Werden Männer überflüssig?

mammi

Benutzer
20. Juli 2004
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Hallöchen!

Vor kurzem habe ich mich mit zwei sehr guten Freunden unterhalten. Der Eine ist Mitte 20, der andere Mitte 30 und beide haben das gleiche "Problem" und kommen mit ihrem Singleleben nicht zurecht und wünschen sich einen Partner. :rolleyes:

Einer von ihnen schickte mir folgenden Link:

Artikel "mann, gehts uns gut!"

der mich ziemlich nachdenklich machte. Beide sind sehr verzweifelt, wobei ich ihnen schon sagte, irgendwann wird es klappen, aber mit Zwang niemals. :(

Was haltet ihr von diesem Bericht und der Tatsache, was sich scheinbar in unserer Gesellschaft entwickelt? ?(

Grüße

 
"Glaube nur der Statistik, die Du auch selber gefälscht hast" :super:

Wieso kommen Deine Freundinnen nicht mit ihrem Singleleben zurecht?

Tun sie was dagegen?

Und bitte jetzt nicht den Spruch "Die Männer müssen den Anfang machen" bringen 8o :) )

 
Hallo Topjimmy,

es sind keine Freundinnen, sondern Freunde - Männer.

Und ja, sie tun viel um das zu ändern.

 
Hmmm... wer lesen kann ist klar im Vorteil :rolleyes:

Wie lautet doch noch Murphys Gesetz?

Wenn man etwas erzwingt klappt es nicht.

 
Hi,

soviel sagst du zu dem Artikel, außer:

Glaube nur der Statistik, die Du auch selber gefälscht hast"
Die männliche Fraktion hat doch bestimmt noch mehr zusagen, oder?

Ich weiß, lasse keine Ruhe - bin eben eine die gerne diskutiert :) )

 
Glaube nur der Statistik, die Du auch selber gefälscht hast
Hey, das sage ich doch immer :p Kann mich da aber nur anschließen, ich habe angefangen den Artikel zu lesen und schon hatte ich keine Lust weiterzulesen, ich meine wenn allein schon soetwas kommt:

Immer mehr Frauen leben ohne feste Partner - und sind glücklich dabei.
Also die meisten Frauen, die ohne Partner sind, sind nicht glücklich, es sei denn sie haben erst vor kurzem eine Trennung hinter sich aber selbst dann ist es nur auf Zeit und man sehnt sich nach einen Partner. Ich meine schaue dich doch nur mal hier um?

Recht so, sagt stern-Autorin Evelyn Holst und wettert über "Beziehungsbescheuerte", die ihre "schnarchenden Schlaffis" viel zu lange ertragen
Klingt irgendwie nach einer leicht männerfeindlichen und frustierten Autorin... wenn ich mich hier im Forum umschaue, dann kann man nicht sagen die Mehrheit der Beziehungen scheitert an den Männern, insgesamt gleicht es sich aus und da wir weit über 1000 Mitglieder haben, kann man das auch verallgemeinert (mal so zum Thema Statistik erwähnt).

Meine ganz persönliche Meinung, viele Frauen sagen immer, dass sie endlich mal einen netten und gefühlsvollen Mann finden wollen, jemand der ihnen zu hört und auf sie eingeht, in Wahrheit suchen die aber alle das Abenteuer, wollen erobert werden und was erleben und fallen somit immer und immer wieder auf die gleichen Typen rein, die doch nur das ein wollen - logisch das Frau dann auch mal die Nase voll hat von Beziehung und logisch, dass dabei soviele (nette) Männer auf der Strecke bleiben, weil sie eben keine Chance bekommen. Das ist meine Erfahrung und spiegelt sich in manchen threads hier im Forum auch wieder...

