Wer hier drin glaubt ernsthaft, dass Mann und Frau gemacht sind, um zusammenzuleben und bleiben??

littlemiss

Benutzer
17. Dez. 2008
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Hallo zusammen

Also ich lese oft eure Beiträge, höre Geschichten in meinem Umfeld, habe auch diese Erfahrungen gemacht und langsam frage ich mich, ob Mann und Frau eigentlich dafür gemacht sind, um zusammenzuleben und lange Beziehungen zu führen?? Ich glaube kaum!!! Früher oder später passiert es, dass man verlassen wird, betrogen, durch andere ersetzt etc.

Es tut mir zum Teil sehr weh eure Geschichten zu lesen, weil ich sehen kann, wieviele Leute hier drin leiden. Und das bestätigt doch immer wieder, dass es zwischen Mann und Frau nicht lange funktionieren kann, denn wir sind immer noch wie Tiere!

In der Steinzeit hatte der Mann mehrere Frauen, um möglichst viele Nachkommen zu zeugen. Er führte mit keiner dieser Frauen eine "Liebesbeziehung". Und auch heutzutage, bei den Frauen ist es doch so, dass sobald sie Kinder bekommen, sie meistens den Partner vernachlässigen......und wieso? Weil das Kind dann das wichtigste für sie ist. Ihre Aufgabe (sich weitervermehren )ist quasi erfüllt, und jetzt ist nur das Kind das wichtigste.

Ich finde es ehrlich gesagt traurig wenn leute von "wahrer" Liebe sprechen, und die "grosse" Liebe. Denn meiner meinung nach, existieren solche Sachen nicht!!!

Was denkt ihr denn so?

Bitte keine Beleidigungen etc. Das ist MEINE Meinung und Toleranz schadet nicht. Danke

 
tja, ich sehe es ähnlich.

an monogamie zweifle ich stark. besonders wenn man den ursprung der menschheit betrachtet. manche instinkte sterben nicht aus. und die trennungs/scheidungsquote spricht bände.

aber es spricht doch für die menschheit, dass sie wirklich lieben kann - ob es nur ein chemischer prozess ist oder nicht spielt da imo keine rolle.

aber was ich mich in den letzten wochen oft gefragt habe:

wenn der mensch nicht monogam veranlagt ist, warum fühlt er einen solch intensiven schmerz wenn sein geliebtes gegenüber nicht mehr da ist...? andere intelligente säugetiere - ja, bei elefanten ist es beispielsweise bewiesen, dass sie trennungsschmerz empfinden - trauern höchstens nur wenige stunden/tage.

das gibt mir momentan nicht nur hoffnung was das überleben der menschlichen rasse betrifft, sondern auch hoffnung, dass ich wieder zurück zu ihr finde bzw. jemanden wieder so viel gegenüber empfinden kann.

gemacht füreinander sind mann und frau zu 100%. ob für die ewigkeit oder nur einer lebensphase - DAS sollte deine frage sein.

und die kann wohl kein mensch richtig beantworten, besonders aber nicht hier. ;)

 
Lieber Mr Hal

Vielleicht leidet der Mensch so stark, weil sein Ego dadurch verletzt wurde? Was ja Tiere nicht haben!

 
vermutlich oft, ja.

aber im tiefsten inneren ist in diesem moment nicht mein ego verletzt, sondern mein herz gebrochen. ich vermisse sie als menschen. als rückhalt. nicht als besitz, der mein selbstbewusstsein hebt. wenn ich jemanden bräuchte der mein ego anhebt, würde ich in einen club gehen und irgendeine mit nach hause nehmen...und jetzt nicht zu hause hocken und trauern.

tja, ich hab mich mit dem thema scho ein bisschen länger auseinander gesetzt. besonders was instinkte und tiere angeht:

du liegst falsch...tiere besitzen ein "ego". das bewusstsein eine eigene persönlichkeit zu sein. die meisten tiere natürlich nicht. der spiegel ist das beste mittel dafür... hunde und katzen erkennen sich nicht im spiegel wieder. aber wale und menschenaffen zb schon.

und, dass elefanten trauern, wenn ihr neugeborenes gestorben ist - hat wohl weniger mit dem "ego" zu tun.

vielleicht hört sich das gerade lächerlich an, aber ich denke den tod eines geliebten menschen kann man fast mit dem verlust (trennung) eines geliebten menschen vergleichen. klar, lebt sie noch. aber sie ist fort aus deinem leben.

ego ist das imo nicht..

wir können es aber auch gerne "aus-philosophieren"! ;)

 
Hast du denn schon kinder, dass du behaupten kannst: Frauen vernachlässigen Männer sobald das der Fall ist ...? Die Diskussion ist m.E hinfällig, denn letztendlich liegt es an jedem selbst, welche Prioritäten man für sich und sein Leben fällt, wieviel man für sich und seine Beziehung "tut"...

