Wie bekomme ich den Boden unter meinen Füßen zurück?

Pauline_A

New member
13. März 2020
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Liebes Forum,
ich bin neu hier und würde mich sehr über einen Austausch mit euch freuen.
Ich bin Ü40, er Ü50.
Ich war mit meinem Ex-Partner insgesamt 1,5 Jahre zusammen. Es gab nach 8 Monaten eine 2-monatige Trennung; dann kamen wir wieder zusammen.
Jetzt, seit Anfang Januar, scheint die Trennung endgültig zu sein. Diese Trennung Anfang Januar ging von mir aus.
Ich habe es ganz knapp per Email beendet, weil ich Angst hatte, dass er wütend wird. Zu diesem Zeitpunkt war ich permanent in Anspannung wegen ihm. Ich hätte eine Diskussion/Streit/Auseinandersetzung mit ihm psychisch nicht verkraftet.
Auf die Email hat er nicht reagiert.
Nach einer Woche habe ich es nicht mehr ausgehalten und habe ihn kontaktiert. Er reagierte recht verhalten. Wir haben dennoch fast 45 Minuten telefoniert. In den darauffolgenden zwei Wochen folgten zwei weitere Telefonate. Ein paar Tage nach diesem letzten Telefonat hat er mich ohne Ankündigung "blockiert".
Ein paar Tage später habe ich ihn dennoch telefonisch kontaktiert. Er sagte mir, dass es für ihn endgültig beendet sei. Er wolle den Streit nicht mehr. Ich würde ihn ständig provozieren, manipulieren.
Ein paar Tage später rief ich nochmals an. Er sagte das gleiche.
1,5 Wochen später fuhr ich zu ihm nach Hause und bat um ein persönliches Gespräch. Als ich die Wohnung betrat sah ich "Spuren" seiner neuen "Liebe". Er sagte das gleiche wie schon zuvor.
Ob er jemand neues hätte, ginge mich nichts an.
Ich fuhr wieder nach Hause.
Seither kein Kontakt mehr.
Mein Problem: nach meinem Beenden Anfang Januar hat es mir regelrecht den Boden unter den Füßen weggezogen: 4 Wochen kaum Schlaf, kein Appetit, kaum gegessen. Nach dieser körperlichen Tortur wurde mir bewusst, dass ich in einer Depression steckte/stecke.
Ich fühle mich traumatisiert, leer.
Nachdem ich die Email Anfang Januar losschickte, merkte ich plötzlich, wie sehr ich... ihn liebte? / von ihm abhängig war?
Ich hebe ihn auf ein Podest, mache ihn zum Mann meiner Träume, idealisiere ihn, will einfach nur noch ihn.
Ich denke 24/7 an ihn. Ich schlafe mit ihm ein, träume von ihm, wache morgens mit ihm auf.
Mein Gehirn / mein Körper ist wie besessen von ihm.
Mein einziges Ziel momentan ist es, ihn nochmals anzurufen und zu hoffen, dass wir wieder ein Paar werden / er mich bei sich aufnimmt.
Ich habe in den vergangenen Tagen viel in diesem Forum gelesen: "Total kaputt nach einer Beziehung...!?" und "Toxische Liebe...Wie kann ich mich lösen?".
Ich lese viel, ich spreche viel darüber, habe professionelle Hilfe... aber alles hilft nur für den Moment.
Wie bekomme ich den Boden unter meinen Füßen zurück?
Ich wäre so schön, wenn ich mich mit euch austauschen könnte.

 
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Ich bin ja gar kein Experte,  aber ich habe den Eindruck, 

1. dass, die Beziehung nicht gesund war und die Art und Weise, wie er dich zumindest zum Ende behandelt hat, deutlich zeigt, dass er unmöglich der Traumpartner war, mit dem man alt werden möchte?

Und

2. Dass dein aktuelles Verhalten höchstwahrscheinlich durch die Angst bedingt ist, alleine zu sein. Du hast das Gefühl,  dass du etwas verloren hast, was dir nicht ersetzt werden kann, kann das sein? 

Ich hebe ihn auf ein Podest, mache ihn zum Mann meiner Träume, idealisiere ihn, will einfach nur noch ihn.
Ich denke 24/7 an ihn. Ich schlafe mit ihm ein, träume von ihm, wache morgens mit ihm auf.
Mein Gehirn / mein Körper ist wie besessen von ihm.
Du hast Angst, nicht komplett und nicht glücklich ohne einen Mann sein zu können.

Das musst du aber nicht, wenn du es nicht willst;  kannst du dir nicht vorstellen,  mit jemandem zusammen zu sein, der dich über alles liebt und niemals verletzen würde, der dich auf Händen trägt? Wäre es nicht erstrebenswert? Würde dich das nicht glücklicher machen, als ein ewiger Kampf,  psychische Verletzungen, Angst vor Wut und Auseinandersetzungen usw.?  Es gibt nämlich anständige, liebenswerte Männer, dein Ex gehört wahrscheinlich nicht zu dieser Art? Oder? Ich könnte mich täuschen,  über die Zeit vor der Trennung hast du nicht berichtet.

