Vor etwa 4 Monaten begann ich mich mit einer Frau zu treffen, die einen Freund hat. Geplant waren sporadische Treffen bei einem Kaffee, nur zum Quatschen, wir lernten uns geschäftlich kennen und spürten beide eine grosse gegenseitige Sympatie.
Schon nach 2 Kaffees trafen wir uns an einem Freitag Abend und verbrachten diesen quatschend in einer Bar, die Zeit flog nur so. Und wir beide merkten, dass da mehr ist. Seit diesem Freitag treffen wir uns soviel es irgendwie geht. Nach ca. 2 Monaten der erste 'richtige' Kuss. Im Januar waren wir zusammen auf einer zweitägigen Tour in den Bergen, wir übernachteten da oben, beide wussten, was das bedeuten konnte, da es so knisterte. Aber wir beschlossen auf dem Weg dahin, es nicht zu tun. Und obwohl wir im selben Bett schliefen, hielten wir uns daran, aber teasten uns ziemlich weit.
Wenn wir zusammen sind, und nicht gerade an einem Ort, an dem wir befürchten müssen, dass wir jemanden treffen der sie kennt, stellt sich sofort ein Verhalten zwischen uns ein, das völlig normal für ein Paar ist. Wir gehen Hand in Hand, umarmen uns, küssen uns. Wir wirken auf die Leute wie ein Paar, machen das nicht irgendwie extra, es spiegelt einfach das wieder, was wir fühlen.
Letzte Woche war ihr Freund 5 aufeinanderfolgende Tage abwesend, d.h. wir hatten diese Zeit für uns. Unter anderem gingen wir in die Sauna, für beide von uns ist das Vertrauen und die Intimität, die wir bereits haben schon so gross, dass das mit der Sauna ganz locker war, und uns das schon im Voraus klar war. Wir klebten z.B. eine halbe Stunde lang nackt in einem Aussenpool aneinander, nichts sexuelles, einfach nur die Nähe, es war für uns beide wunderschön. Am Abend kochten wir noch etwas bei ihr, es wurde spät, wir kuschelten auf dem Sofa, irgendwann ging es dann über in Teasen. Sex hatten wir nicht, wenn man das mit 'Verkehr' definiert, aber sonst passierte einiges.
Die erotische Komponente erwähne ich, nur um zu zeigen, welche Intimität sich schon eingestellt hat, es ist nicht das Zentrale. Wir beide sind uns einig, dass auch im Bett, wie schon vorher beim Küssen, wie auch sonst im täglichen Leben sehr viel einfach intuitiv passt. Viel wichtiger als Sex ist aber für uns beide, dass wir weiterhin Zeit miteinander verbringen können.
Sie fragte sich schon oft, was in ihrer Beziehung nicht stimmt, oder was ihr fehlt, dass sie so grosse Gefühle für jemanden anderen entwickelt. Ich war vor einigen Jahren in einer ähnlichen Situation, in einer vermeintlich intakten Beziehung, aber verliebte mich heftig in eine Arbeitskollegin. Nach einigen Jahren Abstand und Trennung von meiner Frau ist mir nun klar, dass ich mir einiges schön redete, was meine Beziehung von vor 3 Jahren anging. Für mich wurde nachher klar, dass ich diese Gefühle nur haben konnte, weil es nicht mehr stimmte in meiner Beziehung. Sie sagt, sie sei glücklich, er sei nett zu ihr, sie hätten so viele gemeinsame Interessen, und nach 8 Jahren Beziehung wisse sie, dass er sie noch weiterhin aushalten würde, mit all ihren Marotten. Sie sagt, sie wolle ihm eine Trennung nicht antun, er würde keine andere Frau mehr finden, weil er nicht der Typ sei, auf andere Frauen zu zu gehen. Sie ist seine erste Freundin, er war schon mitte 30 als sie sich kennen lernten. Ich sagte ihr, dass ich zwar nicht in der Position sei, ihr diesbezüglich Tips zu geben, dass ich aber der Meinung sei, dass es falsch sei, nur aus Mitleid bei ihm zu bleiben. Es braucht mehr für eine Beziehung.
Nun die Gretchenfrage: Die oben erwähnten 5 Tage haben uns beide noch einmal ein rechtes Stück näher gebracht. Wir beide erlebten viele Momente grosser Vertrautheit, und auch einige intime Momente, die ohne Vertrauen nicht so möglich gewesen wären. Der Abschied am letzten Tag war sehr schön, wir küssten uns zärtlich, beide waren traurig weil es für einige Zeit wieder vorbei ist. Bis jetzt waren wir beide sehr vorsichtig, was wir über unsere Gefühle sagten, keiner von uns sagte bisher dem anderen dass er ihn liebt. Wir sprechen von Verliebtheit, der rosa Brille, die langsam ihre rosa Farbe verliebt, dahinter kommt aber nicht die Ernüchterung, sondern die Einsicht, dass da wirklich etwas Grosses zwischen uns immer noch immer wächst, und tiefer und schöner wird. Für mich ist es seit diesen Tagen nun klar, nachdem die erste Verliebtheit langsam abklingt: Ich liebe diese Frau, tief und echt.