Und im Übrigen: wir leben in einem "Fortgeschrittenen" Zeitalter, sodass man frei wählen kann, ob Ehe, LAG, ...! Sprich, wer es sich "leisten"kann zu scheiden, geht lockerer mit solchen Optionen um, oder?

 
Ja, ich denke schon, dass Mann und Frau (oder auch Mann/Mann und Frau/Frau ;) ) füreinander bestimmt sind. Ich glaube, dass wir zu einem großen Teil darüber weg sind, von unseren Trieben beherrscht zu werden.

Natürlich gibt es Instinkte, Reflexe und gewisse chemische Prozesse, doch ich denke, dass die meisten intelligenten Menschen in der Lage sind, verantwortungsvoll damit umzugehen.

Natürlich gibt es immer wieder welche, die das nicht können oder wollen, aber m.E. kann das zig verschiedene Gründe haben, z.B. dass ihnen nie eine funktionierende Beziehung vorgelebt wurde.

Meiner Meinung nach scheitern so viele Beziehungen, weil die Menschen heute 1. viel mehr Freiheiten haben, eine größere Anzahl an Verhaltenweisen akzeptiert wird, die Menschen ein anderes Selbstbewusstsein haben, 2. weil sie sich nie wirklich mit sich selber auseinandersetzen (dank der Entertainment-Gesellschaft) und 3. weil sie sich nicht wirklich mit ihrem Partner auseinandersetzen (nie gelernt, zu faul, etc.).

Die Crux von der Sache ist einfach, dass zu einer Beziehung 2 gehören. Dass die wirklich miteinander kompatibel sind und immer miteinander an ihrer Beziehung arbeiten wollen, dazu gehört schon einiges...

 
Ich finde du hast recht, aber was soll man denn machen? Früher oder später lässt man sich sowieso wieder auf eine Beziehung ein weil man denkt "Mh..jetzt wirds sicher besser". Aber das wirds dann leider trotzdem nicht ..

 
Na, ja die Frage in diesem Forum ist ja nur dafür gut um die depressive Sicht der Dinge bestätigt zu bekommen. Wenn es ein " ich bin glücklich in meiner Partnerschaft"-Forum gäbe, würden die Antworten sicher anders ausfallen.

Im Internet sind halt meistens die unterwegs, die ein Problem mit etwas haben, nicht die die im Happy Life unterwegs sind. Die haben ja meist etwas besseres zu tun....

In diesem Sinne fröhliches Rumfrusten-ist nicht böse gemeint, gehört zum Leben ja dazu...

wünscht

justine

P.S. Um die Frage zu beantworten-wer weiß schon wofür ein Mensch "gemacht" ist? Ist er denn dafür gemacht Frieden zu halten? Wir denken ja, die Geschichte sagt nein auf jeden Fall ist die Partnerschaft der kleinste Nenner um sein Ego mit dem eines anderen zusammenzubringen und es auch über schwierige Zeiten zu bringen.

 
Ob es real so ist - ich weiss es nicht.

Ich weiss, dass ich den Glauben daran nie verlieren will. :p

 
Man muss sich in jeder sozialen Situation etwas Mühe geben, dass man akzeptiert und geschätzt wird. Auch 'normale' Freundschaften sind nicht ganz ohne Einsatz der beiden Parteien möglich. Warum sollte es bei Liebesbeziehungen anders sein? Und weil die Nähe grösser ist, ist das Risiko, dass Fehler passieren und empfunden werden, grösser.

