Ex-Beziehung: Was habt Ihr daraus gelernt?

lasola

Erfahrener Benutzer
21. Jan. 2009
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Hallo liebes Forum.

Ich würde gerne ein neues Thema eröffnen. Und zwar interessiert mich, ob Ihr aus Euren Exbeziehungen etwas gelernt habt oder ob Euch etwas klar geworden ist und wenn ja - was? Aber bitte nicht im Hass-Stil von "Ich weiß jetzt, dass alle Männer/Frauen fies und gemein sind". Sondern: Was hat Euch die Ex-Beziehung gebracht? Was ist Euch deutlich geworden, was Euch vorher nicht klar war?

Ich mache einfach mal den Anfang. Ich stecke ja noch mitten im Trennungsverarbeitungsprozess, habe furchtbar viel Wut:tongue:, kaum noch Trauer, kann aber dennoch schon ein kleines Fazit ziehen.

  • Mir ist durch meine Ex-Beziehung (Fernbeziehung) klar geworden, dass ich unbedingt in meiner Heimat Baden-Baden bleiben will. Das war mir vorher eigentlich nicht so bewusst. Ich habe immer gedacht, dass ich überall leben könnte und möchte. Weit gefehlt. Durch die Fernbeziehug habe ich gesehen, wie gut ich es doch dort, wo ich jetzt lebe, habe. Hier habe ich meine eigene Firma, tolle Freunde, eine super Infrastruktur, meine Tochter ist hier bestens integriert...das alles irgendwo neu aufzubauen sehe ich als äußerst schwierig an. (Mein Ex fand es hier übrigens doof. Da wäre ein Kompromiss auf Dauer schwierig geworden)
  • Mir ist auch (wieder mal) klar geworden, wie wichtig es ist, an den eigenen Prinzipien festzuhalten. Ich habe ein bestimmtes Bild von einer Beziehung und je mehr ich davon abweiche, desto kühler fühlt sich die Verbindung ab. Kompromisse sind natürlich immer angebracht und ich denke, ich bin jede Menge eingegangen. Aber die Grundprinzipien...von denen weiche ich nicht ab. Meine Bedürfnisse und Wünsche habe ich stets klar artikuliert. Eine Besserung ist nicht eingetreten - also, was soll ich mich dann noch quälen...?!
  • Mir ist auch klar geworden, dass es wichtig ist, auf die innere Stimme zu hören, ohne sofort in Panik auszubrechen, wenn mal was nicht fadengerade läuft. Es ist ein schmaler Steg, auf dem man sich da bewegt. Aber wenn sich das Miteinander nicht gut anfühlt, dann ist da meist was faul. Ich spreche da ganz für mich allein.
So! Ich hoffe, eine interessante Diskussion angeschubst zu haben.

LG, lasola

 
was habe ich gelernt, aus den Scherben herausgepickt?

- ich habe mir Versprechen auferlegt und sie nicht halten können

- zu oft war ich nachlässig dem Partner gegenüber

- viel zuviel habe ich zugelassen oder hingenommen

- zuwenig gekämpft, zu leicht hingeworfen

was ziehe ich für lehren daraus, was ändert sich nun ?

- zukünftig kann ich vermeiden, was diesmal schiefging

- meine eigenen Grenzwerte haben doch verschoben, beim Ertragen, beim Geben

- Augen werden noch wichtiger als bisher

- viel behutsamer, viel intensiver muss es sein

 
Meine Lehren die ich gezogen habe sind:

- auch wenn man den Partner liebt nicht gleich alles hinschmeissen und zu ihm gehen auch wenn es ein ganz anderer Kanton ist (in deutschland glaub bundesland *grübel*)

- Wie auch schon oben erwähnt an meinen Prinzipien festhalten.

- mich nicht in eine andere Beziehung stürzen wenn ich die Altlasten nicht ganz begraben hab :D

 
Man muss trotz Beziehung immer man selbst bleiben. (sehr sehr wichtig!)

Wenn einen etwas bedrückt, sollte man das Problem sofort ansprechen.

Jap, im Nachhinein ist man immer schlauer... *menno, wieso erst dann, wenn schon alles zu spät ist?*

 
Das es sehr arme Menschen gibt die es nur schaffen Personen zu halten indem sie sie ständig anlügen.

Das manche Menschen nie was lernen, und das es wirklich schechte Menschen gibt.

Das es viele Frauen gibt die keinen Stolz haben.

Das Glück sehr wertvoll ist und man gutes nach schlechtem umso mehr schätz selbst wenn es nur ganz einfache Dinge sind.

Das ich auf altmodische Männer stehe.

Und jede Erfahrung hat seinen Sinn, selbst wenn sie abscheulich war.

Das das Leben seine Rechnungen begleicht, nach dem ersten mal wo er alles versaut hatte, wäre er 2 Jahre danach fast an einem Blindarmdurchbruch gestorben, im Herbst 2008 hat einer auf der Autobahn mit ner Pistolte auf ihn gezeigt..........

.....mir gehts seid der Trennung wieder besser Körperlich wie Seelisch und ich habe einen ganz lieben Kerl kennengelernt.

Nö lasola kenne die Dinge auch die du geschrieben hast, somit bist du nicht allein. Ich bin auch immer noch der meinung das man Dinge ansprechen sollte, aber wenn die ein Partner nicht ändern will gibt es für mich kein Sinn mehr eine Beziehung fort zu führen. Investition sollten von beiden gleich sein und eigentlich Anfangs etwas mehr vom Mann.