Ich weiß,  wie schwer es ist, sich irgendwas auszureden,  nur weil andere sagen,  dass es sinnlos oder nicht gut ist.

Auf jeden Fall ist es sinnvoll, hier im Forum zu lesen..Ich habe erstaunlich viele brauchbare Gedanken und Tipps in uralten Threads gefunden. Neulich habe ich sogar etwas gelesen, was dir eventuell helfen könnte,  ich versuche es wieder zu finden.

 
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Gefunden, ich habe nicht alle 16 Seiten gelesen,  nur die ersten 3, aber ich fand die Beiträge gut:



Es könnte helfen,  auf jeden Fall lenkt es etwas ab, wenn man fremde Geschichten liest.

Das ist eine von 2006. Glaubst du, dass die Leute, die damals so furchtbar gelitten haben,  jetzt überhaupt noch an die alten Geschichten denken? Ganz bestimmt nicht. Wir werden auch irgendwann vergessen,  zwangsläufig ??

 
Danke, liebe Leela, für deine Nachricht ?
In dem Thread, den du mir verlinkt hast, habe ich angefangen zu lesen. 
Ja, es lenkt mich ab, und nimmt mir ein wenig die Aussichtslosigkeit. 
Derzeit fühlt sich alles so aussichtslos an: ich werde niemals mehr Freude empfinden können und niemals mehr einen Menschen so (ungesund!) lieben wie ihn. 
Ich  habe die letzten 1,5 Jahre mein Leben komplett nach ihm ausgerichtet. Jetzt ist alles was ich habe, tue, sehe mit ihm verknüpft. Alles hat sich darum gedreht, ihm zu gefallen. 
Es muss eine ungesunde Beziehung gewesen sein; das war mir in der Beziehung bewusst. Aber jetzt möchte ich es nicht wahr haben. 
Und dann denke ich ständig darüber nach, dass ich doch bloß Ausdauernder/Anders/Besser gewesen wäre. 
Und dann denke ich, welch ungesunde Gedanken ich doch bloß selbst über mich habe. Und die Spirale dreht sich abwärts. 
Ich muss schrecklich depressiv klingen *heul*

Die Angst vor der Einsamkeit ist ein wertvoller Hinweis von dir! 
Schon der Gedanke daran macht mir zu schaffen! 
Ich fühle mich schrecklich einsam! 

Irgendwie glaube ich daran, dass ich irgendwann einen netten Mann an meiner Seite haben werde. 
Aber momentan denke ich nur, dass ich unbedingt meinen Ex für meine weitere Zukunft brauche! 

 
Aber momentan denke ich nur, dass ich unbedingt meinen Ex für meine weitere Zukunft brauche! 
Liebe Pauline, das ist, glaube ich, das einzige toxische an eurer Beziehung. Mit dem Thema habe ich mich auch schon befasst. Nicht loslassen können was einem nicht gut tut, ist zwar auch toxisch, aber die typischen toxischen Beziehungen laufen anders ab.

Ich, die früher immer schnell Entscheidungen getroffen hat, war echt überrascht, das es hier im Forum so oft um dieses Thema geht. Festhalten an dem was Schmerz verursacht, festhalten an einer unerfüllten Liebe, festhalten aus Angst vor dem alleine bleiben, festhalten an den Schmerzen die eine Beziehung oder unerfüllte Liebe mit sich bringt, festhalten an unerfüllten Träumen. Undedingt festhalten. Auch wenn es schmerzt, krank macht oder einen in Verzweiflung oder Depressionen treibt. Warum tun wir das? Wenn mich da mal jemand aufklären könnte, dann könnte man dieses Problem auch angehen. Fehlt uns allen das Selbstbewusstsein zu sagen " mit mir nicht". Ich lebe MEIN Leben weiter. Bis vielleicht der Nächste kommt, für den wir ein Stück von uns aufgeben. Oje, jetzt habe ich aber genug philosophiert. 

Dein Problem ist, das dein Ex dich bereits abgehakt hat und du kannst es nicht akzeptieren. Musst du aber. Weißt du das du es akzeptieren musst? Oder willst du es einfach nicht.

So war es bei mir. Ich hatte eine Affaire. Die wurde von uns beiden zusammen beendet. Wir wussten beide wie sinnlos es war. Und wir konnten, oder wollten beide uns nicht aufgeben. Wollten dann als Freunde weitermachen. "Trotz Kontakt entlieben". Ok, zu manch anderen hier im Forum ist mein Problem eher ein  " Luxusproblem". Aber mein Weg dahin war ebenfalls mit Kummer und Schmerzen verbunden.

