Wieso finde ich (m.) keinen Freund?

Ui, lieber Ombrero,

Hut ab für dein Durchhaltevermögen!!!

2012 könnte es gelingen sagst Du? 2012 ist ein gutes Jahr.

Ein sehr Gutes.

Was hindert Dich denn daran, deinen Pendant zu finden?.... vielleicht noch, dass er nicht gefunden werden kann solange Du "suchst" und darauf "wartest".

Du sendest diese Wünsche jetzt schon ein paar jahre aus, oder? Ins Universum, ins internet... möglicherweise sind es einfach verdammt langsame Frequenzen, auf denen deine Wunsch-wellen sich bewegen... oder irgendetwas stimmt nicht ganz überein.

ich tipp auf Letzteres, auch wenn ichs nicht genau sagen und wissen kann. :p

Das herz macht soweiso immer was anderes wie der Kopf. und nicht alles das, was du willst, willst du auch. Bei mir jedenfalls. Ich suche nicht nach einem Pendant. ich habe schon längst "gefunden" wonach ich gesucht habe. Ich stelle mir eher die Aufgabe, das auch zu leben. Denn das is schwieriger als gedacht.... immerhin quasselt mir immer diese vorlaute Stimme im Kopf (sogenannter Verstand, haha) drein. Ich hab noch nicht einen genügend grossen Vorschlaghammer gefunden um den endlich entgültig ruhig zu stellen, aber das ist mein ziel. :D Gut, dass Du mich nach meiner Meinung/ Befinden gefragt hast, nicht? ;)

ich denke jedoch, dass es vielleicht etwas gibt, dass Du übersiehst.

Etwas, vor dem Du flüchtest, oder verdrängst?

Wie ehrlich ist dieser Wunsch für Dich?

Wie lautet dein eigentliches Bedürfnis, Befinden... was genau ist es, das fehlt?

Zärtlichkeit?

Verständnis?

Zweisamkeit?

ein "sich fallen lassen können"... oder vielleicht ein "endlich Ankommen" ...?

Mit deiner Theorie darüber, dass es ja einen "Deckel" geben muss, bei der Anzahl von Möglichkeiten auf der Welt, hast du nicht unrecht, bewegst Dich aber gleichzeitig in dem gedankenbild: Von 7 Millarden Menschen auf der Welt gibt es nur Einen - der auf mich passt. Mit diesem gedankenbild machst dus Dir natürlich schwer. Automatisch kommen so ja die restlichen 6 999 999 999 lebenden Menschen nicht in Frage.

und der Eine hats dann schon etwas schwer.

Was ich sagen will, Du sollst deine Sehnsüchte und Wünsche nicht "herunterschrauben", aber vielleicht deine Vorgaben... wie das ganze abzulaufen hat, wie wer genau sein soll (Thermalbäder, politisch interessiert... ) usw und den Filter, den Du drauf hast wenn Du nach diesem jemanden suchst mal abtun.

Vertraust du deinen Gefühlen? wenn ich das so lese, scheinst Du ein sehr intuitiver Mensch zu sein.

Wie fällst Du für Dich Entscheidungen?

(Werden die erst gut abgewogen und überprüft, oder entscheidet da zuletzt und zuerst deine Bauchstimme)

Was machst Du so in der Deiner Freizeit mittlerweile? Welche möglichkeiten nimmst Du wahr, um die Möglichkeit zu erweitern, einen solchen jemand zu treffen?...

Ich lass das erstmal so stehen... bevor ich dich unter den ganzen fragen noch begrabe... :eek:

Alles Liebe!

Rosenkatze

 
Liebe Rosenkatze

Herzlichen Dank für Deine Gedankengänge, mit denen Du mir helfen willst und auch tatsächlich hilfst, und welche ich gerne und aufmerksam durchgelesen habe. Schön, wie Du das mit den Frequenzen, welche ich auf dezente Art quasi ins Universum sende, beschrieben hast. Und ich denke schon auch, dass da etwas nicht übereinstimmt, nicht übereinstimmen kann, jedenfalls mit den meisten der 7 Milliarden Menschen.

Doch was kann das sein? Was unterscheidet mich so sehr von den meisten anderen?

Eigentlich habe ich das Gefühl, selber ein sehr besonnener, ausgeglichener, ruhiger, zufriedener, zuversichtlicher, friedvoller, origineller, interessierter, liebevoller Mensch zu sein. Ich kann wirklich besonders starke Gefühle der Liebe entwickeln und empfinden und denke, dass ich auch mit viel Empathie anderen Leuten begegne.

