Hallo liebes Forum.
Ich würde gerne ein neues Thema eröffnen. Und zwar interessiert mich, ob Ihr aus Euren Exbeziehungen etwas gelernt habt oder ob Euch etwas klar geworden ist und wenn ja - was? Aber bitte nicht im Hass-Stil von "Ich weiß jetzt, dass alle Männer/Frauen fies und gemein sind". Sondern: Was hat Euch die Ex-Beziehung gebracht? Was ist Euch deutlich geworden, was Euch vorher nicht klar war?
Ich mache einfach mal den Anfang. Ich stecke ja noch mitten im Trennungsverarbeitungsprozess, habe furchtbar viel Wut:tongue:, kaum noch Trauer, kann aber dennoch schon ein kleines Fazit ziehen.
LG, lasola
Ich würde gerne ein neues Thema eröffnen. Und zwar interessiert mich, ob Ihr aus Euren Exbeziehungen etwas gelernt habt oder ob Euch etwas klar geworden ist und wenn ja - was? Aber bitte nicht im Hass-Stil von "Ich weiß jetzt, dass alle Männer/Frauen fies und gemein sind". Sondern: Was hat Euch die Ex-Beziehung gebracht? Was ist Euch deutlich geworden, was Euch vorher nicht klar war?
Ich mache einfach mal den Anfang. Ich stecke ja noch mitten im Trennungsverarbeitungsprozess, habe furchtbar viel Wut:tongue:, kaum noch Trauer, kann aber dennoch schon ein kleines Fazit ziehen.
- Mir ist durch meine Ex-Beziehung (Fernbeziehung) klar geworden, dass ich unbedingt in meiner Heimat Baden-Baden bleiben will. Das war mir vorher eigentlich nicht so bewusst. Ich habe immer gedacht, dass ich überall leben könnte und möchte. Weit gefehlt. Durch die Fernbeziehug habe ich gesehen, wie gut ich es doch dort, wo ich jetzt lebe, habe. Hier habe ich meine eigene Firma, tolle Freunde, eine super Infrastruktur, meine Tochter ist hier bestens integriert...das alles irgendwo neu aufzubauen sehe ich als äußerst schwierig an. (Mein Ex fand es hier übrigens doof. Da wäre ein Kompromiss auf Dauer schwierig geworden)
- Mir ist auch (wieder mal) klar geworden, wie wichtig es ist, an den eigenen Prinzipien festzuhalten. Ich habe ein bestimmtes Bild von einer Beziehung und je mehr ich davon abweiche, desto kühler fühlt sich die Verbindung ab. Kompromisse sind natürlich immer angebracht und ich denke, ich bin jede Menge eingegangen. Aber die Grundprinzipien...von denen weiche ich nicht ab. Meine Bedürfnisse und Wünsche habe ich stets klar artikuliert. Eine Besserung ist nicht eingetreten - also, was soll ich mich dann noch quälen...?!
- Mir ist auch klar geworden, dass es wichtig ist, auf die innere Stimme zu hören, ohne sofort in Panik auszubrechen, wenn mal was nicht fadengerade läuft. Es ist ein schmaler Steg, auf dem man sich da bewegt. Aber wenn sich das Miteinander nicht gut anfühlt, dann ist da meist was faul. Ich spreche da ganz für mich allein.
LG, lasola