Jetzt aber wieder zu deinem Kummer und Schmerzen. Schön das du da bist, heul dich aus, wenn dir danach ist, schreibe was das Zeug hält. Es braucht Zeit. Und Abwechslung. Mit der Abwechslung wird's eng, jetzt in Corona Zeiten. Bis dann...

 
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Ich lese viel, ich spreche viel darüber, habe professionelle Hilfe... aber alles hilft nur für den Moment.
Schau, du machst schon das Richtige.  Dass es in der akuten Phase nicht gleich hilft, ist normal.  Man darf nicht zu viel erwarten,  es ist eine emotionale,  psychische Verletzung,  keine Kleinigkeit, Liebeskummer gilt als psychische Krankheit. Man sollte sich dessen bewusst sein und sich nur kleine Ziele setzen.  In kleinen Schritten kommt man ja auch vorwärts. Sei geduldig und nachsichtig mit dir. Du hast die wesentlichen Probleme schon richtig erkannt, du bist damit viel weiter als viele andere.

Dass du nach dieser Erkenntnis (noch) nicht handeln kannst,  ist völlig normal.

So ein Problem erledigt sich nicht in kurzer Zeit.

Ich bin seit einem halben Jahr hier. Man hat mir hier sehr geholfen.  Ohne dieses Forum würde ich bis heute den Mann meiner Träume jede Woche sehe und es würde mir wesentlich schlechter gehen. Aber geheilt bin ich immer noch nicht. (Aber ich bin wahrscheinlich kein typischer Fall?)

Du machst alles richtig und wirst diese akute Phase heil überstehen, du musst nur akzeptieren,  dass es nicht leicht ist, dass es zwangsläufig sehr schmerzhaft ist. Wir wollen, dass der Schmerz schnell weggeht, weil er unerträglich ist. In Wirklichkeit gehört er dazu.

Und dann denke ich ständig darüber nach, dass ich doch bloß Ausdauernder/Anders/Besser gewesen wäre. 
Wärest du wirklich auf Dauer glücklich, wenn du immer nur kämpfen müsstest?

Jetzt ist alles was ich habe, tue, sehe mit ihm verknüpft. Alles hat sich darum gedreht, ihm zu gefallen. 
Auch das ist nach einer längeren Beziehung normal,  auch das bleibt nicht für immer. Zum Glück funktionieren unsere Gehirne so, dass solche Verknüpfungen nach und nach gelockert und gelöscht werden. Voraussetzung ist, dass man sie nicht dauernd erneuert,  füttert usw. Versuch, so viel wie möglich von dem Zeug, das dich an ihn erinnert, wegzuschaffen. 

Ich muss schrecklich depressiv klingen *heul*
Nein, für mich ist es ein normaler Liebeskummer,  Verlustschmerz. Du bist ein Mensch mit Gefühlen,  akzeptiere deine Gefühle,  statt sie mit aller Kraft zu bekämpfen. Sonst erreichst du nur das Gegenteil. 

Versuch den Schmerz zu akzeptieren und dir gleichzeitig viele Beschäftigungen zu finden, die dich ein wenig ablenken.  Du willst doch nicht, dass dein Leben nur aus Trauer besteht. Was machst du nach der Arbeit? Treibst du Sport? Hast du Hobbys?

Ich fühle mich schrecklich einsam! 
Du hast dich daran gewöhnt,  in einer Beziehung zu leben. Und manche sind tatsächlich nicht dazu geschaffen, alleine zu leben.  Aber das musst du nicht, du wirst jemanden finden. Davon sind wir doch beide überzeugt. 

Aber momentan denke ich nur, dass ich unbedingt meinen Ex für meine weitere Zukunft brauche! 
Nur wenn du dir die Zukunft zerstören willst?.

. Festhalten an dem was Schmerz verursacht, festhalten an einer unerfüllten Liebe, festhalten aus Angst vor dem alleine bleiben, festhalten an den Schmerzen die eine Beziehung oder unerfüllte Liebe mit sich bringt, festhalten an unerfüllten Träumen. Undedingt festhalten. Auch wenn es schmerzt, krank macht oder einen in Verzweiflung oder Depressionen treibt. Warum tun wir das?
Ach Sonnenschein,  finde es bitte heraus?

Es könnte daran liegen, dass wir fürchten, dass es nichts Besseres gibt?

Den Artikel musst du googeln:

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Vielen lieben Dank für eure Nachrichten, Leela und Sonnenschein. 

Heute war ein schwerer Tag. Ich habe mich den ganzen Tag damit beschäftigt, mich davon abzuhalten, ihn nicht anzurufen. 

Ich habe das Bedürfnis (Sucht, Besessenheit), ihn unbedingt nochmal sprechen zu wollen. 

Ich habe ihn nur deshalb nicht angerufen, weil heute/am Wochenende sehr wahrscheinlich seine Neue mit anwesend ist... 

Daher will ich ihn nächste Woche tagsüber anrufen. 

Sehr ungesunde Gedanken, ich weiß... 