Weiter zu den Artikel:

Weil nämlich geschiedene Frauen oft schlau sind (sonst wären sie ja nicht geschieden)
Diese Bemerkung hätte das Fräulein sich sparen können, denn leider kenne ich sehr viele Beispiele (auch in unmittelbarer Verwandschaft) wo sie ihn ausgenommen hat, er wirklich alles für sie getan hat, sie sich aber einfach so ohne Grund getrennt hat und er natürlich ordentlich zahlen muss und seine Kinder kaum zu Gesicht bekommt. Tut mir leid, aber wenn man solche Fälle direkt kennt, dann ist so eine Behauptung mehr als verletzend... und abgesehen von dem Faktor der Ausnutzung, wie oft wird denn dann eine Trennung bereut? So oft war man (mit einem n!) nicht fähig darüber zu reden und das nenne ich nun wirklich nicht schlau...

und deswegen einen schlauen Mann suchen, schlaue Männer ab spätestens 40 aber jüngere Frauen suchen
Das mit dem Suchen hatte ich vorhin schon gesagt, nämlich das viele Frauen eher unbewusst doch immer nur den selben Typ von Mensch suchen und immer wieder darauf reinfallen und dann die ganze Männerwelt verdammen. Und schlaue Männern suchen sich nicht eine junge Frau, man sucht überhaupt nicht seine Liebe, sondern findet sie! Ich gehe doch nicht raus und sage, ach die ist jung, die nehme ich :rolleyes: :mauer:

Erweitere deinen Horizont, es muss ja nicht immer der Richtige sein, auch mit dem Falschen kannst du jede Menge Spaß haben.
Hallo??? Also einfach mal so Erfahrungen sammeln, mit jeden ins Bett gehen und andere ausnutzen, ihn solange hinhalten bis der nächst besser kommt oder wie soll man das verstehen? Dies scheint zumindest bei einigen eine gängige Praxis zu sein (ob Mann oder Frau spielt da keine große Rolle, leider...)

Ich werde geadelt durch einen Kerl, der mein Nachbarkopfkissen voll schnarcht und seine Schmuddelwäsche vor den Wäschekorb werfen wird! Ich bin ganz Frau, weil ich endlich meinen Vibrator weglegen und einen waschechten Orgasmus vortäuschen kann!
Toller Sarkasmus, man sollte natürlich nie versuchen an einer Beziehung zu arbeiten, man muss immer erwarten das der Partner von alleine darauf kommt und er sich alleine ändert, alles andere wird hingenommen bis man keine Lust mehr hat und dann wird ihm alles auf einmal vor den Kopf geknallt und er ist der böse, da man sich nie die Mühe machen wollte darüber zu reden und ihm eine Chance zu geben... du, so selten ist diese Einstellung garnicht mal und wer soetwas wie diesen Artikel liest und auch noch ernst nimmt... :( ich denke mal lieber nicht daran. Naja, drüber nachgedacht warum eine Frau vielleicht mit einem Mann zusammenleben könnte, das es da doch noch soetwas wie Gefühle geben könnte, hat sie wahrscheinlich auch nicht, dafür scheint sie zu wissen, dass alle Männer zu nichts taugen... wozu eigentlich die Männerwelt? Weg damit! :evil: :mauer: :mauer:

Es wird in dem Artikel vieles verallgemeinert und vieles unter den Tisch gekehrt und ich kann dir eine Statistik die auf die gleichen Umfragewerte aufbaut machen und die dann absolut das Gegneteil aussagt... das Thema ist zu komlpex also einfach soetwa hinzuwerfen und zu sagen so ist es und nicht andes. Blödsinn! Die lieben und netten Männer sind meist ruhig und eher zurückhaltend, weswegen sie schon mal weniger Chancen haben. Viele Frauen suchen eher den Machotypen und übersehen dabei diejenigen, die sie vorgeben zu suchen. Und eine Grundvorraussetzung für eine Beziehung ist für mich das Verlieben und das geschiecht nicht anhand von Qualitäten eines Menschen, es passiert einfach oder eben nicht.

Ach Gott, der Artikel geht ja noch weiter 8o Ne, das tue ich mir jetzt nicht an, ich frage mich ehrlich auf welcher Grundlage das basiert... ich hasse solche allwissende Menschen dir ihre feste Überzeugung noch so publik machen müssen ohne darüber richtig nachgedacht zu haben...

