Fühle mich ohne Partner wie ein halber Mensch

hallo stele80...

ich wollte nur mal nachfragen wie es dir in der Zwischenzeit ergangen ist...und ob du schon in Berlin bist :) ...

liebe Grüsse

die ilmy

 
Hallo stele,

ich beschäftige mich momentan genau mit dem selben Problem.Allerdings sind es nicht 2,5 Monate sondern 2,5 Jahre.Nachdem meine erste große Liebe und ich uns getrennt haben, ging einfach alles nur schief.Keine Lust mehr auf nix.Studium geht bergab.Täglich probiert man Gute Laune auszustrahlen welche auch für kurze Zeit anhält, aber sobald man alleine ist wendet sich alles zum negativen.Man probiert zu schlafen um nicht drüber nachzudenken, aber den Schlaf kann man eher vergleichen mit einem Sitzplatz im Fußballstadion.Das einzige was man machen kann oder sollte ist über erfolgreiche und schöne Tage in der Vergangenheit nachdenken, um ein bisschen Mut und Kraft zu sammeln.Allein nur das ich weiß das ich nicht alleine bin mit diesem Problem gibt mir schon ein bisschen Kraft.Und um dich ein bisschen zum Lachen zu bringen berichte ich dir von meiner kleinen peinlichen Geschichte vom Wochenende.

Wir hatten Freitag frei und ich war mal wieder auf einer Party um vielleicht die Frau meines Lebens kennenzulernen.Da geht die Tür auf und vor mir stehen zwei sehr gute Freundinnen von mir und in der Mitte ein süßer Engel aus Schweden.Sie hatte extra ein bisschen Deutsch gelernt , da meine Freundinnen ihr gesagt haben das ich ein netter und sympatischer Kerl bin und sie war natürlich auch noch Single.Super dachte ich.Wir tanzten zusammen griechische Tänze und unterhielten uns über Gott und die Welt.

( Ich bin nach Griechenland ausgewandert um mit meinem Vater zusammen arbeiten.)

Am Samstag folgte dann eine Griechische Hochzeit einer Freundin wo sie natürlich auch erschien.Wir tanzten, tranken und sie lag in meinen Armen als wären wir schon seit 3 Jahren zusammen.Am nächsten Tag schickte mir meine gute Freundinn die Nummer von ihr und sagte "melde dich halt mal bei ihr".Sowas lass ich mir nich 2 mal sagen.Ich rief sie an und sie sagte das sie keine Zeit hätte.Worauf ich natürlich im Viereck sprang.2 Stunden später rief ich sie nochmal an und sagte ihr wenn sie sich nicht mit mir treffen will, komm ich und entführe sie .Daraufhin ruft mich meine gute Freuindinn an und sagt was machst du den da fürn Scheiß.Wieso man soll doch kämpfen für ein Mädel antwortete ich.Ja aber du musst das alles ruhgier angehen sagte sie.Zack war ich wieder da wo ich seit 2 Jahren im wieder Lande.In einer peinlichen Träumer Loverstory Aktion.Natürlich schrieb sie mir dann 2 Tage später das sie mich sehr sympatisch findet und sie mein Freund sein will.Hallo ich bin 24 und höre immer noch diese "lass uns Freunde sein" Sprüche.Naja jetzt kann ich mich aufjedenfall nirgenswo mehr blicken lasse.Mensa, Partys.Ich weiß einfach nicht wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll. :mauer:

Aber weißt du was?! Auch das geht vorrüber und alle die für die Liebe kämpfen und sich bemühen werden sie auch irgendwann bekommen.Wir beide werden schön weiter kämpfen für die Liebe und am Ende wird alles so schön, dass wir es garnicht glauben können.

Lieben Gruß janni

 
mir gehts momentan genauso. mein leben vorher war o.k. und nun, da die beziehung zu ende ist merke ich, wie einsam,leer und unsicher ich mich fühle. war schon vor der beziehung so, dass ich nicht sonderlich glücklich war und mir etwas fehlte. habs verdrängt und nun kommt alles mit voller wucht zum vorschein! irgendwie macht alles keinen sinn, fühle mich alleine, hab zu nichts lust.

 
Hallo Stele,

deine Worte könnten von mir stammen. Auch ich brauche einen Partner um mich "ganz" zu fühlen. Vor nicht ganz zwei Wochen ist unsere Beziehung in die Brücke gegangen und seitdem geht es mir total beschissen.

