Wie "entliebt" man sich? (bitte nicht wieder löschen)

Seufz! Ich werde es versuchen. Keine Zwischentöne: stimmt nicht ganz. Es gibt nur Grautöne oder scharfe Konturen und es sieht wirklich alles aus wie ein zerstörter Traum. Keine Emotionalität: stimmt. Lasse ich ungern zu, weil sie mich verletzt. Kein Herz: stimmt zum Glück auch nicht ganz. Es hat sich aufgelöst, aber es ist noch da. Meine jetzige Art mit ihm umzugehen: verklemmt, verkorkst, verschraubt. Ich kann nämlich nicht über Gefühle reden, ich tu nur so (wow, das war aber ein Geständnis!).

Es ist nämlich so, jetzt hab ich’s:

Es war einmal ein herziges kleines Farbfernsehgerät. Das liebte eine grosse alte stumpfe Leinwand :verliebt: . Die Leinwand liebte das Farbfernsehgerät zwar nicht, doch das Farbfernsehgerätchen leuchtete so lange glücklich, :] bis die Leinwand sagte: "...seit ich Dich kenne fahre ich viel häufiger in die Ferien." :evil:

:schief: "Was habe ich denn bloss falsch gemacht!" ;( , dachte da plötzlich das kleine Farbfernsehgerät, "wieso liebt sie mich denn nicht?" ?( , sie, die immer wieder zu ihm gesagt hat: "Du bist gut, alles was Du darstellst ist gut!" :heulen: . Sein Antennchen konnte schon gar nichts mehr empfangen, so verzweifelt war es, denn es stellte sich vor, wie schön es wäre, wenn die Leinwand es Abends ganz lieb zudecken würde. "Ich habe sie doch nur angestrahlt, in all meinen schönsten Farben!", schluchzte :heulen: :heulen: :heulen: :heulen: das kleine Farbfernsehgerät traurig und erinnerte sich, dass die Leinwand ihm ganz früher einmal gesagt hat: "Du bist ein Glücksfall!" :schmatz: Und da wurde sein Bildschirmchen ganz blass. :heulen: Es versuchte zu begreifen und zu urteilen ohne etwas zu fühlen, damit es nicht noch trauriger werden musste. :heulen: :heulen: :heulen: Doch das ging natürlich nicht und seine :heulen: Tränen flossen ihm über die :heulen: :heulen: elektronischen Bauteilchen und sein Bildschirmchen :heulen: wurde plötzlich ganz hochauflösend :heulen: , doch immer farbloser, gräulicher, es zeichnete nur noch Umrisse, bis es nur noch schwarzweiss war und schliesslich ganz erlosch. :heulen: :heulen:

Das Farbfernsehgerätchen hat seine Geschichte erzählt. Viele Leute versuchen nun das Farbfernsehgerätchen wieder farbig zu machen. :trost: Die Leute kennen sich aus mit traurigen Geschichten, einige waren selber auch sehr traurig ;( . Sie reparieren es. :super: Die einen trocknen es, die anderen nehmen es auseinander, putzen es, die dritten versuchen fröhliche Programme mit lustigen Filmen einzustellen. Das kleine Farbfernsehgerät freut sich :) über diese viele Zuwendung. In Blau- Gelb- und Grautönen kann es darum schon wieder einwenig flimmern. :] Es wird noch eine Weile dauern. Das Farbfernsehgerät sehnt sich nach der Leinwand. Vielleicht erzählt es ihr bald seine Geschichte. Alles, die ganze Geschichte mit aller Trauer und mit allem Kummer, so wie sie ist, ohne ihr etwas vorzumachen. Wieso auch vormachen? :rolleyes: Das schwarzweisse Farbfernsehgerät muss nämlich gar nicht so tun, als sei es ein wunderschöner Kaltlichtprojektor der Spitzenklasse 8) mit der effektiven Lichtleistung einer 300 Watt Xenon Lichtquelle, integriertem Mikroprozessor zur Leistungsoptimierung und austauschbarer, verschleissfreier Lichtleiterbuchse. Es ist ein Farbfernsehgerät. Ein gutes. Eines mit starken Antennen und eines, das auch senden kann. Ja, es kann richtig weit senden! :party: Übermitteln, nicht nur auf eine Leinwand projizieren. Vielleicht geht es ihm besser :) , wenn es das wieder begreifen kann. :rolleyes: Vielleicht kann es eines Tages dann sogar wieder in grün und rot auf sein Bildschirmchen malen, wer weiss.