Ich weiss jetzt nicht genau, wie Du das meinst, wenn Du schreibst, dass Du „schon längst gefunden hast, wonach Du gesucht hast“, Du nun aber vielmehr daran seiest zu versuchen, „das auch zu leben“. War das, was Du mittlerweile gefunden hast, auch ein/DEIN Partner?

Bei mir scheint es irgendwie gerade umgekehrt zu sein. Ich habe das Gefühl, mit mir selber so ziemlich im Reinen zu sein, mein Leben so zu führen, wie es mir entspricht und mich eigentlich auch sehr wohl zu fühlen und in mir selber Geborgenheit zu finden. Ich habe nicht das Gefühl von äusseren Zwängen oder Einflüssen manipuliert zu werden, sondern ich ruhe in mir selbst. Aus dieser Eigenständigkeit und Ruhe heraus möchte ich meinem Lebenspartner begegnen, um, wie Du geschrieben hast, Zärtlichkeit, Zweisamkeit und Verständnis teilen zu können. So viele wunderschöne und intensive Gefühle, welche im Austausch mit einem lieben und vertrauten Menschen entstehen können und von denen ich aus meinem ganzen Innersten heraus genau weiss, wie sie sich anfühlen und anfühlen könnten, so viele Gefühle bleiben mir in meiner realen Welt entsagt auszuleben.

Eigentlich habe ich das Gefühl, ein ganz „normaler“, rationaler und gefühlvoller Mensch zu sein, der spürt, worauf es im Leben vor allem ankommt, der weiss, dass unser Leben hier nur eine kurze Zwischenetappe ist, dass Liebe schenken und empfangen zu können, das Wesentliche ist.

Auch wenn es mir nicht einmal so sehr bewusst ist, so gehe ich selber wahrscheinlich nicht all zu sehr mit dem Mainstream mit. Ich spüre im Umgang mit Mitmenschen je länger je mehr, dass ich irgendwo eine Art Aussenseiter bin.

Wenn ich so rundum schaue, sehe ich, dass vieles nicht im Lot ist, dass Menschen streiten und sich bekriegen, dass Intriegen gesponnen werden, dass es Menschen psychisch oder körperlich schlecht geht, dass viele Menschen leiden.

Wieso das alles so ist und läuft auf dieser Welt, kann ich nicht verstehen. Und doch sehe ich, dass sich hierbei eben doch alle in einer ihr zugewiesenen Rolle befinden und sie sich insofern trotz allem "konform" verhalten und ich es bin, der aus der Rolle fällt.

Ja, das ist mein eigentliches Dilemma, ich habe zwar meine eigene innere Ruhe und Gelassenheit gefunden und mich von äusseren Zwängen schon als junger Erwachsener innerlich befreien können, bin dafür aber irgendwie aus der Rolle gefallen und nicht mehr einzuordnen.

Wer bin ich aber? Ich bin ein sensibler, eigenständiger, mitten im Beruf stehender, amüsanter, liebevoller, zärtlicher, romantischer, aufmerksamer, behutsamer, zuversichtlicher, naturverbundener, bescheidener, Mensch. Ich bin Vegetarier, z.T. Veganer. Ich bin verlässlich und treu.

Warum will mich niemand? Warum besteht nach Menschen wie mir keinerlei „Nachfrage“? Kann ich daran etwas ändern? Kann/soll ich mich ändern?

Klar, ich bin schon auch ziemlich introvertiert. In einer grösseren Gruppe mit viel Smalltalk fühle ich mich eher unwohl. Vielleicht habe ich auch einen Hauch von autistischen Zügen.

Ich fühle mich weder in einer reinen „schwulen“ „Interessensgruppe“ zuhause noch z.B. in einer vegetarischen „Interessensgruppe“. Es riecht dann schon nach Schubladen und ich laufe Gefahr, einsortiert zu werden. Schwer zu sagen, wie ich die Möglichkeiten für passende Kontakte generell erweitern könnte.

Trotz allem sollte ich wahrscheinlich wirklich einfach mehr Dinge unternehmen, welche ich gerne mache, z.B. eben in ein Thermalbad gehen, an eine interessante Veranstaltung gehen etc. um dabei eher Gleichgesinnten zu begegnen. Und vielleicht sollte ich es wirklich auch ganz aufgeben, innerlich auf’s „Suchen“ fixiert zu sein.