Wie du sagst, Augen aus dem Kopf heulen, ihn vermissen, die Versuchung ihn anzurufen, alleine zu gemeinsamen Freunden fahren....nichts fühlt sich richtig an.

Er ist nach wie vor der Mann, mit dem ich mein Leben verbringen will, den ich heiraten will und der der Vater meiner Kinder sein soll. All meine Zukunftspläne (im privaten Bereich) sind mit der Beziehung gestorben.

Damit muss man wohl erst mal umgehen lernen auch wenn ich das nicht will!

@ Spaziergängerin: DANKE! Ich habe diese Art von Torschusspanik momentan auch, frage mich wann und ob ich denn heiraten werde, und auch mein Kinderwunsch ist momentan sehr stark da (Hormone vielleicht, dabei bin ich "erst" 25. Du konntest mir meine Ängste gerade ein bisschen nehmen und hast mich für einen Augenblick die Zukunft etwas rosiger sehen lassen. Deshalb danke!

 
Hallo!

Also ich weiß, dass ich sicher keinen Partner brauche um mich ganz zu fühlen allerdings ist es nach einer Beziehung in der man sich oft gesehen hat bzw. alles miteinander gemacht hat natürlich sehr schwer die selben Dinge dann allein zu tun bzw. irgendetwas allein zu tun. Klar fühl ich mich auch unsicher aber ich kann für meinen Teil sagen, dass ich auch schon oft Single war und da auch sehr schöne zeiten hatte. Was mir nur auffällt ist, dass ich ein richtiger Angsthase geworden bin was das alleine rausgehen betrifft! Ich fühlte mich wenn ich mit ihm unterwegs war immer sehr beschützt und das fehlt halt jetzt :-(

 
ja ich kenn das, bin da auch eher die weicheinatur. eigentlich eine sehr starke charactere wenn ich in ner beziehung bin aber wehe ich werde alleine auf die menschheit losgelassen.... eine patentlösung kann ich auch nicht liefern.. ich wäre auch froh es wäre anders bei mir...

 
Liebe stele,

viele reden und schreiben davon, dass nach einer Trennung der Mensch der sich einsam und unvollständig fühlt, erstmal mit sich selbst ins reine kommen soll. Heisst also, ALLEIN glücklich werden, ALLEIN das Leben meistern, ALLEIN zufrieden den Tag verbringen. Ich weiss nicht, gibt es solche Menschen wirklich die dies können, vorallem sind sie dann ehrlich? Gut vielleicht eine Minderheit, doch einsam ist doch jeder Single irgendwann mal, oder? In einer schönen Beziehung arbeite ich doch auf ein gemeinsames Ziel hin und das mit dem Partner, es reicht mir nicht nur selbst glücklich zu sein, ich erfreue mich an dem Glück des Partners. Wenn ich in einer Beziehung bin, leiste ich viel mehr, ich arbeite mehr, ich bin viel effektiver, weil ich es für UNS tue und nicht nur für mich und das mit Freude.

Meine Exfreundin verliess mich vor so 10 Wochen, aus heiterem Himmel, ohne ein Wort zu sagen, obwohl wir bis zum letzten Tag an einem Kind arbeiteten, lachten, Spass hatten und und und. Sie hat nie etwas angedeutet, aber egal. Sie arbeitete nachts, sie fuhr also jeden Abend 18 Uhr los und kam morgens 4 Uhr wieder. Mittwoch/Donnerstag hatte sie frei. Ich war also auch früher jeden Tag abends alleine, das störte mich nicht, auch morgens stand ich alleine auf, frühstückte alleine, aß alleine Abendbrot, trotzdem liebte ich sie und sie tat so als liebt sie mich auch. Auf alle wirkten wir entspannt und glücklich.

Doch als sie auszog war ich einsam und alleine obwohl ich früher auch alleine ins Bett ging, ich heulte, nahm in einer Woche 6kg ab und bekam den Klotz nicht von der Brust.

