So von aussen betrachten, das müsstest du mal versuchen.
Natürlich vermisst ihr euch, das ist normal, wenn man verliebt ist. Aber es wird behindernd, wenn das ganze Denken nur noch in eine Richtung zielt: Ich muss ein wenig warten, bis ich wieder was lesen oder schreiben kann.
Erste Frage: Warum gehst du mit deinen Kolleginnen in die Ferien, wenn du nicht magst und sie sich nur streiten? Warum bleibst du da nicht zu Hause?
Wie lange würdest du gehen? Länger als eine Woche?
Zweite Frage: Was könnte denn deiner Meinung nach passieren, wenn dein Freund dir nicht sofort zurückschreibt? Oder wenn du ihm nicht sofort eine Mitteilung senden kannst?
Hast du so wenig Vertrauen, dass Menschen einander erhalten bleiben, auch wenn sie nicht permanent kommunizieren? Stell dir vor, es gab einmal eine Zeit, in der es nicht möglich war, in jeder beliebigen Sekunde den andern anzurufen oder Mitteilungen zu schreiben. Gut, das ist jetzt irrelevant, weil wir leben heute. Aber dein Verhalten hat für mich leicht ungesunde Züge.
Wie lange kennt ihr euch denn schon?
Hattest du vor ihm schon eine Beziehung? Wenn ja: Wie ging das dort? Warum ging es auseinander?
Gibt es auch noch etwas anderes, als nur die Gedanken an deinen Freund?
Kannst du dir vorstellen, dass er im Militär wohl aufgehoben ist (auch wenn es nicht immer nur lustig ist, was man dort machen muss? Immerhin wird er dort ja zum Mann, so die allgemeine Meinung zu diesem Thema...)?
Meinst du nicht, du könntest es ihm leichter machen, wenn er weiss, dass du nicht permanent heulst, weil er nicht gleich schreiben kann und dadurch Stress bekommt? Das könnte durchaus gefährlich für ihn werden.
Warum klammerst du überhaupt so? Was hat dich dazu gebracht?
Es kann nichts passieren, wenn er mir nicht zurück schreibt. Nur vermisse ich ihn dann halt umso mehr. Wenn er nicht da ist und ich eine Nachricht von ihm kriege, dann weiss ich das er an mich denkt und ich freue mich, zu lesen wie es ihm geht oder was er so macht. Ganz ohne Kontakt wäre das ganze noch viel schlimmer.
Es hat nichts damit zu tun, dass ich Angst habe er vergisst mich oder sowas oder ads wir uns auseinanderleben. Überhaupt nicht. Mein Problem ist, dass ich ihn schon nach einem Abend vermisse. Und wenn er dann einen Tag gar nichts von sich hören lässt, wird es einfach immer schlimmer, als wenn ich wenigstens eine SMS von ihm bekommen.
Wir kennen uns seit ca. 3 Jahren und Ende dieses Monats ist unser 2-jähriges Jubiläum.
Ich hatte vor ihm zwei Beziehungen. Die eine dauerte sieben Monate, die andere glaube ich knapp ein Jahr. Beim ersten ging es auseinander weil er keinen Bock auf Beziehungen mehr hatte und beim anderen weil er mich mehr oder weniger die ganze Zeit betrogen hat.
Klar gibt es anderes, ich bin auf arbeit und mache meinen Sport weiter, und so weiter. Ich geh auch mit Freunden raus. Aber mir gehts dadurch einfach nicht besser. Ich muss ständig an ihn denken und alles erinnert mich an ihn. Ich kann kaum einschlafen wenn er nicht bei mir ist und wache dauernd in der Nacht auf, weil einfach irgendwas stimmt - weil er fehlt. Es ist alles so verzwickt. Auf arbeit denke ich ständig an ihn weil mir langwilig ist. Treibe ich Sport muss ich nicht nachdenken oder so und dann ist er auch die ganze Zeit in meinen Gedanken. Er ist einfach immer da. Und das Gefühl finde ich ja eigentlich auch schön... Nur nicht wenn ich ihn so schrecklich vermisse, dass ich nicht anders kann als dauernd aufs Handy zu starren und rumzuheulen. Ich komm mir ja selber total dämlich vor, nur kann ichs nicht ändern.