Was ich nicht denke, ist das irgendeine Beziehungen einem einfach so in den Schoss fällt. Man muss daran arbeiten; sich aktiv für die Beziehung einsetzen. -Und auch dann ist nichts garantiert, eben weil zu einer Beziehung zwei gehören, und beide müssen sie aufrecht erhalten wollen.

 
hey, soll ich dir mal was sagen, die meinung "männer und frauen gehören gar nicht für immer zusammen" klingt voll verbitert.

aber ich denke, du hast recht.

und das is doch ehrlich voll schlimm. warum verliebt man sich denn überhaupt jedesmal auf´s neue?

um am ende wieder vor einen rießen berg voller scherben zu stehen.

das einzige was man dann machen kann, ma zieht sich etwas zurück. aber wehe, dann ist die ganze welt der meinung man hat sich voll die mauer aufgebaut.was nicht schlimmes wäre, wenn es der wahrheit entsprechen würde. denn wenn es so wäre, dann hätte ja niemand mehr die chance, einem weh zu tun.

ach, das is doch echt alles total sch...!

 
hmmmmmm....

diese frage stelle ich mir auch dauernd.

es gibt um mich herum sowohl paare, die total glücklich miteinander sind, und das schon seid langem (meine eltern zb, es gab zwar auch krasse krisen, aber durch das meistern dieser sind sie nur noch mehr zusammengewachsen)

aber auch paare, bei denen man sich denkt, omann, die wären besser dran wenn sie nicht zusammen wären.

mann und frau sind verschieden und haben andere prioritäten, aber genau das machts ja interessant, oder nicht?

ich wüsste gerne, wie beziehungen zwischen homosexuellen sind, da man da ja einen partner desselben geschlechts hat. gibts da mehr oder weniger probleme?

 
Dass Mann und Frau ein Leben lang zusammengehören sollen ist von mir

aus gesehen ein eingepflanztes Dogma der Kirchen.

Mann bedenke auch das die Ehe früher, als sie noch ein "Leben lang" gehalten

hat, so um die 20 Jahre dauerte, die Menschen hatten ein Durchschnittsalter

von 40 Jahren. Heute kann eine Lebenslange Ehe also dreimal so lang dauern.

Nur dauern heute die Beziehungen selten länger als zehn Jahre, ob nun verheiratet

oder nicht. Natürlich hat das auch mit dem hier bereits gesagten zu tun, die heutigen

Möglichkeiten durch soziale Absicherungen, man wird heute ( glücklicherweise ) auch nicht

mehr gesteinigt bei Ehebruch, und ein Kind alleine aufzuziehen ist möglich geworden, wenn

auch heute nicht immer einfach, so ist zumindest das Überleben gesichert, was früher nicht der

Fall war, und somit auch kein Thema.

Ich denke das Problem liegt in dem vom unserem Verstand geschaffenen Ego, tief in uns allen

ist das Gefühl von Unvollkommenheit, das Gefühl der Einsamkeit.

Im Grunde sind wir alle miteinander verbunden, da der Verstand sich aber nur durch Abgrenzung

und Unterschiede sein "Ich" schaffen kann, ist er stets daran alles zu trennen. Er sucht seine

Vollkommenheit immer in den äusseren Formen ( Besitz, Ansehen, Beziehungen etc. ), und da diese

vergänglich sind wird er sie nie finden, also wird er auch nie zufrieden sein und immer mehr wollen.

Jetzt gibt es da aber Menschen, die uns durch ihre Ausstrahlung so sehr ansprechen, das wir diese

bestehende Verbundenheit besser spüren können, wir erhoffen uns von diesem Menschen, das er uns erlöst

in unserer Einsamkeit, uns das Gefühl gibt wichtig und unersetzlich zu sein.

Finden sich so zwei Menschen klappt das auch, und für einige Zeit bekommt man einen Blick

in die Vollkommenheit, die Welt verblasst, es ist nicht mehr wichtig zu unterscheiden, was

auch passiert in dieser Welt, man kann es annehmen so wie es ist, will es gar nicht verändern,

solange nur der Partner da ist, ist alles in Ordnung. Das ist ein sehr befreiendes Gefühl, das

Sicherheit und Frieden bringt.

Doch wie bereits erwähnt ist auch diese Verbindung nicht für die Ewigkeit bestimmt, das wissen

wir alle, da auch wir vergänglich sind. Somit wird der Vestand früher oder später nicht mehr

zufrieden sein. Das beginnt damit das er wieder anfängt zu trennen, aus der einstigen Einheit

wird "mein Partner und ich". Dann kommen wieder die Gedanken : Wesalb macht er das ? das sollte

sie doch nicht. Wieso sieht sie das nicht ein, er sollte sich mehr um mich kümmern, etc. etc.