Dann fing ich an zu lesen. Vielen hilft es darüber zu reden, bei Freunden oder in der Familie, doch die können es auch bald nicht mehr hören. Ich hatte Glück, da ich natürlich viel Zuspruch bekam da meine Exfreundin zumindest mal hätte mit mir reden können anstatt wortlos auszuziehen. Doch wem das reden hilft, dem hilft vielleicht wirklich auch das lesen. Auch wenn die Titel eher deprimierend klingen, aber ich habe mir Bücher bestellt wie "Wenn der Partner geht", "Ich schenke mir ein neues Leben", "Befreie Dich selbst" oder "Sorge Dich nicht - Lebe". Mein letztes Buch habe ich bestimmt in der Schule gelesen, also vor so 20 Jahren, doch mir selbst hat es sehr geholfen. Denn das was wir durchmachen ist ganz normal. Es war ganz wichtig für mich zu erkennen, dass es nicht in meiner Macht liegt meine Exfreundin zurückzubekommen, nur Sie kann den Schritt machen. Heute bin ich mir nicht mal sicher ob ich sie überhaupt wieder zurückhaben möchte wenn sie ankommen würde, wohl eher nicht. Ausserdem habe ich schon ohne Bücher begriffen, dass ich eigentlich nicht glücklich sein kann, wenn meine Partnerin das nicht ist und letztendlich war sie es nicht sondern hat mir und allen etwas vorgespielt.

Die ersten Wochen waren sehr hart, dann war es schwer, heute geht es. Aber nicht weil sie mir fehlt, sondern nur weil mir eine Partnerin fehlt. Ich denke bestimmt noch täglich an sie, doch schon sehr viel weniger als früher. Ich konzentriere mich eine neue Beziehung zu finden, nicht mit Macht, aber mit einer Zeitungsanzeige zum Beispiel oder übers Internet. Keine Ahnung ob es was wird, ich werde mir jedoch nicht "die erste Beste" ins Haus holen sondern schon die Sache langsam angehen lassen. Trotzdem fühle ich mich als Single immer und wirklich immer nur als halber Mensch. Ich habe immer einen grauen Schleier über meinem Leben, bei allem was ich mache und tue. Selbst das Rasen mähen macht nicht so viel Spass wie früher und "Trakker" fahren findet wohl fast jeder Mann geil. ;-) Ich denke aber, dass ist ganz normal, wir sind halt Beziehungsmenschen, möchten Liebe geben und erhalten, in die strahlenden Augen des Partners schauen und wissen, "he, es ist richtig was hier passiert, mein Partner ist glücklich und ich bin es auch". Und das sollten wir uns alle erhalten, denn ich denke, dass genau das uns etwas weicher als andere macht und die "Weichheit" ist in der Liebe nicht verkehrt sondern sie verbindet.

Oh man, nun habe ich mehr mein Herz ausgeschüttet als alles andere. Naja, vielleicht kannst Du ja doch eine Kleinigkeit mitnehmen. Die Zeit wird auch Deine Wunden heilen und wenn Du erst wieder Schmetterlinge im Bauch hast ist das Vergangene ganz schnell vergessen.

Lieben Gruss Martin

 
Ich bin ehrlich: Ich fühle mich ohne Beziehung – sprich als Single – pudelwohl und glücklich!!! Und keineswegs einsam.

Mal ganz realistisch betrachtet: Wie viele Beziehungen gibt es denn, in der die Partner nur so nebeneinander her leben? Ich kenne sehr viele… Was ist denn dann der Unterschied zum Single-Leben? Das der Kühlschrank immer gefüllt ist und es einen Dummen gibt, der sauber macht und die Waschmaschine anschmeißt.

Mag sein, dass ein Single-Leben auch viele Nachteile hat, aber wer es einmal gelernt hat, sein Leben selbst zu gestalten, der kommt auch mal eine Weile alleine klar. Dazu gehört natürlich sehr viel Phantasie und Mut, aber das kann man sich alles aneignen. Und danach wartet ein wunderbares Leben!!!

 
Ich muss Tylli Recht geben. Bin auch Singelin mit Unterbrechungen (weil ich noch immer an das ganz große Glück glaube) und habe im Lauf der Jahre zu schätzen gelernt, alleine zu leben.

Aber ich muss einräumen, dass es mir früher schwer gefallen ist, Single zu sein. Ich fühlte mich da auch nicht vollwertig.

Jetzt bin ich 34, hab schon einigen Beziehungsstress und eine absolut ernüchternde Ehe hinter mir und bin froh, dass ich tun und lassen kann, was ich will. Niemand verdirbt mir mit schlechter Laune den Tag oder verletzt mich mit unbedachten Sätzen. Natürlich sehne ich mich auch nach einer harmonischen Beziehung und den richtigen Partner. Aber bislang hat sich nichts Gutes ergeben.

Deine Unsicherheit kann ich durchaus nachempfinden. Es ist der Vorteil des Alters, wenn man reift und erkennt, dass Zweisamkeit schön ist - aber nicht um jeden Preis.

Kopf hoch!!

 
Ich kann und konnte schon immer sehr gut alleine sein und fühle mich überhaupt nicht wie ein halber Mensch!

