Es ist wie ein Knochenbruch - es tut mir leid, laenger -

Liebes Liebeskummermädchen,

erst einmal möchte ich Dich ganz fest drücken und Dir Trost und Kraft schicken....

ES ist immer das selbe mit den verheirateten Männern ( Familienväter).

Immer wieder die selben Sätze und Ausreden für Ihre eigene Feigheit und Unzulänglichkeit.

Da werden die Kinder, die Frau, der Hund, die Katze, die Maus vorgeschoben....

Was auch immer, sie finden immer irgend etwas.

Aber ncith trennen können, heißt sich ncith trennen zu wollen....

Bitte tu Dir selbst einen Gefallen und beschäftige Dich nciht mit SEINEN Problemen.

Das sind seine Probleme. Damit muss er klar kommen.

Also verschwende nicht Deine Energie und Kraft für ihn, sondern nutze sie für Dich.

Versuche bitte, den Kontakt komplett einzustellen.

Wenn Du wirklich Dein Leben zurück willst, dann wird Dir ncihts anderes übrig bleiben.

Erst wenn Du das konsequent befolgst, wird es sich für Dich zum positiven ändern.

Ich weiß, dass Du es nicht hören willst, glaube mir ich wollte es damals auch nicht hören.

hat

Vor kurzem lernte ich zum zweiten Mal jemanden kennen, der verheiratet ist und zwei Kinder hat.

Er erzählte mir auch etwas von Verantwortung für seine Familie usw...

Mag ja sein, aber was suchte er dann bei mir??

Ich habe gesagt: Ganz oder gar nicht.

Eine Affäre kommt für mcih ncith in Frage.

Und dann habe ich ihn gebeten zu gehen....

Natürlich tut es weh, aber glaube mir, dieser Liebeskumemr jetzt ist absolut KEIN Vergleich zu dem was Dich erwartet,

wenn Du noch länger in dieser ungesunden Verbindung verharrst....

Deshalb wünsche ich Dir wirklich von Herzen, das Du den Absprung schaffst in ein besseres Leben.

Glaube mir, es geht vorbei und auch Dich wartet dann ein wirklich besseres Leben.

Vor allem auf Dich wartet DEIN Leben.....

glg

Füchsle

 
er ist in allem schuld. Du bist nur ein Opfer. Wenn eine Frau das in ihr gezeugte Kind abtreiben muss, weil einem bereits mehrfachen Familienvater dies so in den Kram passt, damit er nicht die Verantwortung und die Konsequenzen, die sich mit dem außerehelichen Kind ergeben, tragen muss........... :mad: dieser Familienvater sollte man absolut die rote Karte zeigen !!!!!
Sie hat ihm erst nach der Abtreibung erzählt, dass sie überhaupt schwanger war.

Mit tut die TE auch sehr leid, aber sie ist nicht nur das unschuldige Opfer. Wenn man sich sehenden Auges auf einen vergebenen Menschen einlässt dann weiss man, dass das bitterböse Konsequenzen und viel Kummer zur Folge haben kann. Sie ist nicht einfach nur das Opfer ihrer Gefühle und konnte deswegen nicht anders handeln. So könnte man dann auch den Mann entschuldigen.

 
Danke fuer eure lieben, aufmunternden und nach vorne schauenden Worte.


Sie helfen mir sehr, druecken meinen Ruecken.

Das ist das, was ich gebraucht habe.

er ist in allem schuld. Du bist nur ein Opfer. Wenn eine Frau das in ihr gezeugte Kind abtreiben muss, weil einem bereits mehrfachen Familienvater dies so in den Kram passt, damit er nicht die Verantwortung und die Konsequenzen, die sich mit dem außerehelichen Kind ergeben, tragen muss........... X( dieser Familienvater sollte man absolut die rote Karte zeigen !!!!!
Danke, dass du wuetend bist.

Komisch, aber mir hilft es zu lesen, dass eine andere Person wuetend auf ihn ist.

Das Gefuehl, dass ich nicht wuetend, verletzt oder enttaeuscht sein darf,

weil ich doch wusste, auf was ich mich einlasse, das ist am schlimmsten.

Er war aber nicht unbedingt ein Idiot.

Ich wurde nicht zu einer Abtreibung gezwungen.

Erst im Nachhinein hat er davon erfahren.

Aber indirekt hat er mich wohl beeinflusst,

weil er waehrend unserer "Beziehung" uneheliche Kinder

als Bastarde bezeichnet hat.

Ich wusste, wie er dazu steht.

Aber es war trotzdem meine Entscheidung.

Ich werfe ihm in dieser Hinsicht nichts vor.

Nur mir selbst :(

 
Er bezeichnet uneheliche Kinder als Bastarde aber vögelt sich durch die Weltgeschichte ?

Was ist das für eine Doppemlmoral ? Der Kerl ist keine Träne wert. Armseeliger Vogel mehr

ist er nicht. Kontakt abbrechen und dem ganzen Spuck nen Ende setzen.

 
ES ist immer das selbe mit den verheirateten Männern ( Familienväter).Immer wieder die selben Sätze und Ausreden für Ihre eigene Feigheit und Unzulänglichkeit.

Da werden die Kinder, die Frau, der Hund, die Katze, die Maus vorgeschoben....

Was auch immer, sie finden immer irgend etwas.
Das hat mir meine Augen geoeffnet.

Denn es ist tatsaechlich immer so gewesen.

Er sagt immerwieder zu mir, er moechte fuer mich da sein.

Er ist fuer mich da.

Er will, dass es mir gut geht.

Aber wenn ich verletzt bin, wegen seinem Verhalten,

dann kommen Saetze wie "Sorry, ich bin heute einfach neben der Spur

wegen den Kindern, einer ist krank".

