Hallo, vielen Dank für die Antworten. Ich finde manche sehr hilfreich und sie bringen andere Sichtweisen auf mein Problem hin. Und dass ich ein Problem habe steht außer Frage. Ich finde es jedoch echt schade dass ich von manchen verurteilt werde ohne wenn und aber. Natürlich ist es unmoralisch was ich da in meinem Leben zugelassen habe, aber keiner weiß genau das wie, wo, was. Man kann doch nicht einen Menschen verurteilen anhand einiger geschriebener Sätze. Vor allem weil sie annonym und irgendwie hingeschrieben sind kommen immer(!) Missverständnisse raus. Jeder liest nur das was er will und fühlt sich ob man will oder nicht persönlich betroffen, oder man erinnert sich an etwas was einem selbst passiert ist und man projeziert seine Wut auf einen dritten, der gar nichts dafür kann. Ist verständlich, aber nicht zielführend.
Ich kann Sätze wie "mich kotzt das an", oder "wie kannst du dich in den Spiegel sehen" nicht beantworten. Jeder macht es sich selber aus. Ich kann mir nicht vorstellen dass hier alle Menschen von sich behaupten können sie seien perfekte, gute, nette, liebe Menschen die noch nie Fehler gemacht haben. Ich habe Fehler gemacht, nicht nur jetzt, in meinen 40 Jahren habe ich viele Fehler gemacht und habe immer versucht dazuzulernen.Ich war in Beziehungen über viele Jahre treu, ich wurde auch selber betrogen, ich war auch lange Zeit alleine, ich habe keine Angst vor dem Leben. Es kommt alles im Leben zurück und dass ich hier in dieser Situation gelandet bin ist sicher Schicksal. Ich kenne Trauer und ich weiß genau was Untreue bedeutet und bin mir bewußt dass meine Untreue echt mies ist. Dass ich trotzdem damit leben kann ist nicht Egoismus, sondern Selbstschutz. Wenn ich meine Freundin nicht hätte, könnte ich zuhause nicht existieren. Ich würde zugrunde gehen wenn ich bei meiner Ehefrau bleiben müßte nur wegen der Kinder und sie ist die einzige Frau an meiner Seite. Und ich werde meine Kinder sicher nicht verlassen und nach der heutigen Gesetzeslage sehe ich aber den Schritt der Scheidung als ein Verlassen der Kinder. Wenn es umgekehrt wäre dass ich als Vater die Kinder bei mir haben könnte, wäre ich schon längst geschieden. Ich habe viel mit meiner Frau geredet, lange bevor ich meine Freundin getroffen habe, wir haben so vieles probiert um die Ehe zu retten und waren kurz davor uns zu zerstören. Seit ich mit meiner Freundin zusammen bin bin ich ausgeglichen und ruhig. Meine Frau offenbar auch, vielleicht hat sie auch wen anderen, weiß ich nicht, aber wir funktionieren als Eltern gut zusammen. So ähnlich schätze ich ist es bei meiner Freundin auch. Sie hat gar keinen Sex mit ihrem Mann und ich schlafe vielleicht alle 2 Monaten mit meiner Frau immer wenn sie will, aber sie ist damit auch zufrieden. Soweit ich weiß beschwert sich der Mann meiner Freundin auch nicht sonderlich viel über die Situation. Ich gaukle zuhause keine heile Welt vor, wir halten nicht Händchen, wir kuscheln nicht, wir sagen uns auch nicht ich liebe dich, oder so...wir lachen zusammen, wir kochen zusammen, wir putzen zusammen, wir kümmern uns zusammen um die Kinder, wir treffen Freunde zusammen und das war es. Meine Liebe, mein Vertrauen und mein Verlangen gehören meiner Freundin und sie ist auch die einzige die es mir zurückgibt. Mag für viele unverständlich sein, aber es ist menschlich und keine Entschuldigung dafür jemanden zu verurteilen ohne wie das Sprichwort sagt 100 Schritte in seinen Schuhen gemacht zu haben. Ich liebe meine Freundin und merke dass sie darunter leidet dass ich verheiratet bin, aber sie will nicht dass ich mich scheiden lasse, also versuche ich einen Weg zu finden in dieser paradoxen irrealen Situation ihr zu zeigen dass mein Herz für sie blutet.