Für keinen Mann der Welt würde ich meinen Job, meinen Sport oder meine Freunde aufgeben.
Mal sehen wo sie mit dieser Einstellung enden wird, Einsicht kommt da leider immer zu spät, besonders diese Ignorazn gegen Kompromisse, der Unwille auch mal etwas zu tun und zu riskieren... Es hat mich sehr beruhigt, als ich das erste mal auf dieses Forum gestoßen bin und soviele Menschen gefunden habe, die noch wissen was Liebe ist und die auch bereit waren einiges zu opfern...

 
hallo trauri

ich hab leider keine lust gehabt, einen artikel zu lesen über frauen / männer. aber dein posting hier find ich sehr interessant.

mal abgesehen von der tatsache, dass deine meinung, single-frauen wären NICHT glücklich, mir arge zweifel an meinem derzeitigen selbstfindungs-trip schenkt, find ich das, was du schreibst, sehr richtig.

also vielleicht hast du auch recht und man kann als single nicht glücklich sein, k.a.

aber eine sache find ich irgendwie irritierend:

Original von trauriMeine ganz persönliche Meinung, viele Frauen sagen immer, dass sie endlich mal einen netten und gefühlsvollen Mann finden wollen, jemand der ihnen zu hört und auf sie eingeht, in Wahrheit suchen die aber alle das Abenteuer, wollen erobert werden und was erleben und fallen somit immer und immer wieder auf die gleichen Typen rein
ich denke, du hast dir viele gedanken gemacht zu dem thema und kennst bestimmt viel mehr schicksale als ich - denn ich glaube, hier im forum bekommt man ziemlich ungeschminkt die emotionen und gedanken der menschen mit. aber dass frauen sich für beziehungen jemanden suchen würden, nunja, ist das denn so ganz richtig?

zumindest hier im forum schreiben die meisten ja aus sicht eines liebenden menschen, und ich finde es nicht ganz zutreffend, dass die liebe auf denjenigen menschen fällt, den man sich "sucht". aber ich weiß es ja auch nicht 100% ig genau, wie das ist, denn andererseits stellt frau ja tatsächlich manchmal fest, dass ein bestimmter typus mann bei ihr chancen hat.

jetzt will ich aber in einem punkt mal dagegenhalten:

ich finde es unrichtig, dass frauen darauf aus sind, erobert zu werden. das hab ich mal früher gedacht, und zwar bevor ich meine erste richtige beziehung hatte. danach hab ich mir "genommen", was mir gefiel oder was sie angeboten hatte und mir gefiel. ich glaub eigentlich nicht, dass ich eine ausnahme-frau bin, im gegenteil bin ich mir eigentlich sicher, die frauen bestimmen, ob und wie eine beziehung zustande kommt oder nicht.

ich weiß, das ist sicher eine verallgemeinerung, ich kann sie noch näher erläutern, vielleicht ist sie dann annehmbarer, aber ich will eigentlich auf etwas anderes hinaus:

tatsächlich finde ich einen sensiblen und sanften mann nicht weniger attraktiv wie einen ruppigen kommunikations- und emotionsklotz. zugegeben, auf die "klötze" bin ich auch sehr lange zeit mit vorliebe "hereingefallen", aber ich hatte auch "sensibelchen" auf meiner karteikarte.

ich finde, ein sensibler mann muss verstehen, dass eine frau - genau wie jeder andere mensch - von ihm eine gewisse stärke erwartet. mutter kann ich jederzeit werden, dazu brauch ich mir kein muttersöhnchen anzulachen, sag ich mal so.

wir alle haben probleme, auf andere zuzugehen. aber dann zu sagen, frauen würden sensible männer nicht mögen, halte ich für eine verallgemeinerung, die ausser acht lässt, dass gerade die sensiblen männer ums verrecken ihr maul nicht aufkriegen und sämtliche varianten, ihre gefühle zu verstecken, bestens beherrschen.

da muss sich mann nicht wundern, wenn super-proll-macho immer siegesgewiss an ihm vorbeizieht, solange mann nicht ein normales maß an ehrlichkeit und kommunikation über's herz bringt.

also

immer ran an den speck

gruß

sine

 
mal abgesehen von der tatsache, dass deine meinung, single-frauen wären NICHT glücklich, mir arge zweifel an meinem derzeitigen selbstfindungs-trip schenkt
So anfällig für Fremdsuggestionen bist du?

Oder bist du tatsächlich nicht glücklich als Single, hast dir bis jetzt aber etwas Anderes eingeredet und jetzt hält dir das Leben (in Person von trauri) mal wieder das "IRRTUM!" - Schild vor die Nase?

