlich ging er nicht hin.

Wenn ich alles beiseite schiebe, muss ich mir eingestehen: Ich liebe ihn!

Ich habe ihn mir ausgesucht...

 
Du hast ihn dir ausgesucht. Gut.

Du liebst ihn. auch gut.

Aber hat er dich ausgesucht? Liebt er dich?

 
Er hat einmal angedeutet: dafür liebe ich dich.

Aber ob das nur so eine Gerede war!?

Es gab nie ein richtiges Gespräch, in dem wir über unsere Gefühle sprachen. Das ginge auch nicht so einfach... oder!? hmm...

Warum sollte ich jemandem meine Liebe gestehen, wenn er mir den Mund verbieten will... nein, so tief gesunken bin ich noch nicht :(

Er lässt sich nie in die Karten schauen. Nur anfangs, als ich ihn dann ablehnte..

 
Bist du nun mit ihm zusammen oder nicht? Lebt ihr zusammen?

Irgendwie begreife ich mit jedem Post deine Situation weniger...erzähl mal ein bisschen, was die Umstände betrifft :)

 
Er wollte eine Beziehung. Damals sagte ich nein. Die Trenung von meinem Ex-Freund war zu frisch.

Er meinte einige Male so nebenbei: Eigentlich sind wir ja wie ein Paar.

Ich nahm es wohl zu ernst. Typisch Frau eben. Schöpfte gleich Hoffnung daraus.

Überwand meinen Stolz und sagte ihm, ich möchte es versuchen. Es endete in Tränen seinerseits, er würde mich nur runterziehen. Seine Ex sei durch die Hälle mit ihm. Also nein, richtig zusammen nicht. Habe aufgehört, mich auf diese "Abmachung" zu verkrampfen. Das treibt ihn nur von mir weg.

Wir haben schon täglichen Kontakt und sehen uns regelmässig. Alles von ihm aus. Drängen oder sonst was hat absolut keinen Sinn. Wenn ich loslasse, ihn machen lasse, kommt es doppelt zurück. Also lasse ich ihn auf mich zukommen.

Sehen uns auch oft am Wochenende auf Partys. Ich nehme absolut nichts. Wenn ich bei ihm bin, nimmt er auch nichts und lässt schonmal alle stehen für mich ..!?

 
Hallo 11.11.11

ich kann dir eins fast versprechen, du wirst mit so einem Menschen niemals über Gefühle, geschweige über deine Gefühle reden können-

Menschen, die sich lieben, vertrauen einander.....(alles an).....das nur zum Thema, er läßt sich nicht in die Karten gucken.....nöö, wär er ja schön blöd......so kommt er niemals in den Zustand sich vor dir rechtfertigen zu müssen.....

Was heißt, ihr habt schöne Zeiten, dann kommen wieder die Drogen? Sind die denn jemals weg?

Ich war dieses Jahr so tief unten, daß ich dachte, ich hab die Verantwortung für ihn für immer und ewig. Hab ihn sogar um seine Zustimmung gebeten, als ich mich jemand anders zuwenden wollte. Wie krank ist das! Von mir! Jetzt, da er seit 5Wochen weg ist, hab ich Schuldgefühle, daß ich etwas gesagt hab, was ihn hat gehen lassen. Wie krank ist das! Von mir!

Hab ständig das Gefühl, er geht zugrunde ohne mich. Absolut krank!

Frag dich mal, ob es ihn nur ein einziges Mal interessiert hat, wie du dich dabei fühlst und ich sage dir, wenn du ehrlich mit der Antwort zu dir bist, wirst du ins Bodenlose fallen.

Ich hab es übrigens so ähnlich durch mit einem Mann, der schwer drogenabhängig war. Ich hab mich also mindestens 2x in solche Situationen reinziehen lassen.

Eines kann ich dir mitgeben als Rat. Die Drogen oder du.

lg isuza

 
:schmatz:

Vielen Dank für die vielen Antworten!

Das sehe ich ein >Die Drogen oder ich<

Aber wie lange einem Menschen Zeit geben? Soll ich ihm anbieten ihm beizustehen als letzter Versuch?

