Vielen Dank,für die Anteilnahme.
Mein Leben:
Wir sind beide 43 J..Sind ein Paar seit wir 17 J. sind.Wir waren wie Seelenverwante,dachten oft dasselbe,lachten viel,redeten viel.In den 26 J. hatten wir nie einen Streit.Bei uneinigkeiten haben wir viel geredet.
Unser Traum war Heiraten,Haus,Kinder,gemeinsam Alt werden.
Vor 14J. bauten wir unser Haus.
Es kamen noch zwei wundervolle Kinder.
Ich gab meinen Job auf und war 100% für meine Familie da.Es war mein Traumjob,ich hatte viel zu tun mit Kinder,Mann,Haus und Garten.Wir waren alle vollum glücklich.
Vor 5 J.,in den Skiferien,hatte ich die erste Angstattake(damals wusste ich nicht was das ist) aus heiterem Himmel.Nach ein paar Arztbesuchen stellte sich heraus das ich unter einer Sozialphobie leide.(wenn ich unter Leute bin bekomme ich Angstzustände).Bei gesprächen mit meinem Mann hatte er viel Verständnis,er wusste ja wie ich unter Menschenmenge leide.Der Arzt das gehe wieder vorüber.Bei Familie und Kollegen stiess ich nur auf unmissverstanden und blöde Sprüche.So habe ich mich aus meinem ganzen Umfeld zurückgezogen.Ich hatte ja Hoffnung,das die Krankheit bald vorüber war.
Damit meine Familie nicht auf spass verzichten musste ,schickte ich sie und sagte habt spass.(nicht dass sie wegen mir auf so vieles verzichten müssen).Für meinen Mann war das Ok er sagte ich weiss wie Du leidest.
Ich war viel alleine zuhause,ich war aber glücklich wenn meine Familie etwas erleben durfte.
An Weihnachten sagte mein Mann:wir müssen etwas ändern,mit deiner Krankheit,die Kinder werden älter,wir haben wieder mehr Zeit für einander.Ich wollte gegen meine Krankheit ankämpfen.Wir wollten versuchen wieder gemeinsam in den Ausgang zu gehen.Falls wir es alleine nicht schaffen wollte ich Profesionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Ich fing wieder mit Sport an,3 mal die Woche.
Im Januar wechselte mein Mann seinen Job,wir wussten dass es eine grosse herausforderung wird.Er war viel abwesend und still.Nach einem Monat habe ich ihn angesprochen,er sagte ,der Stress,neue Situationen.
Ich hatte Verständnis.
Zwei Monate später sagte ich ihm,ich fühle ,dass er mich gar nicht mehr beachte.Alles quatsch,meinte er,ist nur der neue Job.
Ich hatte Verständnis.
Ich nahm ihm noch alle Arbeiten zuhause ab,damit er sich nach Feierabend erholen konnte.
übrigens,mit dem Ausgehen wurde nie was,weil er ja immer so müde war.
Ich hatte Verständnis.
Weil ich es alleine nicht gegen meine Krankheit zu kämpfen schaffte,meldete ich mich bei einem Therapeuten an.
Als er dann noch ruhiger und verschlossener wurde,sprach ich ihn an.Dann kam der Hammerschlag.Ich bin nicht glücklich mit dir,ich liebe dich nicht mehr.Ich habe da jemanden mit der bin ich glücklich,ich liebe sie.Mir zog es total den Boden unter den Füssen weg.Gehe seit 5 wochen durch die Hölle.Warum hat er mir nie was gesagt ?
Und ich blöde Kuh dachte es wäre nur sein neuer Job.
Durch Gespräche hoffte ich auf einen Neuanfang.Aber er ist nur noch Eiskalt.Man erkennt ihn gar nicht mehr wieder.Er möchte jetzt was Erleben und spass haben es gehe ihm zu lange ,bis ich meine Krankheit im Griff habe
Jetzt stehe ich nach 26 J. einfach alleine da.(klar für meine Kinder bin ich voll da).Einfach nur weggeworfen.
Er war immer ein liebevoller Vater,momentan kümmert er sich viel mehr um die Kinder als sonst.(ich denke das schlecht Gewissen klingelt).Seine Familie war ihm immer so Heilig,aber warum kämpft er nicht dafür?warum...warum...
Ich stehe vor einem grossen Scherbenhaufen weiss im moment nicht wie alles weiter geht.
Wir (eigentlich er)haben uns auf eine Zweck -WG entschieden.
Das Haus kann ich nicht verlassen,es ist mein Zuhause,das Zuhause meiner Kinder.Ich wüsste auch nicht wo ich hin sollte.
Warum hat er nie was gesagt?
EDIT (automatische Beitragszusammenführung)
Danke Nilay,
Danke für deine netten Worte.
Bin für jede Ablenkung dankbar,wenn auch nur am i-pad.LG