Was war/ist das? Und nun?

Mist-gebaut

New member
08. Mai 2018
24
12
0
Hallo!

ich erzähl dann mal einfach. Ich muss das loswerden.

Ich bin Mitte 30, verheiratet, habe zwei Kinder (4+7).

Vor 1,5 Jahren habe ich eine neue Arbeitsstelle gefunden.

Relativ zügig hat sich mit einem Kollegen (60, geschieden, Single) eine gute Zusammenarbeit entwickelt. Irgendwann schrieben wir auch privat und trafen uns auch so. Meist bei mir zu Hause. Im Beisein meiner Familie. Mein Mann und er kamen auch ganz gut miteinander zurecht. Die Kinder mochten ihn.

Einmal auch in seinem Wohnort bei einem Straßenfest, bei dem ich Freunde von ihm kennenlernte.

Ich habe meinen Kollegen von Anfang an gerne gemocht. Aber nicht mehr. Nach einiger Zeit hatte ich den Eindruck, dass das bei ihm aber anders sein könnte. Also trafen wir uns einmal alleine und ich habe das angesprochen. Er meinte dazu nur, dass er eher von mir das Gefühl gehabt habe. Ich stellte aber klar, dass da nie etwas anderes sein könnte. Aus verschiedenen Gründen. Aber eben weil es mir auch nicht so ging. Er sagte, das sei für ihn völlig in Ordnung so.

Es war immer ein reger Austausch zwischen uns. Wir konnten vieles bequatschen. Er hatte einfach auch immer noch andere Ansichten zu manchen Dingen als mein anderes Umfeld, was mir manchmal sehr weiterhalf. Und alles fühlte sich unbeschwert an.

Im Sommer schrieb er mir irgendwann ein Rätsel. Täglich kam abends "Heute: Daumen hoch". Er wollte mir nicht sagen, um was es ging. Ich sollte raten. Ich habe es nie so ganz rausgefunden. Er schrieb mal, es sei einfacher als ich denke und weibliche Intuition würde weiterhelfen. Ich habe mich nie getraut ihm zu schreiben, dass ich vermutet, dass er sich einfach darüber gefreut hatte, mich zu sehen.

Als er Geburtstag hatte, schickte ich ihm ein kleines Päckchen mit einer kleinen Aufmerksamkeit wg. eines Insiders (Putzlappen). Ich legte einen kleinen Brief dazu, dass ich ihn mag und warum und dass ich mich freue, ihn zum Freund zu haben. Er bedankte sich für das Päckchen, schrieb aber, dass er das andere (den Brief) unkommentiert lasse.

Ab da ging es Berg ab.

Es kam immer weniger von seiner Seite. Bis er sich dann plötzlich ganz zurückzog. Mit einer noch jüngeren Kollegin rumflirtete und sauer reagierte als ich ihn drauf ansprach.

Irgendwie war dann für mich klar, dass sich unsere Wege trennen und ich setzte mich damit auseinander. Was anfangs auch recht gut ging.

Zum Jahreswechsel kam eine neue Kollegin (Mitte 50, verheiratet) zu uns bei der Arbeit.

Ich finde es sehr offensichtlich, dass er sich in sie verknallt hat. Er baggert massiv. Zunächst freute ich mich irgendwie auch für ihn, weil er einsam ist.

Aber:

Es wurde recht schnell für mich mit ihm nur noch schrecklich. Zunächst war es nur seltsam im Umgang, weil er mich ignorierte aber immer dann Nähe suchte, wenn sie nicht da war.

Ich habe mich also möglichst von ihm ferngehalten, weil ich es nicht aushielt. Als er dann mal wieder "zu nah" kam, schrieb ich ihm, dass ich grad nicht wisse, wie ich mit ihm umgehen solle. Darauf wurde es vorübergehend besser.

Dann kam eine Zeit, in der er mich massiv schnitt. Er wurde richtig fies mir gegenüber. Ich hab ihm ziemlich deutlich Grenzen aufzeigen müssen.

Zuletzt wurde es einigermaßen besser. Was wohl auch daran lag, dass die neue Kollegin im Urlaub war.

Jetzt vor dem WE habe ich dann wohl (nochmal) was ziemlich dummes gemacht.

Wir waren Freitag allein zusammen in der Mittagspause (hatte sich so ergeben) und haben viel gequatscht.

Abends habe ich ihm eine Nachricht geschickt, dass es mir leid tue, dass ich seine Grenzen missachtet habe und ihm zu nahe getreten bin und auch, dass dadurch einiges kaputt gegangen ist.

Keine Antwort.

Übers WE bin ich krank geworden. Als ich So Abend per WA schonmal im Team mein Kranksein ankündigte, kam von ihm als einzigem nix zurück. Erst Montag morgen: "Hi - du kommst ja heut gar nicht." Mit so nem nachdenklichen Emoticon danach.

Und jetzt habe ich Angst, dass ich den Bogen überspannt habe und dass er irgendwem etwas erzählt. Weil ich denke, ich habe so ziemlich alles falsch gemacht.