 
Ähm, ok , zu einer Zeit gegen 3Uhr früh fällt es nicht immer leicht sich auszudrücken, aber kurz was das Them suchen betrifft, so meinte ich, dass z.B. viele Frauen (und Männer) in Discos gehen, nicht direkt um jemanden aufzureißen, aber doch mal einen Flirt zu haben und vielleicht mehr... nur wer geht in Discos? ONS? Bestimmt nicht die Männer, die eine richtige Beziehung wollen! Der Falsche Ort um jemanden fürs Leben kennnezulernen. Das mit der Disco war jetzt nur ein Beispiel, mir geht es dabei lediglich um das Prinzip. Außerdem habe ich auch selber gesagt:

man sucht überhaupt nicht seine Liebe, sondern findet sie!
;) Ich möchte jetzt nicht für alle sensiebelen oder netten Männer sprechen (und das ist man scheinbar ab dem Moment, ab dem man sich auch Gedanken über den Partner macht), aber ich habe seit dem ich hier im Forum bin sehr viel an mir gearbeitet, aber Erfolg? Ne, das ist schon langsam zum Fremdwort geworden... komisch nur, dass soviele das gleiche Schicksal teilen...

Und nicht missverstehen, ich sagte die meisten Frauen die vorgeben den lieben netten Partner zu suchen, suchen sozusagen doch nur das Abenteuer oder warum fallen soviele immer auf die gleichen Typen rein?? Gut das man mit dem Alter und den Erfahrungen auch daraus kommt und die Augen öffnet, bei dem einen früher und bei dem anderen später... siehe dein Beispiel:

zugegeben, auf die "klötze" bin ich auch sehr lange zeit mit vorliebe "hereingefallen"
Menschen verändern sich und klar wäre es falsch zu sagen, sie hätten immer nur etwas mit solchen Machotypen oder was weiß ich gehabt, aber man oder besser Frau fällt (zumindest anfangs) sehr gerne darauf rein...

solange mann nicht ein normales maß an ehrlichkeit und kommunikation über's herz bringt.
Wenn ich eins geschafft habe, dann das... Unrecht hast du natürlich nicht, dass sich oftmals schüchterne Geschöpfe sich nicht verkriechen sollen und auch mal Augen zu und durch... kannst ja mal in meinen Erstkontaktthread vorbeischauen :) )

mir arge zweifel an meinem derzeitigen selbstfindungs-trip schenkt
Tschuldigung :schmatz: Vergiss nicht, ich habe auch gesagt das man z.B. kurz nach einer Trennung oder sonstigen schweren Erlebnissen eine Pause braucht und dann das Singledasein wirklich genießen kann, aber auf Dauer ist das nichts, jedenfalls kenne ich keinen einzigen Fall...

 
Hallo,

ja, da kann ich die Männer verstehen, dass sie bei dem Ausspruch

Immer mehr Frauen leben ohne feste Partner - und sind glücklich dabei.
nicht begeistert sind und sich auch verletzt und überflüssig fühlen. Wobei ich kann diesen Standpunkt von der Autorin nicht unterstreichen. :nono: Ich selbst bin im Moment glücklich mit meinem Singleleben, aber d. h. nicht, dass ich es auch immer bleiben möchte und ein Mann mir nicht das geben könnte um mich wirklich glücklich zu machen. Halte das für ein Vorurteil seitens der Autorin.

Ich denke, und spreche dafür auch meine eigene Meinung aus, dass viele Frauen nach gescheiterten Beziehungen zunächst Bedenken haben sich wieder völlig auf einen Mann einzulassen, wie sie es offensichtlich zuvor getan haben. Was logisch für die Natur einen Menschen ist. Wer sich einmal die Finger verbrannt hatte, ist beim zweiten Versuch um einiges vorsichtiger. Bei Männern wohl nicht anders, oder?

Zum Punkt nach der Scheidung wäre sie schlauer gewesen aus dem Artikel: ich stimme dir, Trauri zu, diese Aussage ist eigentlich eine bodenlose Frechheit und ein Schlag ins Gesicht und Verletzung der Ehre eines Mannes. X( Kenne selbst auch viele Frauen, die die Ehe nur als eine Nutzsache sehen und ihren Zweck daraus ziehen, ohne Rücksicht auf den Mann. Finde dieses eiskalte Verhalten unerhört!