Für das Ego ist lieben und "haben wollen" dasselbe, die spanische Sprache ist in diesem Fall die

ehrlichste : "te quiero" steht sowohl für "ich liebe dich" wie auch für "ich will dich haben" (Eckhart Tolle)

Wir wissen alle das wahre Liebe eigentlich selbstlos sein sollte, d.h. eigentlich sollten wir ja

glücklich sein wenn die Person die wir lieben auch glücklich ist, auch dann, wenn sie dieses Glück

mit einem anderen Partner findet. Nicht gerade einfach, oder ? Dennoch kennen sicher auch viele diese

selbstlose Liebe, z.B. die Liebe zu seinen eigenen Kindern, diese Art Liebe ist von ganz anderer Qualität.

Weshalb ? Vielleicht weil man an diese Liebe keine Bedingungen knüpft.

Bevor mich jetzt alle Romantiker erschlagen - und mir Oberflächlichkeit nachsagen wollen :

Ich glaube an die wahre Liebe, doch diese zu finden ist erst möglich wenn man die wahre Liebe zu sich

selbst gefunden hat, wenn man durch diese die Sicherheit und den Frieden in sich hat, und somit nie abhängig

sein muss von seinem Partner. Dann kann man seinen Partner so sein lassen wie er ist.

Und wenn eine Beziehung trotzdem zu ende geht, geht man in Liebe auseinander ohne verzweifeln zu müssen.

Also hat es gar keinen Sinn sich unvollkommen in eine Beziehung zu geben ?

Nun, ich würde sagen unbedingt sollte man das tun, denn interessanterweise

suchen wir uns immer Partner aus die unsere (meist) nicht gelebten Schwächen

spiegeln. Es ist ein Abenteuer voller Freude und Leid, und wir können daraus

eine Menge lernen. In der Freude sehen wir unsere Motivation, sehen wir wo wir

hingehören. In dem Leid hinterfragen wir uns wie wir dorthin gelangen können,

wo die wahre Liebe ohne Ende ist.

Lass Liebe, Freude, Sehnsucht und Trauer zu, fühle sie ohne sie ändern zu wollen

Je weniger ernst man sich selber nimmt, wie offener und unverkrampfter man

dieses Spiel spielen kann, umso mehr Freude wird man daran haben.

Hast Du einmal verloren, versuche es einfach wieder und erfreue Dich am Spiel,

wenn dir klar ist das alle Menschen verlieren müssen, und niemand als Seele

verlieren kann, dann wird dir bewusst, das es nur ums spielen selbst geht.

PS

Ich habe und will keinen Anspruch auf die Wahrheit.

 
Wow an Jetzt!....

und ich finde...so "universelle" Liebe muss man auch leben...

das hat nur wenig mit Denken zu tun...



aber es gibt immer wieder Situationen oder Eigenschaften im Leben...die einem von so einer bedinungslosen Liebe abbringen können...

sei es...weil man Dinge erlebt...oder etwas passiert...

und dann, finde ich...gibt es ja auch noch diese besonderen Verbindungen...zwischen Menschen...ich meine nicht nur Partnerschaft...auch Freundschaft...

ich bin der Meinung...auch das gibt es zwischen Mann und Frau...und kann gut gehen...

was Partnerschaft angeht...

ich wünsche es mir...aber ich empfinde es auch als gewissen Reifeprozess..

ich habe es in meiner familieren Umgebung immer vorgelebt bekommen...und lebt noch heute...

ich denke...es ist auch viel "bei sich und seinen Bedürfnissen bleiben"...und gleichzeitig "auch auf den anderen Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen"...und sollte auch auf Ehrlichkeit basieren...

am besten fast eine kindliche Ehrlichkeit...

aber ich gehöre auch zu den Romantikern =)

und ich möchte mir nicht die Vorstellung nehmen das es das geben kann...

ilmy...eine Träumerin :rolleyes:

 
Oaaah,

ich finde das sehr schwierig zu beurteilen, was Jetzt! geschrieben hat. Gerade das, was die bedingungslose Liebe angeht und das ist Verbindung mit der Liebe für sich selber. Ich finde nämlich, das ist alles ein sehr zweischneidiges Schwert.

