Wie komme ich da raus?

Ganz ehrlich klingt das für mich, als wäre er einfach unfähig eine richtige Beziehung zu führen. Es muss nach seinen Regeln gehen und wenn wer eben nicht mitspielt und nicht automatisch erkennt, was er gerade im Moment möchte, dann hat er Probleme mit diesem Menschen. Unld ja klar, für ihn sind dann auch alle anderen Schuld, weil er Verhält sich ja in seinem Rollenverstädnis korrekt.

Freu dich auf deine Wohnung, ziehe auch wirklich aus und leb DEIN Leben! Du wirst schnell merken, dass es gut so ist. Klar, es wird weiterhin Zeiten geben, an denen du zweifeln magst und du dich schrecklich fühlst. Aber es wird bergauf gehen. Glaub an dich, du gehst schon den richtigen Weg!

 
Hallo,

ich möchte euch sagen wie das Wochenende verlief.

Freitag Mittag kam ich heim und wir versuchten miteinander zu reden. Der Redner war nur er. Er hat mit Worten um sich gehauen weil er nieeeeeee davon ausgegangen wäre, dass ich wirklich ausziehe. Jetzt war er im Stolz verletzt. Ich wollte versuchen zu erklären wie es sich anfühlt wenn man ständig gesagt bekommt "es ist besser du suchst Dir eine Wohnung". Aber da bin ich schuld. Weil ich immer sagte ich fühle mich nicht wohl. Und nur deshalb sagt er es. Kurz vor meinem Geburtstag habe ich ihm gesagt ich wolle ihm monatlich 300 Euro zum Haushalt dazugeben, damit ich nicht immer alles vorgerechnet bekomme. Die Stimmung war schon sehr am Boden. Ein paar Tage später an meinem Geburtstag bin ich auf ihn zugegangen und wollte das wieder alles gut wird, hab mich für mein Fehlverhalten entschuldigt und er sagte im gleichen Atemzug "Nimm die 300 Euro und hol dir davon eine Wohnung". Wisst ihr ich war so fertig, bin auf ihn zugegangen und bekomm dann einen Arschtritt.

Am Valentinstag hab ich ihm ein Gesteck mit Rosen geschenkt. Von ihm kam nichts, was mich gekränkt hat. Daraufhin bekamen wir wieder Streit und er meinte das was ich ihm geschenkte war nur ein Grabgesteck.

Es fielen auch schon die Worte "Deine Tochter ist mir Scheißegal.

Achja und am Wochenende sagte er, die Beziehung steht und fällt mit mir. Hab dann am Sonntag alles auf sich beruhen lassen, damit ich die nächsten Wochen noch einigermaßen hier durchkomme, und selbst dann kam ein "zartes" nur du bist schuld (aus seinen Worten). Ich kanns nicht ändern. Achja und was mir auch auffällt er lügt bzw. verdreht die Tatsachen. Erst legt er sich alles schön zurecht und ein paar Tage wiederspricht er sich. Aber das stimmt auch nicht weil ich verdrehe dann die Sachen.

Entschuldigt bitte, aber ich muss das alles einmal los werden. Ihr denkt vielleicht die spinnt, aber ich hab ihn wirklich lieb, denke ich zumindest bzw. habe da das Gefühl das ich einfach nicht von ihm loskomme und weiss nicht warum. Ich bin mit den Nerven am Ende und trotzdem verzeih ich immer wieder und denke es wird schon alles gut und ich bin ja an allem Schuld, deshalb verhält er sich so.

GGGGLG

 
Dir sollte vor allem klar werden, daß Dein Versuch mit ihm etwas zu regeln und richtig zu stellen zum Einen aus Deinem Gerechtigkeitssinn kommt, zum anderen Du aber auch seine Schuldzuweisungen tatsächlich annimmst. Egal wie weit her sie geholt sein mögen, in Deinen Gedanken findet sich vor allem "Und wenn er Recht hat?" Dieser Gedanke bindet Dich an ihn. Harmoniebestreben ist dort nicht mehr angebracht, wo es zumindest von einer Seite boykottiert wird. Das tut er aber. Für Dich sollte es zunehmend unwichtiger werden noch etwas klar oder richtig zu stellen, sondern viel mehr, was Du mit Dir selbst anfangen willst, wohin Du gehen willst, was Dein Weg sein soll.