Ich denke die meisten von uns „suchen“ nach einem Partner, der einen Teil von uns wiederspiegelt und einen anderen Teil, den wir selbst nicht haben, ergänzen würde. Oder eben, darüber gibt es zahlreiche wissenschaftliche Studien, einige Charakterzüge eines Elternteils haben. Das kindliche Vorbild welches jeder Mensch in seiner Entwicklung entstehen lässt, sollte sich, wenn auch nur teilweise, in dem zukünftigen Partner wiederspiegeln. Daher ist es für mich kein Wunder, weshalb Frau und Mann oftmals auf den gleichen Typ sich wieder einlassen. Ebenso halte ich es für ein Vorurteil, dass Männer ab 40 sich nur jüngere Frauen suchen. Eher umgekehrt: unsere Gesellschaft, gerade in Punkto das Frauenzusammensein, besagt doch, es wäre „in“ wenn eine Frau im reiferen Alter sich einen jüngeren sucht, da die Älteren nichts „taugen“. Ebenso ein Schwachsinn. Aber unsere Gesellschaft schafft es immer wieder, angebliche "in" und "out" Grundlagen zu schaffen, nachdenen leider zuviele ihren Maßstab setzen. Das ist traurig, aber wahr.

Erweitere deinen Horizont, es muss ja nicht immer der Richtige sein, auch mit dem Falschen kannst du jede Menge Spaß haben.
Hier muss ich den Artikel etwas zustimmen. Habe oft genug erlebt, wie Frauen ausgenutzt wurden nur um den Spaßfaktor eines Mannes zu stillen. Sofern von Anfang an mit offenen Karten gespielt wird, halte ich das auch nicht für etwas negatives. Aber leider ist das zu selten, meiner Meinung nach. Jetzt drehen viele Frauen den Spieß einfach um – und die Männer stehen kurzzeitig orientierungs- und fassungslos da. Etwas völlig Neues für sie.

Aber in diesem Zusammenhang werden Frauen oft auch mit einem unsichtbaren Stempel versehen mit: „Schlampe“. Ein Begriff der sehr verletzend ist. Aber wann wird ein Mann als solches bezeichnet? Denke hier ist die Linie sehr dünn – wobei es auf beiden Seiten natürlich die extremen Ausnahmen gibt. Ein heikles Thema.

Für keinen Mann der Welt würde ich meinen Job, meinen Sport oder meine Freunde aufgeben.
Blödsinn!

Ich war einmal bereit meine Zelte hier in Deutschland komplett abzuschlagen, alles war schon gepackt und ich in Aufbruchsstimmung. Da kommt ein Mann daher und wo bin ich heute? Hier in Deutschland, zwar ohne ihn, aber ich hatte damals meine Ziele über Bord geworfen für ihn!

ABER: meine engste Freundin und ich sind uns einig: zwischen unsere Freundschaft kommt niemals ein Mann! War das jetzt böse von mir? D.h. nicht, ein Partner von uns beiden oder so – es ist absolut bezogen auf unsere Freundschaft und hat mit unseren Beziehungen nichts zu tun. Zwei paar Schuh.

Denke nicht, Frauen wollen erobert werden. :mauer: Das Frauendenken ist im Wandel. So mag es in unseren vorhergehenden Generationen gewesen sein, aber heute haben sich, meiner Meinung nach, die Ansichten geändert. Das, was Frauen immer noch wollen ist einfach: Liebe, einfach nur wahre Liebe. Mit allem was dazu gehört: Geborgenheit, Akzeptanz, Vertrauen etc. die Liste kennt sicherlich jeder. Ebenso umgekehrt. Aber Eroberung.... nein.

@ Sine:

kann dir in Punkto Macho-Proll-Siegeszug an einem sensiblen Mann vorbei nur zustimmen.

Es ist schwierig aus einem sensiblen, zurückhaltenenden Mann etwas zu entlocken. Was mir aber das liebste ist. Hinter einem Macho steckt, finde ich, nur heiße Luft dahinter und sobald Frau versucht dem Gespräch eine gewisse Tiefe zu verpassen, ein Rückzug seinerseits ansteht.

Wenn ich einen Mann kennen lerne, möchte ich während dem Gespräch verschiedene Gefühle durchlaufen: Spaß, Freunde, Nachdenklichkeit, .... rede auch gerne mal über Politik z. B., aber diese Tiefe muss da sein, keine heiße Luft. Und, ich verallgemeinere jetzt wahrscheinlich, ich bin der Meinung, bei den meisten Machos findet man so etwas nicht, außer einem hohen Maß an Egoismus und Arroganz.