Mein Mann weiß davon, dass ich ihn gerne mag. Ich bin da ehrlich. Aber er weiß nichts von meinem Brief und von der Nachricht jetzt. Er weiß auch, dass ich mit dem Kollegen jetzt verkracht bin. Und dass er mir schon auch fehlt.

Ich bin ein sehr emotionaler Mensch und mitunter recht intensiv. Deswegen kennt mein Mann sowas von mir auch schon und weiß, dass das mit meiner Beziehung zu ihm nichts zu tun hat.

Ein anderer Kollege weiß etwas von unserer Geschichte. Aber auch nix näheres. Von dem weiß ich auch, dass dieser Kollege noch nie jemanden zu sich eingeladen hat. Und dass ich Dinge über ihn weiß, die er den anderen Kollegen noch nie erzählt hatte. Sie kennen sich schon seit vielen Jahren und arbeiten sehr eng zusammen.

Die anderen Kollegen wissen nur, dass wir uns nimmer so gut verstehen.

Und ich weiß ja nichtmal, was wir da eigentlich miteinander hatten.

Ich konnte/kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, jemals mit ihm was anzufangen. Dennoch tut es weh, dass es jetzt so ist, wie es ist. Dass es nicht mehr so ist, wie letztes Jahr. Dass das Vertrauen weg ist. Dass er mich schneidet. Mich ignoriert. Wir keinen Kontakt mehr haben. Ich vermisse ihn.

Warum ist/war er mir so wichtig? Und warum tut es jetzt so weh?

Ich habe immer wieder das Gefühl, dass ich mich nicht von ihm lösen konnte. Bislang. Aber von was eigentlich? Und warum?

Mich macht das ehrlich ratlos. Ich habe auch niemanden, mit dem ich da absolut offen drüber reden könnte.

Es versteht kaum jemand, dass es sich für mich rein freundschaftlich angefühlt hat und dennoch so intensiv war/ist.

Ich schreibe das hier bei "Affairen", weil ich mal was von "emotionalen Affairen" gelesen habe. Ist/war es das?

 
Liebe Mist-gebaut,

lange Zeit in Deinem Text habe ich mich gefragt, warum Du ihm diese Sachen so geschrieben hast - resp. ihm hinterhergelaufen bist -, wenn Du Doch gar nichts von ihm willst. Aber das ist ja im Endeffekt ja genau Deine Frage.

Um es kurz zu machen: Du magst ihn als guten Freund. Eine Freundschaft kann emotional tief gehen. Ich würde da nicht von Affäre reden, aber eine Freundschaft ist auch eine Beziehung von zwei Menschen zueinander. Anders als wie bei Deinem Freund und Dir, aber eben dennoch eine. Und die Art und Weise wie er mit Aufmerksamkeitsentzug spielt, ist nicht gerade die feine Art. Magst Du das? Magst Du Menschen, die spielen?

Rein von meinem Gefühl her - und das sagt gar nichts aus-, hätte ich wie Du darauf getippt, dass er sich etwas in Dich verguckt hatte. Nachdem Du es angesprochen hast, ging ja alles irgendwie immer mehr schief, auch wenn es zuerst nicht danach aussah. Schön und gut, dass Du ihm die Erklärung der Einsamkeit gibst, aber Arbeitskolleginnen anzubaggern, die bekanntermassen vergeben sind, sagt auch etwas aus: er will gar keine Beziehung. Vielleicht Sex ja, aber Beziehung nein.  Aber das ist sein Ding und nicht Dein Problem. Deines ist es, dass Du jetzt sozusagen Liebeskummer hast von so einer Art emotionaler Freundschaft. Wobei dies vor allem für Dich eine Freundschaft war. Ob es bei ihm wirklich in diese Richtung ging, weiss nur er wirklich. 

Es ist das Bild von ihm, dass Du Dir gemacht hast, was Du vermisst. Das ist auch ok. Es ist auch ok, diesen Kummer zu haben. Aber lass Dich nicht knicken und such Dir Kollegen und Freunde, die keine Spiele treiben. Das ist unnötig und kostet nur Zeit und Nerven.

Alles Liebe

Minusch

 
Liebe Minusch,

danke für deine einfühlsame und ausführliche Antwort.

Um es kurz zu machen: Du magst ihn als guten Freund. Eine Freundschaft kann emotional tief gehen.
Ja - genau so fühlt es sich an.

Und die Art und Weise wie er mit Aufmerksamkeitsentzug spielt, ist nicht gerade die feine Art. Magst Du das? Magst Du Menschen, die spielen?
Nein.

Aber ich kenne das Muster. Ich habe erst vor ein paar Monaten den Kontakt zu meiner Mutter deswegen abgebrochen.

Dass mir das derart nun parallel über den Weg läuft.

Vielleicht erschwert mir das die Sache auch noch einmal mehr?

Es ist das Bild von ihm, dass Du Dir gemacht hast, was Du vermisst.
Das klingt plausibel.

Ich habe mich auch schon gefragt, was dieser Mensch da jetzt mit dem von letztem Jahr noch so viel zu tun hat.

Es fällt mir so unglaublich schwer, meinen Kopf dazu auszuschalten. Immer wieder dreht sich das im Kreis.