Er wird es Dir nicht möglich machen irgend etwas zu klären und solange Du das versuchst, verstrickst Du Dich immer wieder in sein Denken, sein Tun und seinen Willen und entfernst Dich von Dir selbst und bindest Dich wieder an ihn. Du willst die Bestätigung von ihm, daß mit Dir alles okay ist, weil Du selbst daran zweifelst, daß mit Dir alles okay ist. Du wirst Dich aber auch nackt auf den Kopf stellen können, diese Bestätigung wirst Du von ihm nicht bekommen. Er weiß, daß er Dich so an sich binden kann, weil Du dieser Bestätigung nachläufst. Aber auch ohne seine Bestätigung ist mit Dir alles okay. Du steckst schon wieder voll drin. Finde zurück zu Dir und dort wo Du hin willst.

 
Liebe Berta,

danke für Deine Antworten.

Ich möchte Dir mal sagen wie sich unser Streit so anfühlt...........

Hier der letzte:

Am Montag ging ich mit dem Hund (10 Monate, schwarz und riesen gross) seiner Tochter spazieren. Danach wollte ich meinen Sohn besuchen. Ich parkte auf dem Parkplatz, leinte den Hund an, in dem moment kam ein Mann und wollte an sein Auto welches neben meinem stand. Ich dreht mich um wollte den Kofferraumdeckel schliessen in dem moment prellt der Hund vor und gegen den Mann. Ich war erstmal schockiert und habe mich entschuldigt. Er rannte auf die andere Seite seines Auto und hielt sich die Hand. Daraufhin fragte ich ihn ob der Hund ihn gebissen hat und er sagte es wäre nicht so schlimm und fuhr weg. Ich war so fertig und bekam die Bilder nicht mehr aus meinem Kopf. Dann ging ich heim, erzählte ihm alles und sagte das ich nie wieder mit dem Hund laufen gehe und dies ist das Ergebnis weil seine Tochter nicht annehmen wollte, mit dem Hund in eine gescheite Hundeschule zu gehen. Er sagte er verstehe was ich empfinde aber was soll er tun. Ich hatte das Gefühl das was seine Tochter macht ist nicht so wichtig. Immer nur die Fehler meiner Kinder und das hat mich innerlich geärgert aber ich habe geschluckt. Am nächsten Tag ging ich zu meiner Psychologin und erzählte ihr den Vorfall. Sie machte mich dann darauf aufmerksam, dass ich keine privatsphäre in der Wohnung habe da die Wohnungstür immer offen steht. Die Tochter wohnt mit Hund und Freund auf der selben Etage rechts. Ihre Tür ist immer geschlossen unsere offen.

Der Hund könne rein und rauslaufen wann er will, die Besucher bekommen alles mit, und wenn wir Sex haben ist die Tür geschlossen das weiss dann auch jeder. Mein Freund hat auch einen 13jährigen Hund der draußen im Flur schläft und deshalb die Tür immer offen ist. Also um etwas privatsphäre zu haben sollte ich das auch mal äußern. Als ich dann nach der Therapie heimkam, habe ich auch versucht zu äußern was mir aufgefallen ist und das ich gerne hätte das die Tür geschlossen ist. Er reagierte gleich ruppig und sagte ok dann schließen wir die Tür. Aber noch am gleichen abend vor dem schlafengehen war sie wieder auf.....weil sein Hund drinnen nicht bleiben kann, er ist es gewohnt draußen zu sein. Ich sagte ihm dann das ich mich geärgert habe dass er meine Wünsche ignoriert. Aber im nachhinhein habe ich auch die Situation von seinem Hund verstanden. Trotzdem hat er nicht nach lösungen mit mir gesucht.

