Guten Tag, schön, daß es Euch gibt
Meine Beziehung ist wirklich gut. Sie ist allerdings auch gut, weil wir nicht zusammen wohnen und weil wir uns aus beruflichen Gründen bzw. familiären Gründen nicht täglich sehen. Ist Zeit da, sehen wir uns :verliebt: . Die Beziehung ist so schön, daß ich Verlustängste habe, wobei ich sagen muß, daß ich viele Jahre alleine gelebt habe...DAS ist allerdings nicht mein Problem.
Möglicherweise habe ich mal wieder ein Problem wo es gar keines gibt. Genauso fühlt es sich an und deswegen frage ich Euch, wie man mit Gefühlen besser umgeht.
Ich bin das erste mal wütend und verletzt auf meinen Freund, wobei das eigentlich auch bei einer Bez. von 6 Monaten keine Leistung ist.
Background:
1. endlich habe ich mich überwunden mit ihm Englisch zu sprechen, was für mich wirklich viel Mut bedeutet hat. Ich dachte doch tatsächlich, wenn er mich sprechen hört, wäre er so enttäuscht von mir bzw. peinlich berührt, daß er mich ned mehr mag. Das diese Gefühle albern und kindisch sind, weiß ich selbst. Aber ich habe diese Sprache wirklich immer sehr geliebt, viel schreibe ich berufl. und lese privat, allerdings das Sprechen fällt mir schwer
2. Ich habe ihn immer in meinen Freundeskreis integriert. Er hat keinen.
Doch nun war es so, daß er mir gesagt hat, daß er an einem bestimmten WE "mit früheren Berufskollegen ein gemeinsames Treffen hat, die Frauen wären auch eingeladen, aber ich doch bestimmt nicht mit will, weil es doch bestimmt langweilig für mich ist! Das sind alles Engländer, die Frauen sind deutsch" Ich weiß ned, ob ich überreagiere, ob ich wieder Depressionen habe, aber für mich war es wie ein Schlag ins Gesicht. Erstmal verdaut - dann aber nach einer halben Stunden angesprochen, daß ich mich soooo ausgeschlossen fühle. Tag vorher hatten wir einen wirklich schönen Abend mit Freunden von mir und ich finde es ein Geschenk, den Partner seinen Freunden vorzustellen und Anteil haben zu lassen. Ich sagte ihm das. Er meinte daraufhin: "Ja, er hätte es nicht so gemeint und die würden alle Englisch sprechen", was mich zusätzlich verletzt hätte. Er hätte statt dem "gelangweilt sein", gleich mit der wahren Antwort kommen sollen, aber gut, er ist ein Mensch, ich bin ein Mensch und Nobody ist bekanntlicherweise perfekt.
Trotzdem fühle ich mich so verletzt. Ich könnte nur heulen. Leider habe am Abendbrottisch kurz aufgeheult, dann war - zumind. nach außen gesehen - alles okay. Innerlich fragt mich nicht nach Sonnenschein. Ich fragte ihn nur (noch mal), ob er sich meinetwegen schämt. Er meinte, er hätte keinen Freundeskreis, nur Bekannte...ich sagte nix mehr.
Tatsache ist aber, daß ich verletzt bin und ich könnte explodieren und ich froh bin, daß er Spätschicht hat. Am allerliebsten würde ich ihn sagen: "My inner circle of friends is temporarily closed for you" und am liebsten an einem seiner freien WE eine Einladung zu einer Party vortäuschen.
Es ist nicht die Lösung meines Problems - das ist mir auch klar. Es ist albern.
Meine Frage:
Wie kann ich mit dieser Wut und Verletzung erwachsen umgehen? Er ist wirklich total lieb und ich will nicht durch blinde Wut alles zerstören. Ich bin wirklich verlezt, ich fühle mich so ausgeschlossen, weil ich peinlich bin? Weil ich kein C1 oder C2 Niveau habe, sondern nur B2? Ich finde es ganz schwer damit umzugehen, einerseits nix unter dem Teppich zu kehren und andererseits nix herunterzuschlucken und andererseits dem Partner auch die Möglichkeit geben, da ist Luft zum atmen. Ich selbst würde meinen Freund nie ausgeschlossen haben, nur weil er meine Sprache nicht spricht...ich weiß ned...ich fühle mich irgendwie so ein Stückweit diskriminiert
Wäret Ihr auch verletzt in der o.b. Situation oder übertreibe ich bzw. überreagiere ich?