Dabei bin ich keine Einzelgängerin, ich glaube wie man mit dem Alleinsein umgehen kann ist eine ziemlich basale Charaktereigenschaft: Entweder kann mans gut oder eben nicht..

Das Gefühl, unbedingt eine Beziehung haben zu wollen hab ich meist einfach nach ner Trennung, weil man da quasi auf "Entzug" ist :D Aber längerfristig eigentlich nicht unbedingt bzw. würde ich nicht ne Beziehung nur um der Beziehung willen wollen..

Niemand verdirbt mir mit schlechter Laune den Tag oder verletzt mich mit unbedachten Sätzen.
O ja..genau deshalb freu ich mich aufs älter werden, das würde ich nämlich auch gern können :/

 
O ja..genau deshalb freu ich mich aufs älter werden, das würde ich nämlich auch gern können => Kommt noch!!! ... :D

 
Irgendwie habe ich nem anderen Thread schon mal meine Meinung dazu preisgegeben.

Man kann ja lernen, mit sich allein zu sein. Es [ist doch] viel schöner, nicht so abhängig von anderen Menschen und einer Beziehung zu sein. Dann geht man eine Beziehung auch ganz anders und viel entspannter an....

An Partner an meiner Seite ist für mich mittlerweile keine Notwendigkeit mehr, sondern das Sahnehäubchen auf einem Leben, das auch so schön ist. Das musste ich natürlich auch erst einmal lernen, aber es war einfach an der Zeit, denn viel zu lange hatte ich mein Leben immer komplett von anderen Menschen abhängig gemacht, bis ich gar nicht mehr wusste, wer ich selber war...
Dem möchte ich noch etwas hinzufügen.

Nach meiner Trennung Anfang Juli hatte ich ca. 3 Monate Liebeskummer, dann ging's mir besser und ich hab das Single-Sein genossen. Es hat mir wirklich nichts ausgemacht.

In letzter Zeit finde ich es aber doch wieder schwerer, Single zu sein. Ich mag mich zwar, hab ein erfülltes Leben und Freunde für fast jede Unternehmung, aber ich vermisse einfach bestimmte Dinge, die man bz. ich nur von einem Partner bekommen möchte, z.B. das kuschelige Zusammen-in-einem-Bett-pennen und mittlerweile auch den Sex.

Doof.

Ich hab zwar Typi, aber da passiert viel zu selten was. ;)

 
... tja dafür bewundere ich Euch, ehrlich. Sicherlich ist meine Trennung Anfang des Jahres doch noch recht frisch, aber das Gefühl des Schleiers hatte ich auch schon früher. Wie oben schon geschrieben wurde, entweder jemand kann allein klarkommen oder nicht. Wer es schafft, wird bei einer späteren Trennung weniger Probleme haben und sicher werden ihm auch Tod oder andere Verluste von Partner / Freunden / Familie leichter fallen.

Ich habe zumindest als Single festgestellt, dass ich sehr eigenartig geworden bin, mich sehr auf mich konzentriert habe, jede Gabel musste zu jedem Messer passen. Eigentlich unwichtige Dinge wurden für mich wichtig, die sich dann zum Glück in der Beziehung wieder schnell gelegt haben, nicht, dass ich mich dann hab gehen lassen, aber es gibt doch viel Wichtigeres.

Ist es nicht schwer wieder nach langem Singledasein eine Beziehung einzugehen?

Lieben Gruss

 
Ich habe zumindest als Single festgestellt, dass ich sehr eigenartig geworden bin, mich sehr auf mich konzentriert habe, jede Gabel musste zu jedem Messer passen. Eigentlich unwichtige Dinge wurden für mich wichtig, die sich dann zum Glück in der Beziehung wieder schnell gelegt haben, nicht, dass ich mich dann hab gehen lassen, aber es gibt doch viel Wichtigeres. => Klingt mir zu gruslig. Wenn mich jemand nicht so nimmt, wie ich bin, dann bleibt´s. Und die Eigenarten hattest du sicherlich schon früher, bloß da sind sie dir nicht so aufgefallen.



Ist es nicht schwer wieder nach langem Singledasein eine Beziehung einzugehen? => Ja. Die Freiheit einzubüßen fällt immer schwer. :D :D :D

 
... naja, ich denke nicht, dass es wichtig ist, dass alles perfekt ist. Mir zumindest ist es wichtiger, dass ich in einer Beziehung Liebe gebe und erhalte, wir zusammen an einer gemeinsamen Zukunft arbeiten, besser gesagt diese aufbauen. Sicherlich kann es zerbrechen, doch wenn man über Probleme redet, sollte vieles machbar sein. Ob dann die "Gabel zum Messer passt" ist dann Nebensache.

