zwangserkrankung

ja, ich habe mich im Studium damit befasst, allerdings bin ich keine ausgebildete Psychologin. Schreib mir doch einfach eine PN, oder hierrein, worum es geht

 
Ich kenne Leute, die Zwänge haben und wenn ich dir eines sagen kann, dann:

Alles, worunter man leidet, sollte behandelt werden. Wenn man sich einschränken muss aufgrund von Zwängen, dann dringend einen Psychologen suchen.

Erzähl ein bisschen mehr. Gehts um deinen Freund?

 
ich würd nur gern wissen wie man als betroffener besser damit umgehen kann.

 
Sich bewusst machen, wo ein Zwang vorliegt, inwieweit dieser einschränkend ist, was die Gruende sind und wenn möglich jedesmal gegen den Zwang handeln, ihn also für unwichtig erklären, bis er belanglos wird.

 
Sich bewusst werden, dass man unter einem Zwang leidet und sich dazu entschließen etwas dagegen zu tun. Therapie, zb.

Aber ich denke es hängt auch einiges von der "Zwangart" ab.

 
Als erstes würde ich versuchen mich zu fragen ob ich unter diesem Zwang leide oder ob ich damit leben kann!

Der zweite Schritt wäre im Falle des Handlungsbedarfes, dass ich mir klar zu machen versuche woher mein Zwang wohl rührt.

Danach kann man selbst beginnen dagegen anzukämpfen. Wenn die Neurose noch nicht zu verwurzelt ist kannst du es mit ein bisschen Disziplin wieder in den Griff bekommen! Falls du es alleine nicht schaffst solltest du dich jemandem anvertrauen! Das kann ein Arzt, ein Psychologe, Freund oder Familienangehöriger sein!

Alles Liebe

Thought

 
und wenn man das alles schon weiß.zwänge bleiben ein leben lang,nur sie können besser werden.aber wie

 
je mehr ich versuche dagegen anzugehen desto größer wird der druck und dann werden die zwänge schlimmer.teufelskreis

 
Magst du uns schreiben, was für Zwänge es sind? Ich kann dir sonst nichts mehr zu dem Thema schreiben.

 
Hallo erstmal...

Versuchen wir etwas Licht ins dunkel zu bringen...! Obwohl, ich dir definitiv raten kann einen Fachmann aufzusuchen! Dank, meines Studien-schwerpunkt, sind hoffentlich noch ein paar kleine denkanstösse hängen geblieben...

- Zwänge sind zwangshandlungen die immer wieder vom Patienten ausgeführt werden müssen die wohl geläufigsten sind der wasch respektive Kontroll-zwang...In den meisten Fällen, leidet der Patient unter den immer wiederkehrenden Handlungsmustern die er vollziehen MUSS...! Sprich Hände waschen, Tür aufmachen, wieder Hände waschen usw...! Jahrelanges nicht therapieren oder erkennen, kann bis zur totalen arbeitsunfähigkeit, isolation respektive depressionen mit suizid-gedanken führen...!

- Zwänge treten häufig in verbindung mit Neurosen oder anderen psychischen erkrankungen auf...! Ich kann dir nur einen Psychologen empfehlen der weiteres bestimmen kann sprich die "schwere" der erkrankung zu definieren usw.!

- Therapiedauer: Sind sehr unterschiedlich gelagert manchmal hilft eine gesprächs-therapie bei einem Psychotherapeuten, in mittelschweren Fällen eine tiefenpsychologische Therapie die bis in die Kindheit zurück führen kann, manchmal ist ein Klinik-aufenthalt unablässlig....! Es gibt mitlerweile Deutschlandweit auch Fach-kliniken für Zwangserkrankungen oder Zwangsstörungen hier muss man klar differenzieren die Zwangsstörungen sind meistens noch nicht so manifestiert und daher "leichter" zu therapieren...

Weiter gehe ich an dieser Stelle auf dieses Thema nicht ein...!!!

Wünsche Dir aber von Herzen alles Liebe... :trost:

Ich hoffe, das war ein kleiner denkantoss...!?

Grüsse Dave33

 
hallo nora,

.zwänge bleiben ein leben lang,nur sie können besser werden.

das stimmt so nicht. Ein Zwang kann bei guter Therapierung mit der Zeit komplett verschwinden. Allerdings gibt es Zwänge, die eine Art Selbstdynamik entwickeln, und man fühlt sich wirklich wie in einem Teufelskreis. Das Leben wird massiv beeinflusst und man kann seine irrealen Verhaltensweisen nicht abstellen.

