Hallo
Ich bin hier auf das Forum gestossen, weil ich irgendwie meine Gefühle rauslassen muss und hoffe, dass ich das Ganze so etwas besser einordnen und verstehen kann.
Das Ganze fing vor etwa sechs Monaten an. Ich hatte seit längerem ein Interesse an einem Mann in meiner Umgebung. Allerdings war ich zuerst noch in einer langjährigen Beziehung, so dass ich diesem Interesse lange nicht nach ging. Die langjährige Beziehung ging dann zuende und ich habe mich getraut, mit diesem Mann in Kontakt zu treten. (Vorher kannte ich ihn nur so aus der Ferne). Es kam dann zu den ersten Treffs mit ihm. Im Normalfall ist es ja so, dass mein Interesse ziemlich schnell verschwindet, wenn ich die Person näher kennen lernte. Leider war das in diesem Fall nicht so...
Am Anfang war von beiden Seiten aus klar, dass es nicht um eine Beziehung geht. Ich weil frisch getrennt und ich dadurch auch gemerkt habe, wie wichtig mir Freiraum ist, er weil er Beziehungsunfähig ist (hat er mir so gesagt) und in der Vergangenheit schlechte Erfahrung gemacht hat. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er vier Jahre lang nichts mehr mit einer Frau.
Die Treffen waren immer sehr schön und ich habe das sehr genossen. Der Sex war phänomenal, der Beste den ich je hatte... Ich mochte ihn von Treffen zu Treffen immer mehr, gleichzeitig merkte ich aber auch, dass er eine gewisse Distanz pflegte. Das war soweit für mich recht angenehm, denn ich mag es selber nicht, wenn Männer zu sehr klammern und es macht die Sache etwas spannender.
Irgendwann war es klar, ok ich bin tatsächlich verliebt, schön. Gibt es bei mir nicht so oft in dieser Intensität. Ich genoss diese Gefühle, die tatsächlich mal länger anhalten als sonst so. Tja, irgendwann habe ich ihm das gesagt und ihn gefragt, wie er denn fühle? Ich merkte ja, dass auch er die Nähe suchte und es genoss gemocht zu werden. Er sagte mir dann, das er mich schon mag, aber wohl nicht so, wie ich mir das vorstelle. Mehr will er nicht. Nun gut ab da fingen die schlechten Gefühle an hoch zu kommen. Am Anfang dachte ich ja, dass das ok ist und ich keine Probleme damit habe, wenn da eben nicht das gleiche zurückkommt. Das ist eben menschlich und mehr als die Treffs will ich ja selber nicht, aber das schleichende Gefühl der Trauer kam immer stärker... Die gefühlte Distanz von ihm wurde offensichtlicher und nun war der Grund nicht mehr der, dass er eben ein gebranntmarktes Kind ist, sondern der Grund war ich und dieses Wissen tat/tut immer noch weh, denn bis dahin dachte ich, er braucht nur etwas Zeit zum auftauen. Mit dem Gedanken lebte es sich wesentlich einfacher...
Nun ist es jetzt aber klar anders. Ich weiss, dass er bei seiner Traumfrau anders wäre (das kam in einem Gespräch mit ihm mal raus), er in mir nichts mehr sieht als eine gute Freundin+.
Ich versuchte das zu akzeptieren, hoffte dass ich das so annehmen kann, auch mit dem Glauben, dass sich diese Gefühle wieder etwas abschwächen würden und ich es dann wieder mehr geniessen kann, so wie vorher...
Leider muss ich feststellen, dass es nicht geht. Ich merke eine unangenehme Fixierung, die ich so nicht haben will, denn sie macht mich emotional abhänig von ihm. Schreibt er eine Nachricht, bin ich ober glücklich, schreibt er einige Tage nichts (wobei er mir immer antwortet, aber ich schreibe auch nicht soviel weil ich ihn nicht bedrängen will weil ich das Gefühl kenne, wenn das jemand anderes bei mir macht) bin ich traurig. Das ist nicht gut und weit weg meiner Vernunft. Ich wünschte mir darum, dass es einen Knopf gäbe, um diese starken Gefühle zu regulieren. Ich würde ihn gerne lieber auch als guten Freund+ sehen und einfach nur wieder geniessen können, ohne diese Gefühle und Gedanken an ihn...
Nun bin ich jetzt an dem Punkt angelangt mir ernsthaft zu überlegen, dass Ganze abzubrechen. Es tut mir nicht gut, dass ist offensichtlich, aber gleichzeitig ist es sehr schwer diesen Schritt zu machen. Ich habe ihn sehr gerne und möchte den Menschen als Mensch(guter Freund) nicht verliehren. Die guten Gespräche mit ihm würde ich gnauso vermissen wie das andere...
Ich weiss nicht was ich machen soll. Ich bin zum ersten mal in meinem Leben in solch einer Situation. Natürlich hatte ich früher auch schon so meine Schwärme. Aber entweder ist dann garnichts gelaufen und meine Gefühle verschwanden wieder oder eben mehr und tiefer, bis sich die Beziehung dann wieder natürlich ausgelebt hat und eine Trennung relativ einfach war. Das was jetzt passiert ist, diese Einseitigkeit, kenne ich so nicht und ich bin etwas übervordert. Mit der Situation aber auch mit mir selber...