Oder wenn ich enttaeuscht bin, weil er sich an Dinge nicht gehalten hat,

die er von sich aus vorgeschlagen hat, kommen dann Entschuldigungen

wie "Du wusstest aber doch schon immer, dass mein Kopf zu 70% mit Familie gefuellt ist.

Tut mir leid, dass ich nicht springen kann wie ein Single."

Er schafft es immerwieder zu drehen, dass ich mit schlechtem Gewissen dastehe.

Es fuehlt sich jedes Mal so an, als wuerde ich die Welt von ihm verlangen :(

Das habe ich nie getan.

Ich fuehle mich missverstanden.

Ich moechte mich davon loesen.

Ihr habt leider recht.

Es ist ungesund fuer mich.

Wie soll ich mich am Montag verhalten.

Ich weiss nicht, wie ich die Werktage auf der Arbeit ohne ihn auskommen soll.

Ich habe ihn 5 Tage die Woche, 8h lang gesehen.

Es ist, als wuerde ich ein Familienmitglied ignorieren muessen,

obwohl er mir so viel bedeutet.

Wie funktioniert dieses "ignorieren"?

Wie kann ich den Kontakt schonend fuer mich abbrechen?

Danke wirklich, fuer all eure Antworten bislang.

Ihr habt mich in die richtige Richtung geschubst.

 
Aber indirekt hat er mich wohl beeinflusst,weil er waehrend unserer "Beziehung" uneheliche Kinder

als Bastarde bezeichnet hat.
Ich sag's ja ...ein ganz armes Würstchen. Und an so einen klammerst du dich voller Verzweiflung? Ein Typ der seine Ehe mehrmals auf's Spiel gesetzt hat, der nichtmal genug Respekt vor seiner Frau hat, um beim Sex anständig zu verhüten und der dir mit seiner Doppelmoral die Ohren zuquatscht?

Das Gefuehl, dass ich nicht wuetend, verletzt oder enttaeuscht sein darf,weil ich doch wusste, auf was ich mich einlasse, das ist am schlimmsten.
Wer will dir verbieten wütend, sauer und verletzt zu sein? Du darfst das alles gerne tun, aber steigere dich da nicht rein, denn davon wird die Situation auch nicht besser. Und du solltest dir selbst auch verzeihen, dass du dich überhaupt auf ihn eingelassen hast.

Wie kann ich den Kontakt schonend fuer mich abbrechen?
Sowas gibt's nicht! Man kann sich auch das rauchen nicht schonend abgewöhnen. Stell es dir einfach wie einen Entzug vor. Der ist schwer und tut weh, aber am Ende fühlst du dich besser.

Ich will sicher keine Lanze für diesen Mann brechen, aber seine Aussagen, dass er eben nicht handeln kann wie ein Single sind irgendwo legitim. Denn er hat dir scheinbar nie vorgemacht, dass er seine Familie für dich verlassen würde. Du hattest einfach Erwartungen an ihn die er dir nicht erfüllen wollte.

Klar hätte er sich von dir fernhalten können, aber das hättest du auch machen können.

 
Ich habe es damals auf rabiate Art und Weise getan.

Er hat mir ja viel von seiner Frau erzählt, also wusste ich, wie ich mit ihr reden musste und habe ihr eines schönen Abends, als er mal wieder beim Fußball war, alles erzählt.

Mir war von vorn herein klar, dass er danach nie wieder mit mir reden würde. Aber das war mir egal, er war mir eh keine Hilfe, es tat immer nur weh und diesen Schmerz wollte ich ihm zurück geben.

Ich musste dann zwar immernoch 2 Jahre mit ihm in deinem Klassenraum verbringen, aber besser ignorieren und gar nicht mehr die Möglichkeit haben, dass irgendwann ein Happy End raus kommt, als sich ständig fragen was wäre wenn und zu träumen um dann auf dem harten Boden der Tatsachen aufzukommen...

 
Aber das war mir egal, er war mir eh keine Hilfe, es tat immer nur weh und diesen Schmerz wollte ich ihm zurück geben.
Hat dieses bewusste Ausplaudern deinen Schmerz dann wirklich dauerhaft gelindert? Oder war es nur am Anfang ein positives Gefühl? Meine Fragen sind nicht wertend gemeint, das würde mich wirklich interessieren.

 
Im Nachhinein betrachtet hat es mir auf jeden Fall geholfen. Vielleicht weniger, weil er ahnen konnte, wie ich mich fühle, sondern eher, weil ich so eben nicht mehr in einer Traumwelt lebte und mir wünschte, es wäre so wie vorher. Es war vorbei, entgültig und ich hatte keine Chance mehr auf ihn. Dieses Gefühl war eher das, welches ich brauchte um für mich selbst mit der Situation klar zu kommen.

Und was mich dabei auch noch überrascht hat, wir hatten ne gemeinsame Freundin in der Klasse, die nun zwischen den Stühlen saß, aber sie verurteilte ihn auch für sein Fremdgehen und war von meinem Mut, seine Frau einfach anzurufen und ihr alles zu sagen leicht beeindruckt. Sagte sie zumindest.

Sie war auch weiterhin gemeinsame Freundin, aber wenn er anfangen wollte über seine Familiensituation zu jammern, blockte sie ab...

 
Sag mal liebeskummermaedchen, ich habe ein paar Fragen an Dich:

Regt sich bei Dir tief im Inneren nie so ein Gefühl:

Ich bin mehr wert, als immer nur die paar Krümel Aufmerksamkeit?