Was habe ich signailisert? Was habe ich falsch gemacht? Ich hätte ihm nie schreiben(!) dürfen, dass ich ihn mochte. Und, und, und...

Aber deine Mutmaßung, dass er doch was anderes wollte und es ab dem Zeitpunkt Berg ab ging, ab dem ich ihm das gesagt habe und später nochmal, nachdem ich ihm nochmal klar machte, dass ich ihn als Freund mag, bringt wohl ein wenig Klarheit rein.

Danke.

Ich versuche ja schon, wo es geht, ihm aus dem Weg zu gehen.

Privat haben wir keinen Kontakt mehr. Da habe ich auch durchaus ein soziales Umfeld, mit dem ich gut klar komme und schöne Zeiten verbringen kann.

Bei der Arbeit versuche ich, ihm aus dem Weg zu gehen, wo es nur möglich ist. Oder nur in Situationen mit ihm umzugehen, in denen ich weiß, dass mich grad nichts treffen kann. Geht halt nicht immer.

Was ich als extrem erschwerend empfinde, ist die Sache mit der Kollegin.

Ich habe manchmal den Eindruck, dass er mir damit auch was unter die Nase reiben möchte.

Gleichzeitig ist es mit ihr total konfus. Wir verstehen uns eigentlich gut und können prima miteinander arbeiten. Aber jetzt zuletzt, als der Umgang zwischen ihm und mir wieder besser wurde, drängte sie sich immer dazwischen und drängte mich bei Seite.

Als sie noch nicht da war, konnte ich mit dem, was er so getan hat, umgehen. Ich konnte mich in den Momenten dann auf genau das konzentrieren. Ich habe ihn oft gespiegelt in seinem Verhalten. Das hat wahre Wunder bewirkt. Jetzt habe ich immer den Eindruck, ich muss nach zwei Krisenherden gleichzeitig schauen. Und sobald ich auf den einen für mich gut reagiere, kommt der zweite dazwischen und durchkreuzt das Ganze wieder.

Ich verlasse mittlerweile schon oftmals den Raum, wenn beide gleichzeitig da sind.

Das ist so anstrengend.

 
Liebe Mist-gebaut

Nein.

Aber ich kenne das Muster. Ich habe erst vor ein paar Monaten den Kontakt zu meiner Mutter deswegen abgebrochen.

Dass mir das derart nun parallel über den Weg läuft.

Vielleicht erschwert mir das die Sache auch noch einmal mehr?
Natürlich! Einen Kontaktabbruch zur eigenen Mutter ist schon etwas, was tiefe Narben hinterlässt und bei Dir ist es ja noch ganz frisch. Und dann kommt da noch jemand, der dasselbe Muster aufgreift. Schau mal genau hin: hast Du Dich auch in das Verhaltensmuster wie bei Deiner Mutter gefügt? 

Ich habe mich auch schon gefragt, was dieser Mensch da jetzt mit dem von letztem Jahr noch so viel zu tun hat.
Nichts! Und darum geht es ja. 

Es fällt mir so unglaublich schwer, meinen Kopf dazu auszuschalten. Immer wieder dreht sich das im Kreis.

Was habe ich signailisert? Was habe ich falsch gemacht? Ich hätte ihm nie schreiben(!) dürfen, dass ich ihn mochte. Und, und, und...

Aber deine Mutmaßung, dass er doch was anderes wollte und es ab dem Zeitpunkt Berg ab ging, ab dem ich ihm das gesagt habe und später nochmal, nachdem ich ihm nochmal klar machte, dass ich ihn als Freund mag, bringt wohl ein wenig Klarheit rein.

Danke.
Bitte. Den Kopf auszuschalten ist auch nicht einfach. Versuch Deine Gedanken aus der Spirale zu lassen. Wenn Du merkst, dass Du damit anfängst Dir selbst Stop sagen. Die Fragerei bringt Dir nämlich nichts. Erstens hast Du es getan und es lief wie es lief und zweitens sehe ich nicht, dass Du Dich falsch verhalten hättest.  Wieso soll man jemandem nicht schreiben, dass man ihn mochte? Ich glaube, es wäre vieles einfacher, wenn die Menschen mehr sagen würden, was sie empfinden und denken und dazu stehen würden. Lass Dich nicht verrückt machen. Erst recht nicht von jemandem der gerne Rätsel betreibt.

Ich versuche ja schon, wo es geht, ihm aus dem Weg zu gehen.

Privat haben wir keinen Kontakt mehr. Da habe ich auch durchaus ein soziales Umfeld, mit dem ich gut klar komme und schöne Zeiten verbringen kann.

Bei der Arbeit versuche ich, ihm aus dem Weg zu gehen, wo es nur möglich ist. Oder nur in Situationen mit ihm umzugehen, in denen ich weiß, dass mich grad nichts treffen kann. Geht halt nicht immer.
Da wo es nicht geht, sachlich und geschäftlich bleiben. Je klarer Du Dich da verhältst, desto einfacher wird es auch wieder werden.

Was ich als extrem erschwerend empfinde, ist die Sache mit der Kollegin.

Ich habe manchmal den Eindruck, dass er mir damit auch was unter die Nase reiben möchte.