Ihr habt mir sehr geholfen.

Medusa

 
IST DAS SCHÖN! :super:

Die Kiste zeigt das Testbild wieder in allen Farben!

Jetzt noch die Kanäle alle wieder finden und schauen ob alle Programme wieder da + in Farbe sind.. :klatsch:

Hurra, der Empfänger war nur verstellt und ist nicht ganz im Eimer! :party:

Ich freue mich sehr sehr sehr und als ich das gelesen habe hat es mich bewegt, weil Du Dich selbst bewegt hast.

:klatsch:

du bist mit Sicheheit kein kleiner Fernseher sondern ein riesiges Dolbysourroundflatscreenhighresolution Heimkino!

:) )

 
Es ist mir schon wieder recht gut gegangen. Einmal heftig geweint. Das kam von einer E-Mail von ihm. Habe ihm meine Geschichte erzählt und er schreibt, er will mich als Freundin nicht verlieren. Aber er liebt mich einfach nicht (er schreibt das nuanciert und elaboriert, er begründet, flüchtet aus, schreibt wiederum seine Geschichte). Aber es ist so: da ist absolut nichts, einfach nichts, punkt.

Ich erlaube mir, wieder etwas von der Seele zu schreiben (sorry). Aber es hat (endlich wieder) mit Entlieben zu tun, sehr sogar.

Er ist ein sehr eigenartiger Mensch (ay, Scheisse! Jetzt, wo ich so (auf diese Weise) an ihn denke, erwischt es mich glattweg wieder, Schreibpause, Taschentuch...). Also: er ist seltsam. Das liebe ich an ihm. Er hört nicht zu. Er hat zu allem (nicht nur zu Herzensangelegenheiten, ich schreibe hier nicht von denen) eine sehr gefestigte Meinung. Er ist selbstsicher bis zur Grössenwahnsinnigkeit, denn er kann beruflich etwas wahnsinnig gut und das weiss er. Wir arbeiten nicht am selben Ort, haben aber einen ziemlich ähnlichen Job. Er ist ein Virtuose, ich bin manchmal auch noch ganz okay. Ich bewundere ihn aufrichtig (es ist total widerlich in jemanden unglücklich verliebt zu sein, den man auch noch bewundert). Ich denke an ihn, bin ja verliebt, denke also auch beim Arbeiten an ihn. Aber dann dreht es sich auf eine komische Art um: nicht, dass er einfach nur normal eingebildet (er darf sich wirklich etwas einbilden) wäre, er fühlt sich berechtigt, alles und jedes (Bücher, Musik, Filme, Kunst, die Welt, das Leben), jede und jeden (ja, sogar Leute) mit den Augen des Eingeweihten zu betrachten, der z.B. über dem Spannungsfeld zwischen Formalismus und Kreativität steht, nein schwebt. Ich bin arglos und kritisch weil ich so bin, nicht weil ich jetzt über ihn herziehen will. Achtung, jetzt kommt’s: ich habe ihn kennen gelernt und wollte so werden wie er: sagenhaft gut und dann hinterher grauenhaft eingebildet. ;)

Er beherrscht all die Dinge, die ich liebe.