Ich glaube schon, dass er damit aufhören will. Der Anfang hat er gemacht: Er hat schon Termine vereinbart.

Er lässt auch mit sich darüber reden.

Immerhin sieht er das Problem schon ein, was ja irgendwie schon ein Anfang ist oder sehe ich das zu rosa?

 
Ähm.

Er hat Termine gemacht und ist nicht hingegangen, wenn ich das richtig gelesen habe.Das was ich jetzt schreibe klingt nicht schön. Hast du mal darüber nachgedacht, dass ihm auch einfach nur daran gelegen war dich "hinzuhalten" bzw dich ruhig zu stellen damit du ihm nicht mehr...auf die Nerven gehst?

 
Habe ich mir auch gedacht aber er hat es ebenfalls seinem besten Freund erzählt. Ich habe mit ihm auch noch darüber gesprochen das es wirklich gut ist, dass er diesen Anfang gemacht hat ...

Es könnte schon sein dass er mich hinhalten will aber wir haben keinen Sex !?

 
Hallo!

Ich war auch ein paar Jahre mit jemanden zusammen der Drogen konsumiert hat. Am Anfang alles ganz harmlos, wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass er irgendwas nimmt. Mit der Zeit wurde der Konsum intensiver. Wir haben uns nie am WE gesehen. Er hatte seine Partywochenenden mit seinen Drogenfreunden und zum Ende hin regelmäßig Abstürze. Die habe ich zwar nie miterlebt, aber er hat eben immer viel länger gebraucht um sich quasi zu regenerieren.

Er hatte sich natürlich auch charakterlich verändert, auch wenn er immer versucht hat mich da nicht mitreinzuziehen. Aber wenn die Drogen irgendwann dein Leben bestimmen, dann geht das natürlich nicht.

Ich habe es irgendwann wirklich schweren Herzens beendet, weil ich noch jung war und angst hatte in den Sumpf mit reingezogen zu werden und daran kaputt zu gehen.

Danach ging es erstmal richtig bergab mit ihm. Wahrscheinlich war ich tatsächlich sowas wie der letzte Punkt in seinem Leben, der ihn noch davon abgehalten hat sich richtig gehen zu lassen.

Er musste erst ganz am Boden sein, um den Willen zu entwickeln, wirklich etwas an dieser Situation verändern zu wollen. Das hatte er auch geschafft. Bei aller Liebe, aber da musste er einfach alleine durch.

Ihr seit nichtmal wirklich zusammen und du berufst dich auf irgendwelche konfusen Versprechen? Sorry, aber da bist du selbst Schuld. Zum Ausnutzen gehören schliesslich immer zwei und wenn du meinst dein Helfersyndrom an ihm ausleben zu müssen dann mach, aber reg dich nicht darüber auf, dass er es annimmt.

Du kannst ihm als Mensch zur Seite stehen, aber nicht um den Preis dich dabei kaputt zu machen. Damit ist weder ihm noch dir geholfen.

 
Danke auch dir fürs lesen und die Antwort!

Dein Beiträg hat mich berührt.

Es mag alles stimmen was du sagst aber ein Helfersyndrom habe ich ganz bestimmt nicht. Das hätte ich wohl kaum erst mit 25 bemerkt.

Ich denke für mich gibt es nur einen Weg da raus zu kommen. Ich muss mich wohl ganz langsam wegschleichen, ohne dass er es gross bemerkt. Ist nicht die feine Art aber anders geht es einfach nicht, alles schon probiert :mauer:

 
Wenn ich Deine Beiträge lese werden bei mir Erinnerungen wach.....und die sind alles andere als schön. Egal was Du tust, Du kannst ihn nicht retten. Das ist aber genau das was Du möchtest....keine Chance. Wenn Du wirklich willst, dass er mit den Drogen aufhört lass ihn fallen. Aber nicht sanft. Er muss erst spüren und fühlen was er anrichtet.

Sicher, der erste Schritt ist, sich und anderen gegenüber einzugestehen, dass man ein Problem hat. Das reicht aber leider nicht. Er ist noch nicht so weit. Noch nicht tief genug gefallen. Mein Ex hat das auch gesagt, Termine gemacht, doch nicht hingegangen. Er verlor alles, seine Firma, sein zu Hause, mich. Selbst da machte er weiter. Er war noch nicht tief genug.