Zeugt es von Selbstbwusstsein und Eigenliebe einen Menschen zu sein zu lassen wie er ist oder wäre es selbstwusster und eher im eigenen Interesse ihn ändern zu wollen.

Oder noch extremer: ist es selbstbewusst und zeugt es von Eigenliebe, wenn man einen Menschen, den man liebt ziehen lässt, in dem Bewusstsein, dass er vielleicht mit jemand anderem glücklicher ist? Und dann? Wendet man sich dann Second Best zu, um wieder bedigungslos zu lieben, und ist ein Ewigkeit glücklich, nur weil der Geliebte sein Glück woanders gefunden hat? Mich deucht das sehr buddistisch und in vielen Aspekten unrealistisch. Ich hab schon erlebt, dass zwei Menschen meinten so leben zu können und es ist einfach voll in die Hose gegangen. Einfach weil weder der Mensch noch die Gesellschaft bereit ist, diese Lebensweise zu verinnerlichen.

Ich verliebe mich recht selten, in meinem Leben bisher 6 Mal. Ich verliebe mich nur in Männer, die mit mir kompatibel sind (Verhalten, Interessen, Charakter). Wenn ich liebe, liebe ich bedingungslos, ich lasse sie immer so sein wie sie eben sind. Mein Umfeld reagiert darauf immer sehr irritiert und interpretiert das wahlweise als große Langmut oder als ließe ich mir alles gefallen (dem ist nicht so, sonst hätte ich ja nie eine Beziehung beendet).

Dieses Unverständnis ist ganz schön anstrengend. Bei meiner letzten Beziehung war es dann so, dass mein Ex-Freund mir diese bedingungslose Liebe, die ich ihm geschenkt habe, zum Vorwurf gemacht hat. Er ist halt auch nur ein Teil der Gesellschaft. Seine Liebe war nicht so bedingungslos, bzw. er hat das Konzept nicht verstanden. Er hat mich nicht so akzeptiert wie ich bin (z.B. sehr impulsiv) und hat sich daher getrennt.

Ich persönlich betrachte mich als sehr selbstbewussten Menschen. Dafür spricht auch, dass ich meinen Ex habe seiner Wege gehen lassen und ich jetzt schon über ihn hinweg bin. Aber ich habe den Eindruck die Gesellschaft interpretiert mein Verhalten eher als Schwäche als als Stärke. Einfach man selbst sein oder so akzeptiert zu werden wie man ist, ist unerwünscht, passt nichts ins Weltbild. Spielchen spielen, sich verstellen oder andere verbiegen wird aber akzeptiert. Oder halt einfach gleich die Flinte ins Korn werfen, das ist auch ok, das ist selbstbewusst.

Ich finde das wirklich kompliziert, aber ich glaube weiter dran, dass ich mit meiner Art irgendwann jemanden finden werde, der mich so akzeptiert wie ich bin und den ich bedingungslos lieben kann. Und das wünsche ich auch jedem anderen.

 
@ilmy

und ich finde...so "universelle" Liebe muss man auch leben...

muss man nicht,man darf wenn man will....

das hat nur wenig mit Denken zu tun...

nicht mit denken, eher mit spüren....

aber es gibt immer wieder Situationen oder Eigenschaften im Leben...die einem von so einer bedinungslosen Liebe abbringen können...

sei es...weil man Dinge erlebt...oder etwas passiert...

Zusammenhänge nicht nachvollziehen können... Bewegründe und Unvermögen der Menschen nicht zuordnen...

und dann, finde ich...gibt es ja auch noch diese besonderen Verbindungen...zwischen Menschen...ich meine nicht nur Partnerschaft...auch Freundschaft...




ich bin der Meinung...auch das gibt es zwischen Mann und Frau...und kann gut gehen...

geht besser, viel weniger verkrampft, weniger ernst, mehr Raum für Freiheiten des Anderen, Besitzanspruch viel kleiner...

was Partnerschaft angeht...


ich wünsche es mir...aber ich empfinde es auch als gewissen Reifeprozess...





wo jeder durchgeht, was interessant ist und Türen öffnen kann...

ich habe es in meiner familieren Umgebung immer vorgelebt bekommen...und lebt noch heute...

wunderschön, traurig weil so selten, gerade deswegen so wertvoll...