Ich bin hier auf das Forum gestossen, weil ich irgendwie meine Gefühle rauslassen muss und hoffe, dass ich das Ganze so etwas besser einordnen und verstehen kann.
Das Ganze fing vor etwa sechs Monaten an. Ich hatte seit längerem ein Interesse an einem Mann in meiner Umgebung. Allerdings war ich zuerst noch in einer langjährigen Beziehung, so dass ich diesem Interesse lange nicht nach ging. Die langjährige Beziehung ging dann zuende und ich habe mich getraut, mit diesem Mann in Kontakt zu treten. (Vorher kannte ich ihn nur so aus der Ferne). Es kam dann zu den ersten Treffs mit ihm. Im Normalfall ist es ja so, dass mein Interesse ziemlich schnell verschwindet, wenn ich die Person näher kennen lernte. Leider war das in diesem Fall nicht so...
Am Anfang war von beiden Seiten aus klar, dass es nicht um eine Beziehung geht. Ich weil frisch getrennt und ich dadurch auch gemerkt habe, wie wichtig mir Freiraum ist, er weil er Beziehungsunfähig ist (hat er mir so gesagt) und in der Vergangenheit schlechte Erfahrung gemacht hat. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er vier Jahre lang nichts mehr mit einer Frau.
Die Treffen waren immer sehr schön und ich habe das sehr genossen. Der Sex war phänomenal, der Beste den ich je hatte... Ich mochte ihn von Treffen zu Treffen immer mehr, gleichzeitig merkte ich aber auch, dass er eine gewisse Distanz pflegte. Das war soweit für mich recht angenehm, denn ich mag es selber nicht, wenn Männer zu sehr klammern und es macht die Sache etwas spannender.
Irgendwann war es klar, ok ich bin tatsächlich verliebt, schön. Gibt es bei mir nicht so oft in dieser Intensität. Ich genoss diese Gefühle, die tatsächlich mal länger anhalten als sonst so. Tja, irgendwann habe ich ihm das gesagt und ihn gefragt, wie er denn fühle? Ich merkte ja, dass auch er die Nähe suchte und es genoss gemocht zu werden. Er sagte mir dann, das er mich schon mag, aber wohl nicht so, wie ich mir das vorstelle. Mehr will er nicht. Nun gut ab da fingen die schlechten Gefühle an hoch zu kommen. Am Anfang dachte ich ja, dass das ok ist und ich keine Probleme damit habe, wenn da eben nicht das gleiche zurückkommt. Das ist eben menschlich und mehr als die Treffs will ich ja selber nicht, aber das schleichende Gefühl der Trauer kam immer stärker... Die gefühlte Distanz von ihm wurde offensichtlicher und nun war der Grund nicht mehr der, dass er eben ein gebranntmarktes Kind ist, sondern der Grund war ich und dieses Wissen tat/tut immer noch weh, denn bis dahin dachte ich, er braucht nur etwas Zeit zum auftauen. Mit dem Gedanken lebte es sich wesentlich einfacher...
Nun ist es jetzt aber klar anders. Ich weiss, dass er bei seiner Traumfrau anders wäre (das kam in einem Gespräch mit ihm mal raus), er in mir nichts mehr sieht als eine gute Freundin+.
Ich versuchte das zu akzeptieren, hoffte dass ich das so annehmen kann, auch mit dem Glauben, dass sich diese Gefühle wieder etwas abschwächen würden und ich es dann wieder mehr geniessen kann, so wie vorher...
Leider muss ich feststellen, dass es nicht geht. Ich merke eine unangenehme Fixierung, die ich so nicht haben will, denn sie macht mich emotional abhänig von ihm. Schreibt er eine Nachricht, bin ich ober glücklich, schreibt er einige Tage nichts (wobei er mir immer antwortet, aber ich schreibe auch nicht soviel weil ich ihn nicht bedrängen will weil ich das Gefühl kenne, wenn das jemand anderes bei mir macht) bin ich traurig. Das ist nicht gut und weit weg meiner Vernunft. Ich wünschte mir darum, dass es einen Knopf gäbe, um diese starken Gefühle zu regulieren. Ich würde ihn gerne lieber auch als guten Freund+ sehen und einfach nur wieder geniessen können, ohne diese Gefühle und Gedanken an ihn...
Nun bin ich jetzt an dem Punkt angelangt mir ernsthaft zu überlegen, dass Ganze abzubrechen. Es tut mir nicht gut, dass ist offensichtlich, aber gleichzeitig ist es sehr schwer diesen Schritt zu machen. Ich habe ihn sehr gerne und möchte den Menschen als Mensch(guter Freund) nicht verliehren. Die guten Gespräche mit ihm würde ich gnauso vermissen wie das andere...
Ich weiss nicht was ich machen soll. Ich bin zum ersten mal in meinem Leben in solch einer Situation. Natürlich hatte ich früher auch schon so meine Schwärme. Aber entweder ist dann garnichts gelaufen und meine Gefühle verschwanden wieder oder eben mehr und tiefer, bis sich die Beziehung dann wieder natürlich ausgelebt hat und eine Trennung relativ einfach war. Das was jetzt passiert ist, diese Einseitigkeit, kenne ich so nicht und ich bin etwas übervordert. Mit der Situation aber auch mit mir selber...