I
Il_Divino
Guest
Dann will ich es auch mal versuchen. Ich bin nicht der Typ für sentimentale Worte, zumindest nicht in meinem eigentlichen Leben. Im schreiben war ich schon immer besser. Obwohl ich auch wiederum eher zur schreibfauleren Gattung Mensch gehöre. 8o
Na ja egal. Und möchte nur zu Anfang schon darauf hinweisen, dass auf allfällige verwirrende Sätze, chaotische Schreibweisen, etc. Rücksicht genommen werden sollte. Ich hatte schon immer das grösste Problem damit, meine Gedanken schön geordnet hinzubekommen.
Dann will ich mal beginnen. Vor ein paar Wochen habe ich die Frau meines Lebens verloren. Ich empfand für sie mehr, als jemals zuvor für ein weibliches Wesen. Sie war mein Lebensinhalt.
Ich muss dazu sagen, ich war nicht immer so. Früher konnte ich nicht schnell genung von meiner aktuellen Freundin loskommen für neue Erfahrungen. War schnell gelangweilt. Habe stets nur genau soviel investiert wie nötig. Nur kein unnötiges Risko eingehen war meine Devise.
Das lag vielleicht an meinem Alter, oder auch nur daran, dass noch nicht die richitge Frau meinen Weg gekreuzt hatte.
Vor etwa 2 Jahren änderte sich dies aber. Nach meiner ersten längeren Beziehung (ging ein stolzes Jahr, aber war Stress pur!), lernte ich sie per Zufall kennen. Es war NICHT Liebe auf den ersten Blick. Dafür war ich eh nie der Typ für. Und vorallem direkt nach einer stressigen Beziehung, suchte ich nicht gleich nochmals eine Partnerschaft. Aber ich hätte damals, dran denken sollen, dass es erstens anders kommt und zweitens als man denkt! :schief:
Nach 1-2 Monaten verliebte ich mich in sie. Sie war die tollste Frau, die ich jemals kennen lernen durfte. Sie hat mir gehörig den Kopf gewaschen. Schnell realisierte ich, dass ich diese Frau nur Lieben oder Hassen könnte. Es gibt kein Mittelding für mich, vorallem nicht, wenn es um Gefühle geht. Ich kann wirklich behaupten, alles gegeben zu haben. Alles investiert zu haben was mir möglich war. Ihr das Leben so schön zu gestalten, wie nur irgendwie machbar. Ich gab viel, bekam dafür auch viel zurück. Es war eine traumhafte Zeit.
Nach 1 Jahr, kamen die ersten düsteren Wolken. Wir waren an einem Punkt, wo sich unsere berufliche Zukunft entscheidet. Es ging um eine Ausbildung. Und wir beide sind Menschen, die das was sie tun, auch richtig tun. Was heisst, dass Stress auf uns zukam. Wir hatten weniger Zeit füreinander, wir hatten vermehrt kleine Streitereien. Der Alltag holte uns ein. Es war trotzdem eine schöne Zeit, auch wenn nicht mehr alles wie Gold glänzte. Ich genoss es, sie war der Fels in meiner Brandung. Sie gab mir in einer Welt, in der es sonst wenig Sinn gibt, einen Sinn zum Leben. Sie gab mir Hoffnung. Machte aus mir einen besseren Menschen.
Ich will nun nicht mehr lange um den heissen Brei reden und euch langweilen damit.
2 Wochen sind nun vergangen seit sie mich verlassen hat. Es kam plötzlich. Wie aus dem Nichts. Hat uns aufgefressen. Sie liebt mich nicht mehr sagt sie. Nicht mehr so wie früher. Ich sei wie ein Bruder meinte sie. Ich sei der tollste Mensch den sie kenne. Ich habe ihr die schönste Zeit ihres Leben geschenkt. Ich habe nur das beste verdient. Nicht jemanden wie sie.
Alles nur leere Phrasen. So erscheint es mir. Was nützt es mir so ein "toller" Mensch zu sein, wenn ich sie nicht haben kann. Und ich will beileibe auch keine "Schwester" haben. Ich kann, wie ich oben bereits erwähnte, sie nur Lieben oder Hassen. Als ich mich damals in sie verliebte, legte mein kleines Herz genau diesen Schwur ab. Ich bin kein Mensch der halben Sachen.
Innerlich sterbe ich. Ein Dolch mitten durch mein Herz. Habe alles investiert und mit meiner Seele bezahlt. Ein bitterer Preis. Vielleicht hab ich es verdient. Vielleicht hab ich noch nicht genug gelitten.
Ich war mal gläubig und ich habe als kleiner Junge auch häufig geweint. Geweint weil meine Eltern wiedermal heftig stritten, wegen dies und wegen jenem. Genützt hat es nichts und nun, viele Jahre danach bin ich nicht mehr fähig dazu. Innerlich weine ich wohl jede Sekunde. Darüber, das verloren zu haben, was mir am meisten bedeutete. Darüber, nicht fähig gewesen zu sein, die Frau zu halten, die ich so sehr liebte.
Und nun ist alles vorbei. Es gibt kein zurück. Ich weiss nichtmal, ob ich sie wieder zurück möchte. Es kann niemehr so werden wie es war. Die Stimme tief in mir, sagt mir das ganz klar.
Habe mich die letzten Wochen auch nonstop abgelenkt, ohne grossen Erfolg.
Ansehen tut man es mir nicht. Ich mieme den Starken. Den Unverletzbaren. Ich bin es nicht, sogern ich es auch wäre...
Ich falle, tief und tiefer.
