Ich bin 19 Jahre alt und bin seit etwas mehr als zwei Jahren mit meinem Freund (21) zusammen. Wir sind sehr unterschiedlich. Er ist ziemlich selbstbewusst, eine Frohnatur, lässt sich von nichts herunterziehen und macht seine Probleme mit sich selbst aus. Ich bin ein extrem emotionaler Mensch - natürlich nicht nur im negativen Sinn, oft etwas pessimistisch, ängstlich und alles andere als selbstbewusst. Er geht Anfang Mai für 3 Monate in die USA, um einen Sprachkurs zu besuchen und anschliessend noch einen Monat zu reisen. Das war schon immer sein Traum. Und obwohl er mir wirklich alles bedeutet ("erste grosse Liebe"), war für mich immer klar, dass er das unbedingt machen soll. Ich lege viel Wert darauf, dass mit unserer Beziehung keine Einschränkungen einhergehen (ausser natürlich die üblichen, wie beispielsweise Fremdgehen ). Und ich mache meinem Freund auf keinen Fall ein schlechtes Gewissen.
Schon Ende letzten Jahres bin ich manchmal in Tränen ausgebrochen bei dem Gedanken 13 Wochen ganz ohne seine Nähe zu sein, denn ich brauche den körperlichen Kontakt so sehr. Ich weiss, dass das total übertrieben ist, aber ich fühle mich sicherer, wenn ich weiss, dass ich alle meine Gefühle zulasse und nicht plötzlich irgendwelche verdrängten Emotionen hochkommen. Aber jetzt, wo die ganze Sache wirklich näher kommt, werde ich total labil. Heute wäre ich an der Supermarktkasse beinahe in Tränen ausgebrochen. Und meine Stimmungsschwankungen werden immer stärker. In der einen Minute denke ich "Ach, das ist doch kein Problem". Denn eigentlich weiss ich, dass ich ohne ihn kann. Er wird im April mit dem Militär fertig, wo er ganze 9 Monate war. Wir hatten (bzw. haben) eine extrem beschränkte Wochenendbeziehung. Er kommt am Samstagmittag heim und geht am Sonntagabend wieder und unter der Woche nur SMS-Kontakt. Ausserdem werde ich nachdem er gegangen ist, erst so richtig Prüfungsstress haben, im Juni dann (hoffentlich) arbeiten und im Juli 2 Wochen einen Freiwilligeneinsatz leisten und dann noch mit einer Freundin durch Osteuropa reisen. Und all das wird sich sowieso lohnen, wenn ich ihn dann Anfang August wieder in den Arm nehmen kann. Aber in der nächsten Minute weiss ich beim besten Willen nicht, wie ich das schaffen soll. Wenigstens habe ich mir jetzt eingestehen können, dass ich nicht einfach nur schwach bin, sondern nun mal nicht gemacht für solche langen Trennungen. Aber 13 Wochen sind eine so lange Zeit. Und wir sind so unterschiedlich. Ich frage mich, ob wir uns nicht total auseinander leben werden. Oder ob ich mich nicht wieder in furchtbare "Er liebt mich nicht und hat mich schon lang vergessen"-Gedanken stürze. Ach, das alles klingt so lächerlich, weil drei Monate wirklich keine lange Zeit sind. Und meine Angst konzentriert sich gar nicht auf diese ganze Zeit, sondern vor allem auf die letzte Nacht bei ihm und den Abschied. Ich habe mich entschieden, nicht mit an den Flughafen zu gehen, weil ich mir das nicht antun möchte. Und die ersten paar Tage ohne ihn. Und diese Angst sitzt mir momentan pausenlos im Nacken. Ich traue mir einfach nicht zu, in diesen ganzen Momente, vor denen ich so furchtbar Angst, nicht zusammenzubrechen. Und diese Gedanken sind momentan ein viel zu grosser Teil von meinem Lebensinhalt geworden.
Geht es irgendjemandem von euch im Moment ähnlich? Oder habt ihr Tipps, wie ich meine Laune etwas heben kann? Oder (positive) Erfahrungen, damit ich diese Sache optimistischer angehen kann? Und allgemein Tipps und Erfahrungen für die Zeit, in der er dann weg ist ?
(Huii, das ist jetzt etwas seeehr lang geworden. Tschuldigung.)
Schon Ende letzten Jahres bin ich manchmal in Tränen ausgebrochen bei dem Gedanken 13 Wochen ganz ohne seine Nähe zu sein, denn ich brauche den körperlichen Kontakt so sehr. Ich weiss, dass das total übertrieben ist, aber ich fühle mich sicherer, wenn ich weiss, dass ich alle meine Gefühle zulasse und nicht plötzlich irgendwelche verdrängten Emotionen hochkommen. Aber jetzt, wo die ganze Sache wirklich näher kommt, werde ich total labil. Heute wäre ich an der Supermarktkasse beinahe in Tränen ausgebrochen. Und meine Stimmungsschwankungen werden immer stärker. In der einen Minute denke ich "Ach, das ist doch kein Problem". Denn eigentlich weiss ich, dass ich ohne ihn kann. Er wird im April mit dem Militär fertig, wo er ganze 9 Monate war. Wir hatten (bzw. haben) eine extrem beschränkte Wochenendbeziehung. Er kommt am Samstagmittag heim und geht am Sonntagabend wieder und unter der Woche nur SMS-Kontakt. Ausserdem werde ich nachdem er gegangen ist, erst so richtig Prüfungsstress haben, im Juni dann (hoffentlich) arbeiten und im Juli 2 Wochen einen Freiwilligeneinsatz leisten und dann noch mit einer Freundin durch Osteuropa reisen. Und all das wird sich sowieso lohnen, wenn ich ihn dann Anfang August wieder in den Arm nehmen kann. Aber in der nächsten Minute weiss ich beim besten Willen nicht, wie ich das schaffen soll. Wenigstens habe ich mir jetzt eingestehen können, dass ich nicht einfach nur schwach bin, sondern nun mal nicht gemacht für solche langen Trennungen. Aber 13 Wochen sind eine so lange Zeit. Und wir sind so unterschiedlich. Ich frage mich, ob wir uns nicht total auseinander leben werden. Oder ob ich mich nicht wieder in furchtbare "Er liebt mich nicht und hat mich schon lang vergessen"-Gedanken stürze. Ach, das alles klingt so lächerlich, weil drei Monate wirklich keine lange Zeit sind. Und meine Angst konzentriert sich gar nicht auf diese ganze Zeit, sondern vor allem auf die letzte Nacht bei ihm und den Abschied. Ich habe mich entschieden, nicht mit an den Flughafen zu gehen, weil ich mir das nicht antun möchte. Und die ersten paar Tage ohne ihn. Und diese Angst sitzt mir momentan pausenlos im Nacken. Ich traue mir einfach nicht zu, in diesen ganzen Momente, vor denen ich so furchtbar Angst, nicht zusammenzubrechen. Und diese Gedanken sind momentan ein viel zu grosser Teil von meinem Lebensinhalt geworden.
Geht es irgendjemandem von euch im Moment ähnlich? Oder habt ihr Tipps, wie ich meine Laune etwas heben kann? Oder (positive) Erfahrungen, damit ich diese Sache optimistischer angehen kann? Und allgemein Tipps und Erfahrungen für die Zeit, in der er dann weg ist ?
(Huii, das ist jetzt etwas seeehr lang geworden. Tschuldigung.)