Ich muss jetzt sagen bevor ich das Gespräch begonnen habe, hatte ich ANGST ihm das zu sagen was ich mir wünsche und aus Angst reagiere ich etwas lauter, was ich aber eigentlich garnicht will und habe damit irgendwo auf eine wunde stelle von ihm getroffen. Das habe ich ihm auch diese Woche gesagt, dass es mein Fehler war wie ich das geäußert habe, aber aus Angst nicht wusste wie ich es sagen soll. Er weiss alles von mir und meinen Gefühlen und Ängsten. Aber er macht keine Anstalten mir in irgendeiner Weise entgegenzukommen. Er sagte auch er weiss wie dreckig es mir geht und wie ich leide....aber er ändert nichts. Wie kann man so grausam sein????????????????????????

 
Sprichst du von deinem "Traummann", den du vor 4 Jahren kennengelernt hast?

 
ja ich spreche von meinem Traummann den ich vor 4 Jahren kennengelernt habe.

 
Das klingt mehr nach Alptraummann.

Lehn dich mal zurück und mach dir ein Bild eines Traummannes, wie du ihn gerne hättest.

Dann mach dir ein Bild deines Traummannes, den du jetzt hast.

Stimmen diese beiden Bilder überein?

Wenn ja: Glück gehabt.

Wenn nein:

-Wo liegen die Unterschiede?

- Warum gibt es diese Unterschiede?

- Wer hat Schuld daran?

- Wie lässt sich das verbessern?

- Hast du genug zur Verbesserung getan?

- Hat er genug zur Verbesserung getan?

- Lässt sich überhaupt etwas verbessern?

- Wie schätzt du die Zukunft ein?

- glaubst du, dass sich etwas ändern wird?

Wenn ja: Warum?

Wenn nein: Warum?

- Was müsste sich ändern, damit sich etwas ändert?

- Was erwartest du von einer Beziehung?

...

du siehst, es gibt unendlich viele Fragen (die zu deinen Kindern sind noch nicht einmal gekommen!), die es zu klären gilt.

Und eins steht fest: Man kann den/die PartnerIn derart manipulieren, dass er/sie permanent von Schuldgefühlen geplagt versucht, alles so zu machen, wie er es gerne hätte. Warum nur?

Übrigens: Er kann nur so grausam sein, weil du das zulässt.

Bei gesundem Selbstbewusstsein würde man nämlich schon lange davon laufen...

Und dann hätte er keine Gelegenheit mehr, sich so grausam zu verhalten.

Und es ist eine Illuison zu glauben, dass wenn er sich ändern würde, dass es dir dann besser gehen würde.

Denn die Hoffnung, dass sich der andere ändert, ist eine vergebene Hoffnung. Du kannst höchstens dich selber ändern - und du merkst ja selber, wie schwer das ist.

Nur diese Hoffnung besteht: Ändere dich selber.

Und ja, alles, was du dann unternimmst, fühlt sich seltsam an, macht Bauchschmerzen, verwirrt dich, stürzt dich in Zweifel - weil du das noch nie so gemacht hast. Diese Gefühle sind normal - du musst über sie hinwegkommen und sie werden vergehen.

Du musst deinen Entschlüssen vertrauen und nicht wieder darauf hoffen, dass er etwas für dich in deinem Sinne tut (hat er das jemals? Nein? Warum dann gerade jetzt? Beziehungsweise: Er wird dir gerade so viel entgegenkommen, dass du deinen Entschluss wieder umstösst - und dann geht alles weiter wie bisher (siehe deine Texte oben...).

Du musst deinen Entschlüssen vertrauen und sie nicht mehr umstossen. Ob sie genau das richtige waren oder nicht spielt keine Rolle - es kann nur besser werden, weil es nicht mehr das ist, was du sonst gemacht und erlebt hast.