Vielleicht werde ich mit meiner Freundin zusammen diesen Thread lesen, vielleicht findet sie darin die Antworten die sie gesucht hat.
Auf jeden Fall danke für die verschiedenen Sichtweisen.
Ich kann Sätze wie "mich kotzt das an", oder "wie kannst du dich in den Spiegel sehen" nicht beantworten. Jeder macht es sich selber aus. Ich kann mir nicht vorstellen dass hier alle Menschen von sich behaupten können sie seien perfekte, gute, nette, liebe Menschen die noch nie Fehler gemacht haben. Ich habe Fehler gemacht, nicht nur jetzt, in meinen 40 Jahren habe ich viele Fehler gemacht und habe immer versucht dazuzulernen.Ich war in Beziehungen über viele Jahre treu, ich wurde auch selber betrogen, ich war auch lange Zeit alleine, ich habe keine Angst vor dem Leben. Es kommt alles im Leben zurück und dass ich hier in dieser Situation gelandet bin ist sicher Schicksal. Ich kenne Trauer und ich weiß genau was Untreue bedeutet und bin mir bewußt dass meine Untreue echt mies ist. Dass ich trotzdem damit leben kann ist nicht Egoismus, sondern Selbstschutz. Wenn ich meine Freundin nicht hätte, könnte ich zuhause nicht existieren. Ich würde zugrunde gehen wenn ich bei meiner Ehefrau bleiben müßte nur wegen der Kinder und sie ist die einzige Frau an meiner Seite. Und ich werde meine Kinder sicher nicht verlassen und nach der heutigen Gesetzeslage sehe ich aber den Schritt der Scheidung als ein Verlassen der Kinder. Wenn es umgekehrt wäre dass ich als Vater die Kinder bei mir haben könnte, wäre ich schon längst geschieden. Ich habe viel mit meiner Frau geredet, lange bevor ich meine Freundin getroffen habe, wir haben so vieles probiert um die Ehe zu retten und waren kurz davor uns zu zerstören. Seit ich mit meiner Freundin zusammen bin bin ich ausgeglichen und ruhig. Meine Frau offenbar auch, vielleicht hat sie auch wen anderen, weiß ich nicht, aber wir funktionieren als Eltern gut zusammen. So ähnlich schätze ich ist es bei meiner Freundin auch. Sie hat gar keinen Sex mit ihrem Mann und ich schlafe vielleicht alle 2 Monaten mit meiner Frau immer wenn sie will, aber sie ist damit auch zufrieden. Soweit ich weiß beschwert sich der Mann meiner Freundin auch nicht sonderlich viel über die Situation. Ich gaukle zuhause keine heile Welt vor, wir halten nicht Händchen, wir kuscheln nicht, wir sagen uns auch nicht ich liebe dich, oder so...wir lachen zusammen, wir kochen zusammen, wir putzen zusammen, wir kümmern uns zusammen um die Kinder, wir treffen Freunde zusammen und das war es. Meine Liebe, mein Vertrauen und mein Verlangen gehören meiner Freundin und sie ist auch die einzige die es mir zurückgibt. Mag für viele unverständlich sein, aber es ist menschlich und keine Entschuldigung dafür jemanden zu verurteilen ohne wie das Sprichwort sagt 100 Schritte in seinen Schuhen gemacht zu haben. Ich liebe meine Freundin und merke dass sie darunter leidet dass ich verheiratet bin, aber sie will nicht dass ich mich scheiden lasse, also versuche ich einen Weg zu finden in dieser paradoxen irrealen Situation ihr zu zeigen dass mein Herz für sie blutet.
Vielleicht werde ich mit meiner Freundin zusammen diesen Thread lesen, vielleicht findet sie darin die Antworten die sie gesucht hat.
Auf jeden Fall danke für die verschiedenen Sichtweisen.