Regt sich bei Dir kein Widerstand gegn die Heimlichkeit, das Alleinsein an Feiertagen, Geburtstagen und sonstiges?

Willst Du denn keine gleichberechtigte Partnerschaft?

Willst Du Dich wirklich wieter so "behandeln" lassen und alles entschuldigen, ws er macht bzw. nicht macht?

Willst Du das wirklich alles so?

Warum?

Hast Du immer noch die Hoffnung, er ändert etwas an der Situation?

Warum sollte er?

Es gibt leider keinen schonenden Kontaktabbruch, sondern nur einen radikalen.

Es ist sicherlich nicht einfach ( ich leide auch, aber ich weiß, das es die einzig richtige Entscheidung war udn das lässt mcih durchhalten)

Denn, selbst wenn er sich für Dich entscheiden würde, eine ganz ehrliche Frage:

Würdest Du so einen Mann wollen?

Der, statt die Probleme anzusprechen, sich feige woanders seine Bestätigung holt?

Ich hätte einfach auch zuviel Angst davor, dass er es mit mir nicht anders machen würde.....

Nein Danke.

Vielleicht hilft Dir das ein bißchen beim Durchhalten....

Ich wünsche es Dir von Herzen.

glg

Füchsle

 
Ich will ihm nichts vorwerfen.

Ich weiss doch, dass es mir recht geschieht.

Aber ein Satz wie, "Lass mir doch meine Familie" tut mir immernoch hoellisch weh.

Er hat mir meine Familie auch nicht gelassen.

Ich drehe mich im Kreis.

Ich rappel mich auf, dann kriege ich wieder eins auf den Kopf.

Ich rappel mich trotzdem auf, dann stellt man mir ein Bein.

Ich rappel mich wiedermal auf, und weiss, dass ich bald wieder stark genug sein muss,

um mich erneut aufzurappeln.

Ich habe keine Kraft mehr fuer die anderen alltaeglichen Dinge.

Ich bin so muede.

Ich hasse mich dafuer, dass ich von einem positiven Maedchen in so ein jammerndes Etwas geworden bin.

 
liebeskummermädchen, Du nimmst ihn immernoch in Schutz und gibst Dir die Schuld, weil Du genau wusstest, was er wollte und was nicht und bist von ihm schwanger geworden und hast abgetrieben.

Eine Abtreibung ist ein schwerer Schritt und eine Frage, die eine Frau sich nur selbst beantworten kann, ob gut oder schlecht für sie selbst. Du wurdest von ihm nicht gezwungen, ja...aber er hat Dich genötigt, es zu tun. Wo ist da der Unterschied ?

Ein Kind zu erwarten ändert vieles. Und wenn er den nötigen Schneit hätte, würde er zu seinem Kind, das er außerehelich gezeugt hat STEHEN. Und Dich nicht nötigen, es weg zumachen. :mad:

Ich bin nicht nur wütend wegen ihm, diesem gewissenlosen und kaltschnäuzigen Subjekt, sondern auch wegen Dir, weil Du einfach nicht kapieren kannst, dass Du wegen eines Mannes ein Leben weggemacht hast. Ein Kind ist ein Geschenk Gottes. Und eine Abtreibung nimmt eine Frau nur vor, wenn sie entweder zu jung für ein Kind ist, selbst noch unerfahren und selbst noch ein Kind, eine Frau vergewaltigt worden ist und das Erlebte durch das Kind immer wieder neu erleben muss (sich also erinnert an die Vergewaltigung) oder in sonst einer sozial unwürdigen Situation lebt, die es verhindert und unmöglich macht, ein Kind zu bekommen.

Wie ist es bei Dir ? Hast Du das ungeborene Leben in Dir wegen der Beschimpfung es ist ein Bastard weil es unehelich gezeugt wurde, weggemacht ?

Deine Situation, in der Du steckst, hat eine Bezeichnung: Hörigkeit. Du bist diesem Mann mit Haut und Haaren, mit Verstand und Herz verfallen.

Und merkst nicht (oder vielleicht doch), dass Du immer mehr verfällst. Du bist doch garnicht mehr Du selbst. Du bist Er. Fühlst, denkst, handelst, machst, tust wie er will. Du bist wie eine Marjonette und er zieht an den Fäden und Du hampelst wie er will.

Schlimm. Echt schlimm. ;(

 
Liebes Liebeskummermädchen,

ich kann mir vorstellen, daß Dich der Verlust des Kindes, den Du selber herbeigeführt hast, am schlimmsten getroffen hat.

Sicher fühlst Du Dich schuldig. Ausgerechnet das, was Du Dir am sehnlichsten wünschtest, hast Du Dir wegmachen lassen müssen.

Das tut schrecklich weh. Ich weiß das aus eigener Erfahrung.

Versuche, Frieden mit Dir selbst zu machen! Du bist ein Opfer.

Ich bin damals in einen Kurs gegangen "Positives Denken". Die Gemeinschaft und die Gespräche mit den anderen haben mir geholfen.

Darüber hinweg gekommen bin ich erst, als ich dann 3 Jahre später mein erstes Baby im Arm hielt.

Auch Du wirst sicher den Mann finden, mit dem Du eine Familie gründen kannst.

Ich wünsche Dir alles Gute:) Verzeihe Dir selbst.

La femme

 
Ich weiss doch, dass es mir recht geschieht.
Das solltest du nicht denken, obwohl es in deiner Situation sehr schwer ist positiv zu bleiben. Du bist doch kein schlechter Mensch der es nicht anders verdient hat. Sei dir selbst mehr wert.