Danke
Meine Beziehung ist wirklich gut. Sie ist allerdings auch gut, weil wir nicht zusammen wohnen und weil wir uns aus beruflichen Gründen bzw. familiären Gründen nicht täglich sehen. Ist Zeit da, sehen wir uns :verliebt: . Die Beziehung ist so schön, daß ich Verlustängste habe, wobei ich sagen muß, daß ich viele Jahre alleine gelebt habe...DAS ist allerdings nicht mein Problem.
Möglicherweise habe ich mal wieder ein Problem wo es gar keines gibt. Genauso fühlt es sich an und deswegen frage ich Euch, wie man mit Gefühlen besser umgeht.
Ich bin das erste mal wütend und verletzt auf meinen Freund, wobei das eigentlich auch bei einer Bez. von 6 Monaten keine Leistung ist.
Background:
1. endlich habe ich mich überwunden mit ihm Englisch zu sprechen, was für mich wirklich viel Mut bedeutet hat. Ich dachte doch tatsächlich, wenn er mich sprechen hört, wäre er so enttäuscht von mir bzw. peinlich berührt, daß er mich ned mehr mag. Das diese Gefühle albern und kindisch sind, weiß ich selbst. Aber ich habe diese Sprache wirklich immer sehr geliebt, viel schreibe ich berufl. und lese privat, allerdings das Sprechen fällt mir schwer
2. Ich habe ihn immer in meinen Freundeskreis integriert. Er hat keinen.
Doch nun war es so, daß er mir gesagt hat, daß er an einem bestimmten WE "mit früheren Berufskollegen ein gemeinsames Treffen hat, die Frauen wären auch eingeladen, aber ich doch bestimmt nicht mit will, weil es doch bestimmt langweilig für mich ist! Das sind alles Engländer, die Frauen sind deutsch" Ich weiß ned, ob ich überreagiere, ob ich wieder Depressionen habe, aber für mich war es wie ein Schlag ins Gesicht. Erstmal verdaut - dann aber nach einer halben Stunden angesprochen, daß ich mich soooo ausgeschlossen fühle. Tag vorher hatten wir einen wirklich schönen Abend mit Freunden von mir und ich finde es ein Geschenk, den Partner seinen Freunden vorzustellen und Anteil haben zu lassen. Ich sagte ihm das. Er meinte daraufhin: "Ja, er hätte es nicht so gemeint und die würden alle Englisch sprechen", was mich zusätzlich verletzt hätte. Er hätte statt dem "gelangweilt sein", gleich mit der wahren Antwort kommen sollen, aber gut, er ist ein Mensch, ich bin ein Mensch und Nobody ist bekanntlicherweise perfekt.
Trotzdem fühle ich mich so verletzt. Ich könnte nur heulen. Leider habe am Abendbrottisch kurz aufgeheult, dann war - zumind. nach außen gesehen - alles okay. Innerlich fragt mich nicht nach Sonnenschein. Ich fragte ihn nur (noch mal), ob er sich meinetwegen schämt. Er meinte, er hätte keinen Freundeskreis, nur Bekannte...ich sagte nix mehr.
Tatsache ist aber, daß ich verletzt bin und ich könnte explodieren und ich froh bin, daß er Spätschicht hat. Am allerliebsten würde ich ihn sagen: "My inner circle of friends is temporarily closed for you" und am liebsten an einem seiner freien WE eine Einladung zu einer Party vortäuschen.
Es ist nicht die Lösung meines Problems - das ist mir auch klar. Es ist albern.
Meine Frage:
Wie kann ich mit dieser Wut und Verletzung erwachsen umgehen? Er ist wirklich total lieb und ich will nicht durch blinde Wut alles zerstören. Ich bin wirklich verlezt, ich fühle mich so ausgeschlossen, weil ich peinlich bin? Weil ich kein C1 oder C2 Niveau habe, sondern nur B2? Ich finde es ganz schwer damit umzugehen, einerseits nix unter dem Teppich zu kehren und andererseits nix herunterzuschlucken und andererseits dem Partner auch die Möglichkeit geben, da ist Luft zum atmen. Ich selbst würde meinen Freund nie ausgeschlossen haben, nur weil er meine Sprache nicht spricht...ich weiß ned...ich fühle mich irgendwie so ein Stückweit diskriminiert
Wäret Ihr auch verletzt in der o.b. Situation oder übertreibe ich bzw. überreagiere ich?
Danke