Den Artikel mit dem Schmerz habe ich mir durchgelesen. Das gibt mir Hoffnung. 

Ich weiß noch nicht, wie das mit dem "Zitieren" funktioniert... Diese Passage von Sonnenschein trifft es bei mir sehr gut:

Festhalten an dem was Schmerz verursacht, festhalten an einer unerfüllten Liebe, festhalten aus Angst vor dem alleine bleiben, festhalten an den Schmerzen die eine Beziehung oder unerfüllte Liebe mit sich bringt, festhalten an unerfüllten Träumen. Undedingt festhalten. Auch wenn es schmerzt, krank macht oder einen in Verzweiflung oder Depressionen treibt. Warum tun wir das?

 
Was möchtest du ihm sagen?

Lies auch das bitte:



Um zu zitieren,  muss du den Text markieren, dann erscheint daneben ein Button "zitieren", dann muss du nur darauf klicken.

Was ist es für professionelle Hilfe, die du hast?

 
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Ich schreibe mal ganz offen runter, was ich ihm gerne sagen würde; leider zu späte Erkenntnis:

dass ich seinen ausgeprägten Wunsch nach Freiraum fehlinterpretiert habe, 
dass ich mich dadurch nicht getraut habe, ihm meinen Wunsch nach Nähe (auch räumlicher Nähe; wir hatten eine Fernbeziehung) zu zeigen und zu kommunizieren, 
dass ich glaube erkannt zu haben, dass er sich diese Nähe jedoch sehr gewünscht hätte, 
dass ich es sehr geschätzt habe, dass es ihm ein Bedürfnis war, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen, dass ich es jedoch bedauere, dass womöglich seine Bedürfnisse dadurch auf der Strecke geblieben sind; ich wäre gerne mehr auf seine Bedürfnisse, die ich zu wenig erfragt habe, eingegangen, 
dass ich gerne viel forscher vorgegangen wäre, was die Erfüllung seiner Bedürfnisse angeht, 
dass ich womöglich zu egoistisch war, dies aber nicht sein möchte, 
dass ich zu vorsichtig und ängstlich war, den nächsten Schritt zu gehen (was die räumliche Nähe angeht), 
dass ich mich irgendwann in Verlustängsten verloren habe, 
dass ich mich ihm gerne angstfreier hingegeben hätte, 
dass ich seine Ängste nicht kannte, und nicht erfragt habe, diese aber gerne erfahren hätte, 
dass ich ihm gerne seine Wünsche erfüllt hätte. 

Die professionelle Hilfe die ich habe, ist keine klassische Psychotherapie. Es ist ein Coaching in Sachen Selbstwert, Selbstliebe,  Trauma, Depression. 

 
Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte dafür,  dass er auf solche Entschuldigungen und Beteuerungen wartet und sich dadurch eventuell umstimmen lässt? Siehst du  irgendeine Chance,  dass das was ändert, oder hast du nur das Bedürfnis,  es auszusprechen?

Glaubst wirklich, dass das alles deine Schuld war?

Wie lange hattet ihr keinen Kontakt mehr?

Wäre es nicht besser, ihm das zu schreiben? Damit er nachdenken kann, bevor er antwortet?

 
Hallo Leela, 

es gibt keine Anhaltspunkte dafür,  dass er auf solche Entschuldigungen und Beteuerungen wartet und sich dadurch eventuell umstimmen lässt ?

Ich sehe eigentlich keine Chance - habe "nur" die Hoffnung, dass wir wieder ein Paar werden. 

Ich habe ein großes Bedürfnis, ihm das mitzuteilen. 

Tja, die Schuldfrage... Selbst wenn ich nur einen kleinen Anteil an Schuld habe/hätte: es zermürbt mich. Ich ertrage den Gedanken nicht, die Beziehung kaputt gemacht zu haben. 

Wir hatten seit 4,5 Wochen keinen Kontakt mehr. Die Neue dürfte seit ca. 6 Wochen da sein. 

Ich dachte auch daran, ihm das zu schreiben. 

 
Ich sehe eigentlich keine Chance - habe "nur" die Hoffnung, dass wir wieder ein Paar werden. 

Ich habe ein grosses Bedürfnis ihm das mitzuteilen.

Ich dachte auch daran, ihm das zu schreiben. 
Liebe Pauline, deine Hoffnung darauf, alles zurückschrauben und wieder gut werden zu lassen, ist nachvollziehbar. Das es auch klappt, eher nicht. Du kannst die Zeit nicht zurück drehen. 

Er hat dich bereits durch eine andere ersetzt. Er würde sich belästigt fühlen und dich wahrscheinlich in allem blockieren. 