Ich liebe diese Tätigkeit, die er ausübt. Ich habe sie schon immer sehr geliebt. Auch liebe ich die Wissenschaft, von der er herkommt. Ich wollte das aus purem Interesse studieren, habe mich aber einem anderen Fach zugewandt. Dieser Fehlentscheid ist das einzige, was ich bis jetzt richtig, nachhaltig und oft bereue. Ich lernte ihn kennen und entdeckte, dass er nicht nur ähnlich ist wie ich, sondern einfach alles ausübt (sein Beruf), äussert (seine Gedankengänge), darstellt (seine Art, sein Gesicht und sein Körper (Tränen, Taschentuch, Hilfe!)) und besitzt (seine Bücher) was ich liebe. Vielleicht weiss ich gar nicht, was er für ein Mensch ist. Vielleicht ist er einfach ein eingebildeter Döskopf, ein doofer, selbstgefälliger etwas schräger Musterknabe, ein hohler Pflock, vielleicht sogar ein total gewöhnlicher Heini, der jetzt rein zufällig... Möglicherweise auch nicht, Scheisse, was soll’s!

@Anna

Ich habe mich sehr über Deine Komplimente und über Deine Aufmunterung gefreut! Doch das Schönste fand ich Deine Freude!

 
"Medusa"

ich glaub ich kenn dich! "Medusa"! nur du nennst dich so. wer weiss das schon alles. du hast gesagt "recherche". hör auf damit! du baust scheiss! hast du dich etwa in john carmack verliebt? spinnst du?! hast das alles gar nicht nötig. so n scheiss!

> Er _beherrscht_ all die Dinge, die ich liebe.

wer ist das???

du bist cool. echt. aber das hier!? wenn du das wirklich bist!?! halo! finger weg von diesem typ, wer immer das ist. auf jeden fall finger von deiner dingsda, auch wenn du nicht die bist für die ich dich halte. gute idee:

> Knicken - Lochen - Abheften

hang loose

flunk(e)y

 
Ihr Typen scheint das offenbar zu können: Knicken - Lochen - Abheften. Ich gäbe jetzt gerade viel dafür dazu imstande zu sein. Es hat mich einfach ganz übel erwischt, so übel, dass es für mich darum geht, mit dem "entlieben" nicht auch noch mich zu verlieren. Mir ist so ein Scheiss zum Glück noch nie passiert und jetzt, als gestandene Signora, hat es mich kalt erwischt!

Wenn ich schreibe, dass er alles "beherrscht" was ich liebe und wenn ich ihn gleichzeitig "Leinwand", also Projektionsfläche und Konstruktion nenne, gebe ich bloss meiner Furcht zum Ausdruck, dass ich jetzt etwas loslasse, das eigentlich zu mir selbst gehört, nicht zu ihm. Die Liebe war eingebildet, konstruiert, eine Täuschung, eine "Reise" meiner eigenen Gedanken. Vielleicht ist er nicht der Mensch, den ich in ihm sehen will. Letzteres (hat mit Realität zu tun) ist eine kleine Denkfigur, die mir hilft und zugleich Angst macht. So viel von mir ist bei diesem Typ. Es wäre alles sehr viel simpler gewesen, wenn er mich einfach hätte lieb haben können.

Sternchen, Lolili, Anna und all ihr anderen glücklich "entliebten", wie habt ihr das nur geschafft? Wie habt ihr Euch wieder "gefunden"? Macht mir Mut, den ich bin ganz alleine unterwegs. Ja, ich bin unterwegs, wenigstens.

Medusa

@flunk(e)y

Bitte schreib mir hier nichts mehr, lass mich in anonymen Frieden mit meinem Herzweh. Ich habe keine Lust tough zu spielen.

 
Zu meinem Freund war ich immer recht ehrlich. Er weiss, dass ich ihn liebe. Und er weiss, dass ich in die Leinwand verliebt bin. "Hast du mit ihm geschlafen?". Wir hatten Diskussionen über Vertrauen, Liebe, Eifersucht. Und über Zeit und Realität: "Was heisst hier 'nur' geküsst?"