Gleichzeitig ist es mit ihr total konfus. Wir verstehen uns eigentlich gut und können prima miteinander arbeiten. Aber jetzt zuletzt, als der Umgang zwischen ihm und mir wieder besser wurde, drängte sie sich immer dazwischen und drängte mich bei Seite.
Und? Lass die beiden doch ihre Spiele treiben. Ist doch egal, was sie damit bezwecken. Wenn Du nicht darauf einsteigst, wird es schnell langweilig werden. Vielleicht könntest Du auch mit ihr einmal noch Klartext reden, falls Du willst. Wo Du ihr klar stellst, dass Du ihn nicht möchtest. Aber vielleicht sieht sie ja die Dinge auch ganz anders als Du.

Als sie noch nicht da war, konnte ich mit dem, was er so getan hat, umgehen. Ich konnte mich in den Momenten dann auf genau das konzentrieren. Ich habe ihn oft gespiegelt in seinem Verhalten. Das hat wahre Wunder bewirkt. Jetzt habe ich immer den Eindruck, ich muss nach zwei Krisenherden gleichzeitig schauen. Und sobald ich auf den einen für mich gut reagiere, kommt der zweite dazwischen und durchkreuzt das Ganze wieder.

Ich verlasse mittlerweile schon oftmals den Raum, wenn beide gleichzeitig da sind.
Dann reagiere nicht auf beide. Lass die deren Ding machen. Was auch immer das ist. Momentan bist Du mitten drin und machst mit, solange Du da versuchst irgendwelche Krisenherde zu kontrollieren. Nimm Dich aus dem Spiel. 

Das ist so anstrengend.
Das ist es ja auch! 

Alles Liebe

Minusch

 
Schau mal genau hin: hast Du Dich auch in das Verhaltensmuster wie bei Deiner Mutter gefügt? 
Da muss ich nicht lange nachdenken - ist so. Ganz klar.

Wenn ichs mir recht überlege, hat er sich das erste Mal so richtig zurückgezogen als ich ihm erzählt habe, dass ich das gerade in die Wege leite.

Ich glaube, es wäre vieles einfacher, wenn die Menschen mehr sagen würden, was sie empfinden und denken und dazu stehen würden.
Eigentlich meine Rede.

Ich weiß immer ganz gerne, woran ich bin. Und tue das dementsprechend auch kund.

Ich lasse mir nur immer wieder einreden, dass man das nicht tut. Oder nur durch die Blume.

Und dann habe ich ein schlechtes Gewissen. Wie jetzt ja auch wieder.

Bescheuert - oder?

Da wo es nicht geht, sachlich und geschäftlich bleiben. Je klarer Du Dich da verhältst, desto einfacher wird es auch wieder werden.
Ja. Das mache ich, wo möglich.

Wir sind ein kleines Team, das recht vertraut miteinander umgeht. Da gibt es nunmal auch privatere Situationen. Und wenn so eine mit den anderen grad ist und er kommt dazu, geht sachlich halt auch nicht immer. Das mit den anderen mag ich mir eigentlich nicht kaputt machen lassen.

Vielleicht könntest Du auch mit ihr einmal noch Klartext reden, falls Du willst. Wo Du ihr klar stellst, dass Du ihn nicht möchtest.
Als sie mal angefangen hat, mich über ihn auszufragen, habe ich ihr gesagt, dass ich mal ganz gut mit ihm klarkam. Dass das jetzt aber nicht mehr so ist und dass ich deswegen wohl die Falsche sei.

Außerdem erzähle ich ungern Sachen rum, die mir jemand anderes mal von sich erzählt hat.

Da war sie recht beleidigt.

Keine Ahnung, was wäre, wenn ich ihn ihr mehr oder weniger vor die Füße schmeißen würde.

Oh man - jetzt hab ich Kopfkino ? 

Dann reagiere nicht auf beide. Lass die deren Ding machen. Was auch immer das ist. Momentan bist Du mitten drin und machst mit, solange Du da versuchst irgendwelche Krisenherde zu kontrollieren. Nimm Dich aus dem Spiel. 
Letzte Woche war ich fast so weit zu sagen, dass ich gerne noch meinen Satz zu Ende sprechen würde und dass ich sie dann auch gerne zu was auch immer allein lasse.

Habs mir verkniffen. Mit den Augen gerollt habe ich trotzdem, habe halblaut "Ich geh ja schon" gesagt und bin gegangen. Kurz drauf kam sie zu mir und hat mich gefragt, ob sie mir was getan habe.

Ich habe sie gefragt, ob sie den Eindruck habe und sie stehen lassen.

Seither haben wir uns nur zwischen Tür und Angel und in größerer Runde gesehen.

Vielleicht ergibt sich mal ein Gespräch mit ihr. So ganz kalt scheint sie diese Situation ja nicht zu lassen.

Ich wäre ja auch wirklich gespannt, wie sie auf so eine Ansage, dass ich nichts von ihm will reagiert. Wäre ja schon ne klare Ansage in ihre Richtung. Sie ist verheiratet...