Du hast noch gefragt, ob ich meinen Gefühlen trauen würde. Eigentlich schon, ich bin mir aber nicht mehr so ganz sicher, ob andere wirklich ähnlich fühlen wie ich und so fühlen, wie ich es mit meiner Empathie in sie hineinprojeziere.

Entscheidungen sind bei mir eine Mischung aus Verstand und Gefühl.




Ich hätte Dir auch noch einen Tipp, wie Du es vielleicht eher erreichen könntest, in dem Lebensgefühl zu leben, wie Du Dir das eigentlich wünschest. - Indem Du Dir ein paar klare und prägnante einfache Notizen darüber machst, wie der Zustand aussähe, den Du anstrebst und dann einfach immer wieder einmal diese Notizen durchsiehst und diese Bilder zwangslos auf Dich einwirken lässt. Eines Tages werden es dann keine Bilder mehr sein, sondern Deine neue Wirklichkeit, dann nämlich, wenn für Dich diese Bilder zur Selbstverständlichkeit geworden sind und Du Dich an sie immer mehr gewöhnt hast und Du dafür, ohne dass Du es so richtig bewusst wahrgenommen hast, alte, unliebsame Muster "automatisch" losgelassen hast.

Liebe Grüsse

Ombrero

 
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Danke Ombrero, für deinen hilfreichen Tipp.

Ja, Affirmationen haben eine gewisse Wirkung und ich gebrauche diese auch. Kennst Du das Lied "Paradise"? (Von wem nochmal?) .. da geht es eigentlich auch um solch Eine.

Doch was kann das sein? Was unterscheidet mich so sehr von den meisten anderen?




Wer bin ich aber?




Bei deinen Fragen fällt mir auf, dass Du im Anschluss mehrere Eigenschaften Auflistest, die Diese beantworten könnten... (ala sensibel, feinfühlig, aufgeschlossen...) tun sie aber nicht.



Du bist nicht diese eigenschaften, du hast Sie höchstens. Und das auch nur so lange, wie Du Sie in deinem Leben lebendig hälst.



Es gehört mehr dazu, "Du" zu sein. Und das mein ich nicht böse.



Mir is gleichzeitig auch klar, dass eine "Beschreibung ala Ombrero) auch nicht in den Bildschirm passt oder gar für die Augen des Lesers zu entziffern wäre... und doch, ich spüre mich am meisten, wenn ich "einfach bin"... der Verstand sagt dann nichts und oft ist das bei impulsiven Entscheidungen die ich treffe, oder wenn ich einfach "aufnehme" was jetzt da is und mich irgendwie mitziehen lassen von diesem Strom ... ich kanns auch net besser erklären...



Weisst Du was ich meine?






Warum will mich niemand? Warum besteht nach Menschen wie mir keinerlei „Nachfrage“? Kann ich daran etwas ändern? Kann/soll ich mich ändern?







Das sind übrgens negative Affirmationen oder Überzeugungen, auch wenn sie als Frage formuliert sind. Wer sagt denn (ausser Dir) dass dich niemand will oder dass nach Menschen wie Dir keinerlei Nachfrage besteht? Sag mal, Ombrero, wie lange stellst Du Dir diese Frage schon....?



Und ja, Du kannst daran etwas ändern. Nämlich deine Überzeugung diesbezüglich. Das heisst weiter, nicht bloss an der Oberfläche zu kratzen (Eigenschaften die Du aufgezählt hast) sondern DICH wirklich in deiner neuen Überzeugung wiederzufinden. Es ist auch nicht ne Frage des sich selbst etwas vormachens. Forsche mal, und lass die Stimmen der Zweifel aussen vor- ab es wirklich und ganz ehrlich so ist, dass Du nicht gewollt bist?



Du kannst Dich ändern, aber wieso solltest Du?



Du solltest Dich deinetwegen nicht für andere ändern. Wozu auch? Es ist schwer (und das meine ich mit meiner Situation) in allen Bereichen und überall Du zu sein oder zu bleiben. Viel zu oft habe ich da beispielsweise noch die Neigung, es Jemandem recht zu machen, (worauf man nicht unbedingt stolz sein brauch) oder mich - gegen mich - irgendwo anzupassen. Auf diesem Weg begegne ich meinen Ängsten, auch jenen die ich lang verdrängt hab. Und trotzdem lohnt es sich. Stück für Stück freier von diesen alten èberzeugungen und (Ur)ängsten zu werden mach sehr viel lebendiger und auch befreiter.