Soll ich ihr das nun so direkt sagen?
Ich wünsche mir eine gemeinsame Zukunft mit ihr.
Bis vor kurzem riet ich ihr noch davon ab, ihren Freund zu verlassen, weil:
- Erste Verliebtheit: Zuerst mal abwarten was danach noch übrig bleibt
- Ich getrennt bin, meine Kinder ab und zu habe, und wegen Alimenten finanziell ziemlich eingeschränkt bin
- Sie beide arbeiten, keine Kinder haben, und entsprechend finanziell gut dastehen, schöne Wohnung, Wellnessen, das Leben finanziell 'geniessen' können
Übrigens lernten sich meine Kinder und sie diese Woche an einem Abend kennen, wir kochten bei mir gemeinsam. Es war für alle sehr schön, die kleinen akzeptierten sie sofort, mochten sie gut, und sie sie auch, sie ist sehr froh, dass die kleinen sie so gut aufgenommen haben.
Soll ich ihr sagen dass ich sie wirklich liebe, und nach 4 Monaten nun sicher bin, dass es klappen wird und ich eine gemeinsame Zukunft mit ihr möchte? Wir sprachen in diesen 5 Tagen auch von einer gemeinsamen Zukunft, und sie sagte mir, dass sie auch glaube, dass es klappen würde, und wenn sie nicht in einer Beziehung wäre es für sie klar wäre, dass wir das machen würden. Vor diesen fünf Tagen sagte sie mir noch, dass sie ihren Freund nicht verlassen möchte, und ich sagte ihr, dass ich mich darauf eingestellt hätte. Ich sagte ihr, dass ich nicht gedacht hätte, dass uns diese 5 Tage nochmals soviel näher bringen würden. Sie sagte, dass sie sich das vorher überlegt hätte und damit gerechnet hätte, und es ihr auch so ginge. Bis dahin hatte ich immer das Gefühl, dass ich von uns beiden der bin, den es emotional etwas mehr reingezogen hat, aber nach diesen 5 Tagen kriegte ich das Gefühl, dass sie auch wirklich echte Gefühle für mich hat. Sie sagte mir auch, dass sie sehr oft an mich denke, auch in der Zeit, wenn sie mit ihrem Freund zusammen ist.
Sie ist 42, ich 43, ihr Freund 46.
Ausser dass sie in eine gemeinsamen Mietwohnung leben, wären die finanziellen Abhängigkeiten nicht gross, weil sie nicht Verheiratet sind und die Wohnung gemietet ist. Klingt jetzt nicht sehr romantisch, spielt aber sicher auch eine Rolle.
Was ist Eure Meinung? Zum ganzen und ob ich es ihr so direkt sagen soll?
Schon nach 2 Kaffees trafen wir uns an einem Freitag Abend und verbrachten diesen quatschend in einer Bar, die Zeit flog nur so. Und wir beide merkten, dass da mehr ist. Seit diesem Freitag treffen wir uns soviel es irgendwie geht. Nach ca. 2 Monaten der erste 'richtige' Kuss. Im Januar waren wir zusammen auf einer zweitägigen Tour in den Bergen, wir übernachteten da oben, beide wussten, was das bedeuten konnte, da es so knisterte. Aber wir beschlossen auf dem Weg dahin, es nicht zu tun. Und obwohl wir im selben Bett schliefen, hielten wir uns daran, aber teasten uns ziemlich weit.
Wenn wir zusammen sind, und nicht gerade an einem Ort, an dem wir befürchten müssen, dass wir jemanden treffen der sie kennt, stellt sich sofort ein Verhalten zwischen uns ein, das völlig normal für ein Paar ist. Wir gehen Hand in Hand, umarmen uns, küssen uns. Wir wirken auf die Leute wie ein Paar, machen das nicht irgendwie extra, es spiegelt einfach das wieder, was wir fühlen.
Letzte Woche war ihr Freund 5 aufeinanderfolgende Tage abwesend, d.h. wir hatten diese Zeit für uns. Unter anderem gingen wir in die Sauna, für beide von uns ist das Vertrauen und die Intimität, die wir bereits haben schon so gross, dass das mit der Sauna ganz locker war, und uns das schon im Voraus klar war. Wir klebten z.B. eine halbe Stunde lang nackt in einem Aussenpool aneinander, nichts sexuelles, einfach nur die Nähe, es war für uns beide wunderschön. Am Abend kochten wir noch etwas bei ihr, es wurde spät, wir kuschelten auf dem Sofa, irgendwann ging es dann über in Teasen. Sex hatten wir nicht, wenn man das mit 'Verkehr' definiert, aber sonst passierte einiges.
Die erotische Komponente erwähne ich, nur um zu zeigen, welche Intimität sich schon eingestellt hat, es ist nicht das Zentrale. Wir beide sind uns einig, dass auch im Bett, wie schon vorher beim Küssen, wie auch sonst im täglichen Leben sehr viel einfach intuitiv passt. Viel wichtiger als Sex ist aber für uns beide, dass wir weiterhin Zeit miteinander verbringen können.