Auch deinem Wunsch zu schreiben und zu erklären verstehe ich. Das gehört zum verarbeiten. Auch ich habe viele, viele, Briefe an ihn geschrieben.  Auf meinem Tablett. Und nie abgeschickt. Hier im Forum gibt es einen Thread

                   "Was ich dir gerne sagen möchte - Thread 2"

Das war meine Platform wenn es garnicht mehr ging und meine Gedanken mussten freigegeben werden. Ich glaube ein wichtiger Schritt ist es, das du Es akzeptierst das es vorbei ist. Auch wenn du es nicht verstehst wieso, weshalb, warum. 

 
Liebe Pauline, 

Ich verstehe natürlich deine Verzweiflung,  man will nicht akzeptieren,  was nicht sein darf.

Er hat aber bereits eine Neue. Du hast Schluss gemacht, eigentlich müsste er auch Liebeskummer haben, stattdessen hat er sich sofort eine Neue angelächelt.

Ich fürchte, seine Gefühle waren nicht besonders stark,  vielleicht ist er sogar nicht in der Lage, starke Gefühle,  Bindungen zu entwickeln... Er scheint dich nicht zu vermissen,  vielleicht ist er einer von der Sorte, die besonderen Wert auf die Befriedigung eigener Bedürfnisse legen.

Ich kenne einen Mann, der zum 4. Man verheiratet ist, die letzten 3 Ehefrauen haben erst in der Ehe Deutsch gelernt. Mit jeder hat er Kinder. Eine Ehefrau hat für ihn konkrete Funktionen und Aufgaben zu erfüllen. Das Essen muss pünktlich auf dem Tisch sein usw. Usf. Jung und hübsch muss die Ehefrau auch sein. Die letzte, die seit 7 Jahren hier ist, ist 30J., er 59 Jahre.  Vielleicht wird er die nicht mehr ersetzen. Da er beruflich oft in Ländern ist, wo er die Frauen kennen gelernt hat, ist auch das nicht ausgeschlossen.  Offenbar legt er nicht viel Wert auf romantische Liebe und Seelenverwandtschaft.

Emotionaler Krüppel könnte man sagen,  aber ich vermute, dass es einfach eine Variation im Rahmen der Norm ist. Dass es viele solche Menschen  gibt. Passt irgendwas nicht, wird der Partner ersetzt, schließlich gibt es da draußen welche, die die Anforderungen zu 100% erfüllen.

Ich kenne deinen Ex nicht. Aber er scheint dich nicht zu vermissen,  seine Bedürfnisse werden aktuell befriedigt,  ich fürchte, er ist zufrieden und du wirst ihn nicht zurück gewinnen...

Schreib deinen Brief, aber warte noch ca. 1 Woche mit dem Abschicken. Lies ihn jeden Tag, vielleicht wirst du ihn in einer Woche nicht abschicken wollen.  Vielleicht wirst du noch sehr viel daran ändern.

Der Tipp von Sonnenschein mit dem Thread ist gut, auch ich habe da was geschrieben. Da ich aber mein Herz an jemanden verloren habe, der nie etwas für mich empfunden hat, wäre es dumm gewesen, ihn mit Liebesbekundungen zu belästigen.

Du hast das Bedürfnis,  ihm das mitzuteilen und in deiner Situation ist es absolut nachvollziehbar, dann reicht dir der Thread vielleicht nicht. 

Du solltest aber noch überlegen,  ob du es nicht bereuen wirst, wenn du ihm den Brief schickst. Irgendwann.  Hier wird dir davon abgeraten,  weil man das als Außenstehender als erniedrigend empfindet. Du erklärst dich für schuldig und bist bereit,  alles zu tun, damit er zurück kommt.  Gleichzeitig wissen wir, dass er dich schon ersetzt hat. Du verstehst,  dass man dir nur davon abraten kann.

Ich würde sagen,  schreib den Brief, warte noch einige Tage und sprich mit deiner Psychologin darüber.

Außerdem solltest du m.E. überlegen,  was diese Beziehung mit dir gemacht hat, hat sie dir gut getan,  war es so, wir du dir eine glückliche Beziehung immer vorgestellt hast. Ich habe immer von einer harmonischen liebevollen Beziehung geträumt,  wo man sich um den Partner kümmert und ihn glücklich machen will.

Ich hatte sogar einmal so eine Beziehung und obwohl ich nicht verliebt war, ging es 4 lange Jahre so, eben war es so schön war, wie in einem kitschigen Hollywoodfilm.

Eine toxische Beziehung,  sowas kann ich mir bei mir nicht vorstellen. Aber habe ich vielleicht zu wenig Phantasie,  schließlich sucht man sich nicht aus, in wen man sich verliebt. Vermutlich fehlt mir nur so eine schlechte Erfahrung...

Zum Schluss noch ein Spruch:

-Was ist der schönste Satz des Unglücklichen und zugleich der schlimmste des Glücklichen?

-Alles geht vorbei!