Ich rate jedem davon ab, sich für andere zu ändern. Es sei denn, man bevorzugt es das leben eines anderen zu leben oder besser zu fristen.






Ich möchte Dir im übrigen nicht unterstellen, dass Du diese Gedanken nicht längst auch gedacht hast oder soetwas. Mir kommen sie halt, wenn ich deine Zeilen so lese...
;)








Du hast noch gefragt, ob ich meinen Gefühlen trauen würde. Eigentlich schon, ich bin mir aber nicht mehr so ganz sicher, ob andere wirklich ähnlich fühlen wie ich und so fühlen, wie ich es mit meiner Empathie in sie hineinprojeziere.







Eigentlich, ist ein schönes Wort.
:D Eigentlich... ist der Bruder von ....Aber, das damit gleichzeitig auch ausgesprochen ist. ...Eigentlich vertraue ich mir, aber ich zweifle daran.


Wenn Du selbst das Wort eigentlich in deiner Sprache "erwischst", dann wiesst Du: aha! Da ist etwas nicht zuende gedacht, oder auf dem Grund gegangen!... Ist lohnenswert das für sich einmal festzustellen. Denn Du hast immer die Möglichkeit, dich zu entscheiden. Ich glaube es macht vorallem längerfristig gesehen eher unglücklich, sich nicht zu entscheiden. Egal für was. Denn so eine Unentschlossenheit nagt ... das sind die gemeinen kleinen Tricks von "inneren Schweinehunden" oder wenn mans mal auf die Spitze treiben mag, die Spielereien von unserem Schwarzmagier.
:D


Hier mal ein Pieks, da mal einer... und hier nochmal einer... schön dosiert, sodass mans gar nicht so strak bemerkt dass man sich zur handlung bewegt fühlt, aber doch nervig genug, damit es dich nicht in Ruhe lässt. Das schleicht sich schnell ein. (danke an meine Freundin für die Anregung
;) )


Natürlich gibt es Wesen und Menschen, die so empfinden wie Du.



Jeder projeziert etwas in andere menschen hinein, weil er sich selbst so wahrnimmt. Jeder hat eine andere Sichtweise.



Und obwohl wir alle einzigartig sind, und es keiner Konkurrenz bedarf, gibt es einen Konsenz.



Gefühle und Empfindungen sind für alle zugänglich. Die einen lassen eher diese Gefühle zu, andere Jene. Kommt darauf an, für welche Du "offen" bist. Und sein willst.



Es gibt kein Getrenntsein von dem. Es gibt bloss Illusionen.






So, jetzt hör ich auf.
;)


Alles Liebe!






Rosenkatze





 
Hallo Ombrero,

vielleicht suchst und sehnst Du Dich zu krampfhaft ? Und strahlst das in Deiner Aura, die Dich umgibt so aus ?

Dazu kommt noch Dein Alter. Wird auch für hetero orientierte Menschen schwer ab einem gewissen Alter eine Beziehung zu finden. Ich habe einige Menschen in meinem Bekanntenkreis, wo getrennt lebend sind oder geschieden und einfach keinen neuen Partner mehr finden. Und eine mir ganz gut Bekannte hat sich jetzt einen Ehemann gekrallt, der unzufrieden in seiner Ehe ist. Die Freundinnen, die verpartnert sind, haben ihr alle zu verstehen gegeben, sie ist unerwünscht, weil sie Single ist. ;)

Grauslich oder ?

Ich sags jetzt mal ganz ehrlich und derb: Wer mit über 45 Jahren einen Gleichaltrigen (wegen den Interessen und der geistigen Reife) sucht, der findet gerne Verkrachte Existenzen, Geschiedene mit deutlich ausgeprägten Macken und schlechten Angewohnheiten, getrennt Lebende mit einer gewissen Beziehungsunfähigkeit. Und ein Teil will sich einfach nach einer gescheiterten Beziehung nicht wieder binden und ist nur an einer lockeren unverbindlichen Zweisamkeit interessiert.

