so schnell ersetzt worden zu sein, man kommt sich verdammt wertlos und wie ein Niemand vor....
Vermutlich ist das auch so, was deinen Ex-Freund betrifft. Zu denken geben müsste dir aber gerade der Umstand, DASS du so schnell ersetzt worden bist. Da war offensichtlich nichts tiefergehendes mit dir, sondern nur eine Projektion deines EX-Freundes, in der du die Rolle der Frau gespielt hast. War das wirklich eine Beziehung, Liebe?
Aus den Augen, aus dem Sinn. Bei dir scheint es eher tiefere Liebe gewesen zu sein, denn du warst ja auch bereit, in den goldenen Käfig zu schlüpfen und die brave Frau zu spielen, die kuscht, damit er sich nicht ärgern muss. Aber auf Dauer funktioniert das weder für dich noch für ihn. Darum muss er auch immer wieder die Frauen wechseln. Sie enttäuschen ihn allesamt, weil sie nie sich so verhalten, wie er meint, dass sie sich verhalten müssten.
Vielleicht meint er, die Frauen müssten ihn glücklich machen, aber das können sie gar nicht. Darum versucht er es mit einer andern, und noch einer, und noch einer.
Ein trauriges Leben, oder? Weil das Glück nur dann von aussen kommt, wenn man es auch innen hat und zusammen daran arbeitet.
So en passant einen Ring schenken und sagen, man könnte das als Verlobung verstehen (wenn man will, muss aber nicht, aber dann bin ich mächtig sauer...), Heirat plant, ohne eine Beziehung wirklich leben zu können (viel zu viel Eifersucht, warum?), da müsste einem doch zu denken geben Auch wenn ich höre, dass man nach Strich und Faden verwöhnt wird, dann klingeln alle Glocken. Natürlich ist Frau auf Entzug und findet das super lässig, wenn da mal einer galant den Schmus bringt und den Honig ums Maul schmiert. Aber es ja immer eine Frage der Menge, der Dauer. Extrem hoher Einstieg, mächtiger Fall.
Interessanterweise meistens dann, wenn von Hochzeit, Kind Hund und Haus die Rede ist...
Sei froh, kannst du dich auf dich konzentrieren. Natürlich tut alles noch weh, aber es ist wohl mehr der Schmerz des Verlustes, des in eine fremde Welt gestossen sein, selber für sich sorgen zu müssen.
Kommt alles wieder gut.