Du musst deinen Entschlüssen vertrauen, sie umsetzen und erleben. Vielleicht waren sie richtig - umso besser. Vielleicht waren sie falsch: Dann fasse neue Entschlüsse.

Fasse Entschlüsse, die du fassen willst - und lass dich nicht verwirren durch seine Einwände. Einwände bringt er immer, er ist so veranlagt. Und glaube: Du kannst es ihm nie recht machen.

Beispiel: Er sagt: "Zieh doch aus". Du ziehst aus. Und, was sagt er dazu?

 
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Hallo Tonton,

danke für Deine Nachricht.

Erstmal hat er mir garnicht geglaubt dass ich ausziehe. Dann sagte ich ihm dass ich den Mietvertrag unterschrieben habe und hatte ein schlimmes wochenende. Am Sonntag ging es dann wieder aber er sagte zu mir "ich hätte nie gedacht, dass Du das tun würdest". Ja und am Wochenende hat er dann vor lauter Verzweiflung auf meinen Verlustängsten herumgehackt und das hat mir ziemlich weh getan. Er sagte dann kann er alleine in Urlaub fahren, was er nie wollte hat er mal gesagt, und an den Wochenende weg gehen, mich würde er ja dann nur nachmittags sehen, weil meine Tochter mich dann bestimmt in Beschlag nimmt.

Und am Sonntag hab ich dann wieder eingelenkt und trotzdem bin ich an allem Schuld.

Am Wochenende hat sich das für mich so angefühlt: So wenn Du ausziehst musst du mit den konsequenzen leben, dass ich mache was ich will. Ich dachte jetzt werde ich noch dafür bestraft was ich getan habe.

 
Natürlich musst du mit den Konsequenzen leben, die sich aus deinem Auszug ergeben.

Aber ohne Konsequenzen geht es nun mal nicht.

Un du willst den Mietvertrag wieder rückgängig machen, weil er dir mit irgendwelchen Konsequenzen droht? führt er diese denn auch wirlich aus? Oder ist das nur Geschwätz? Oder wäre das schlimm, wenn er alleine in die Ferien fährt?

Aber siehst du: Er sagt dir, dass er das nie von dir gedacht hätte. Daraus kannst du erkennen, dass er mit dir herumspielt, wie er will, weil es nie Konsequenzen von deiner Seite gibt. Du bist bloss ein Spielball in seinen Händen und ihm absolut ausgeliefert.

Was hat das mit Liebe zu tun?

Natürlich wirst du von ihm bestraft für das, was du machst.

Nicht erst jetzt - schon die ganze Zeit.

Denn alles, was ihm nicht passt, muss er so hinbiegen, dass es passt. Und nun erlebst du den ganzen Reichtum der manipulativen Mitteln, die er aufbietet: Vom Ärger über extreme Freundlichkeit zum Unter-Druck-Setzen bis hin zum Verstossen - je nachdem, wie sehr du dich ihm widersetzt.

Und was tust du?

Hast du Mitleid mit ihm, weil es ihm offensichtlich so schlecht geht. Weil du so böse zu ihm bist, weil du nämlich einmal das machst, was du machen willst?

Aus Mitleid nimmt du alles zurück und ordnest dich ihm unter, ja?

Und dann?

Dann geht es ihm wieder gut (aber er meckert doch immer weiter, weil so richtig gut wird es ihm nie gehen. Er braucht dieses dich verachtende Verhalten, damit er sich wenigstens ein bisschen besser fühlt) - und dir?

Dir geht es wieder einmal mies - nur merkst du das nicht sofort. Aber wieder eine Gelegenheit der Emanzipation verpasst, wieder die brave Frau, die du ja sein möchtest, weil du von ihm geliebt werden willst - und er liebt (??) dich ja nur, wenn du brav bist.

Wieder einmal erkennst du, dass dieses Unterordnen falsch war. Und du bekommst schlechte Gefühle und Hoffnungslosigkeit, weil du es wieder einmal mehr nicht geschafft hast, dich gegen ihn durch zu setzen.