 
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Liebe Leela, 

vielen lieben Dank für deine Nachricht :)

Es tut so gut, ernst genommen zu werden! 
Ich komme mir vor, als würde ich ständig nur jammern und anderen damit auf die Nerven gehen. Und dass alle am liebsten sagen würden, stell dich nicht so an. 
Ich kann den Liebeskummer aber auch nicht einfach unter den Teppich kehren und verdrängen. 
Im Hintergrund kommen durch den Liebeskummer viele Themen hoch, die ich beim Schopf packe und mit meiner Psychologin bearbeite. Vielleicht gehe ich ja sogar gestärkt aus der Sache hervor :)

Das hier hast du so treffend geschrieben: "Aber er scheint dich nicht zu vermissen, seine Bedürfnisse werden aktuell befriedigt, ich fürchte, er ist zufrieden und du wirst ihn nicht zurück gewinnen." 

Das sollte mir zeigen, dass ich ihm als Mensch offensichtlich überhaupt nicht wichtig war. 
Das klingt vielleicht naiv, aber ich habe es ihm nicht direkt angemerkt. 
Es gab allerdings Anzeichen, dass ich für ihn nur ein Objekt (eins von vielen!) zu seiner eigenen Bedürfnis-Befriedigung war. Das habe ich irgendwie gespürt und hat mich unwohl fühlen lassen, und hat mich letztendlich auch dazu bewegt, "Schluss zu machen" (womit ich ja jetzt aber nicht klar komme). 

Ich denke schon, dass ich einen Partner an meiner Seite haben möchte, dem ich als Mensch wichtig bin! 

Ich habe nun einen Text an ihn verfasst. 
Es ist fast ein Gedicht... 
Eine Stimme in mir sagt mir, dass er es nicht wert ist, so einen Text von mir zu bekommen. Er wird es lesen, lächeln und sich sagen "Mensch, bin ich toll!" Womöglich wird er den Text an seine Neue weiterleiten, damit auch sie sieht, wie begehrt er doch ist. Ich würde also beiden damit noch in die Karten spielen. 
Andererseits bereue ich ggf irgendwann, dass ich nicht um ihn gekämpft haben. 
Dann stellen mir andere aber die Frage: warum willst du den zurück haben? 
Tja, das ist die Gretchen-Frage, die ich momentan nicht beantworten kann. 
 

P.S. toller Spruch! :)

 
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Es tut so gut, ernst genommen zu werden! 
Das hört sich auch ernst an. Und ich weiß,  wie furchtbar man leiden kann, was Liebeskummer ist, ich habe monatelang nur geweint. Jetzt weine ich weniger, weil aus Verzweiflung eine Art Schwermut bzw. Resignation und Trauer geworden sind. Aber es tut immer noch weh, sogar körperlich. 

Und dass alle am liebsten sagen würden, stell dich nicht so an. 
Sie meinen es gut. Und sie sind etwas überfordert. Viele verstehen es nicht, vermutlich gibt es recht viele Leute,  die sowas nie erlebt haben.

Ich kann den Liebeskummer aber auch nicht einfach unter den Teppich kehren und verdrängen. 
Nein, der LK beherrscht den Alltag, er verdrängt alles andere. Ich war in der letzten Zeit oft shoppen gegen den Liebeskummer. Das macht tatsächlich irgendwie Spaß,  aber am Ende kommt immer der Gedanke: Das bringt mir nichts,  ich brauche diese Sachen nicht, das sind nur kalte Gegenstände, sie können mich nicht glücklich machen, sie können Liebe nicht ersetzen. Manchmal frage ich mich, ob Ablenkung der richtige Weg ist.

Im Hintergrund kommen durch den Liebeskummer viele Themen hoch, die ich beim Schopf packe und mit meiner Psychologin bearbeite. Vielleicht gehe ich ja sogar gestärkt aus der Sache hervor :)
Das ist schön ?. Bei mir nicht. Ohne diese dumme Geschichte hätte ich ein normales,  ruhiges, geregeltes Leben und hätte nicht mal gemerkt, dass mir etwas fehlte.

Es gab allerdings Anzeichen, dass ich für ihn nur ein Objekt (eins von vielen!) zu seiner eigenen Bedürfnis-Befriedigung war. Das habe ich irgendwie gespürt und hat mich unwohl fühlen lassen, und hat mich letztendlich auch dazu bewegt, "Schluss zu machen"
Gut, dass du es bemerkt hast, viele verdrängen es, lassen sich ausnutzen. Manche Frauen kommen sogar gut klar mit dieser Funktion,  dienen gerne den Partnern, andere werden schwer depressiv. Ich habe in der Familie eine solche Frau gehabt,  vollkommen untergeordnet, eine Sklavin, nach Außen aber der Schein einer partnerschaftlichen Beziehung,  in seinen wissenschaftlichen Publikationen wurde sie sogar als Mitautorin genannt (sie hat auch daran mitgearbeitet). Dann ein Selbstmordversuch,  jahrelang Depressionen, Selbstaufgabe/Vernachlässigung. Nicht jeder ist dazu geschaffen als Sklave in einer Beziehung zu leben.