Aber ein Satz wie, "Lass mir doch meine Familie" tut mir immernoch hoellisch weh.
Diese Worte von ihm sind absolut respektlos. DU nimmst ihm seine Familie doch nicht. ER hat doch mit seinen ausserehelichen Eskapaden bewusst in Kauf genommen, dass er als Kosequenz seine Familie verlieren könnte. Also zumindest in der Form wie er jetzt mit ihnen lebt.

Diesen Mann musst du nicht in Schutz nehmen. Der ist egoistisch und nimmt auf andere auch keine Rücksicht.

 
Ich will ihm nichts vorwerfen.Ich weiss doch, dass es mir recht geschieht.

Aber ein Satz wie, "Lass mir doch meine Familie" tut mir immernoch hoellisch weh.

Er hat mir meine Familie auch nicht gelassen.

Ich drehe mich im Kreis.

Ich rappel mich auf, dann kriege ich wieder eins auf den Kopf.

Ich rappel mich trotzdem auf, dann stellt man mir ein Bein.

Ich rappel mich wiedermal auf, und weiss, dass ich bald wieder stark genug sein muss,

um mich erneut aufzurappeln.

Ich habe keine Kraft mehr fuer die anderen alltaeglichen Dinge.

Ich bin so muede.

Ich hasse mich dafuer, dass ich von einem positiven Maedchen in so ein jammerndes Etwas geworden bin.

Das kommt mir alles so elendig bekannt vor, und wie du weißt, ist es bei mir schon 8 Jahre her, fühlt sich aber an, als sei es gestern gewesen.

Sag ihm, er soll die Arbeitsstelle wechseln und hör auf dir über sein Leben gedanken zu machen, es ist schließlich nicht deines.

Was mir damals über mein Kind weggeholfen hat, ich habe mir eine Kette gekauft, die habe ich jeden Tag getragen. Hatte ich sie einmal vergessen, ging es mir schlecht. Irgendwann hab ich sie nicht mehr ständig tragen müssen, es hat gereicht, wenn ich sie verpackt dabei hatte und wusste, wenn der SChmerz wieder kommt, kann ich sie raus holen. Heute liegt die Kette in Deutschland und ich bin in Spanien. Außerdem, gib dem Kleinen einen Namen und fang an an ihm/ihr zu schreiben, das hat mir auch sehr viel weiter geholfen.

Außerdem hatte ich einen kleinen Stofftierschlüsselanhänger, den ich immer dabei hatte und ganz fest gedrückt habe, wenn der Schmerz zu groß wurde.

Es hat lang gedauert und verdammt weh getan, aber ich hab es überlebt, werde aber das Kleine sicher niemals vergessen können...

Was aber am allerwichtigsten ist, lös dich von diesem respektlosen Etwas los. Dieser Berlusconi- Verschnitt soll sich aus deinem Leben scheren und sich weiter um die Zerstörung seiner Familie kümmern!!

Bleib stark!

 
Ja, ich hab heute begriffen, dass er wirklich nur an sich denkt.

Ueber 1h mit ihm wegen der Abtreibung, was mich belastet usw. geredet.

Er wusste bisher nicht wie er mit diesem Thema und mir umgehen soll.

Ob er das ansprechen soll.

Wie er mir zeigen kann, dass er fuer mich da sein kann.

Sein letzter Satz war, weil wir aufbrechen mussten, wie bloed es sei, dass wir nur begrenzte Zeit miteinander haben.

Nachmittags ging es mit dem Gespraech kurz weiter, weil keinerlei wirkliche Reaktion von ihm kam.

Immer nur dieses es taete ihm leid.

Soweit waren wir schon.

Ich habe ihn leicht die Pistole vor die Brust gesetzt.

Gesagt, dass ich moechte, dass er mir endlich von ihm erzaehlt.

Was tut ihm leid?

Wie hat er sich vorgestellt fuer mich dazusein?

Was hat er mir bisher gegeben?

Ob er nicht alles nur genommen hat.

Er "floh".

Er meinte, er waere fix und fertig.

Es waere zu viel fuer ihn.

Er kann nicht mehr.

Bei der ganzen Sache stuerzte ich ungluecklich und verstauchte mir mein Handgelenk.

Er bot mich an heimzufahren, weil ich ja mit diesem Handgelenk nicht mehr fahren konnte.

Sein Satz von der Mittagspause war, er moechte nicht, dass ich alleine wegen der Abtreibung trauere.

Und dass er sich wuenschte, wir haetten mehr Zeit fuereinander.

Zuhause bei mir, statt nach so einem Tag die Zeit fuer mich zu nehmen, verschwand er

nach etwa 15 Minuten.

Nicht mal gefragt, ob ich etwas brauche.

Ob wir zusammen was einkaufen gehen sollen, weil ich ja mit der Hand nicht Auto fahren kann.

Ich weiss nicht, ob ich wuetend, traurig oder enttaeuscht sein soll.

Alles ist ich ich ich.

Warum tut es trotzdem noch weh?

Warum vermisse ich ihn trotzdem noch?





EDIT (automatische Beitragszusammenführung)





Wie loese ich mich von ihm, wenn ein totaler Kontaktabbruch nicht moeglich ist????




 
Es tut trotzdem noch weh, weil du immernoch hoffst, und Dir wünscht, er entscheidet sich doch anders, er überlegt sich doch anders

und kommt zu Dir zurück.

An dem Tag wo du dir wirklich realisierst, und mit blanken Augen siehst, was er mit Dir macht,

was er Dir antut, was er vorallem Dich gibt, wirst du es akzeptieren und du wirst Dich von Ihm loslassen können.

Du wirst Dich selber ertappen, erschreckt sein, wie du Dir das selbst erlaubt hat, und immer noch tust.

Man muss lernen zu Lieben, es muss ein gegenseitiges Geben und Nehmen sein. Du hast nur gegeben, er hat nur genommen.