Sorry für meine Schreibwut. Ich könnte noch mehr schreiben, aber es ist besser ich höre vorerstmal auf.
Ich wünsche einen schönen Abend.
il divino
Na ja egal. Und möchte nur zu Anfang schon darauf hinweisen, dass auf allfällige verwirrende Sätze, chaotische Schreibweisen, etc. Rücksicht genommen werden sollte. Ich hatte schon immer das grösste Problem damit, meine Gedanken schön geordnet hinzubekommen.
Dann will ich mal beginnen. Vor ein paar Wochen habe ich die Frau meines Lebens verloren. Ich empfand für sie mehr, als jemals zuvor für ein weibliches Wesen. Sie war mein Lebensinhalt.
Ich muss dazu sagen, ich war nicht immer so. Früher konnte ich nicht schnell genung von meiner aktuellen Freundin loskommen für neue Erfahrungen. War schnell gelangweilt. Habe stets nur genau soviel investiert wie nötig. Nur kein unnötiges Risko eingehen war meine Devise.
Das lag vielleicht an meinem Alter, oder auch nur daran, dass noch nicht die richitge Frau meinen Weg gekreuzt hatte.
Vor etwa 2 Jahren änderte sich dies aber. Nach meiner ersten längeren Beziehung (ging ein stolzes Jahr, aber war Stress pur!), lernte ich sie per Zufall kennen. Es war NICHT Liebe auf den ersten Blick. Dafür war ich eh nie der Typ für. Und vorallem direkt nach einer stressigen Beziehung, suchte ich nicht gleich nochmals eine Partnerschaft. Aber ich hätte damals, dran denken sollen, dass es erstens anders kommt und zweitens als man denkt! :schief:
Nach 1-2 Monaten verliebte ich mich in sie. Sie war die tollste Frau, die ich jemals kennen lernen durfte. Sie hat mir gehörig den Kopf gewaschen. Schnell realisierte ich, dass ich diese Frau nur Lieben oder Hassen könnte. Es gibt kein Mittelding für mich, vorallem nicht, wenn es um Gefühle geht. Ich kann wirklich behaupten, alles gegeben zu haben. Alles investiert zu haben was mir möglich war. Ihr das Leben so schön zu gestalten, wie nur irgendwie machbar. Ich gab viel, bekam dafür auch viel zurück. Es war eine traumhafte Zeit.
Nach 1 Jahr, kamen die ersten düsteren Wolken. Wir waren an einem Punkt, wo sich unsere berufliche Zukunft entscheidet. Es ging um eine Ausbildung. Und wir beide sind Menschen, die das was sie tun, auch richtig tun. Was heisst, dass Stress auf uns zukam. Wir hatten weniger Zeit füreinander, wir hatten vermehrt kleine Streitereien. Der Alltag holte uns ein. Es war trotzdem eine schöne Zeit, auch wenn nicht mehr alles wie Gold glänzte. Ich genoss es, sie war der Fels in meiner Brandung. Sie gab mir in einer Welt, in der es sonst wenig Sinn gibt, einen Sinn zum Leben. Sie gab mir Hoffnung. Machte aus mir einen besseren Menschen.
Ich will nun nicht mehr lange um den heissen Brei reden und euch langweilen damit.
2 Wochen sind nun vergangen seit sie mich verlassen hat. Es kam plötzlich. Wie aus dem Nichts. Hat uns aufgefressen. Sie liebt mich nicht mehr sagt sie. Nicht mehr so wie früher. Ich sei wie ein Bruder meinte sie. Ich sei der tollste Mensch den sie kenne. Ich habe ihr die schönste Zeit ihres Leben geschenkt. Ich habe nur das beste verdient. Nicht jemanden wie sie.
Alles nur leere Phrasen. So erscheint es mir. Was nützt es mir so ein "toller" Mensch zu sein, wenn ich sie nicht haben kann. Und ich will beileibe auch keine "Schwester" haben. Ich kann, wie ich oben bereits erwähnte, sie nur Lieben oder Hassen. Als ich mich damals in sie verliebte, legte mein kleines Herz genau diesen Schwur ab. Ich bin kein Mensch der halben Sachen.
Innerlich sterbe ich. Ein Dolch mitten durch mein Herz. Habe alles investiert und mit meiner Seele bezahlt. Ein bitterer Preis. Vielleicht hab ich es verdient. Vielleicht hab ich noch nicht genug gelitten.
Ich war mal gläubig und ich habe als kleiner Junge auch häufig geweint. Geweint weil meine Eltern wiedermal heftig stritten, wegen dies und wegen jenem. Genützt hat es nichts und nun, viele Jahre danach bin ich nicht mehr fähig dazu. Innerlich weine ich wohl jede Sekunde. Darüber, das verloren zu haben, was mir am meisten bedeutete. Darüber, nicht fähig gewesen zu sein, die Frau zu halten, die ich so sehr liebte.
Und nun ist alles vorbei. Es gibt kein zurück. Ich weiss nichtmal, ob ich sie wieder zurück möchte. Es kann niemehr so werden wie es war. Die Stimme tief in mir, sagt mir das ganz klar.
Habe mich die letzten Wochen auch nonstop abgelenkt, ohne grossen Erfolg.
Ansehen tut man es mir nicht. Ich mieme den Starken. Den Unverletzbaren. Ich bin es nicht, sogern ich es auch wäre...
Ich falle, tief und tiefer.
Sorry für meine Schreibwut. Ich könnte noch mehr schreiben, aber es ist besser ich höre vorerstmal auf.
Ich wünsche einen schönen Abend.
il divino