Sie fragte sich schon oft, was in ihrer Beziehung nicht stimmt, oder was ihr fehlt, dass sie so grosse Gefühle für jemanden anderen entwickelt. Ich war vor einigen Jahren in einer ähnlichen Situation, in einer vermeintlich intakten Beziehung, aber verliebte mich heftig in eine Arbeitskollegin. Nach einigen Jahren Abstand und Trennung von meiner Frau ist mir nun klar, dass ich mir einiges schön redete, was meine Beziehung von vor 3 Jahren anging. Für mich wurde nachher klar, dass ich diese Gefühle nur haben konnte, weil es nicht mehr stimmte in meiner Beziehung. Sie sagt, sie sei glücklich, er sei nett zu ihr, sie hätten so viele gemeinsame Interessen, und nach 8 Jahren Beziehung wisse sie, dass er sie noch weiterhin aushalten würde, mit all ihren Marotten. Sie sagt, sie wolle ihm eine Trennung nicht antun, er würde keine andere Frau mehr finden, weil er nicht der Typ sei, auf andere Frauen zu zu gehen. Sie ist seine erste Freundin, er war schon mitte 30 als sie sich kennen lernten. Ich sagte ihr, dass ich zwar nicht in der Position sei, ihr diesbezüglich Tips zu geben, dass ich aber der Meinung sei, dass es falsch sei, nur aus Mitleid bei ihm zu bleiben. Es braucht mehr für eine Beziehung.
Nun die Gretchenfrage: Die oben erwähnten 5 Tage haben uns beide noch einmal ein rechtes Stück näher gebracht. Wir beide erlebten viele Momente grosser Vertrautheit, und auch einige intime Momente, die ohne Vertrauen nicht so möglich gewesen wären. Der Abschied am letzten Tag war sehr schön, wir küssten uns zärtlich, beide waren traurig weil es für einige Zeit wieder vorbei ist. Bis jetzt waren wir beide sehr vorsichtig, was wir über unsere Gefühle sagten, keiner von uns sagte bisher dem anderen dass er ihn liebt. Wir sprechen von Verliebtheit, der rosa Brille, die langsam ihre rosa Farbe verliebt, dahinter kommt aber nicht die Ernüchterung, sondern die Einsicht, dass da wirklich etwas Grosses zwischen uns immer noch immer wächst, und tiefer und schöner wird. Für mich ist es seit diesen Tagen nun klar, nachdem die erste Verliebtheit langsam abklingt: Ich liebe diese Frau, tief und echt.
Soll ich ihr das nun so direkt sagen?
Ich wünsche mir eine gemeinsame Zukunft mit ihr.
Bis vor kurzem riet ich ihr noch davon ab, ihren Freund zu verlassen, weil:
- Erste Verliebtheit: Zuerst mal abwarten was danach noch übrig bleibt
- Ich getrennt bin, meine Kinder ab und zu habe, und wegen Alimenten finanziell ziemlich eingeschränkt bin
- Sie beide arbeiten, keine Kinder haben, und entsprechend finanziell gut dastehen, schöne Wohnung, Wellnessen, das Leben finanziell 'geniessen' können
Übrigens lernten sich meine Kinder und sie diese Woche an einem Abend kennen, wir kochten bei mir gemeinsam. Es war für alle sehr schön, die kleinen akzeptierten sie sofort, mochten sie gut, und sie sie auch, sie ist sehr froh, dass die kleinen sie so gut aufgenommen haben.
Soll ich ihr sagen dass ich sie wirklich liebe, und nach 4 Monaten nun sicher bin, dass es klappen wird und ich eine gemeinsame Zukunft mit ihr möchte? Wir sprachen in diesen 5 Tagen auch von einer gemeinsamen Zukunft, und sie sagte mir, dass sie auch glaube, dass es klappen würde, und wenn sie nicht in einer Beziehung wäre es für sie klar wäre, dass wir das machen würden. Vor diesen fünf Tagen sagte sie mir noch, dass sie ihren Freund nicht verlassen möchte, und ich sagte ihr, dass ich mich darauf eingestellt hätte. Ich sagte ihr, dass ich nicht gedacht hätte, dass uns diese 5 Tage nochmals soviel näher bringen würden. Sie sagte, dass sie sich das vorher überlegt hätte und damit gerechnet hätte, und es ihr auch so ginge. Bis dahin hatte ich immer das Gefühl, dass ich von uns beiden der bin, den es emotional etwas mehr reingezogen hat, aber nach diesen 5 Tagen kriegte ich das Gefühl, dass sie auch wirklich echte Gefühle für mich hat. Sie sagte mir auch, dass sie sehr oft an mich denke, auch in der Zeit, wenn sie mit ihrem Freund zusammen ist.
Sie ist 42, ich 43, ihr Freund 46.
Ausser dass sie in eine gemeinsamen Mietwohnung leben, wären die finanziellen Abhängigkeiten nicht gross, weil sie nicht Verheiratet sind und die Wohnung gemietet ist. Klingt jetzt nicht sehr romantisch, spielt aber sicher auch eine Rolle.
Was ist Eure Meinung? Zum ganzen und ob ich es ihr so direkt sagen soll?
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