ich denke...es ist auch viel "bei sich und seinen Bedürfnissen bleiben"...und gleichzeitig "auch auf den anderen Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen"...und sollte auch auf Ehrlichkeit basieren...


am besten fast eine kindliche Ehrlichkeit...


du darfst so sein wie Du bist... lebe es... erst dann kannst Du es schenken....Ehrlichkeit,Freude und Ärger- nirgends so erfrischend echt wie bei Kinder... dieses Kind in Dir...es ist noch da..

aber ich gehöre auch zu den Romantikern

ich auch,unheilbar...weil... es soll nicht geheilt werden...

und ich möchte mir nicht die Vorstellung nehmen das es das geben kann...




alles kann es geben, es liegt nur an uns...Wissen in einer Partnerschaft weitergeben heisst belehren...Wissen in einer Partnerschaft leben heisst schenken...

nicht für Frauen, nicht für Männer habe ich geschrieben...für das was sie im Grunde, tief in sich sind.... Seele...

nimm jeder nur das auf was ein befreiendes Gefühl für ihn birgt... was einengt und bedrückt stimmt auch nicht...nicht jetzt, hier in diesem Moment, in dieser Situation... Alles ändert sich ständig....geh nur da mit wo es gefällt...

ilmy...eine Träumerin

!Jetzt!...eine Seele...die auch gerne träumt...

 
@Roya

wer mit Verstand die Liebe erfassen will kann keinen Erfolg haben, Liebe zu beurteilen

ist unmöglich. Das Wort URTEILEN besteht aus UR und TEILEN, Ur bedeutet den Ursprung

der Verstand erhält sein Ich erst durch das teilende denken, er lernt zu unterscheiden,

was natürlich für viele Dinge lebensnotwendig ist auf dieser Welt. Ein Baby unterscheidet noch gar nichts, es lebt im "Ur-Wir" (Vygotskij) Das Unterscheiden hat keine Bedeutung, da es weder seines Körpers bewusst ist, noch irgendetwas alleine unternehmen oder bewerkstelligen kann, es würde ohne das "Wir" nicht überlebensfähig sein.

Bedingungslose Liebe heisst nicht sich alles gefallen zu lassen, wenn Du Dich selbst bedingungslos lieben kannst, schliesst sich das von selber aus.

Wenn Dinge geschehen, die Dich als Seele verletzen, wirst Du das nicht einfach aktzepieren und die nötigen Schritte unternehmen. In Ruhe und Gelassenheit.

Wenn Du Dich selber nicht lieben kannst wird meist zuerst Dein Ego verletzt, und dieses setzt sich energisch zur Wehr, was in emotionalen Wortwechseln geschehen kann, oder aber in Schweigen, in sich einmauern äussern kann. Was wohl meistens der Fall ist in Beziehungskrisen.

Einen anderen Menschen verändern zu wollen bedeutet, ihn zu manipulieren und ihm seinen Freiraum zu nehmen, kein Ego wird das wohl auf die Dauer zulassen, es sei denn man kann es brechen, was durchaus möglich ist, wenn die Abhängigkeit zum Partner gross genug ist. Ein Gedanke der mit Liebe nicht aufgehen kann. Und bestimmt

nichts mit Selbstbewustsein zu tun hat.

Gesellschaft ist ein Kollektiv das einem Menschen nie gerecht werden kann, einer Seele schon gar nicht. Die Gesellschaft sollte in einer intimen Partnerschaft nicht anwesend sein, noch bestimmend sein für Entscheidungen diese betreffend. Intim heisst ja auch "persönlich". Um das geht es doch auch in einer Liebesbeziehung, einen Raum zu schaffen in dem man sich selber sein kann, genauso wie man ist, uneingeschränktes Vertrauen, sich fallen lassen, die Unmöglichkeit sich blamieren zu können dem Gegenüber. Einfach sein und sein lassen, ist es nicht das, was Liebe sein sollte ? dieses zu erleben, und zwar nicht ALLEIN ? Wer mir hier zustimmen kann, wer kann dann noch einen Partner verändern wollen ? Wenn dieser Raum nicht geschaffen werden kann, können tausend Gründe für das Zusammenleben sprechen, aber die wahre Liebe - die jeder sucht - wird nicht dabei sein.