Wie kann ich Dir ein bisschen helfen, ich möchte es versuchen: Sei einfach nicht so streng mit Dir und nimm Dein Leben als Single und nicht Fündigen lockerer und entspannter. Mach aus Deinem :( frustrierten Gesicht ein :) oder auch ein :p und geh durchs Leben mit einem Zwinkern in den Augen. Streck Dir selbst die Zunge raus und sag Dir: "Hach, ich bin auch glücklich nur mit mir selbst"

nicht: "Mich will einfach keiner"...........oder "ich bin doch so unkompliziert, warum krieg ich keinen Freund ab"...............das bringt Dir nichts, diese Sichtweise über Dich selbst zieht Dich nur unnötig runter OHNE das Du davon einen positiven Lichtblick bekommst.

Gibt es eigentlich so was wie eine Clubreise für Homosexuelle Männer ? Befrag Dich doch mal im Reisebüro ? Du solltest aktiv werden und Dich aus Deiner trüben vor Schmerz triefenden Höhle verabschieden und ins pralle bunte Leben bewegen, mit einem Zwinker im Auge und einem lächelnden Mund und Dich mit Humor und Freude präsentieren.

 
und sorry,

Dazu kommt noch Dein Alter. Wird auch für hetero orientierte Menschen schwer ab einem gewissen Alter eine Beziehung zu finden. (starrily)
doch ich denke dass auch solche Affirmationen Dir nicht sonderlich hilfreich sind, oder dazu beitragen "bunt" durchs Leben zu laufen. Dass Du, starrily dann noch ein Erfahrungsbeispiel angefügt hast, unterstreicht solche Denksätze: "Ab einem gewissen Alter ist es unwahrscheinlich eine glückliche und erfüllte Beziehung zu haben."

Doch mit der Ausstrahlung hast Du vielleicht nicht ganz unrecht. Wenn man von Sowas überzeugt ist, strahlst Du es sicher auch aus, das ist nicht schwer zu erkennen.

Und ob jetzt starrily, Jemand Anders oder ich Dir irgendwelche Erafhrungsberichte und Statistiken übermitteln, es bleibt für Dich, Das wovon Du überzeugt bist trifft auf Dich zu. Du wirst es in dein Leben ziehen, wasimmer Du auch denkst, was auf Dich zutrifft.

Gedanken können Flügel oder aber auch Gitterstäbe sein.

Es bleibt bei Dir.

Liebe Grüsse!

Rosenkatze

 
Halt ! ich hab nicht gemeint, dass es ab einem gewissen Alter eher unwahrscheinlich ist, eine glückliche und erfüllte Beziehung erleben zu dürfen.

Nur ! Es wird ab einem gewissen Alter einfach schwerer einen Partner zu finden, der einem das Gefühl gibt, angekommen zu sein, im Hafen der Ruhe und Zufriedenheit.

Es kommt immer auf die Ansprüche an, die man als Mensch hat. Du Ombrero beschreibst Dich selbst so wunderbar klar und bereichernd:

Ich habe das Gefühl, mit mir selber so ziemlich im Reinen zu sein, mein Leben so zu führen, wie es mir entspricht und mich eigentlich auch sehr wohl zu fühlen und in mir selber Geborgenheit zu finden. Ich habe nicht das Gefühl von äusseren Zwängen oder Einflüssen manipuliert zu werden, sondern ich ruhe in mir selbst. Aus dieser Eigenständigkeit und Ruhe heraus möchte ich meinem Lebenspartner begegnen, um, wie Du geschrieben hast, Zärtlichkeit, Zweisamkeit und Verständnis teilen zu können. So viele wunderschöne und intensive Gefühle, welche im Austausch mit einem lieben und vertrauten Menschen entstehen können und von denen ich aus meinem ganzen Innersten heraus genau weiss, wie sie sich anfühlen und anfühlen könnten, so viele Gefühle bleiben mir in meiner realen Welt entsagt auszuleben.

Es gibt so viele Menschen, die nie den Partner fürs Leben finden. Es ist ihnen einfach nicht so bestimmt (von oben), dass sie zu Zweit Eins sein dürfen und können.

Es gibt so viele Impulse da draußen im Außenleben, Ombrero und es ist zu einfach für einen in sich ruhenden Menschen, gedacht, wenn er denkt, es muss noch mehr geben, als mein innerer Seelenfrieden. ich will doch auch noch mehr haben, als mich selbst.

Du hast alles was Du brauchst für Dich. Dich. Wenn es "nur" um die Gefühle ausleben geht, dann kann man seine vielen verschiedenen Facetten von Gefühlen auch woanders einbringen. Ich weiß aber, was Du meinst, Du möchtest gerne eine gewaltige emotionsreiche Zweisamkeit erleben, eine Liebe fürs Leben, eine tiefe Liebe, die auch den trübsten Tag immer noch DIE Liebe ist, die unkaputtbar ist. Weil sie ist.