Er wird es lesen, lächeln und sich sagen "Mensch, bin ich toll!" Womöglich wird er den Text an seine Neue weiterleiten, damit auch sie sieht, wie begehrt er doch ist. Ich würde also beiden damit noch in die Karten spielen. 
Macht ja nichts. Das ist egal. Denk an dich. Wenn es dir hilft, dann ist es o.k.

Aber ist er wirklich so toll?

Dann stellen mir andere aber die Frage: warum willst du den zurück haben? 
Tja, das ist die Gretchen-Frage, die ich momentan nicht beantworten kann. 
Das ist auch normal,  wie soll man Gefühle begründen,  sie sind da. Man kann das natürlich versuchen, mir fallen viele Gründe ein für meine Verliebtheit,  der Mann ist halt in jeder Hinsicht perfekt, bewundernswert und liebenswert.

Dein Ex wird auch ein paar nette Eigenschaften haben. Aber auch welche,  die die Beziehung nicht so perfekt gemacht haben. Und auch wenn die letzteren vermutlich ziemlich gravierend waren, möchte dein Gehirn nicht auf das Glück verzichten,  das man mit allen Sinnen erlebt und gespürt hat, es ist wie eine Drogensucht.

Du vermisst das Gute, das Glück, du sehnst dich danach. Das kann dir aber auch ein anderer geben, nur ist es nicht einfach, das zu begreifen,  zu verinnerlichen. Man sträubt sich dagegen,  weil man sich das nicht vorstellen kann.

Ich merke immer wieder, dass das Glück wohl oft an mangelnder Phantasie scheitert ?

Tu, was du tun musst,  aber versprich dir nicht zu viel davon. 

Schreib dir auch auf, was so gut und was schlimm an der Beziehung war. Auch wenn das deine aktuellen Gefühle nicht ändern wird, ist es m.E. von Vorteil,  sich dieser Sachen bewusst zu werden,  damit man nicht allzu schnell alles Negative verdrängt und anfängt, nur das zu glauben,  was man glauben will. Ich fürchte, es passiert immer, deswegen ist es nützlich, sich alles aufzuschreiben,  damit man später eine Erinnerungshilfe hat.

 
Hallo Leela, 

ich habe heute schon viel an meinem Text an ihn gesessen: gelesen, geschrieben, geändert... 

Ich habe geweint, aber auch wieder aufgehört. 

Was du hier geschrieben hast:

Bei mir nicht. Ohne diese dumme Geschichte hätte ich ein normales,  ruhiges, geregeltes Leben und hätte nicht mal gemerkt, dass mir etwas fehlte. 

Hat dir evtl doch etwas gefehlt, und die Geschichte ist deshalb in dein Leben gekommen? 

Andererseits: hätte ich diesen Typen nicht kennen gelernt, hätte ich möglicherweise auch ein normales, ruhiges, geregeltes Leben. 

Ich denke allerdings, es muss bei mir einen Hintergrund gehabt haben, warum ich mich so tief auf die Sache eingelassen habe...  

Aber ich muss andererseits auch nicht immer die Gründe bei mir suchen. 

Ich kann aber vorsorgen, damit ich nicht noch einmal mich so tief auf etwas einlasse. 

Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder lieben möchte. 

Liebe Grüße, Pauline 

 
Hat dir evtl doch etwas gefehlt, und die Geschichte ist deshalb in dein Leben gekommen? 
Ja, natürlich,  latent hat etwas gefehlt, ich war sehr einsam. Aber ich habe es verdrängt und einigermaßen zufrieden gelebt. Jetzt bin ich noch mehr einsam. Und zusätzlich noch todunglücklich und verletzt.

Andererseits: hätte ich diesen Typen nicht kennen gelernt, hätte ich möglicherweise auch ein normales, ruhiges, geregeltes Leben. 
Mit einem friedlichen, harmoniebedürftigen Pantoffelhelden wäre es vermutlich besser gelaufen. Aber wer kann sich schon aussuchen,  in wen er sich verliebt (und in wen leider nicht).

Ich denke allerdings, es muss bei mir einen Hintergrund gehabt haben, warum ich mich so tief auf die Sache eingelassen habe...
Meinst du, warum du so süchtig bzw. abhängig von ihm geworden bist? ?‍♀️ War es nie ähnlich in der Vergangenheit? Hast du dich mehr verliebt,  als sonst? Ich liebe immer mit ganzem Herzen und ganzer Seele,  wie eine Verrückte ?

Ich kann aber vorsorgen, damit ich nicht noch einmal mich so tief auf etwas einlasse. 
Eigentlich ist das doch der Sinn der Sache: sich tief einlassen, intensiv zu leben und zu lieben, dem Partner zu vertrauen,  sich öffnen zu können, sich fallen zu lassen und wie es sonst noch heißt. Oder habe ich deine Aussage falsch verstanden?