Irgendwo hast du geschrieben, dass du eine starke Frau bist. Aber sag mir: Ist das Stärke?

Schaust du denn auch nur ein wenig zu dir?

Kannst du mir sagen, was ihn als Traummann auszeichnet?

Aber was schreibe ich denn hier? Es nützt doch alles nicht. Traummann schnippt mit den Fingern, und du tust, was er gerne hätte...

Das war schon immer so und wird sich auch nie ändern.

 
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Hallo Tonton,

ja ich habe dann Mitleid mit ihm weil er mich glauben lässt das ich an allem Schuld bin. Er sagt immer zu mir dass er mich liebt aber die andere d1105 nicht, die so traurig, so wütend ist und die sich durchsetzen will. Ich habe versucht zu lernen wie man komuniziert was mir immer schwer gefallen ist und meines erachtens geht das jetzt besser. Aber er versteht mich immer noch nicht.

Was Du schreibst mir geht es mies und ich merke das nicht stimmt. Ich merke da stimmt was nicht und plötzlich werde ich unzufrieden habe ein ungutes Gefühl und das wird von Tag zu Tag schlimmer. Dann fang ich an zu meckern und schon ist der Streit da. Würde ich nicht meckern wäre das alles nicht passiert sagt er dann immer. Ich tue ihm auch leid, weil mir so viel passiert ist und dies der Grund ist warum ich mich so verhalte. Oder da ist wieder Vollmond und würde meine Tage bekommen, dann sind es meine Hormone. Mittlerweile nehme ich schon Hormonsalbe. Meine Therapeutin sagt mir diese brauche ich nicht, meine Stimmungsschwankungen sind reine Unzufriedenheit weil er nicht auf meine Bedürfnisse eingeht. Ja und richtig, Unterordnen ist für mich sooooooooooooo schlimm. Und nein ich schaue nicht auf mich das hab ich noch nie getan. Aber ich möche dort hin.

Was zeichnet ihn als Traummann aus:

Als ich ihm das erste mal in die Augen geschaut habe, dachte ich unsere Seelen würden miteinander verschmelzen. Und so war es auch im Bett oder wenn wir miteinander geredet haben. Aber je mehr ich über mich erzählt habe über meine Verletzungen je mehr hat er sich diese Punkte gemerkt und bei jedem Streit dort hineingestochen. Aber er stimmt alles nicht. Das geht nur in meinem Kopf ab, der laut seiner Meinung nicht normal ist, weil ich missbraucht wurde. Bei einem Streit hat er mal eine Frau in WKW angeklickt die er nicht kennt um mich Eifersüchtig zu machen das hat er auch geschafft. Und jetzt bin ich krankhaft eifersüchtig und bilde mir alles nur ein. Ich zweifle schon an mir selbst ob ich Wahrnehmungsstörungen habe.

Er hat mir auch schon sehr viel geholfen und ich muss ihm dafür dankbar sein (Umziehen, finanzielle Unterstützung, Möbel gekauft, beim Autokauf hat mir Geld dazugegeben). Aber mittlerweile habe ich alles zurückbezahlt. Einmal habe ich gefragt ob es auch sein Ziel ist, dass wir irgendwann heiraten, da hat er geantwortet "das muss ich mir erst verdienen". Das hat mir so weh getan. Dann kam seine Ausrede welche mir gerade nicht einfällt weil davon gab es schon unendliche, das ich dachte ja er hat schon recht.

Er hat sich eingekauft um mich abhängig zu machen bzw. das ich in seiner Schuld stehe. Und jetzt bin ich erleichtert das ich meine Schulden beglichen habe.

Er kann gut reden und ich glaube ihm alles..................................

Es ist so wenn ich in seine Augen schaue habe ich ein ganz tiefes verschmelzendes Gefühl, das hatte ich noch nie.

 
Deine Beschreibung des Traummannes: Die ist schon ein wenig älter, oder? Das war am Anfang, als ihr euch kennengelernt habt.