Na, jetzt warte ich auch mal ab, was morgen kommt. Wenn ich heute Nacht gut schlafen kann (ging die letzten Nächte wegen Husten nicht), gehe ich morgen wieder zur Arbeit. Und dann ist eh erstmal 4 Tage kollegenfrei, weil Feiertag und Brückentag ist und ich da von zu Hause aus arbeite.

 
Hallo Mist-gebaut, Du kannst mit niemandem gegen seinen Willen befreundet sein. Vielleicht wollte er was von Dir, vielleicht will er aber auch von jeder Frau irgendwas. Was Männer egal welchen Alters aber überhaupt nicht leiden können ist, wenn man ihnen ins Gesicht sagt,

dass sie nie eine Chance hätten.

Du hast genau das getan und jetzt erlebst Du, wie gekränkt und rachsüchtig auch Männer auf solche Ansagen reagieren können.

Persönlich ist zwischen euch alles geklärt und wie Du siehst, gibt er Dir keine Gelegenheit, es wieder gutzumachen.

Was die neue Kollegin und er haben, ist deren Ding. Sie aus Eifersucht mit albernen Gesprächen zu foppen, geht unter Kollegen gar nicht. Und ihn ihr abtreten zu wollen, ist einfach lächerlich und wird ihn, wenn sie ihm brühwarm von Deiner Großzügigkeit erzählt, die nächste Attacke gegen
Dich starten lassen.

Darauf sollte man verzichten können.

Gruss, Suppe
 

 
  • Like
Reaktionen: Minusch
Liebe Mist-gebaut

Ich lasse mir nur immer wieder einreden, dass man das nicht tut. Oder nur durch die Blume.

Und dann habe ich ein schlechtes Gewissen. Wie jetzt ja auch wieder.

Bescheuert - oder?
Ja, es ist bescheuert, wenn man sich etwas einreden lässt. Du redest so, wie Du es tust und das ist auch gut so. Lass Dir nichts anderes einreden.

Als sie mal angefangen hat, mich über ihn auszufragen, habe ich ihr gesagt, dass ich mal ganz gut mit ihm klarkam. Dass das jetzt aber nicht mehr so ist und dass ich deswegen wohl die Falsche sei.

Außerdem erzähle ich ungern Sachen rum, die mir jemand anderes mal von sich erzählt hat.

Da war sie recht beleidigt.

Keine Ahnung, was wäre, wenn ich ihn ihr mehr oder weniger vor die Füße schmeißen würde.

Oh man - jetzt hab ich Kopfkino ? 
Zum ersten Teil: es ist ihre Sache, wenn sie nicht damit klar kommt, dass jemand nicht tratscht. Das war okay so.  Das andere: wieso fängst Du über zwei andere an zu fantasieren? Ist völlig unnötig.

Letzte Woche war ich fast so weit zu sagen, dass ich gerne noch meinen Satz zu Ende sprechen würde und dass ich sie dann auch gerne zu was auch immer allein lasse.

Habs mir verkniffen. Mit den Augen gerollt habe ich trotzdem, habe halblaut "Ich geh ja schon" gesagt und bin gegangen. Kurz drauf kam sie zu mir und hat mich gefragt, ob sie mir was getan habe.

Ich habe sie gefragt, ob sie den Eindruck habe und sie stehen lassen.

Seither haben wir uns nur zwischen Tür und Angel und in größerer Runde gesehen.
Das ist aber jetzt auch das Gegenteil von offen und ehrlich seine Meinung zu sagen. Wieso hast Du es Dir verkniffen? Sagen und gehen. Augen rollen und halblaut etwas rummaulen ist schmollen und kommt normalerweise noch im Kindergarten vor. 

Und dann fängst Du an Spiele zu spielen, wenn sie mit Dir die Sache klären will. Anstatt klar zu sagen, wie Du Dir soeben vorgekommen bist. 

Vielleicht ergibt sich mal ein Gespräch mit ihr. So ganz kalt scheint sie diese Situation ja nicht zu lassen.

Ich wäre ja auch wirklich gespannt, wie sie auf so eine Ansage, dass ich nichts von ihm will reagiert. Wäre ja schon ne klare Ansage in ihre Richtung. Sie ist verheiratet...
Bleib aber beim Gespräch bei Dir und bei Deinem empfinden. Was sie mit ihm hat oder nicht, geht nur sie etwas an - verheiratet oder nicht. Vielleicht siehst Du hier auch mehr, als wirklich da ist und schiesst mit Kanonen auf Spatzen. Beim Gespräch sollte es nur darum gehen, wie ihr euch auf Arbeit verhaltet und was geht und was nicht.  Alles andere ist Mumpitz.

Alles Liebe 

Minusch

 
Liebe Minusch,

Das andere: wieso fängst Du über zwei andere an zu fantasieren? Ist völlig unnötig.


Diese Phantasie entstand durch die Fortführung deiner Idee, mit ihr evtl. mal drüber zu reden und ihr zu sagen, dass ich ihn gar nicht möchte.

Ich denke meist recht bildlich.

