Hello Ihr Lieben,
ich (weiblich, 28) mache mir gerade viele Gedanken während dieser Corona-Krise. Ich nehme viel mehr Kontakt auf mit Freunden und Bekannten um nachzufragen wie es einem geht.
Die Zeiten ändern sich und man sollte diese krisenhafte Zeit auch nutzen um die Liebsten mehr zu schätzen und sich um sie zu sorgen.
Nun zu meinem eigentlichen "Problem": ich habe vor kurzem meinen Nachbarn kennengelernt (vor etwa 6 Monate). Wir sind uns auf unserer Straße begegnet und es stellte sich heraus, dass er im Gebäude gegenüber meinem wohnt. Er hat nach unserer Begegnung mit mir Kontakt über ein Social Media aufgenommen. Ich fand Ihn so toll und wir haben uns schriftlich kennengelernt. Wir hatten viele Gemeinsamkeiten, den gleichen Humor. Es brachte mir viel Freude mit Ihm zu schreiben. Ich wollte Ihn natürlich wieder treffen.
Dann beichtete er mir, dass er in einer Beziehung ist und er also nicht frei sei. Ich war sehr irritiert, da wir vor seiner "Beichte" ziemlich stark geflirtet haben.
Ich wollte den Kontakt natürlich beenden, nur im Laufe des Schreibens kamen interessante Themen und es lief so fast 3 Monate lang. Ich bin jemand der sich in andere Beziehungen nicht einmischt und vergebene Männer gehen für mich gar nicht. Nur mit dem ganzen Schreiben war ich dann schon sehr verknallt in Ihn und die Gespräche wurden manchmal zu intim.
Ich beschloss also das ganze zu beenden. Weil ich anfing Gefühle für ihn zu haben. Er war damit auch natürlich einverstanden und meinte auch es ist das beste für uns beide. Er meinte aber dass falls ich mal seine Hilfe brauchen sollte, könnte ich Ihm jederzeit schreiben. Er wäre gerne für mich da. Wir haben uns sehr schön verabschiedet und tatsächlich seit 2 Monate auch miteinander nie mehr geschrieben. Ich kam auch langsam von Ihm hinweg.
Nun kam die Pandemie nach Deutschland. Ich vermute dass er die Zeit zu Hause in der Wohnung von gegenüber mit seiner Freundin verbringt. Wenn um 21 Uhr alle aus Unterstützung an den Fenstern stehen und klatschen ist er nicht dabei. Ich finde die Situation irgendwie unangenehm. Weil es sein könnte, dass er mich nicht sehen möchte, dass er befürchtet dass ich Ihn um Hilfe beten könnte, obwohl seine Freundin daheim mit ihm ist und er sich dann erklären sollte.
Und ich finde es sehr schade. Weil ich habe Ihn als Mensch sehr geschätzt und er ist auch tatsächlich der einzige Nachbar mit dem ich so einen engen Kontakt hatte. Und es würde mich auch sehr interessieren wie es Ihm geht. Auch wenn ich dabei über meinen Ego springen muss, da er sich ja bei mir nicht meldet.
Nun frage ich mal in die Runde: ist es in Ordnung, wenn ich Ihn frage wie es Ihm geht, und ihm sage dass es mich freuen würde dass wir uns als Nachbar in dieser krisenhaften Zeit nicht aus den Augen verlieren. Sei es auch nur auf einem schriftlichem Weg.?
Ich möchte ihm etwas neutrales schreiben und Ihm auch zeigen dass ich Verständnis dafür habe dass er Zeit mit seiner Freundin verbringen möchte.
Und es geht mir tatsächlich auch darum, eine Art Normalität und Bezug zu jemanden aus der Nachbarschaft zu haben. Falls wir eine Ausgangssperre bekommen oder so ähnlich.
Oder soll ich rational und vernünftig bleiben und es so lassen wie es ist? Also den Kontaktabbruch bestehen lassen?
Ich hoffe dass Ihr mir paar Ratschläge geben könnt, damit ich wieder etwas klarer denken kann und die richtige Entscheidung treffe.
Liebste Grüße und bleibt gesund!