Insgesamt finde ich den Artikel "Männerfeindlich" und degradierend. Aber genau deswegen wollte ich ihn hier im Forum einmal posten, was andere dazu sagen. Männer sind für mich niemals überflüssig! :] Im Moment mag ich vielleicht zufrieden sein mit meinem Singleleben, aber sobald der Klickeffekt kommt, wird sich dies ändern und ich glücklich sein, einen Mann an meiner Seite zu haben. Wir Frauen brauchen euch Männer - in vielerlei Hinsicht, daran wird sich nie etwas ändern!

Grüße

 
ja, da kann ich die Männer verstehen, dass sie bei dem Ausspruch

nicht begeistert sind und sich auch verletzt und überflüssig fühlen.
Schmarn, so niedrig ist mein Selbstbewusstsein auch nicht und die Realität zeit mit ein anderes Bild, weswegen ich diesen Auspruch von Anfang an nicht ernst habe.

Denke nicht, Frauen wollen erobert werden.
Dann frage ich mal anders, wer soll nach Meinung der Frau den ersten Schritt machen? Ich habe erst vor ein paar Wochen mit einer guten Freundin gesprochen, die Liebeskummer hatte, weil ihre Gefühle scheinbar nicht entgegnet wurde... nur was hat sie dafür getan? Bei ihr spielt auch die Schüchternheit und Unsicherheit eine Rolle, aber insgesamt vertritt sie den Standpunkt, dass er hätte auf sie zukommen müssen... :( Andeutungen machen und nett Lächeln bekommt noch der Schüchternste irgendwie hin, aber wer macht dann meisten den nächsten Schritt und von wen wird das erwartet? Und du musst es auch anders sehen, eine Frau die ständig von ach so tollen Männern umschwärmet wird und noch so gut aussieht, scheint für manch einen unerreichbar, was nicht zuletzt aus einigen Fehlschlägen resultiert (es ist ja nicht so, dass man es nie versucht hätte). Ohne das Abenteur wird es nur sehr schnell langweilig...

Es ist schwierig aus einem sensiblen, zurückhaltenenden Mann etwas zu entlocken.
Am Anfang ja, aber eben nur am Anfang und stellt es nicht auch eine gewisser Herausforderung da, hat es nicht auch einen gewissen Reiz solch einen Menschen etwas zu entlocken? Sensiebel und zurückhaltend sind die meisten Männer nur am Anfag, weil da die Unsicherheit am größten ist, hat man den Partner gut genug kennengelernt und Vertrauen gefasst, so kann man sich schnell öffnen und Spaß haben, dass was sich so manch eine Fraue eben erhofft... wobei die Sensibielität nicht darunter leidet, man sich so manches aber nicht zu sehr zu Herzen nimmt, weil man dann weiß wie es gemeint ist.

Ich denke die meisten von uns „suchen“ nach einem Partner, der einen Teil von uns wiederspiegelt und einen anderen Teil, den wir selbst nicht haben, ergänzen würde. Oder eben, darüber gibt es zahlreiche wissenschaftliche Studien, einige Charakterzüge eines Elternteils haben.
Ich habe solchen Studien noch nie großes Vertrauen geschenkt, zumindest wäre ich da der absolute Ausnahmefall, wenn ich so zurück denke... :schief: und besonders was die Behauptung mit dem Elternteil betrifft :nono: Also da sehe ich auch in Verwandschaft und Bekanntschaft eher das krasse Gegenteil.

 
@Trauri,

denke schon, dass sich so manch ein Mann auf den Schlips getreten fühlt mit der Kernaussage des Artikels. Nicht alle, das mag schon sein, aber viele schon.

Dann frage ich mal anders, wer soll nach Meinung der Frau den ersten Schritt machen?
Meiner Meinung nach sind die Zeiten vorbei, dass die Frau schön brav lächelnd auf Ihrem Barhocker sitzt und wartet, bis der "Angebetete" sich zu ihr sitzt. Ich behaupte einfach, das mag bei den Jüngeren noch im Ansatz sein, mit dem Gekichere und Rotwerden verbunden, aber das legt sich. Ich hingegen ergreife oft die Initiative und spreche ihn an. Viele Frauen im meinem Umfeld handhaben das genauso. Kenne kaum etwas anderes, wenn man mit offenen Augen durch die Gegend läuft. Und warum auch sollten nur die Männer den ersten Schritt machen?! Vielleicht spielen hierbei die Einflüsse des Umfeldes ein. Auch ganz einfache Dinge: woher man stammt, die regionalen Gegebenheiten....