Es muss einfach jemand sein, der es wert ist, der es nicht ausnutzen,  der dich nicht ausnutzen wird.

Nur wie kann man das sicherstellen ??‍♀️ darauf habe ich keine Antwort.

Ich verliebe mich nur in anständige Männer,  bin froh darüber. Aber es passiert einfach,  ich fürchte,  dass man das nicht wirklich bewusst steuern kann.

Aber es kann natürlich sein, dass man sich ändert, wenn man sich intensiv mit dem Problem  beschäftigt (so wie du es gerade machst), dass man sich umprogrammieren kann. Ich hoffe, dass du - wenn es dich wieder erwischt- feststellen wirst, dass du dich jetzt nur noch in sanfte, selbstlose, treue Seelen verliebst. 

Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder lieben möchte. 


Weißt du, wie viele das alleine in diesem Forum schon behauptet haben? Die haben sich garantiert alle neu verliebt,  ob sie es wollten oder nicht. Eigentlich verlieben sich alle irgendwann neu und das sogar gerne?, warum solltest du eine Ausnahme sein?

Aber ich kenne dieses Gefühl sehr gut.  Ich möchte mich definitiv auch nicht mehr verlieben,  wozu soll ich mein Leben noch komplizierter machen. 

Ich habe aktuell große Angst, nie vergessen zu können,  einen Mann, der mit mir nichts zu tun haben wollte, NIE, der glücklich verliebt ist. Wahrscheinlich müsste ich mich sogar wieder verlieben, um ihn zu vergessen?. Es gibt wohl keine einfache Lösung ?

ich habe heute schon viel an meinem Text an ihn gesessen: gelesen, geschrieben, geändert.
Und, hilft es? Hast du viel geschrieben? Neue Erkenntnisse?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Leela, 

Du hast geschrieben:

Meinst du, warum du so süchtig bzw. abhängig von ihm geworden bist? ?‍♀️ War es nie ähnlich in der Vergangenheit? Hast du dich mehr verliebt,  als sonst?

Ja, ich frage mich, warum ich so süchtig bzw.  abhängig von ihm geworden bin. Das ist mir zuvor nicht passiert. 

Es ist nicht nur ein großes Interesse das ich an ihm habe, sondern ich fühle mich fast traumatisch zu ihm hingezogen, und das obwohl seinerseits Handgreiflichkeiten ihm Spiel waren. 

Den Text an ihn habe ich fertig. Er ist nicht lang geworden. Er enthält aber die für mich wichtigsten Botschaften. 

Allerdings bin ich mir fast sicher, dass ich den Text nicht abschicken werde. 

Einziger Hintergrund für das Abschicken war die Hoffnung, dass wir wieder ein Paar werden. 

Heute ist mir die Hoffnung genommen werden, und zwar aus folgendem Grund: sollte er seinerseits noch einen winzig kleinen Gedanken an mich verschwenden, wäre die sich immer mehr zuspitzende Coronavirus-Situation ein prima Aufhänger für ihn, mich anzurufen. Ich bin Risikopatientin. Wäre, wie gesagt noch klitzekleiner Gedanken an mich da, könnte er sich evtl dafür interessieren wie es mir geht. 

Da von ihm nichts kommt, denke ich, es/ich interessiere ihn tatsächlich überhaupt nicht.  

Mir wird meine Genesung von Tag zu Tag wichtiger. 

 
Liebe Pauline,

sondern ich fühle mich fast traumatisch zu ihm hingezogen
Das kenne ich, ein schreckliches Gefühl,  das kann man nicht mal richtig beschreiben ?

So ein Gefühl,  das alles ohne diesen Menschen völlig sinnlos ist. Aber alleine schon diese Beschreibung zeigt, dass es nicht gesund sein kann. 

das obwohl seinerseits Handgreiflichkeiten ihm Spiel waren. 
Das habe ich nie in meinem Leben erlebt, ich habe keine Ahnung,  warum sich das nicht auf die Gefühle auswirkt,  das müsste es eigentlich.

Er enthält aber die für mich wichtigsten Botschaften. 

Allerdings bin ich mir fast sicher, dass ich den Text nicht abschicken werde. 
Sehr gut, es war also das Richtige. 

Wäre, wie gesagt noch klitzekleiner Gedanken an mich da, könnte er sich evtl dafür interessieren wie es mir geht. 
Vermutlich denkt er nur an sich selbst.

Oder er meldet sich nicht, um nicht an sich zu erinnern,  damit du dir keine Hoffnungen machst, könnte natürlich auch sein..

Mir wird meine Genesung von Tag zu Tag wichtiger. 
Ich drücke dir die Daumen ?

 
Oh weh, es ist gerade ganz schlimm... 

Eigentlich habe ich jede Nacht irgendwelche Träume zu ihm... Aber heute morgen kann ich ganz schlecht damit umgehen. 

Ein Schritt vor, zwei zurück...