Lucia
ich (weiblich, 28) mache mir gerade viele Gedanken während dieser Corona-Krise. Ich nehme viel mehr Kontakt auf mit Freunden und Bekannten um nachzufragen wie es einem geht.
Die Zeiten ändern sich und man sollte diese krisenhafte Zeit auch nutzen um die Liebsten mehr zu schätzen und sich um sie zu sorgen.
Nun zu meinem eigentlichen "Problem": ich habe vor kurzem meinen Nachbarn kennengelernt (vor etwa 6 Monate). Wir sind uns auf unserer Straße begegnet und es stellte sich heraus, dass er im Gebäude gegenüber meinem wohnt. Er hat nach unserer Begegnung mit mir Kontakt über ein Social Media aufgenommen. Ich fand Ihn so toll und wir haben uns schriftlich kennengelernt. Wir hatten viele Gemeinsamkeiten, den gleichen Humor. Es brachte mir viel Freude mit Ihm zu schreiben. Ich wollte Ihn natürlich wieder treffen.
Dann beichtete er mir, dass er in einer Beziehung ist und er also nicht frei sei. Ich war sehr irritiert, da wir vor seiner "Beichte" ziemlich stark geflirtet haben.
Ich wollte den Kontakt natürlich beenden, nur im Laufe des Schreibens kamen interessante Themen und es lief so fast 3 Monate lang. Ich bin jemand der sich in andere Beziehungen nicht einmischt und vergebene Männer gehen für mich gar nicht. Nur mit dem ganzen Schreiben war ich dann schon sehr verknallt in Ihn und die Gespräche wurden manchmal zu intim.
Ich beschloss also das ganze zu beenden. Weil ich anfing Gefühle für ihn zu haben. Er war damit auch natürlich einverstanden und meinte auch es ist das beste für uns beide. Er meinte aber dass falls ich mal seine Hilfe brauchen sollte, könnte ich Ihm jederzeit schreiben. Er wäre gerne für mich da. Wir haben uns sehr schön verabschiedet und tatsächlich seit 2 Monate auch miteinander nie mehr geschrieben. Ich kam auch langsam von Ihm hinweg.
Nun kam die Pandemie nach Deutschland. Ich vermute dass er die Zeit zu Hause in der Wohnung von gegenüber mit seiner Freundin verbringt. Wenn um 21 Uhr alle aus Unterstützung an den Fenstern stehen und klatschen ist er nicht dabei. Ich finde die Situation irgendwie unangenehm. Weil es sein könnte, dass er mich nicht sehen möchte, dass er befürchtet dass ich Ihn um Hilfe beten könnte, obwohl seine Freundin daheim mit ihm ist und er sich dann erklären sollte.
Und ich finde es sehr schade. Weil ich habe Ihn als Mensch sehr geschätzt und er ist auch tatsächlich der einzige Nachbar mit dem ich so einen engen Kontakt hatte. Und es würde mich auch sehr interessieren wie es Ihm geht. Auch wenn ich dabei über meinen Ego springen muss, da er sich ja bei mir nicht meldet.
Nun frage ich mal in die Runde: ist es in Ordnung, wenn ich Ihn frage wie es Ihm geht, und ihm sage dass es mich freuen würde dass wir uns als Nachbar in dieser krisenhaften Zeit nicht aus den Augen verlieren. Sei es auch nur auf einem schriftlichem Weg.?
Ich möchte ihm etwas neutrales schreiben und Ihm auch zeigen dass ich Verständnis dafür habe dass er Zeit mit seiner Freundin verbringen möchte.
Und es geht mir tatsächlich auch darum, eine Art Normalität und Bezug zu jemanden aus der Nachbarschaft zu haben. Falls wir eine Ausgangssperre bekommen oder so ähnlich.
Oder soll ich rational und vernünftig bleiben und es so lassen wie es ist? Also den Kontaktabbruch bestehen lassen?
Ich hoffe dass Ihr mir paar Ratschläge geben könnt, damit ich wieder etwas klarer denken kann und die richtige Entscheidung treffe.
Liebste Grüße und bleibt gesund!
Lucia