Der Gedanke, dass ich ihr mal sagen könnte/sollte, dass ich ihn gar nicht möchte, beinhaltet, dass ich denke, dass sie mir unterstellt, dass ich ihn haben will oder bereits habe und festhalte. Also müsste ich ihn dann loslassen oder ihn frei geben. Daher das Bild.

Sonst hätte es gar keinen Sinn, ihr das zu sagen, wenn sie das nicht denken würde (bzw. ich davon ausgehe, dass...).

Ich kam jetzt aber eh zu dem Schluss, dass ich ihr das nicht sagen werde - weil es mir wirklich egal ist, was sie von ihm will. Weil ich weiß, was ich will bzw. nicht will und das ist mir grad die Hauptsache.

War das jetzt irgendwie verständlich?

Das ist aber jetzt auch das Gegenteil von offen und ehrlich seine Meinung zu sagen. Wieso hast Du es Dir verkniffen? Sagen und gehen. Augen rollen und halblaut etwas rummaulen ist schmollen und kommt normalerweise noch im Kindergarten vor. 

Und dann fängst Du an Spiele zu spielen, wenn sie mit Dir die Sache klären will. Anstatt klar zu sagen, wie Du Dir soeben vorgekommen bist. 
Taddaaa - da wäre so ein Beispiel von "Man sagt sowas nicht offen. Nur durch die Blume.".

Mir kam das zu unverschämt vor, ihnen voreinander zu sagen, dass ich denke, dass sie lieber alleine zusammen wären.

Wobei ich bei einem weitern Punkt bin, der mir noch nicht ganz klar ist:

was ist der Unterschied zwischen:

Misch dich in deren Spiel nicht ein/entzieh dich/fantasiere nicht über sie rum

und

diesem Beispiel, in dem ich dann doch lieber offen hätte sagen sollen, dass ich den Eindruck habe, dass sie jetzt lieber alleine ohne mich wären und ich sie nicht weiter störe?

Beim Gespräch sollte es nur darum gehen, wie ihr euch auf Arbeit verhaltet und was geht und was nicht.
Damit bin ich vollkommen einverstanden. Deswegen lasse ich den oben erwähnten Teil auch.

Ich habe heute mal drauf geachtet, was es mit mir macht, wenn sie sich da gegenseitig anhimmeln und foppen und teils auch berühren.

Es ist eine Mischung aus: es löst keine Regung in mir aus und "ach, das ist ja süß".

Was mich in letzter Zeit wirklich nervt, ist der Umgang der dann mit mir entsteht.

Ich mag es einfach nicht, geschnitten oder aus Gesprächen rausgedrängt zu werden.

Von egal wem.

Wie würde es denn anderen gehen, wenn sie mit jemandem sprechen, eine dritter Person kommt hinzu, stellt sich mit dem Rücken zu einem zwischen einen und das Gegenüber und fängt einfach ein neues Gespräch mit dem Gegenüber an als wäre man gar nicht da?

Das ist Schice!

 
Hallo Suppe,

dir auch danke für deine Antwort.

Du kannst mit niemandem gegen seinen Willen befreundet sein.
Das will ich auch gar nicht.

a) es geht nicht.

b) dass das hier vorbei ist, ist mir klar.

Was Männer egal welchen Alters aber überhaupt nicht leiden können ist, wenn man ihnen ins Gesicht sagt,

dass sie nie eine Chance hätten.

Du hast genau das getan und jetzt erlebst Du, wie gekränkt und rachsüchtig auch Männer auf solche Ansagen reagieren können.
Ernsthaft?

Wow...

Hab ich so noch nie erlebt. Bislang konnte ich mit Männern, wenn es unklar war immer recht vernünftig klären, was geht und was nicht. Das ist noch nie so ausgeartet.

Und ihn ihr abtreten zu wollen,
Sowas würde ich mir niemals anmaßen.

Er (und andere Menschen auch) gehört mir nicht. Es ist seine Entscheidung, mit wem er was tut oder nicht.

Zu meinem Gedankengang habe ich im oberen Post bereits etwas geschrieben.

Dass das so rüberkam, war nicht meine Absicht.

 
Heute war unser erstes Zusammentreffen nach meiner Nachricht.

Als ich kam, kam er strahlend auf mich zu "schön, dass du wieder da bist."

Die Kontakte über den Vormittag waren zwischen uns entspannt. Von ihm aus auch als die Kollegin dabei war.

Sie machte in der Pause mir gegenüber aber ein bissiges Kommentar und grinste ihm zu. Er reagierte ihr gegenüber aber irritiert. Ich guckte ebenso. Sie relativierte es mir gegenüber. Darauf nickte ich ihr anerkennend zu und sie schaute auf den Boden.

WAS sie letztlich miteinander haben oder nicht, weiß ich nicht. Ist mir auch egal.

Aber DASS da grad so Spielchen mir gegenüber laufen, da bin ich mir ganz sicher. Und mit denen fühle ich mich nicht wohl.

Wie schonmal gesagt - alleine ihm gegenüber komme ich mit den Situationen zurecht.

Zum Einen lässt er mich dann größtenteils in Ruhe und wir arbeiten einfach ganz gut zusammen. Zum Anderen kann ich dann, wenn etwas Unangemessenes von ihm kommt, dementsprechend drauf reagieren.

