@Happy Soul,
ich kann Deinen Standpunkt verstehen- und meinen allergrößten Respekt dafür, das Du damals nein sagen konntest.
Das ist ein starker Charakterzug- denn da Du auch verliebt warst, weißt Du dann ja selber, wie schwer es ist.
Manche- so wie Du- schaffen es, dem zu widerstehen- wie gesagt, dafür meinen vollsten Respekt.
Andere- so wie z.B. Brumsel oder ich- schaffen es nicht. Sei es, weil wir nicht stark sind, sei es weil wir keine Moral haben- oder sei es einfach auch nur, weil wir auch "nur Menschen" sind, die Sache/ der Mann etwas in uns anspricht, dem wir nicht Herrin werden. Ich für meinen Teil habe da entsetzt festgestellt, wie schwach ich (und ich bin sonst deutlich nicht auf der schwachen Seite) da bin. Und glaub mir- es zerreißt einen mehr als einmal innerlich.
Kann man in der Liebe je "haben"??
Man besitzt seinen Partner doch nie.
Ist es nicht eher ein "lieben dürfen" wollen. Eine Sehnsucht die Gefühle, die man hat, in voller Konsequenz zeigen zu dürfen?? Also auch ein "Geben wollen"??
Sie zeigt eine Schwäche an einem bestimmten Punkt der Moral an- das ist richtig.
Aber Moral hat viele Facetten- Moral heißt auch nicht zu töten, nicht zu stehlen, nicht zu lügen etc.etc.etc.. D.h. viele andere Punkte von Moral werden von so einer Geschichte nicht berührt.
Daher würde ich deutlich nicht sagen, das jemand, dem so etwas passiert oder der es passieren läßt, moralisch verkommen ist.
Das sehe ich als Pauschalisierung.
Ich bin z.B. in meinem Studium (welches mehr und mehr vor allem praktische Tätigkeit beinhaltet) oft genug mit moralischen Fragen konfrontiert, die im wahrsten Sinn des Wortes auch mal Leben und Tod betreffen können (nicht das ich da bisher alleine mit dastehe- zum Glück noch nicht- aber auseinandersetzen muss ich mich oft damit)- und ich wage zu behaupten, das meine dortige moralische Einstellung korrekt und konform mit den geltenden Normen ist.
Aber auch ich stecke in einer Art Affäre- wobei die nicht ausgelebt wird- wo ich also auf dem moralischen Prüfstand vieler versagen würde.
Will sagen- auf einem Feld der Moral zu versagen macht einen lange nicht zur verkommenen Person.
ich kann Deinen Standpunkt verstehen- und meinen allergrößten Respekt dafür, das Du damals nein sagen konntest.
Das ist ein starker Charakterzug- denn da Du auch verliebt warst, weißt Du dann ja selber, wie schwer es ist.
Manche- so wie Du- schaffen es, dem zu widerstehen- wie gesagt, dafür meinen vollsten Respekt.
Andere- so wie z.B. Brumsel oder ich- schaffen es nicht. Sei es, weil wir nicht stark sind, sei es weil wir keine Moral haben- oder sei es einfach auch nur, weil wir auch "nur Menschen" sind, die Sache/ der Mann etwas in uns anspricht, dem wir nicht Herrin werden. Ich für meinen Teil habe da entsetzt festgestellt, wie schwach ich (und ich bin sonst deutlich nicht auf der schwachen Seite) da bin. Und glaub mir- es zerreißt einen mehr als einmal innerlich.
Ist es denn wirklich ein "haben wollen"???Leider ist es out, "nein" zu sagen..haben haben haben wollen!
Kann man in der Liebe je "haben"??
Man besitzt seinen Partner doch nie.
Ist es nicht eher ein "lieben dürfen" wollen. Eine Sehnsucht die Gefühle, die man hat, in voller Konsequenz zeigen zu dürfen?? Also auch ein "Geben wollen"??
Naja- andererseits zeigt Brumsels "Fall" ja (so wie es sich hier darstellt) auch keinerlei Zerrissenheit ob der Affäre....................was jetzt keine Entschuldigung sein soll, aber scheinbar geht es ihm ja auch mit der "Zweigleisigkeit" nicht schlecht. Also ist das Argument ein wenig hinkend- es würde vor allem Sinn machen, wenn er leidet und sie ihn dann gehen ließe.Liebe ist, wenn wünscht, daß es jemandem gut geht und ihm geht wohl mit seinem dreijährigen Kind und seiner Frau gar nicht so schlecht, oder?
Ich denke nicht, das so eine Story wie Brumsel (oder ich) sie gerade erleben etwas über die Gesamtmoral eine Person aussagt.Habe ich schon erwähnt, wie froh ich bin, moralisch eben nicht so verkommen zu sein?
Sie zeigt eine Schwäche an einem bestimmten Punkt der Moral an- das ist richtig.
Aber Moral hat viele Facetten- Moral heißt auch nicht zu töten, nicht zu stehlen, nicht zu lügen etc.etc.etc.. D.h. viele andere Punkte von Moral werden von so einer Geschichte nicht berührt.
Daher würde ich deutlich nicht sagen, das jemand, dem so etwas passiert oder der es passieren läßt, moralisch verkommen ist.
Das sehe ich als Pauschalisierung.
Ich bin z.B. in meinem Studium (welches mehr und mehr vor allem praktische Tätigkeit beinhaltet) oft genug mit moralischen Fragen konfrontiert, die im wahrsten Sinn des Wortes auch mal Leben und Tod betreffen können (nicht das ich da bisher alleine mit dastehe- zum Glück noch nicht- aber auseinandersetzen muss ich mich oft damit)- und ich wage zu behaupten, das meine dortige moralische Einstellung korrekt und konform mit den geltenden Normen ist.
Aber auch ich stecke in einer Art Affäre- wobei die nicht ausgelebt wird- wo ich also auf dem moralischen Prüfstand vieler versagen würde.
Will sagen- auf einem Feld der Moral zu versagen macht einen lange nicht zur verkommenen Person.