Ich denke auch, dass eine Therapie unumgänglich ist.

Magst du uns nicht berichten, unter welcher Art von Zwang du leidest? Hat es was mit Liebe oder Liebeskummer zu tun?

 
wasch-und kontrollzwänge.ich war in therapie und die zwänge bleiben.

 
hm... dann haben dir deine Therapeuten bisher nicht helfen können. würdest du noch eine therapie machen? ich habe zwei therapieanläufe gemacht bis ich bei der dritten endlich die richtige therapeutin gefunden habe

 
Original von jane75hm... dann haben dir deine Therapeuten bisher nicht helfen können. würdest du noch eine therapie machen? ich habe zwei therapieanläufe gemacht bis ich bei der dritten endlich die richtige therapeutin gefunden habe
Liebe Nora...,

Ich kann mich Jane hier nur anschliessen...! Gebe NICHT auf, für den Therapie-erfolg, ist die Wahl des Therapeuten sehr wichtig...! Sprich du musst einen Therapeuten finden, dem du wirklich vertraust bei dem Du dich wohl und geborgen fühlst... :trost:

Wie verliefen denn deine therapien...?

Lieben Gruss... :trost:

Dave33

 
ich hab mich wohl gefühlt bei meinem therapeuten,aber irgendwie konnte er mir nicht richtig helfen,klar weiß ich jetzt wie ich mich in verschiedenen situationen verhalten sollte.aber es ist nicht immer so einfach das in die tat umzusetzen.dafür muß man lernen sich selbst zu lieben.und soweit bin ich noch nicht.ich akzeptier mich jetzt schon aber mich lieben nein das tu ich nicht direkt.es war ne gesprächstherapie.ich konnte einige zwänge mitlerweile auch eindämmen,so dass sie nicht mehr so ausarten.aber das zähneputzen und das waschen krieg ich nicht hin das da die zwänge weniger werden.aber es müssen auch viele faktoren stimmen damit die zwänge erträglich sind,ich könnte damit leben weil sie schließlich auch ein teil von mir sind.aber da meine beziehung nicht gerade so der renner ist und ich da keinen halt finde geschweige denn verständnis und ich jetzt zusätzlich auch noch arbeitslos geworden bin,ist die totale zwangspalette angesagt.ich fühl mich wie in einem käfig.ich kann nicht raus.wie ein ballon der sich immer weiter aufbläht und erst platzt wenn ich die zwänge ausübe.das schlimmste daran ist das mein verstand mir sagt"was machst du da eigentlich die zähne sind sauber oder der herd ist aus und kann nicht an sein"aber ich fühl mich gezwungen das trotzdem zu kontrollieren.gefangen in mir selbst.es würd mir sehr helfen wenn mein partner stark an meiner seite ist und mich aufbaut,mit mir darüber redet,aber er tut so als hätte er ne "normale" freundin.so merkt man mir das auch nicht an das ich zwangskrank bin.das wissen auch nicht viele,weil ich weiß das ich dann direkt den stempel auf der stirn habe "die ist nicht normal,vorsicht" oder so ähnlich.dabei bin ich eigentlich normal,ich bin normal intelligent.man kann sich sogar mit mir unterhalten,lach.ach das ist alles scheiße.ich denk oft darüber nach wie ein leben aussehen würde wenn ich so wie andere wäre,aber es ist nicht so.

 
mmh. Naja. Mit dem Zwang zum Zähneputzen kriegst bestimmt kaum Karies.

Aber is natürlich doof, wenn man das Gefühl hat, man müßte es tun, obwohl man es falsch findet.

Aber denk nich das alle anderen Menschen normaler als du selber sind. Meißt sind ihre Probleme einfach nur anders, und anders verteilt.

Vielleicht solltest du erstmal nich versuchen den Zwang loszulassen, sondern das Schlechte gefühl dabei, wenn du den Zwang hast.

Is doch ok sich oft zu Waschen, und nach dem Herd zu schauen.

Du tust damit keinem Weh. Überleg nur mal was sogenannte "normale" Menschen anderen antun können.

Also, ev kannst du es ja auch versuchen zu genießen, wenn du meinst das du Duschen oder die Zähne putzen willst.

 
mich belastet ja die zeit die ich verbrauche,für meine morgentliche körperpflege benötige ich jetzt schon 1,5-2 stunden.das ist das problem