Ich gehe mit den Freundinnen in die Ferien (sind drei) weil wir das gebucht hatten, bevor ich wusste das er diesen Sommer einrücken muss (ich dachte erst im Herbst). Den Streit haben sie erst kürzlich, sonst hätte ich bestimmt nicht mit ihnen meinen Urlaub geplant. Und ja, am liebsten würde ich wirklich zuhause bleiben, nur würden mich meine Eltern UND Freundinnen dann wahrscheinlich umbringen, denn es ist auch alles schon bezahlt und am Samstag solls los gehen. Nur kann ich mich überhaupt nicht drauf freuen.
EDIT (automatische Beitragszusammenführung)
Hallo srceMoje,
warum klammerst du dich so sehr an deinen Freund ? Du hast doch noch ein eigenes Leben. Genieße das doch?
So drückst du ihn irgendwann von dir Weg. Ich kann das verstehen, dass für dich nicht einfach ist :trost: , nur du solltest langsam mal auf die Bremse treten und nicht über all in Heulattacken usw. reinsteigern. Das tut weder dir noch ihm noch der Beziehung gut. Genieße deinen Urlaub
Es gibt auch ein Leben neben dem Partner, dem Partner zu seinem einzigen Lebensinhalt zu machen ist für dich ungesund. Das wird wahrscheiinlich mit der Problematik wg. der du in Therapie bist in einer (Wechsel)-Beziehung stehen.
Dein Therapeut kann dein Problem maximal analysieren und dir Ideen auf den Weg geben. Dein Problem angehen musst du selber. Und ich finde ein Schritt wäre, dass du den Urlaub antrittst und ihn, so gut es geht, genießt.
Versuch das einach mal - dein Problem wird sich nicht in Luft auflösen, aber dein Therapeute wird dich doch dabei sicher unterstützen , oder ?
Oder warum glaubst du, dass deine Therapie nix bringt ? Versteht er dich zu wenig, fühlst du dich nicht wohl bei ihm ... oder merkst du, dass dir noch selber im Weg stehst oder wo liegt deiner Meinung nach der Hund begraben ?
Hallo
Ich weiss nicht warum, ich mach das ja auch nicht mit Absicht und wenn ich es wüsste, würd ich es sofort sein lassen. Nur geht es nicht. Ich habe ja auch mein eigenes Leben. Und wenn er zuhause ist sehen wir uns auch manchmal ein paar Tage nicht und ich dreh nicht durch, nur können wir dann schreiben und telefonieren wann wir wollen, und adnn komm ich auch damit klar, geh mit meinen Mädels raus usw. Aber ich krieg das so einfach nicht hin.
Ich hatte früher immer extremes Heimweh nach meinen Eltern und sie habne mich als ich kleiner war auch oft von Schullagern wieder abgeholt, weil ich nur rumgeheult hab. Irgenwdie ist das jetzt vorbei und ich übetrag das jetzt auf meinen Freund oder so ähnlich. Mein Therapeut versteht mich schon, er hört mich auch zu und gibt mir so Tropfen und so Zeug. Aber es hilft einfach nichts. Natürlich denke ich adnn immer "ich hab jetzt Tropfen blabla, die helfen, es geht mir jetzt besser", also es ist nicht so das ich das Zeug nehme und mir schon denke das es eh nicht klappt. Aber es klappt nunmal wirklich nicht!
Ich bin beim Therapeuten und heul mich aus und dann gehts mir besser. Dann gehe ich nachhause un d mir gehts immernoch gut. Und dann schreibt er mir am Abend nicht und ich lieg schon wieder alleine im Bett und heul vor mich hin. Manchmal könnt ich mich echt selbst an die Wand klatschen.