Mit ihr ja auch.

Aber wenn die zwei zusammen sind, ist das einfach unberechenbar. Ich weiß dann einfach nicht, wie ich mich wehren kann oder überhaupt reagieren soll. Ich will aber nicht zum Prügelknaben werden.

Ich mag aber (bislang) einfach nicht den Einen vor dem Anderen zurechtweisen, weil ich dann nämlich denke, ich würde mich in etwas einmischen, wobei ich nichts verloren habe. Weil ich denke, dass das durchaus irgendwas mit ihrer Beziehung zueinander zu tun hat. Dem Anderen signalisieren, dass man auf dessen Seite und nicht auf meiner steht oder etwas in der Art.

Vielleicht muss ich das für mich noch getrennt kriegen.

Dass dieses Verhalten zwar was mit ihrer Beziehung untereinander zu tun hat aber dass wenn ich Einem von ihnen in einer Situation auch vor dem Anderen eine Rückmeldung zum Verhalten gebe, dass das wiederum nichts mit deren Beziehung zueinander zu tun hat. Bzw. dass auch das mir egal sein kann, wenn sie es darauf beziehen.

Wie oben erwähnt - ich verstehe diese Grenze nicht so ganz...

Eine klare Abgrenzung heute:

Sie fragte mich, wann ich so ein bestimmtes Projekt denn durchführen würde. Weil er dafür etwas machen müsste, was ihr anderweitig sehr in den Kram passt. Ich sagte, dass mir das noch nicht so ganz klar ist und es wohl nach hinten verschoben wird.

Sagt sie, ich solle ihr nicht in den Rücken fallen, weil er dann nicht in die Pötte käme.

Sage ich - das musst du mit ihm klar kriegen.

Ich war stolz auf mich!

 
  • Like
Reaktionen: Manana
Liebe Mist-gebaut

Letzte Woche war ich fast so weit zu sagen, dass ich gerne noch meinen Satz zu Ende sprechen würde und dass ich sie dann auch gerne zu was auch immer allein lasse.
In diesem Satz hier, sagst Du klar, dass Du den Satz zu Ende sprechen wollen würdest und lässt den Rest bei Ihnen. Das ist mehrheitlich okay. Vielleicht einfach das "was auch immer" noch weg lassen, da dies wieder eine Unterstellung wäre. Aber ansonsten okay. 

Hier aber unterstellst Du etwas:

Mir kam das zu unverschämt vor, ihnen voreinander zu sagen, dass ich denke, dass sie lieber alleine zusammen wären.




Aber wenn die zwei zusammen sind, ist das einfach unberechenbar. Ich weiß dann einfach nicht, wie ich mich wehren kann oder überhaupt reagieren soll. Ich will aber nicht zum Prügelknaben werden.
Prügelknabe wirst Du nur, wenn Du auch auf sie reagierst. Ganz ehrlich, versuch es zu ignorieren und Haltung zu wahren. Solange Du dann auch noch mit Sprüchen oder Blicken oder was auch immer auf Ihre Aktionen einsteigst, solange bist Du mitten drin. 

War das etwas verständlicher?

Alles Gute

Minusch

 
Ok...

"... und dann lass ich euch allein."

Tatsache. Ich tue etwas. Punkt.

"ich denke, ihr seid lieber allein."

Vermutung, was sie denken/fühlen/... könnten.

Das meinst du - oder?

Hoffentlich fällt mir das in den Situationen auch so ein.

Prügelknabe wirst Du nur, wenn Du auch auf sie reagierst. Ganz ehrlich, versuch es zu ignorieren und Haltung zu wahren. Solange Du dann auch noch mit Sprüchen oder Blicken oder was auch immer auf Ihre Aktionen einsteigst, solange bist Du mitten drin. 
Bei diesem Punkt bin ich echt zwiegespalten.

Mir kommt das unrecht vor, Gemeinheiten einfach stehen zu lassen.

Andererseits klar. Es entzieht die Grundlage.

 
Liebe Mist-gebaut, soll ich mal mutmaßen ?

Dein Kollege lehnt sich grinsend zurück und genießt die Show !

Er hat es geschafft, die ehemalige Top Kollegin gegen die aktuelle Favoritin antreten zu lassen, ist das ein Spaß !

Finde ich sehr clever, aber wenn Du nicht willst, dass das irgendwann in handfestes Mobbing ausartet, weil 2 sich einig sind, schluck Deinen Stolz und schnippische viel zu persönliche Bemerkungen lieber runter und bleibe sachlich. Beiden gegenüber.

Es geht um Deinen Job, Kollegen kann man mögen - muß man aber nicht.

Gruss, Suppe

 
  • Like
Reaktionen: Minusch
Nur ganz kurz möchte ich anmerken, dass es auch Frauen gibt, die mit Zurückweisung nicht umgehen können und dann sehr fies werden können. 

Eine ehemalige Kollegin von mir, die auf ihren Boss stand und von ihm abgewiesen wurde, hat zuerst seine Lieblingsmitarbeiterin weggemobbt und dann gegen ihn geschossen und gehetzt, bis er entnervt den Job gewechselt hat. 