Ja. Die Freiheit einzubüßen fällt immer schwer.
Die Smilies deuten sicherlich auf Sarkasmus hin, oder? Sonst wäre es doch schon traurig. In einer glücklichen Beziehung bin ich freier als ich mehr nicht sein möchte.

Lieben Gruss

 
Teilweise Sarkasmus.

Wenn mich aber jemand in meinen beruflichen Dingen einschränken will (was ich in den jetzten Jahren oft genug erlebt habe), verlier ich meine Freiheit - und dann ist Schluss.

 
... ich denke nicht, dass ein "Nicht-alleine-sein-kann-Mensch" nicht gleichzeitig den anderen einschränken muss. Ich kann es gar nicht so richtig beschreiben. Ich brauche doch den Partner nicht um mein eigenes Leben hinzubekommen. Ich fühle mich einfach vollkommener und glücklicher. In der Beziehung dann selbst, lasse ich meinem Partner sehr viele Freiheiten, ich bin absolut nicht eifersüchtig (vielleicht manchmal ein Fehler, weil die meisten Frauen ja etwas Eifersucht wohl gut finden), wir ergänzen uns halt. Aber jeder macht natürlich selbst für den Partner Dinge, die der Partnerschaft oder dem Partner gut tun, also schränke ich mich vielleicht selber etwas ein. Das mache ich aber gerne weil es meine Partnerin glücklich macht. Wenn es denn auch so ist.

Lieben Gruss

 
Geht euch das auch so? Mein Freund hat sich genau heute vo einem halben Jahr von mir getrennt. Ich bin sogar vor 2 Monaten in eine andere Stadt gezogen, weil ich es zuhause nicht mehr ausgehalten habe und mich alles an ihn erinnert hat. Seitdem ich in Berlin lebe, gehe ich viel weg und versuche wieder ins Leben zu finden. Aber ich komme einfach nicht von ihm los, obwohl wir jetzt schon seit einigen Wochen keinen Kontakt mehr haben. Er fehlt mir immer noch so sehr. Oft denke ich auch, dass es daran liegt, dass einfach niemand Neues in mein Leben tritt und somit halt die Gedanken immer noch um das Alte schwirren. Das Problem ist halt auch, dass man ja nicht einfach sofort jemand tolles Neues trifft. Fast jedes We gehe ich weg und bin immer ganz frustriet, wenn ich am Abend niemand kennen gelernt habe. Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut von früheren Single-Zeiten. Ich kann machen, was ich will. Aber alleine bin ich nicht glücklich und fühle mich unvollständig. Ich bin so oft traurig und habe Angst, dass nie mein "Mr. Right" kommt.

Wie geht es euch so mit dem Single-Dasein?

 
@m209

ich denke nicht, dass ein "Nicht-alleine-sein-kann-Mensch" nicht gleichzeitig den anderen einschränken muss.
Ich brauche doch den Partner nicht um mein eigenes Leben hinzubekommen.
Wenn du so ein Mensch (Zitat) bist, dann hängst du dich an den anderen. Sagt ja auch schon deine überaus treffende Bezeichnung aus. Eben WEIL du nicht alleine sein kannst. Was du in dem zweiten Zitat meinst, ist ja genau DAS, was wir "Älteren" hier vermitteln wollen: Zu sich selber finden und auch mal was für sich machen können. "Nicht-alleine-sein-kann-Menschen können das nicht. Sie sind völlig auf die andere Person fixiert. Bzw. kommen auch nicht mit dem Leben klar, wenn sie mal alleine sind.

Tja, und wenn es bei mir berufliche Gründe hat, dann sind das gleichzeitig auch existenzielle Gründe. Von mir hängen ja auch andere Menschen ab. Und da gehe ich mittlerweile keine Kompromisse mehr ein.

@Stele: So wie du dich unter Druck setzt, wirst du auch nie jemanden kennenlernen. Weil dich in deiner Verfassung, die man dir sehr gut anmerkt, gar niemand kennenlernen WILL.

 
Aber wie entspannt man sich denn? Das sagen mir so viele Leute, aber ich hab immer so eine Unruhe in mir. Ich möchte so gerne von meinem Ex loskommen und so richtig funktioniert es nicht und vermutlich wird es auch nicht wesentlich besser ohne jemand Neues.