Erst ein halbes Jahe NACHDEM ich mich von ihm getrennt hatte, war sein Zustand so dramatisch, dass er sich selber eingewiesen hat. 3 Wochen geschlossene. Für ihn gut, für uns zu spät. Zwei Jahre habe ich das mitgemacht, stets in der Annahme, dass ich ihn davon weg bekomme.....vergiß es. Geh mal zu einer Drogenberatungsstelle und höre Dir aus fachlicher Sicht an, was in ihm vorgeht und warum es wichtig ist ihn fallen zu lassen.

Das ist hart und es tut weh, aber Du hast keine andere Möglichkeit wenn Du nicht gänzlich daran zugrunde gehen willst.

Ich weiß nicht welche Probleme Deiner hat, mein Ex geriet wegen bestimmter Umstände als Teenager an Drogen.....und blieb dabei. Es ist eine Flucht aus der Realität. Es reicht nicht aufhören zu wollen. Das sind halbherzige Aussagen. Aber vergiß nicht, er hat ein Suchtproblem, er ist krank. Du KANNST ihn nicht retten, aber tu Dir selber einen Gefallen und rette Dich. Bevor es zu spät ist.....

 
Das ist einfach alles so schrecklich schwierig :heulen:

Ich wusste es schon von Beginn an. Ich wusste nicht dass er süchtig ist aber das er was nimmt wusste ich. Die halbe Schweiz schmeisst sich ja am Wochenende schon mal MDMA oder Kokain rein, wie sollte ich wissen

Ich hätte ja auch nicht die Kraft ihn alleine zu retten und ich bin ja nicht einmal seine Freundin. Genau wegen seinen Suchtproblemen will er ja keine. Er meinte schon oft nachdem er mich scheisse behandelte ich hätte zu viel Kraft und solle loslassen.

Er wolle mich nicht mit rein ziehen, was er denn tun müsse damit ich in gehen lasse. Wenn ich das dann tue, tut er alles um mich wieder aufzubauen. Wenn es mir schlecht geht, ist er "leider" auch sofort zur Stelle, ohne das ich es gross erwähnen muss, wie es mir geht. Und dann wieder diese Erniedrigungen...

Gestern bemerkte ich nun Hautausschläge und ich habe starken Haarausfall.

Meine Seele fängt an sich bemerktbar zu machen. Jetzt muss ich Schluss machen damit.

Ich spührte gestern wie etwas ganz tief in mir weinte, selbst kann ich aber keine Träne deswegen vergiessen.

Meine Katze schlief die ganze Nacht bei mir, sie legte ihren Kopf auf meinen als ich einschlief. Mehr Zeichen für tiefen Schmerz gibt es nicht.

Ich will doch wirklich damit aufhören.

 
Sein Verhalten ist für sein Suchtproblem typisch. Mach Dir bewusst, dass er Dich niemals anders behandeln wird wenn er nicht damit aufhört. Niemals!!! Du kannst ihn auch nicht retten wenn Dir ne Freundin oder seine Familie dabei hilft, DU KANNST IHN NICHT RETTEN! Egal was Du tust. ER kann sich nur selber retten, dafür muss er aber noch viel tiefer fallen.

Auch ich bin sehr naiv mit dem Thema umgegangen weil ich absolut keine Ahnung davon hatte. Wie dramatisch eine solche Sucht ist habe ich nicht gewusst, bis ich es erleben musste.

Deine Seele schreit schon lange, Du hast nicht auf sie gehört, so macht Dein Körper weiter. Was brauchst Du noch? Geh bitte zu einer Drogenberatungsstelle, die sind nicht nur für Süchtige zu sprechen sondern auch für Freunde und Familie. Mir haben die Gespräche mit denen sehr geholfen. Sie haben mich unterstützt loszulassen. Es gibt keinen anderen Weg.

ER muss erkennen und vor allem handeln. Zieh Dich zurück. Es tut weh jemanden leiden zu sehen den man sehr gerne hat, das verstehe ich. Er weiß, dass er ein Drogenproblem hat, stellen will er sich dem Problem und den Konsequenzen aber nicht. Und das wird auch erst passieren wenn es ihm noch viel viel schlechter geht.