Am Anfang ja, aber eben nur am Anfang und stellt es nicht auch eine gewisser Herausforderung da, hat es nicht auch einen gewissen Reiz solch einen Menschen etwas zu entlocken? Sensiebel und zurückhaltend sind die meisten Männer nur am Anfag, weil da die Unsicherheit am größten ist, hat man den Partner gut genug kennengelernt und Vertrauen gefasst, so kann man sich schnell öffnen und Spaß haben, dass was sich so manch eine Fraue eben erhofft...
Ja, es ist eine Art von Herausforderung, keine Frage. :] Und diese Zurückhaltung ist meistens nur am Anfang bis sich die Basis der Vertrautheit eingestellt hat. Aber genau das ist es was viele Frauen wollen: Vertrautheit, keine schwammriges Fundament.

Ich habe solchen Studien noch nie großes Vertrauen geschenkt, zumindest wäre ich da der absolute Ausnahmefall, wenn ich so zurück denke...
Wenn wir hier schon beim Allgemeinen bleiben - denke schon, dass etwas wahres an der Studie ist. Nicht jeder Studie kann man über den Haufen werfen. Es mag nicht auf alle zutreffen, okay, aber so ganz ohne Augenmerk geht es nicht. Es ist eben psychologisch so, dass wir einen ergänzenden Faktor unsererselbst "suchen". Wie ein Puzzleteil, was das passende Gegenstück sucht. Oder wonach setzt du dein "Traumbild" in deinem Kopf fest? Damit meine ich nicht das Äußerliche, sondern die Charaktereigenschaften, die du dir wünschen würdest, einfach nur die Vorstellungen. Woher kommen sie?

Für mich selbst weiß ich, dass ich zuviel temperament habe und eher einen Ruhepol als Partner bräuchte. Es ist einfach so und ich weiß woher es stammt.

 
@ zitro

nee ich fühl mich eigentlich wohl und denke aber, dass die geläufige vokabel "glücklich" für einen single-zustand nicht dasselbe bedeutet wie für einen "glücklich-verliebt"-zustand. also: ich halte an dem glauben, alleine ebenfalls glücklich sein zu können, fest, keine bange.

@ trauri

hm, dein plädoyer für die tiefen wässer nimmt mir ein wenig den wind aus den segeln. genauso sollte es sein: dass man sich kennen- und vertrauen lernt und dann öffnen sich beide partner.

achtung falle: je größer die liebe, desto?

genau

wer es nicht schafft, sich in seinem leben zu öffnen, der hat hie und da auch schwierigkeiten in der beziehung. klar, ich selbst kann mehr aus mir herausgehen mit einem partner als sonst. aber dennoch: ich hab einige problem-kinder (äh, problem-männer) an meinem rockzipfel hängen gehabt (wenn ich so generalisierend zusammenfassen darf), und sowohl die holzkopf-typen als auch die sensibelchen haben es entweder drauf oder nicht.

ich finde echt, frau lässt sich halt auf einen mann ein, wenn sie sich verliebt. dann glaubt sie auch an ihn, ob er nun doof ist oder nicht.

also muss der sensible mann nur die erste hürde, nämlich die des kennenlernens, überwinden. alles andere halte ich dann für machbar.

gruß

sine

 
ehrlich gesagt, habe ich nach etlichen fehlversuchen aufgegeben. ich werde jetzt single bleiben, und solange warten, bis mr right vor mir steht. ich werde nie wieder versuchen etwas zu erzwingen, weil es meistens wirklich nicht klappt. ist wohl besser so, und irgendwann wirds schon klappen mit der liebe :)

 
@mammi:

Was des Thema den ersten Schritt tun betrifft, so haben wir in dieser Hinsicht dann wohl unterschiedliche Erfahrungen gemacht und da ich aus diesem Forum in dieser Hinsicht wenig mitbekommen habe, kann ich auch nicht sagen das es so ist, wie ich vermute. Also ich würde mich sehr freuen, wenn mich eines Tages eine Frau da vom Gegenteil überzeugt :] direkt warten werde ich aber lieber nicht darauf...