Mein Freund hasst diesen Typ aufrichtig. Am liebsten würde er ihm mit Mantel und Degen begegnen. Natürlich ein letztes Mal im Morgengrauen, sekundiert von zwei schlaftrunkenen Vertrauten. Und ich würde mich dann, blass im Gesicht, wie es sich gehört, dazwischenwerfen mit losem Haar, offenem Mieder und mit Tränen in den Augen: "Liebster, er ist unschuldig, ich trage die Verantwortung! Es ist mein Verrat, ich habe meine Ehre selbst geschändet, ich Unwürdige, ach bitte, bitte verzeih mir diese ruchlose Niedertracht, mein Teuerster!". Und ich müsste, so schickt es sich natürlich nicht, ihm die Waffe aus der Hand schlagen, um diese Leinwand höchstpersönlich in tausend Stücke zu zerfetzen. Die postmoderne Dame hat es nicht leicht, wobei der Herr an ihrer Seite auch nicht mehr ganz so stilsicher auftritt.

Ich bin verletzt und verletze jemanden. Er, mein Freund, hält mich im Grunde für liebenswürdig. Er redet nicht gerne, sagt aber, dass er mich liebe. Trotzdem. Darum fühle ich mich sehr einsam. Kann mich bei ihm nicht über die Zurückweisung von einem beklagen, mit dem ich unsere Beziehung in höchste Gefahr gebracht habe. Ich will mit meinem Freund zusammen bleiben, halte mich aber für nicht liebenswert weil ein Dritter (die Leinwand) mich nicht liebt. Hier gerate ich in ein Minenfeld der Moral, das jenseits von Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt liegt: ich fühle mich schuldig und schlecht. Ich entwerfe mich aus Fremdwahrnehmungen. Ich sehe infolgedessen meine liebreizenden Augen, mein bezauberndes Haar, meinen sinnlichen Mund und meine anmutigen Beine nicht mehr.

Abfinden. Ich finde mich ab. Ich muss. Ab und zu geht es, dann geht es mir wieder ab, das heisst, es geht nicht, worauf ich an ihn denke. Ich weiss, es ist todlangweilig und hat weder mit Vernunft noch mit Logik zu tun. Klugheit und Urteilskraft kapitulieren hier vor der Hoffnungslosigkeit einer völlig verirrten Liebe. Das macht mir Angst. Ich möchte gerne lieb zu mir selbst sein. Aber es mag mir manchmal nicht gelingen.

Medusa

 
Sympatheia bedeutet ungefähr so viel wie "zusammenstimmen" oder "übereinstimmen". Alle Dinge in der Welt sind durch sie miteinander verbunden, stehen in einem Zusammenhang zueinander, sind voneinander abhängig und beeinflussen sich gegenseitig. Sympatheia ist eine Kraft, die alles ("die Welt im innersten") zusammenhält (der griechische Philosoph, der dies erfasst hat, hiess Poseidonius von Syrien und lebte bis 50 v.u.Z.). Sympatheia wurde im christlichen Mittelalter mit compassio ins Lateinische übersetzt, was "Mitleid" bedeutet.

Wenn ich verzweifelt bin, dann "bricht eine Welt zusammen" und "sie hat sich aufgelöst, ich bin aufgelöst". Dann gibt es nichts mehr, was "zusammenstimmt". Ich kann nicht geliebt werden, das hat mich zur Verzweiflung gebracht. Ich habe Verzweiflung erlebt als etwas, dass die Welt in Hoffnungslosigkeit taucht und sie auflöst. Und ich gab meiner schieren Existenz die Schuld an meinem Unglück, das bedeutet, ich kann ja nicht gut und liebenswert sein, ich habe das Recht nicht dazu.

Fazit solcher Gedanken: ich bin es tatsächlich selbst, die mich nicht liebt.

Ich erlebte meine Situation aus vollkommen ausweglos, was mich dazu bringt hier seitenlang über mein Problem zu schreiben und nächtelang zu grübeln (und nachzuschlagen). Ich glaube mittlerweile, dass ich zu einem Thema vorstosse, welches nichts mehr mit meinem Liebeskummer zu tun hat. Seine Zurückweisung hätte, falls ich nicht so knietief in mich selbst (da war manchmal Leere) zusammengefallen wäre, einen "normalen" (sexuellen) Frust ausgelöst, mit dem ich mich viel einfacher hätte abfinden können.