Wie kannst Du nicht sehen? Das er immernoch da ist, weil er misse Gedanken hat, weil er nur Mitleid hat, und denkt

Dir zusagen das er bei Dir ist, oder bei Dir sein wird wenn du ihm braucht, ist nur ein Versuch, sich selbst die Gedanken den er bestimmt hat ( wer weiss es?)

das er mit Dir und somit auch mit seiner Frau versagt hat? Vielleicht hat er mit Dir Schuldgefühle.

Dem sich jetzt um seiner Familie gedanken zumachen, ist gelogen. Sich jetzt um seiner Familie zu entscheiden, ist auch gelogen.

So verhält sich nicht ein Mann, oder besser gesagt ein Mensch nicht, die um seiner Familie wirklich kämpft und bewahrt.

Ich sage es hart, weil deine Situation mich so dermassen traurig macht, das Du es zulässt das es Dich so mitnimmt. Das du nach alldem was du durchmachen musstest und noch tust , seine nähe zulässt.

Du muss in die Spiegeln schauen, du wirst sehen wer die einzige Person ist, die Dich wirklich GLÜCKLICH machen kann, nehmlich nur Dich selbst.

Und seiner nähe zuzulassen bringt Dir kein Glück, keine Freude, das ist eine Illusion deine Kopf. Hör auf zu Denken er ist ein Freunde, der ist Dir kein Freunde. Er ist immernoch auf deine ''Seite'', weil er schuldgefühle besitzt, er denkt was er mit Dir gemacht hat, ist das das einzigste was er noch sagen kann, das du nicht denkst er sei ein *********, oder das er selbst sowas nicht denkt.

Schon mal daran gedacht, vielleicht hat er eine andere Affäre. Du denkst er ist für Dich da, das ist er nicht wirklich, und bald wird er von sich selbst gehen, wie er schon gegangen ist, weil er keine Lust mehr haben wird, er fühlt sich Pflichtet Dir zusagen das er bei Dir sein wird. Und vielleicht wird er doch bleiben, um seinen Ego gut zutun, weil er weißt Du liebst ihm, du würdest ihm jeder Zeit wieder nehmen, aber nach seinen Regeln und Wünschen?.

Und was ist mit Dir liebeskummermädchen? Was ist mit dein Leben? Willst du immernoch so leben? Ich denke nicht, denn du bist hier, das ist ein Schritt, du muss nur weitergehen.

Es ist noch ein gewaltiger Sturm, aber bald wirst auch du die Sonne sehen.

Sieh es endlich mit anderen Augen was er Dir antut. Fragt dich vielleicht stattdessen, was würdest du denn machen, wenn du Ihm wärst? Glaubst du du würdest Dir so eine Situation zulassen? Eine Affäre anfangen? Das sagen was er Dir sagt? Das machen was er macht? Was sagt er eigentlich seiner Frau? Oder macht er ihr auch was vor? Was würdest du von so eine Person mindestens erwarten? Wie würdest du Dich denn Verhalten wenn du ihm wärst?!

Okay du wusstest worauf du Dich einlässt, er wusstet das auch, er war aber nicht ganz ehrlich zu Dir, er hat die Situation abgenutzt, er hat Dich abgenutzt solange es ihm lieb war, hat sich

von Acker gemacht, und hat jetzt wegen Dir schuldgefühle, deswegen denn ganzen Mist, denn er Dir erzählt, Pflichtgefühl dir gegenüber. Du lässt es noch zu

Bewahrt Dich, du muss dir selbst Verzeihen können, alles was passiert ist, du musst auch Ihm verzeihen können und loslassen, fängt von klein an, heute einbisschen, morgen noch einbisschen und so weiter, es heisst nicht Du sollst vergessen was geschieht ist, aber daraus eine Lehre machen.

Du muss Dir und vorallem Ihm deine Grenze zeigen, die hast Du. Du muss nicht um Ihm gedanken machen, du musst nicht dein Kopf daran zerbrechen müssen wie du Ihm besser vergessen wirst. Wenn du aufhörst daran zudenken, wird es von alleine geschehen, weil du deine Situation mit anderen Augen sehen wirst. Du muss dir Gedanken um Dich selbst machen, denn das wird kein anderer für Dich machen können.

Du muss an Dir selbst arbeiten, an deinen Gedanken, du muss aufhören Dich als Opfer zusehen, denn das bist du nicht.

Du bist eine sehr sehr starke Frau, die an ihren Prinzipien und Wertschätzung kämpft.

Du bist dir Wert.

Die Abtreibung, diesen Schmerz wird nie vergehen, man vergisst es nicht, es ist als würdet man sich deswegen innerlichen bluten.

Aber Du muss Dir auch Das verzeihen können, man fragt sich natürlich wie. Aber diesen Weg wirst du dir selbst finden müssen, weil jeder Mensch anders ist.

Natürlich wird es weh tun, und man wird sich immer Vorwürfe machen, sich selbst schelecht machen, man wird aber auch immer wieder verzeihen müssen.

Vielleicht war es eine Situation an dem du mit eine Schwangerschaft nicht klar kommen würdest. Wie viele Mütter gibt es heutzutage die nicht mal verdienen, Mutter genannt zuwerden. Wie viele Väter? Und auch andersrum, wie viele Kinder es nicht wissen ihren Eltern zu wertschätzen? Du bist ein guter Mensch liebeskummermädchen, und darum solltest du Dir verzeihen sollen.

Wenn du das Gefühl bekommst sei es weinen zumüssen, zu schreien, es wütend zu werden, dann tu es, lebt deine Gefühlen mit vollem Zügen, verdrängt es nicht.