Der wahre Schlüssel liegt meines Erachtens in der Liebe zu sich selbst, vielleicht findet man diese durch verschiedene Beziehungen, jeder sucht sich seinen eigenen Weg, und ich denke das es derer viele gibt.

Der Verstand ist ein tolles Werkzeug, das sehr wichtig ist in unserem Leben, nur haben wir in der Entwicklung des Menschen verlernt, ihn als Werkzeug zu betrachten, und ihm die Kontrolle übergeben.

Wer bin ich denn ? das Denken ? das Fühlen ? oder ist da noch etwas ?

Bin ich ein Verstand der eine Seele hat ?

oder

bin ich eine Seele und habe einen Verstand ?

was klingt besser ? was fühlt sich besser an ? was gibt eher ein befreiendes Gefühl, oder welcher Gedanke engt eher ein, drückt einem auf die Brust ?

Worte können immer nur Wegweiser sein, nie die Wahrheit, die entdeckt jeder für sich selber. Worte können auch auf verschiedene Weise verstanden werden. Für so vieles gibt es gar keine Worte.

Aber es gibt ein Gespühr, das kommt nicht vom Bauch, auch nicht vom Kopf, es kommt vom Herzen, und damit meine ich nicht die "Pumpe" aus Fleisch und Blut :)

 
Guten Morgen,

also ich galube schon, dass Männer und Frauen für einander gamcht worden sind. Es gibt auch die wahre Liebe. Selbst in der Antike gab es diese Version, dass zwei Menschen eine Kugel bildeten und auseinander geschnitten worden sind und sich nur wieder finden müssen. Dieser WEg ist nur leider nciht einfach und ist von vielen Enttäuschungen geprägt. Also gebt nicht auf und sucht weiter. Enttäuschunge im Leben geht es nun mal nicht wenige.

Ich glaube, dass ich irgendwann jemanden finden werde. Aber bis dahin werde ich einsam bleiben. Schließlich meinen die Männer es nicht ernst, die nur eine Nacht von mir wollen. Ich bin mehr wert als das und lasse mich nicht auf das Niveau herab. Es gibt dort draußen irgendwo den Mann fürs Leben. Auch wenn es ewig zu sein scheint, bis man ihn findet.

 
auch von mir einen guten Morgen

Ehrlichgesagt, die Bezeichnung des Threads hier klingt eher wie ein Märchen.

Ich denke, vor einigen Jahren war Beziehung, war Ehe noch mehr als heute.

Sobald ein zwei Probleme auftreten, rennt man weg, haut schnell alles hin.

Irgendwie vergessen Viele, innerhalb einer Beziehung dieselben Anstrengungen

an den Tag zu legen, wie z B beim Kennenlernen und flirten.

Nachlässigkeiten, fehlende Gesten, der Alltag reicht oft, um eine Beziehung erkalten zu lassen. Früher wurde eine Ehe als ewig angesehen, sicherlich auch ein Fehler.

Heute ist aber kein Kämpfen mehr da, es gibt doch genug Andere.

Glaub ich daran, dass Mann und Frau gemacht sind, um zusammenzuleben- und zu bleiben?

Wenn Beide den Kopf hinzuziehen und Etwas dafür tun, sollte es möglich sein

René

 
Nein meiner Meinung nach ist Monogamie die einzige Lösung.

Wenn du zurück blickst wieso die Monogamie erschaffen wurde, dies alles hatte Gründe.

Dazu muss man noch sagen das viele Morde wegen Eifersucht geschehen, das die DnA test steigend sind weil es immer mehr Kuckuckbabys gibt ........ nicht zu vergessen die ganzen Geschlechtskrankheiten.

Paare die eine 100% haben, haben auch eine grössere Chance das die Beziehung länger hält.

Da Eifersucht Streit rauf raufbeschwört.

In jedem geschäft wo du keine loyalität zeigst wo du Betrügst wirst du scheitern bei Beziehungen ist dies nicht anderst.

Ausserdem sind wir ja Menschen und stellen uns immer über das Tier, da kann man nicht einfach sagen ja mein Verstand hat kurzerhand ausgesetzt.

Ich denke das eifach die Wertschätzung eines anderen extrem nachgelassen hat.

Diese neue Zeit hat echt viel mehr schlimmes gebracht.

Also ich vermisse sehr stark diese alten Werte.