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wise_up
Guest
Ich stehe jedes Wochenende vor der grossen Frage: Soll ich mir einen gemütlichen DVD Abend zu Hause gönnen oder mich aufraffen, auftakeln und mich in einem Club lauter Musik und unsympathischen Zeitgenossen aussetzen.
In seltenen Fällen entscheide ich mich für den DVD Abend, spätestens gegen Mitternacht bereue ich diese Entscheidung aber, weil es dann doch langweilig ist und ich ja weiss Gott was verpassen könnte. Es ist mir dann aber doch zu blöd, noch irgendwem anzurufen und mich ins Partyleben zu stürzen, folglich bin ich dann Sonntags ziemlich frustriert über die langweilige Nacht.
Meistens entscheide ich mich jedoch für den Ausgang. So wie gestern Samstag. Von der Arbeit nach Hause, Essen, Duschen, Anziehen (bei einem ersten Drink) und dann nichts wie los. Zuerst in eine Bar, der zweite Drink muss rein, sonst schlafe ich ein. Dann in die Disko. Dort werden meine schlimmsten Befürchtungen einmal mehr bewahrheitet. Schreckliche Leute, schreckliche Outfits, und schreckliche Musik sowieso. Mein Weg führt direkt zur Bar, Alkohol tanken für den kommenden Küsschen-Küsschen-Marathon. Dann endlich habe ich einen Typen gefunden, der zwar vergeben ist, dafür aber kein Netz-Tank-Top trägt. Wow. Eine normale Unterhaltung ist aber kaum möglich, da man sein eigenes Wort nicht versteht. Wieder zur Bar. Der Weg gestaltet sich sehr mühsam, erstens muss ich über die Tanzfläche, und zweitens ist mein Gleichgewichtssinn schon weg. Zwei Stunden später liege ich auf der schmutzigen Toilette, Zwecks Magen auspumpen. Jemand ruft mir ein Taxi (obwohl ein Krankenwagen sicherlich angebrachter gewesen wäre, der Gedanke an die letzte Krankenwagenrechnung macht mich aber plötzlich wieder Transportfähig), ich erinnere mich zum Glück noch an den Namen der Strasse, endlich zu Hause, kriege ich die Haustür nicht auf, klappe zusammen. Eine Stunde später wache ich wieder auf, nochmals einen Anlauf mit dem Schlüssel und es klappt. Nach einem weiteren Abstecher zur Toilette bin ich dann so gegen vier Uhr sicher im Bett. "Nächsten Samstag mache ich einen DVD Abend, alleine!" denke ich noch bevor ich einschlafe.
Kopfschmerzen habe ich jetzt noch höllisch, aber ich weiss, dass ich mich auch nächsten Samstag wieder quälen werde. Ausruhen und Einsam sein kann ich auch mit 60 noch. Und vorallem gebe ich die Hoffnung nie auf, vielleicht wird es ja beim nächsten Mal richtig toll. Neuer Samstag, neuer Club, neues Glück. Und irgendwann wird dieser Supersamstag kommen, da bin ich mir sicher...
In seltenen Fällen entscheide ich mich für den DVD Abend, spätestens gegen Mitternacht bereue ich diese Entscheidung aber, weil es dann doch langweilig ist und ich ja weiss Gott was verpassen könnte. Es ist mir dann aber doch zu blöd, noch irgendwem anzurufen und mich ins Partyleben zu stürzen, folglich bin ich dann Sonntags ziemlich frustriert über die langweilige Nacht.
Meistens entscheide ich mich jedoch für den Ausgang. So wie gestern Samstag. Von der Arbeit nach Hause, Essen, Duschen, Anziehen (bei einem ersten Drink) und dann nichts wie los. Zuerst in eine Bar, der zweite Drink muss rein, sonst schlafe ich ein. Dann in die Disko. Dort werden meine schlimmsten Befürchtungen einmal mehr bewahrheitet. Schreckliche Leute, schreckliche Outfits, und schreckliche Musik sowieso. Mein Weg führt direkt zur Bar, Alkohol tanken für den kommenden Küsschen-Küsschen-Marathon. Dann endlich habe ich einen Typen gefunden, der zwar vergeben ist, dafür aber kein Netz-Tank-Top trägt. Wow. Eine normale Unterhaltung ist aber kaum möglich, da man sein eigenes Wort nicht versteht. Wieder zur Bar. Der Weg gestaltet sich sehr mühsam, erstens muss ich über die Tanzfläche, und zweitens ist mein Gleichgewichtssinn schon weg. Zwei Stunden später liege ich auf der schmutzigen Toilette, Zwecks Magen auspumpen. Jemand ruft mir ein Taxi (obwohl ein Krankenwagen sicherlich angebrachter gewesen wäre, der Gedanke an die letzte Krankenwagenrechnung macht mich aber plötzlich wieder Transportfähig), ich erinnere mich zum Glück noch an den Namen der Strasse, endlich zu Hause, kriege ich die Haustür nicht auf, klappe zusammen. Eine Stunde später wache ich wieder auf, nochmals einen Anlauf mit dem Schlüssel und es klappt. Nach einem weiteren Abstecher zur Toilette bin ich dann so gegen vier Uhr sicher im Bett. "Nächsten Samstag mache ich einen DVD Abend, alleine!" denke ich noch bevor ich einschlafe.
Kopfschmerzen habe ich jetzt noch höllisch, aber ich weiss, dass ich mich auch nächsten Samstag wieder quälen werde. Ausruhen und Einsam sein kann ich auch mit 60 noch. Und vorallem gebe ich die Hoffnung nie auf, vielleicht wird es ja beim nächsten Mal richtig toll. Neuer Samstag, neuer Club, neues Glück. Und irgendwann wird dieser Supersamstag kommen, da bin ich mir sicher...
Oha, gelten jetzt Zigaretten schon als Drogen? Da hat die Anti-Raucher-Lobby ja gute Arbeit geleistet. ?(Original von mango86ich habe auch nie zigaretten und andere drogen angetastet, egal wie oft ich dazu gedrängt wurde.... das zeugt auch von stärke denke ich.