Wenn Du einmal denkst, es geht nicht mehr...

Xavier Naidoo: "Abschied nehmen"

Und gestern drang die Nachricht da zu mir,

Ich weiß nicht, aber es zerriss mich schier.

Denn keiner kann mir sagen wie es geschah,

keiner unserer Leute war noch da,

du lagst ganz gut, das hat man mir gesagt,

warum hab ich dich nie selbst danach gefragt,

du hättest ein Großer werden können,

und irgendwie wollte ich dir das nicht gönnen,

Und ich wollte noch Abschied nehmen,

das werd ich mir nie vergeben,

man wie konntest du von uns gehen,

jetzt soll ich dich nie mehr sehen.

Verzeih mir all die dinge die ich sagte,

nur weil mich wieder irgendwas plagte,

verzeih mir und den Jungs das wir nicht da waren,

vergib mir das ich nicht mit all dm klar kam.

Was machen wir jetzt ohne unserern Held,

wir vermissen dich, und ich scheiß aufs große Geld

du bist weg was nütz der ganze Mist,

mein kleiner Bruder wird für immer vermisst.

Abschied nehmen...

man wie konntest du von uns gehen,

nun soll ich dich nie mehr sehen

ich vermisse dich,

was machen wir jetzt?

Wir vermissen Dich,

wir vermissen Dich...

 
Eine traurige Tatsache im Leben ist,


dass Du jemandem begegnest,



der Dir viel bedeutet,



um am Ende herauszufinden,



dass ihr nicht für einander geschaffen seid und Du loslassen musst.



Wenn sich eine Tür der Freunde schließt, dann öffnet sich eine neue,



aber allzu oft schauen wir so lange auf die geschlossene Tür,



dass wir gar nicht sehen,



wie sich eine andere Tür für uns geöffnet hat.



 
gefällt mir wirklich sehr gut und entspricht so ganz der Wahrheit, wenn es doch leichter wäre das zu verwirklichen was du geschrieben hast...

 
Eine jede Veränderung schmerzt,

egal wie sehr man sie sich ersehnte,

denn jeder Abschied ist ein kleiner Tod.

Aber nur, wenn wir unter ein Leben einen Schlussstrich ziehen,

können wir ein neues beginnen.

Anatole France (1844 – 1924)

französischer Schriftsteller


 
Jeder Abschied ist ein kleiner Tod - aber wie schafft man es, unter ein Leben ein Schlussstrich zu ziehen, wenn die eigenen Gefühle dies nicht wirklich zulassen? ?(

 
tja, das ist eine wirklich gute Frage.....

sch..ß Gefühle. Warum kann man unter diese nicht auch einen Schlussstrich ziehen?

 
weil gefühle, erfahrungen, schmerz unser leben und uns prägen..

und ob man das nun glaubt oder nicht: aber der schmerz ist ein wichtiger bestandteil des lebens und man muss ihn kennen um genießen zu können.. liebe ohne schmerz ist nicht möglich (denke ich)...

gruß

run

 
Hallo Ihr Lieben,

ich weiß leider auch noch nicht, wie man unter ein Leben bzw. eine Liebe einen Schlussstrich ziehen soll. Aber was ich inzwischen gelernt habe ist, dass der Schmerz prägend ist und wichtig für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Die Entwicklung des Ichs!

Man lernt so viel über sich selbst. Aber welch ein Preis...!

Meg

 
Better loved and lost,


than never loved at all!







Wie wahr und wie schmerzlich!

Eure

Meg


 
...mmmh, naja, Du schreibst:

Liebe ohne Schmerz ist nicht möglich.

Aber eine glückliche Liebe sollte doch ohne Schmerz sein. Nur wenn die Liebe nicht mehr erwidert wird, dann beginnt der Schmerz.

 
ja, so sehe ich das eben auch...

grade wenn man liebt macht das doch sehr verletzlich, weil man eben bedingungslos vertraut... dies ist jedoch kein schutz vor enttäuschungen...

mh, das bekannte gedicht 'was es ist' von erich fried umschreibt das sehr schön:

Es ist Unsinn

sagt die Vernunft

Es ist was es ist

sagt die Liebe

Es ist Unglück

sagt die Berechnung

Es ist nichts als Schmerz

sagt die Angst

Es ist aussichtslos

sagt die Einsicht

Es ist was es ist

sagt die Liebe

Es ist lächerlich

sagt der Stolz

Es ist leichtsinnig

sagt die Vorsicht

Es ist unmöglich

sagt die Erfahrung

Es ist was es ist

sagt die Liebe

liebe grüße

run

 
Besonders schwer in der Zeit des Kummers ist, dass diese ganzen Dinge gegeneinander kämpfen: Die Berechnung, die Vernunft, die Angst, die Einsicht. Man ist auf einem ständigen Auf und Ab. Schwierig!

Die Liebe siegt immer!

 
Alles gegeben?

Du fehlst mir, ich vermisse Dich so sehr,

doch mein Stolz sagt mir: Es geht nicht mehr!

Du hast mich vielleicht schon länger belogen,

Du hast mich mit einer anderen Frau betrogen.

Immer hast Du geschworen, mich zu lieben,

immer sind wir uns treu geblieben.

Wir waren gemeinsam stark und liebten uns sehr,

zählt für Dich das alles nicht mehr?

Nun sagst Du mir: Gefühle ändern sich,

Du sagst zu mir: Ich lieb nicht DICH!

Doch Du gestehst mir, dass auch Du mich vermisst,

Ich frage mich, warum DU dann unsre Liebe vergisst.

Im Moment tut mein Herz noch weh - es weint,

ich spüre, dass die Sonne noch nicht in meinem Herzen scheint,

es ist so schmerzlich ohne Dich zu leben,

haben wir uns nicht alles gegeben?

Ich sehne mich nach unsrem Glück!

Gibt es für uns denn kein zurück?

So wünsche ich mir für mein neues Leben:

Ich möchte irgendwann einem Menschen wieder so meine Liebe geben.

Meg, 2003


 
Sehr schönes Gedicht, man merkt die Sehnsucht nach Liebe in jeder Zeile!