Erlaub es Dir. Schluck nicht alles in sich hinein, das wird dir nicht gut tun.

Ich wünsche Dir alles Gute, und du wirst es schaffen, glaub an Dich, glaub an deine Glückseeligkeit, und kämpft auch daran.

Das hast du Dir nicht verdient.

 
Wie du ihn am besten "abschütteln" kannst, wenn ein totaler Kontaktabbruch nicht möglich ist?

Naja, wie gesagt, ich hab damals seine Frau angerufen und ihr davon berichtet. Mir ging es nicht darum bewusst seine Familie zu zerstören, das war mir völlig egal. Aber nach diesem Anruf brauchte ich keinen Gedanken mehr daran verschwenden, ob er mir nicht vielleicht doch noch hilft und doch noch für mich da sein wird etc. Wie gesagt, wir waren in der Selben Klasse, aber nach diesem Anruf haben wir uns beide nur noch und ausschließlich mit den restlichen 28 Mitazubis unterhalten. Das ging ganz gut, aber wirklich loslassen kannste erst, wenn er auch aus deinem Blickfeld verschwindet. Wie gesagt, frag ihn, ob sein angebot sich versetzen zu lassen oder zu kündigen noch gilt. Und vorallem, denk dabei NUR an DICH! Schei* auf seine Familie!

 
Mir tut es auch unendlich weh zu sehen,

dass Du einfach ncith begreifen willst, was da passiert.

Leider bewahrheitet sich das, was ich schon geschrieben habe:

Wir können uns die Finger wund schreiben, Du wirst immer eine Entschuldigung, oder Ausrede finden,

warum Du Dich nicht von ihm löst.

Solange bis Du es selbst begreifst.

Ich hoffe nur für Dich, das es nicht Jahre sein werden.

Denn das ist jetzt hart, aber das ist so:

Es ist Deine Lebenszeit, die Du verschwendest.

Ich meine, wenn Du seine Geste, Dich nach Hause zu bringen schon so toll findest,

Halloo???? Wenn es mir schlecht geht, würde es jeder meiner Kollegen machen!!

Das ist ne nette Geste, MEHR NICHT!

Dann seine Worte: ich wünschte, wir hätten mehr Zeit füeinander...

Häääää???

Wenn er das wirklich wollte, hätte er es schon längst getan!

Seine Worte, es täte ihm leid, super, dann bist Du endlich tuhig, aber eine Auseinadersetzung findet gar nciht statt.

Nein, er will und wird sich nciht mit Dir auseinandersetzen.

Dazu ist er zu feige.

Dann sucht er sich lieber die nächste, mit der er schöne Stunden haben kann, denn

Konflikte hat er genug daheim, denen er aus dem WEg geht, in dem er sich außerehlich vergnügt...

Es tut mir wirklich so leid, Dir das jetzt so hart und schonungslos sagen zu müssen.

Ich würde das sicherlich nciht tun, wenn ich nicht genau wüßte, wo Du jetzt durch gehst.

Es reißt selbst bei mir, nach so vielen Jahren, noch die ein oder andere Wunde auf...

Es ist Deine Entscheidung:

Und wirklich nur Deine:

Willst Du leben oder leiden????

Hast Du mal daran gedacht, vielleicht eine Therapeutin aufzusuchen?

Die kann Dir bei diesem schweren Weg der Abbhängigkeit helfen und Dich

unterstützend begleiten-

Ich habe das damals auch gemacht und bin sehr froh darüber.

Bitte denke wenigstens darüber nach, Ja?

Ich drücke Dich ganz fest.

glg Füchsle

 
Danke an wirklich alle Antworten.

Versteht mich keineswegs falsch.

Ich verstehe jeden Rat von euch. Es tut mir so weh, alles schwarz auf weiss zu lesen,

weil es genau die Gedanken sind, die in meinem Kopf ist.

Vielleicht koennt ihr euch ein bisschen von dem Gedanken loesen,

und versuchen diesen Gefuehlsstrang nachzuvollziehen.

Bitte vergesst fuer eine Weile, dass das dumme Maedchen sich den Mann schoen redet.

Er ist wirklich schoen.

Charakterlich.

Das, was er seiner Frau angetan hat, zeugt nicht vom guten Charakter.

Genauso zeugt mein Charakter auch nicht von Gutmenschlichkeit.

Ich hatte mit ihm eine "hemmungslose" (es war voller Hemmung, aber ich habe es trotzdem getan) Affaere.

Ich bin trotzdem kein schlechter Mensch.

Auf der einen Ebene war ich schlecht.

Aber nicht auf allen.

Genauso ist es mit ihm.

Er ist wie ein egoistischer, kleiner Junge, der alles bekommt und fallen laesst, sobald er keine Interesse mehr dran hat.

Das ist eine Seite. Und dass ihr diese betont, verstehe ich. Ich muss mit dieser konfrontiert werden, um mit ihm abzuschliessen.

*Die rosarote Brille ist abgesetzt.

Bitte verurteilt mich nicht mit dem dummen, nicht abschliessen koennenden Maedchen-Vorwurf*

Er ist wie mein Zwilling. Seid ihrin eurem Leben schon mal einem Menschen begegnet, der immer und zu jeder Sekunde

wusste, was ihr denkt, wie ihr euch fuehlt?

Wenn ihr in einer Gruppe von Menschen seid, und ihr habt die selben Gedanken?

Ihr hofft, dass er gewisse Dinge tut, prompt tut er es.

Dabei muesst ihr ihm nie sagen, was er zu tun hat.

Das Einzige, was er schmerzliches getan hat, war, dass er sich fuer seine Familie entschieden hat.