 
Meine Lehre daraus ist:

Nimm den anderen wie er ist oder lass es denn ändern wirst du nicht viel an ihm.

Und das fällt schwerer als man denkt.

 
Mmmh gute Frage,

Ich denke mal das dürfte sich etwa so anhören

* Erstens gehen Freunde über alles, ich werde nie mehr nen Freund hinter

eine Frau anstellen.

* Ich werde mich nichtmehr für eine Frau verbiegen um ihr zu gefallen,

denn als erstes muss ich mir selbst gefallen, dann kommt der Rest.

* Und ich werde mein Herz niemanden mehr ganz öffnen, höchstens werde

ich nen Türspalt auflassen um nen kleinwenig preiszugeben, aber nicht mehr.

* Egal was man macht irgentwan kommt alles wieder auf einen zurück, also

sollte man aufpassen mit welchen Feuern man spielt!

MFG

Christian

 
- Traue nur Dir selber über den Weg ...

- Wer alles auf eine Karte setzt, hat zur Hälfte schon verloren ...

- Miteinander reden, nicht annehmen, dass ...

- Gib dem/der PartnerIn dieselbe Chance, die Du Dir selber auch geben würdest, aber setze nicht voraus, dass er/sie selbiges ebenso für Dich tun würde ...

- Wegrennen ist anstrengender als stehen bleiben ...

 
sei glücklich mit dir selber--dann überträgt sich das auf den partner

sei ehrlich--sei treu--rede über probleme und vorstellungen-- das hatte ich alles nicht gemacht

 
dass ich die vergrabenen ursprünge aufspüre, warum mich plötzlich völlig unpassende männer zu diesem kranken helfer-syndrom triggern und ich mich regelrecht in eine beziehung verbeisse, die keinem gut tut.

aktuell verarbeite ich ja grade die dritte ähnlich geartete beziehung - ich hoffe, ich fall nicht nochmals drauf rein.

VOR diesen drei männern hatte ich völlig normale "langweilige" beziehungen: genau so was will ich wieder, wenns denn mal zeit dafür ist...

 
Ah ja das ein selbstkritisches Wesen sehr wichtig ist für mich.

Das logisches Denken eines der wichtigsten Dinge ist die ein Mann besitzen sollte.

 
Das wichtigste, das ich gelernt ist, dass ich mir selbst der wichtigste Mensch überhaupt sein sollte und dass es eine Beziehung gibt an der ich dringend arbeiten sollte (und dies tue ich nun auch) und zwar die Beziehung zu mir selbst, denn ich bin der Mensch, der sein ganzes Leben mit mir verbringen muss und niemand anderer. Und genau aus dem Grund sollte ich die Person sein, die sich am meisten liebt.

 
@ MI VIDA

ach was, du hast sicher auch etwas gelernt, aber weißt zu diesem zeitpunkt nur noch nicht genau was. Aber mit der zeit kommt die erleuchtung.

 
Mh....

Dass ich auf mich aufpassen muss.

Dass es gut und wichtig ist, den Schlussstrich zu ziehen, wenn man merkt, es geht nicht mehr.

Dass es nichts in der Welt gibt, das rechtfertigt, einen anderen Menschen körperlich zu misshandeln. Und das zurückschlagen manchmal befreiend sein kann.

Und das es trotzdem wichtig ist, dass man einen Menschen so behandelt, als wäre er ein unbeschriebenes Blatt, auch wenn man viel mit ihm erlebt hat. Nachtragend zu handeln macht einen zu einem schlechten Menschen.

Umsetzen kann ich das leider nicht immer...

 
Gelernt habe ich, dass Warten nichts bringt wenn beim Gegenüber der Wille zur Veränderung fehlt. Ich werde auch nicht mehr naiv sein und glauben, dass ich die einzige Frau für meinen Partner bin (sollte natürlich im Idealfall so sein, aber Männer beweisen einem immer wieder das Gegenteil - gilt wahrscheinlich für Frauen auch). Weiters werde ich versuchen mein verdammtes Helfer-Syndrom in den Griff zu bekommen und mich nicht mehr einlullen lassen!!!

 
Mh....
Dass ich auf mich aufpassen muss.

Dass es gut und wichtig ist, den Schlussstrich zu ziehen, wenn man merkt, es geht nicht mehr.

Dass es nichts in der Welt gibt, das rechtfertigt, einen anderen Menschen körperlich zu misshandeln. Und das zurückschlagen manchmal befreiend sein kann.
du auch? :(

ja, es war befreiend....

 
Das habe ich gelernt:

Auch mit Kleinigkeiten kann man seine Liebe zeigen.

Sei dir nie zu sicher, denn dann ist es schon zu spät.

Achte immer darauf mit wem du über deine Beziehung sprichst, es könnte dich am Ende einholen.

Ist das Vertrauen einmal zerstört, kannst du machen was du willst. Du machst immer alles falsch! Es ist dann Zeit zu gehen!

@Strumpfbandl

Deine Lehre ist meine Lehre ;-)

Nimm den anderen wie er/sie ist oder lass es denn ändern wirst du nicht viel an ihm/ihr.

Und das fällt schwerer als man denkt.









 
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