Allerdings ist das auch tatsächlich nicht so unüblich. Ich habe schon zweimal den Job gewechselt, nachdem ich Avancen von verheirateten direkten Vorgesetzten abgelehnt hatte, weil ich das Gefühl hatte, das könnte sonst hässlich werden. 

Vielleicht wäre das für dich auch eine Alternative? 

 
Liebe Mist-gebaut, soll ich mal mutmaßen ?

Dein Kollege lehnt sich grinsend zurück und genießt die Show !

Er hat es geschafft, die ehemalige Top Kollegin gegen die aktuelle Favoritin antreten zu lassen, ist das ein Spaß !

Finde ich sehr clever, aber wenn Du nicht willst, dass das irgendwann in handfestes Mobbing ausartet, weil 2 sich einig sind, schluck Deinen Stolz und schnippische viel zu persönliche Bemerkungen lieber runter und bleibe sachlich. Beiden gegenüber.

Es geht um Deinen Job, Kollegen kann man mögen - muß man aber nicht.

Gruss, Suppe
Bin ich da wirklich bereits auf so einem Weg?

Wenn ja:

In was für einer Welt lebe ich bislang, dass mir solche Ideen nichtmal in den Sinn kommen?

Bin ich wirklich so naiv, dass mir solche Niedertracht so fremd ist?

 
Was ich sagen wollte steht im ersten Satz und bezog sich auf eine Aussage von Suppe: das auch Frauen fies werden können, wenn (freundschaftliche) Beziehungen irgendwie in die Brüche gehen und es nicht unüblich ist, dass es im Anschluss daran zu Konflikten kommt.

Selbst fies werden wäre für mich persönlich keine Alternative.

Wie ich geschrieben hatte, habe ich zweimal präventiv den Job gewechselt, weil ich Animositäten befürchtete, im einen Fall waren zwei weinende Augen dabei, weil ich Job und Kollegen sehr, sehr mochte, im zweiten Fall waren es anderthalb lachende Augen weil mir die Unternehmenskultur und das Geschäftsgebaren des Geschäftsführers ohnehin gegen den Strich gingen.

Also nochmal: ja, Job wechseln wäre für mich auf jeden Fall die Alternative der Wahl.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ok...
 
"... und dann lass ich euch allein."
Tatsache. Ich tue etwas. Punkt.
 
"ich denke, ihr seid lieber allein."
Vermutung, was sie denken/fühlen/... könnten.
 
Das meinst du - oder?
 
Hoffentlich fällt mir das in den Situationen auch so ein.
 
Bei diesem Punkt bin ich echt zwiegespalten.
Mir kommt das unrecht vor, Gemeinheiten einfach stehen zu lassen.
Andererseits klar. Es entzieht die Grundlage.
Genau dies meinte ich. Unterscheide Tatsachen und Vermutungen. Und bleib soweit wie möglich bei ersterem.

Ich kann Dich verstehen, dass Du da gerne nicht stehen lassen würdest, aber Du siehst es bereits : Grundlage entziehen. Es ist der bessere Weg. Bei allem anderen, bist Du noch mitten drin.

Stellenwechsel käme natürlich auch in Frage, würde es aber erst tun, wenn es wirklich nicht besser wird.

Sent from my G8441 using Liebeskummer.ch mobile app

 
Hallo Interstella,

danke für deine Erklärungen.

bezog sich auf eine Aussage von Suppe
so verstehe ich das ganze - ja.

Selbst fies werden wäre für mich persönlich keine Alternative.
Für mich auch nicht.

ja, Job wechseln wäre für mich auf jeden Fall die Alternative der Wahl.
Ich bin ein Fan davon, alle möglichen Alternativen auf den Tisch zu bringen und dann zu schauen, welche davon welche Folgen mit sich brächte und welche Schritte dafür zu gehen wären. Kosten-Nutzen-Abgleich.

(Noch) wäre das für mich aber keine Option.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Minusch,

danke für deine Geduld.

Unterscheide Tatsachen und Vermutungen. Und bleib soweit wie möglich bei ersterem.
An sich kann ich das - jetzt hoffe ich noch auf die richtigen Eingebungen im richtigen Moment.

Bzw.: erstmal Klappe halten. Dann denken. Dann antworten. Oder auch nicht.

Oder wie es so schön heißt: Lächeln, umdrehen, Augen rollen. Nicht andersrum ?

Ich kann Dich verstehen, dass Du da gerne nicht stehen lassen würdest, aber Du siehst es bereits : Grundlage entziehen. Es ist der bessere Weg. Bei allem anderen, bist Du noch mitten drin.
Auch hier lohnt es sich wohl, zuerst einmal durchzuatmen und dann (nicht) zu reagieren.

Es leuchtet mir ein.

Wieder die Hoffnung auf die richtige Eingebung zum rechten Zeitpunkt.

Stellenwechsel käme natürlich auch in Frage, würde es aber erst tun, wenn es wirklich nicht besser wird.
s.o.

Ich freue mich über Ideen - nur so kann ich mich damit auseinandersetzen.

 
  • Like
Reaktionen: Minusch