Aber muss auch gleichzeitig in mir die "Liebe", die ich zu ihm als Mensch gespuert habe, sterben?

Es hat wie ein Puzzle gepasst, und all die Zeit habe ich versucht, diesen Puzzle unpassend zu machen,

weil es einfach weh tat, dass wir keine passenden Puzzleteile zueinander sein koennen, duerfen.

Ich habe mit aller Gewalt versucht, mein Puzzle so kaputt zu machen, dass es nicht mehr zu seinem passt.

Aber genau deswegen tut es so weh.

Weil ich dabei bin, ALLES wegzuwerfen.

Aber Tatsache ist, er war fuer mich ein guter Freund.

Er war wirklich, soweit er es mit sich vereinbaren konnte, fuer mich da wie ein bester Freund.

Er hat mich versucht, durch den Liebeskummer mit ihm zu troesten.

Natuerlich kann er nur 10% fuer mich da sein.

Er hat eine Familie.

Aber wenn ich meine verheirateten Freunde nehme. Sie sind vielleicht zu 5% oder so

nur fuer mich da. Wenn ich sie um etwas bitte, vergessen sie es haeufig.

Aber er erinnert sich an jedes Wort, an jeden Moment, an jeden Tag.

Ich habe ihm vor etwa einem Jahr gesagt, dass ich eine Suessigkeit gerne esse.

Er hat es mir vor ein paar Wochen wortlos auf dem Tisch gestellt und nur gegrinst.

Es sind die kleinen Gesten, die mir zeigen, dass er an mich denkt.

Wirklich an mich denkt.

Aber er hat eine Familie, er hat Probleme, fuer die er 100% die Verantwortung tragen muss und will.

Was ich von ihm verlange, ist auch kaltherzig, oder?

Er DARF nicht fuer mich da sein.

Aber MUSS ich ihn dann automatisch komplett aus meinem Leben verbannen?

Was macht man, wenn der schlimmste Liebeskummer gleichzeitig den besten Freund beinhaltet?

Was macht man, wenn nur er in den Sinn kommt, wenn ich ueber Liebeskummer reden moechte?

Als Freund hat er mich noch nie enttaeuscht.

Waere es eine Freundin, haettet ihr vielleicht mehr Verstaendnis, wenn ich folgendes sage:

Hat man eine Familie, verlagern sich die Verantwortungen und Interessen.

Die Familie gewinnt an Bedeutung und Freunde muessen oft den Kuerzeren ziehen.

Meine Freundin macht es oft, dass sie mich, trotz laengerer Verabredung sitzenlaesst,

weil irgendetwas mit dem Kind ist.

Ich habe dafuer Verstaendnis.

Und wenn man keine haette, waere man doch eine egoistische Freundin, oder?

Dieser Freund tut nur dasselbe.

Aber das Lustige ist, wenn irgendetwas mit der Familie ist, wir aber verabredet waren,

versucht er, so gut es geht, seine Zeit aufzuteilen.

Natuerlich hat die Familie mehr Gewicht, aber wo meine Freundinnen komplett absagen wuerden,

nimmt er sich, auch wenn es nur 10% von dem Versprochenen ist, die Zeit.

Ich finde, es ist ein wirkliches Entgegenkommen.

Er kennt mich in und auswendig.

Ich bilde mir das nicht ein, es ist leider so.

Leider, weil ich wuenschte, dass wir uns menschlich nicht so gut verstehen wuerden.

Denn dann waere der Verlust "nur" im Bezug auf Mann-Frau-Beziehung.

So ist es aber, als wuerde ich einen Mitkomplizen, meinen besten Kollegen,

meinen Bruder, meine beste Freundin, mich selbst verlieren.

Waeren wir Maenner, waeren wir genauso gut befreundet.

Nur waere ich nicht verliebt.

Es soll keine Rechtfertigung sein.

Im Bezug auf Liebe muss ich ihn aus meinem Kopf streichen.

Das schaffe ich auch nach und nach.

Aber es ist einfach so schwer, weil ich unsere Freundschaft nicht verlieren darf.

Das ist auch der Grund, warum es mich umbringt.

Egal ob ich in einer Beziehung war oder nicht, meine Freunde waren mir immer wichtig.

Auch als ich fest vergeben war, habe ich mir nie die Zeit nehmen lassen, meine Freunde

zu treffen. Ich habe sie nie vernachlaessigt.

Wie koennte ich, nur weil ich Liebeskummer habe, meinen besten Freund vernachlaessigen?

Mein Ex"freund" hat vieles falsch gemacht.

Er hat mir sehr weh getan.

Aber gleichzeitig hat mein Freund mir zur Seite gestanden und geholfen.

Er war fuer mich wirklich da.

Ich habe versucht, mir die ganze Zeit einzureden, dass es leere Worte sind.

Aber es sind keine.

Leer sind sie nur, weil ich ueberirdische Dinge von ihm verlange,

die ich von einer Freundin nicht verlangen wuerde.

Ich wuerde ihr auch nicht gleich unterstellen, dass sie unsere

Freundschaft vernachlaessigt oder dass ihr unsere Freundschaft nichts bedeutet.

Ich wuerde es verstehen.

Nur bei ihm, gerade weil ich verletzt war, WOLLTE ich ihn nicht verstehen.

Ich wollte nicht wahrhaben, dass er mich wirklich mag.

Dass er wirklich fuer mich da sein moechte.

Denn immerwieder habe ich mir dann gesagt:

WENN ER MICH WIRKLICH MAG, HAETTE ER SICH DOCH NICHT GEGEN MICH ENTSCHIEDEN.

Falsch.

