Dinge, die man sich nicht aussuchen darf, zu denen man genötigt werden, erscheinen auch leicht wie eine Strafe.
Ich denke, du vermittelst ihm das Gefühl, dass er sich melden muss und nicht kann. Das ist halt eben der Unterschied. schau mal, er muss sich im Internat schon an genügend Vorschriften halten, jetzt willst du ihm noch Vorschriften machen, wann, wie oft und wie lang er sich bei dir zu melden hat?
Gib ihm doch mal Raum, dann kommt er auch von selber an.
Schon allein, weil er sich wundert, dass das Bomadement mit Anrufen und SMS plötzlich versiegt.
Eine Fernbeziehung zu führen, wenn man ein Teenager ist und noch in der Schule ist sauschwer. Vielelicht seid ihr nicht dafür gemacht. Aber ich finde es ziemlich unfair wie du deine Erwartungshaltung auf ihn projizierst und zur Pflicht machst und das was er sagt so gar nicht zählt.
Und wenn du wirklich glaubst, dass du ihm egal bist, dann agiere doch dementsprechend und zieh dich zurück.
Jemandem, der sich unter Druck und angenervt fühlt, noch mehr Druck zu machen, ist einfach vollkommen kontraproduktiv. Verstehst du das denn nicht?
Ich ahbe das Gefühl, dich interessiert überhaupt nicht wie er sich fühlt, dir geht es nur um dich. Wie kannst du es ihm also zum Vorwurf machen? Ihr gebt euch da nichts.