Mein Traumbild von Frau? Das kann ich dir sagen, wenn ich sie gefunden habe. Aber wenn ich zurück schau, dann war sie auch immer zu einen gewissen Teil das Gegenteil von mir, wir haben uns immer perfekt ergänzt, aber dass die Charaktereigenschaften mit meinem oder gar mit denen von meinen Eltern übereinstimmen??? Tut mir leid, da muss ich dich enttäsuchen, besonders was den Faktor Eltern und somit diese Studie betrifft... Ich habe eine gute Freundin und bis vor ein paar Monate war sie jahrelang mit ihrem Freund zusammen - die puren Gegensätze, von Einstellungen und vom Charakter her und das traf auch auf das Verhältnis Freund und Eltern zu.

@sine:

also muss der sensible mann nur die erste hürde, nämlich die des kennenlernens, überwinden. alles andere halte ich dann für machbar.
Als zweites muss man auch eine Chance erhalten, was nicht immer und speziell bei mir selten der Fall ist und dann halte ich alles andere für machbar. Ich will jetzt nicht wieder anfangen zu verallgemeinern, aber ich bin sicher, dass es hier eingie gibt die mir zustimmen werden...

problem-männer) an meinem rockzipfel hängen gehabt
Naja, das hat ja nichts mit der Charaktereigenshaft sensiebel und gefühlsvol zu tun und diese beiden Eigenschaften bedeuten ja auch nicht, dass man sich bei jeder Kleinigkeit in sein Schneckenhaus verzieht oder anfängt wie wahnsinnig zu klammern. Im gesunden maße natürlich, es gibt immer solche Extremfälle und wie du angemerkt hast, können die auch bei jedem Typ von Menschen auftreten.

 
Hallo,

@Tauri

Nun, ich schrieb ja bereits oder es kann ein Elternteil als Vorbildfunktion sein, bzw. vorher:

Ich denke die meisten von uns „suchen“ nach einem Partner, der einen Teil von uns wiederspiegelt und einen anderen Teil, den wir selbst nicht haben, ergänzen würde.
Jedenfalls drücke ich dir dann mal ganz fest die Daumen, dass du einfach stehen bleiben kannst, eine kommt zu dir und spricht dich an. Du bist dabei völlig entspannt und siehst, dass es auch anders geht :] Oder du kommst mal in diese Region hier ;)

@Zine

Du schriebst:

also muss der sensible mann nur die erste hürde, nämlich die des kennenlernens, überwinden. alles andere halte ich dann für machbar.
Finde Trauri hat in seinem ergänzenen Punkt schon recht. Ohne eine Chance ist nachher nichts machbar, auch wenn die Hürde erklommen wurde. Aber wenn diese Elemente stimmen denke ich, steht einem Anfang nichts mehr im Wege :) )

@ahnungslose_15

Das klingt fast so, bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege, dass du dich im Moment zurück lehnst, das Leben genießt und wartest bis er vor dir steht, stimmt das?

Falls es so ist wäre dies wieder ein klassisches Beispiel für ich laße mich erobern ...

Grüße

 
Original von traurikönnen die auch bei jedem Typ von Menschen auftreten.
ja, ich glaube, es geht einem leicht von den lippen, dass man / frau dem anderen geschlecht eine bestimmte eigenschaft andichten möchte, dabei verbirgt sich dahinter nur eine erfahrung von dem jeweiligen weiblichen oder männlichen mensch.

ein lob (nochmals) auf das forum: hier wird vorurteilen dieser art entgegengesteuert.

vielleicht aber kommt man so leicht zu verallgemeinernden aussagen und vorurteilen dieser art, weil männer nunmal irgendwie anders auftreten als frauen (und umgekehrt). irgendwie gibt es ja dann eben doch einen oder mehrere kleine(n) unterschied(e) zwischen männern und frauen

*grübel*

gruß

sine

 
Hallo Sine,

du schriebst

vielleicht aber kommt man so leicht zu verallgemeinernden aussagen und vorurteilen dieser art, weil männer nunmal irgendwie anders auftreten als frauen (und umgekehrt).
Es ist sehr schwer das andere Geschlecht zu verstehen. Es gibt zahlreiche Beispiele dafür und auch wenn wir meinen, endlich den Dreh heraus zu haben, haben wir es doch nicht geschafft. Aber müssen wir den Dreh wirklich heraus haben? So bleibt der Reiz und das Interessante bestehen und jeden Tag ist eine neue Herausforderung da, die zwei Menschen mehr und mehr zusammenschweißen kann.

LG