Auch wenn er mich mag, wirklich mag, haette er sich gegen mich entschieden.

Denn er liebt seine Frau. Seine Kinder. Sein Leben, was er bislang aufgebaut hat.

Es heisst trotzdem nicht, dass die Freundschaft, die Liebe, das Moegen, was er

mir gegenueber empfunden hat, eine Luege sein muss.

Eine Dame von einer Telefonseelsorge hat mir gestern den einen Satz zu mir gesagt:

"Ich finde, Sie machen das wunderbar. Es kann nicht jeder. Einen Menschen, den man

liebt, jeden Tag sehen zu muessen, jeden Tag an den Schmerz erinnert werden zu muessen.

Und trotzdem dem anderen eine Chance zu geben. Das zeigt wirklich wahre Groesse."

Ich stimme ihr nicht zu. Ich finde nicht, dass ich wahre Groesse besitze.

Wenn ich es taete, waere ich nicht im Internet unterwegs und wuerde um Hilfe bitten,

sondern wuerde fuer mich alles klaeren koennen.

Aber diese Saetze haben mir geholfen.

So wie eure.

Weil eure Saetze in mir etwas wachgerufen haben.

Es baute sich ein Gefuehl auf, ihn verteidigen zu muessen.

Aufrufen zu muessen, dass er nicht so ist.

Dass ihr ihn falsch versteht.

Und da habe ich angefangen nachzudenken.

Wirklich nachzudenken.

Und ich kam zum Entschluss, dass er in einer Sache nie gelogen hat.

Er war immer mein Freund.

Ich muss nur einen Weg finden, ihn nicht verbannen zu muessen.

Wie oft findet man einen, der einem so nahe stehen kann?

Ich bin so einem Menschen bisher nur drei Mal begegnet.

Und einmal davon war er.

Es ist wie ein Tagebucheintrag.

Und sicherlich interessiert es keinem.

Aber mir haben eure Beitraege wirklich geholfen.

Sie haben mir geholfen, ueber diesen Idioten hinwegzukommen,

der mir Herzschmerz bereitet hat.

Sie haben mir meine Augen geoeffnet, und mir gezeigt, dass ich

mich nicht so behandeln lassen muss. Dass ich mich von ihm loesen muss.

Gleichzeitig, und dafuer bin ich euch besonders dankbar,

habt ihr in mir einen Gedankengang ausgeloest, bei dem ich mich

gefragt habe: Warum tue ich mich so schwer, ihn komplett in den Wind zu schiessen?

Normal faellt mir so etwas nach einem Beziehungsende nicht schwer.

Ich trauere nicht lange.

Aber warum trauere ich ihm so lange hinterher?

Und da ist mir die Antwort, die ich oben versucht habe zu erklaeren, gekommen.





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Wie du ihn am besten "abschütteln" kannst, wenn ein totaler Kontaktabbruch nicht möglich ist?Naja, wie gesagt, ich hab damals seine Frau angerufen und ihr davon berichtet. Mir ging es nicht darum bewusst seine Familie zu zerstören, das war mir völlig egal. Aber nach diesem Anruf brauchte ich keinen Gedanken mehr daran verschwenden, ob er mir nicht vielleicht doch noch hilft und doch noch für mich da sein wird etc. Wie gesagt, wir waren in der Selben Klasse, aber nach diesem Anruf haben wir uns beide nur noch und ausschließlich mit den restlichen 28 Mitazubis unterhalten. Das ging ganz gut, aber wirklich loslassen kannste erst, wenn er auch aus deinem Blickfeld verschwindet. Wie gesagt, frag ihn, ob sein angebot sich versetzen zu lassen oder zu kündigen noch gilt. Und vorallem, denk dabei NUR an DICH! Schei* auf seine Familie!
Genau das koennte ich nicht. Gerade weil es nicht nur das verletzte, vor Liebeskummer leidende Maedchen in mir existiert, sondern auch das Maedchen, das seinem Freund unsagbar dankbar ist, dass es ihn kennenlernen durfte, weil die Freundschaf mit ihm eine wirkliche "Perle" ist. Ich glaube, ich bin egoistisch, und waere ich "nur" verletzt gewesen, haette ich zu aehnlichen Methoden vielleicht gegriffen. Aber irgendetwas hielt mich davon ab. Und das war der Wunsch, die Freundschaft zu erhalten.

Ich koennte nie, nie die Familie von einem Freund oder einer Freundin zerstoeren, besonders, wenn sie gut zu mir sind und fuer mich da sind.





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Ich habe gemerkt, dass Hass mir nicht hilft. Wut auch nicht.

Akzeptieren ist das, was ich erst mit den Monaten nach und nach gelernt habe, zu koennen.

Jeden Tag, auch wenn es nur in Schildkroetenschritten ist, laesst die Liebe zu ihm nach.

Dafuer waechst mit jedem Tag, auch nur im Schritttempo, die Liebe und Dankbarkeit meinem Freund gegenueber.

Wenn man mich fragt, ob ich es bereue ihn kennengelernt zu haben,

kann ich ohne zu luegen sagen, dass ich keinen einzigen Tag bereue.

Denn auch die Tage, an denen es mir wegen Liebeskummer schlecht ging,

hatte ich einen Freund, der mich aufgefangen hat.

Ich habe es leider nur nicht zugelassen.

Haette ich eher, waere es mir bestimmt frueher besser gegangen.

Ich habe auch viel daraus gelernt.

Fange nie wieder was mit einem verheirateten Mann an, es geht i.d.R. nicht gut.

Meide Liebeleien in der selben Firma.

Misstraue nie einem Freund.

Hoere immer auf deinen Bauch und nicht auf deinen Kopf.