Aber wenn du dir noch einmal das vorliest, was du uns geschrieben hast: Ist das das Verhalten eines Traummannes?

Wäre der Traum nicht mehr: Der Partner versteht dich und handelt entsprechend.

Du aber schreibst, dass er nur sich durchsetzen will, dir Schuldgefühle vermittelt, dich manipuliert, er redet dir permanent ein, dass mit dir etwas nicht stimmt. Und du glaubst das auch noch. Was ist daran erstrebenswert? Was ist daran traumhaft?

Ich habe eine Kollegin, die war auch so wie du: Immer auf den Mann wartend, immer Schuldgefühle wegen dem, was sie wollte und er nicht, sie entschuldigte jedes seiner Verhalten - und war es noch so seltsam - ein Leben in der Warteschlaufe.

Was ist daraus geworden? Totaler Absturz, aus dem sie sich nicht mehr erholte.

Willst du das?

nein, eigentlich willst du das ja nicht.

Aber was tust du?

Du glaubst, dass du an allem Schuld bist. Frage: Ist es möglich, dass er niemals an etwas Schuld hat und nur du diejenige bist, die sich falsch verhält? Frag ihn doch einmal, wie du dich verhalten solltest, damit er zufriden ist. Und dann tu das auch - Friede und Harmonie werden sofort einkehren!

Du begräbst deine Pläne, weil du Mitleid mit ihm hast. Der arme Mann - du musst Mitleid mit ihm haben, weil er sich selber ja nicht zu helfen weiss. Und du kannst ihm ja so gut helfen, in dem du dein ganzes Dasein in seien Dienst stellst. Das ist es, was dich vorantreibt: Gutes tun.

Klar, du fühlst dich etwas unzufrieden, aber das ist nun tatsächlich deine Schuld, weil du eben dich wieder hast umbiegen lassen.

Und du hoffst, dass es vielleicht einmal besser wird, wenn du nur genügend demütig dich unterordnest. Allerdings hast du vergessen, dass du das schon Jahre lang machst, und es hat sich nichts geändert. Mit etwas klarem Verstand müsstest du abschätzen können, wann sich unter diesen Umständen einen positive Veränderung einstellen wird: Niemals.

Also geht es zur nächsten Runde: Alles wie gehabt.

Schlimm daran ist bloss: Du gewöhnst dich noch mehr daran und kannst ohne die permanente Demütigung gar nicht mehr leben. Und er überzeugt dich wieder einal mehr damit, wie du eben bist - und du glaubst das auch immer mehr, weil es ja noch nie anders war.

Darum: Es ist hoffnungslos diesen Thread noch weiter zu verfolgen. Denn du willst gar nichts ändern! Und du kannst auch nichts ändern.

Nennt man das nicht auch Schicksal?

 
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Doch ich will was ändern und deshalb in ich hier und bin froh für eure Nachrichten die mir Kraft geben.

Ich werde ausziehen und der nächste Schritt wird folgen.

 
Hast du denn deinen Auszug nicht gestrichen, weil er sonst so arm dran ist?

 
Gut!

Ein erster Schritt.

Er wird dir allerdings noch viel an den Kopf werfen, weil du es wagst, dich von ihm abzuwenden. Das musst du aushalten, bzw. das musst du dir gar nicht anhören.

Du kennst seine Argumente schon zur Genüge und darfst bei seiner Litanei ruhig einmal fehlen - besser mit dem Hund spazieren gehen.

Einfacher wird es auch, wenn du von ihm gar nichts erwartest (er würde dir sowieso niemals helfen - so etwas tun Traummänner nie, die sind ja bloss zum Träumen da, und Träume sind Schäume...).

Alles, was dir passiert, ist in deinen Händen.

 
Danke tonton,

ich werde Deinen Rat annehmen.

Das mit dem an den Kopf werfen habe ich letztes Wochenende schon mitgemacht. Und ich werde keinerlei Erwartungen mehr an ihn stellen.