Weiß seine Familie eigentlich Bescheid? Das ist die größte Hürde die er zu nehmen hat. Und wahrscheinlich die, vor der er am meisten Angst hat. Mein Ex kam aus sehr gutem Elternhaus. In der Familie gab es kein Verständnis für Suchtprobleme. Da aber die Gründe für sein Suchtproblem in seinem Elternhaus zu suchen waren musste er sich seinen Eltern offenbaren. Nur so machte der Entzug und der damit verbundene Klinikaufenthalt Sinn. Die Familie wurde involviert, auch von den Ärzten.

Du bist nicht Schuld, dass er ein Drogenproblem hat. Das war schon da bevor Du ihn getroffen hast. Du bist nicht verantwortlich für ihn und dafür das er so geworden ist. Sieh was mit Dir passiert, Du hast Dich so für ihn aufgeopfert, dass Du mittlerweile selber Hilfe brauchst. Fühlt sich das noch richtig an?

 
hallo 11.11.11

wenn ich das alles lese, krieg ich........

Dieses Gerede von wegen, er sei schlecht für dich, du sollst ihn gehen lasssen.......ich erleb hier grad mein dejavu.......würd ich in der Schweiz wohnen, würd ich auf die Idee kommen wir reden hier von ein und derselben Person

wenn er wirklich etwas ändern wollen würde, meinst du nicht, er würde grad jetzt, wo er dich an seiner Seite hat, den Versuch dazu unternehmen? grad jetzt, wo er nicht allein damit ist?

Helfersyndrom.....ich habs erst jetzt gemerkt, nämlich jetzt, wo ich mich frage, wie konnte es bei mir so weit kommen? Ich hab 2Jahre alles dafür getan und kaputt gegangen bin ich.....

er läßt mich einfach zurück......

wenn er meint, daß er so schlecht für dich ist, warum zieht er dich immer wieder mit rein? dann soll er dich doch in Ruhe lassen......

ohne professionelle Hilfe werdet ihr euch beide zugrunde richten......und solang er nicht aktiv etwas macht, ist alles nur Hinhalten und Rederei.......iwann müssen Taten folgen......wie lang will man reden? wie lang willst du warten? ich hab letztendlich iwann gedacht, 2Jahre müssen reichen, um ihm zu zeigen, daß ich da bin und er auf mich zählen kann....meine Zeit läuft auch nicht rückwärts,.......und nur weil ich einen einzigen Wunsch an ihn hatte, hat er alles hingeworfen?.......

Ich glaube nicht, daß sich bei euch was tut, solang du weiter mitspielst. Es ist zu bequem für ihn. Du gibst dich mit kleinen Dingen zufrieden und er weiß das. Ich seh meine Geschichte heute auch anders aber man lent eben auch nur aus Erfahrung.

Haut, Haarausfall......die ersten psych Symptome

Paß auf dich auf!

lg isuza

 
Du triffst es schon genau auf den Punkt.

Das werde ich tun. Habe gerade Ferien und werde mir anhören, was die über dieses Thema sagen.

Er kommt auch aus gutem Hause. Ich kenne seine Eltern, sie verwöhnen ihn bis zum letzten...

Sie wissen aber nichts davon, dass er konsumiert. Seine Mutter ist schwer krank, schon alleine deswegen würde er es ihnen nie sagen.

Nein, es fühlt sich einfach nur noch leer, traurig und kalt an...





EDIT (automatische Beitragszusammenführung)





Ich habe gehofft ich kriege etwas Hilfe in diesem Forum und das habe ich bekommen.

Vielen Dank!

Ich werde mein Handy ausschalten und meine Ferien veruschen zu geniessen. Wieder alles auf die Reihe kriegen irgendwie !?

Ich musste es bestätigt bekommen, dass es keinen Sinn mehr macht.

Ich werde euch berichten wie es weiter geht. Einfach für diejenigen die es interessieren sollte und vor allem für mich, um mir diese Schei**e vor Augen zu halten...