Es ist aber leider nicht jedem Individuum vergönnt. Und Du bist vielleicht leider ein Individuum, das die Welt mit seinen Gefühlen bereichern soll, in dem Du hier so wundervolle Aussagen schreibst, die mich ansprechen.

Und im Internet habe ich schon intensiv gesucht. Das ernüchternde Resultat dabei ist, dass es (im deutschsprachigen Raum mindestens) kaum einen ähnlichen Menschen zu geben scheint, wie ich das bin, denn dieser hätte im Internet ebenso wie ich bestimmt seine Spuren hinterlassen, wodurch man sich einfach hätte begegnen "müssen".
Im Internet findet man auch gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz selten oder besser, keinen Partner mit "Tiefgang". Und verstehen wird Dich da auch ganz selten jemand. Wer tummelt sich denn im Internet ? Was steht im Vordergrund bei dieser Kategorie von Suchenden ? Gefühle, die ganz tief in die Seele reichen ? Da findest Du eher eine Stecknadel im Heuhaufen als Deinen potentiellen Seelenpartner, der mit Dir zu Einem Ganzen verschmilzt.

Böse Zungen würden jetzt schreiben: "Gibts nicht, was Du suchst, musst Du Dir backen"

Es gibt jemanden, der all Deine Träume, Hoffnungen und Wünsche erfüllten kann, der Dich immer lieben wird, mit Dir Eins sein wird, wenn Du es zulässt, an den Du Dich Tag und Nacht anklammern kannst, er wird Dich nicht wegstoßen, kein Mensch wird Dir jemals diese Liebe schenken können, nach der Dich dürstet, lieber Ombrero. Wenn Du glauben kannst, weißt Du die Antwort, wen ich meine.

leider werden ganz sensible und empathische Menschen, wie Du einer bist, lieber Ombrero, von Menschen gerne enttäuscht und verletzt.

Es gibt immer 2 Seiten einer Medaille. Aber beide Seiten sind nicht so schlecht.

 
ich finde deine Ansätze ja gut, starrily, aber was ist mit dem:

Es gibt so viele Menschen, die nie den Partner fürs Leben finden. Es ist ihnen einfach nicht so bestimmt (von oben), dass sie zu Zweit Eins sein dürfen und können.
Woher willst Du wissen, dass Du nicht für einen (oder mehrere) partner bestimmt bist, solange Du noch lebst? Dein letztes Stündlein hat noch nicht geschlagen, Obrero, oder? Also sitz nicht einfach da, probiere es aus. Finde heraus was stimmt und was nicht.

Und mit der Aussage, dass es dann oder dann erschwerlicher ist mag ich auch nicht uneingeschränkt was mit anfangen. Selbst wenn es so ist, nützt diese Aussage doch nichts!

Es ist so, wie es ist, na und? Es gibt immer mehrere Wege mit welcher Situation umzugehen. Stagnieren, sie annehmen und integrieren, davor weglaufen, sie angehen/angreiffen ... Wann ist das letzte Worte gesprochen?

Wenn ich einem Depressionsanfälligen Menschen sage, dass es schwer für ihn ist dort herauszufinden und vielleicht noch mit statistische Überlegungen komme, wie oft oder bei wem es schon alles nicht funktioniert hat- hilft das nicht im Geringsten.

Der Mensch hat schwierige Sachen zu bewältigen, und bei manchen erscheint es einfacher und bei anderen schwerer- doch die Aufgabe bleibt die Gleiche! Und es ändert sich nichts, wenn man nichts tut. Egal welche Vorraussetzungen bestehen.

Statistiken oder erlebnisse anderer sind für den Einzelmenschen unerheblich. Es ist nicht konstruktiv.

aber, ja, die möglichkeit sich damit abzufinden und sein Seelenglück alleine zu finden ist gegeben. Alles, was vorstellbar ist, ist möglich. Wiederrum seh ich es eher als schwierig, eine Zweisamkeit in der "Ein"samkeit zu finden. Auf welcher Du, lieber Ombrero ja auf der Suche nach bist. Man kann sich selbst Nähe und Zärtlichkeit schenken. Und ist es auch das, was Du willst?

Alles Liebe!

Rosenketze

P.s. der "cooli-Smilie" hat sich eingeschlichen. Normalerweise mach ich keine überschriften mit smilies. ... :p

 
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