Ich sehe aber, ich habe einen wichtigen Teil von mir selbst in ihn hineinprojiziert, der mir bislang unbekannt war. Dieser Teil war mir verborgen oder ich habe ihn versteckt. Er hat viel in mir ausgelöst. Mit anderen Worten: der arme Teufel kann wirklich nichts dafür, dass er jetzt gerade zufällig alles performt, was ich an mir lieben würde, wenn ich es denn hätte, wenn er es mir nur endlich geben würde!

Und ja, na klar: das passiert mir, einer, die sich mit Feminismus auseinandersetzt und so.

Nun denke ich - Geistesblitz, für den ich mich fast schon schäme: ich hab’s ja! Wieso wusste ich das die ganze Zeit und doch war es mir nicht bewusst? Ihr habt alle mich dauernd darauf hingewiesen, dass ich mich selbst lieben könnte, sollte, müsste, könnte, wollte. Ich hab’s einfach nicht gerafft! Ich wusste nicht was gemeint ist. Vor längerer Zeit hat mir ein guter Freund (nein, habe mich deswegen nicht gleich in ihn verliebt) gesagt, ich würde mir dauernd selbst Steine (!) in den Weg legen, wäre hart zu mir.

Ich hab’s nicht gerafft, bis ich gesehen habe, dass Gegenteil der guten alten Sympatheia (die Isolation, der Zerfall, der Gefühlstod, die Depression von mir aus) nicht von aussen kommt. Hier spannt sich ein ziemlich kompliziertes Feld auf, eines aus lauter Dingen in mir die miteinander verbunden sind, in einem Zusammenhang zueinander stehen, voneinander abhängig sind und sich gegenseitig beeinflussen.

Es ist nicht so, dass es mir nun schlagartig nachhaltig besser ginge. Aber die Verzweiflung ist immerhin etwas entzaubert. Werde sehr wahrscheinlich Geduld brauchen mit mir. Vielleicht werde ich mir mehr Tageslicht gönnen müssen, überhaupt lieb zu mir sein und allenfalls eine Psychologin, Psychoanalytikerin oder einen Gesprächstherapeuten aufsuchen.

Ich wünsche Euch allen und auch mir selbst ein total gutes neues Jahr!

 
jetzt hast du es!

Für mich war der Moment, als ich das erkannt habe wie Du jetzt- der Beginn eines neuen Lebens. Unsere Geschichten ähneln sich aus meiner Sicht sehr. Ich wünsche Dir das es Dir auch bald so gut geht wie mir inzwischen.

Ich habe mich durch eine unglücklieche Liebe (er war auch nur eine Leinwand) gefunden und weiß jetzt das mir das niemand mehr nehmen kann.

Alles Gute, nicht nur fürs neue Jahr!

i.A. Rainer Selbst-Zweck

 
Hi alle!

Habe schon länger nichts mehr gepostet. Mittlerweile überrascht es mich, dass ich überhaupt nicht eifersüchtig bin. Wusste, dass ich sie beide mal beide treffen würde, habe mich auf besitzanzeigende Umarmungen, Liebkosungen, Vertraulichkeiten etc. eingestellt. Habe einiges mit Interesse verfolgt, den Rest konnte ich mir denken. Seine Freundin ist wirklich sympathisch, ich kann da offensichtlich nicht mithalten.

Die Verzweiflung kommt in Wellen, einige überspülen mich, reissen mir die Füsse vom Boden. Es kommt nicht darauf an ob er jemand anderes liebt. Er liebt mich einfach nicht. Sehe inzwischen tagsüber recht passabel aus, weine nächtelang, immer noch.

Ich will wirklich wissen, wie man sich entliebt. Ich halte meine Verzweiflung nicht mehr aus. Ansonsten fühle ich mich eigentlich nicht schlecht, bin bei mir.

Gruss,

Medusa