Freundin hat ??? /Angst das sie Fremdgeht oder Gegangen ist

Trennung auf Zeit, sinnvoll oder nicht?

  • Ja, das bringt was

    Stimmen: 0 0,0%
  • Kommt auf die Situation an

    Stimmen: 4 50,0%
  • Nein, das ist eine nette vorgezogene endgültige Trennung

    Stimmen: 4 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8
Hey, da ist ja schon etwas gegangen. Ja, es wird noch länger harzig sein. Aber das bisherige klingt doch schon vielversprechender. Zum Thema Eifersucht: Auch wenn es schon zurück ging. In der Regel bleibt es ein Thema, das immer da sein wird, du also immer unter Kontrolle halten solltest. Es wäre fatal, wenn du es wegschiebst, bloss weil plötzlich alles gut funktioniert.

 
Hey, da ist ja schon etwas gegangen. Ja, es wird noch länger harzig sein. Aber das bisherige klingt doch schon vielversprechender. Zum Thema Eifersucht: Auch wenn es schon zurück ging. In der Regel bleibt es ein Thema, das immer da sein wird, du also immer unter Kontrolle halten solltest. Es wäre fatal, wenn du es wegschiebst, bloss weil plötzlich alles gut funktioniert.
Hi,

passiert ist schon was, aber es ist immer noch sehr sehr harzig. Um es mit deinen Worten auszudrücken, das es sich noch ziehen wird ist klar. Das mit der Eifersucht werde ich ihm Auge behalten bei mir und auch zur Sprache bringen, wenn meine Therapie beginnt. Das Ding werd ich auch durchziehen, obwohl ich eigentlich nie der Typ für sowas war. Muss aber gestehen, das es gut tut. Leider sind die Plätze nur sehr rar und deswegen muss ich noch warten. Aber bisher bin ich ja auf einen guten Weg, denke ich.

Wobei mir bei dem Gespräch noch folgende Punkte aufgefallen sind:

1. Als die Frage nach der Liebe zwischen uns viel, kam von meiner Freundin die Antwort, das es nicht mehr so wie früher ist und es bei ihr recht wenig ist und wir über die Kinder verbunden sind

2. Das kribbeln im Bauch vom Mittwoch beschrieb sie wiederum als kribbeln wie in den ersten Tagen unserer Liebe, bzw. so ähnlich wie damals.

3. Das sie sich über sich selbst erstaunt ist und sich derzeit nicht wiedererkennt

4. Vor dem Gespräch mir sagte das es wohl ein Fehler war mit der "Freundin" darüber zu sprechen und sich dort Hilfe zu holen

Das es nicht von heute auf morgen wieder gut ist, verstehe ich. Auch wenn es mir lieber wäre wenn gleich alles zwischen uns Weg wäre und neue Liebe da wäre. Habe ja Hoffnung das die 36 Std gar kein Kontakt was bewirken bei ihr.

 
Hi,

nun weiß ich wie man in diesen Strudel mit dem negativen Denken geraten, eine einzige Kleinigkeit mehr die man sonst wegsteckt und schon fängt man mit dem Gedankenkarussel an ...

Eigentlich gehört das hier nicht her, einer unserer Vögel ist heute verstorben, leider unsere aller erste eigene Nachzucht. Sie war sowas von zutraulich und lieb, keine Angst und durch unseren dummen Beziehungsstress haben wir ihre Anzeichen übersehen und dadurch ist es passiert, hätte ich meine Fehler eher erkannt wäre es nie soweit gekommen ......

Darüber muss ich erstmal eine Nacht schlafen, um einen klaren Kopf zu bekommen, derzeit gebe ich mir dafür die volle Schuld, ohne den Stress wäre ich da gewesen hätte es gesehen und erkannt oder meine Freundin, aber wir waren zu sehr mit uns beschäftigt und sahen es nicht.  :heulen:

 
Es ist traurig und sicherlich nicht gut, dass der Vogel wegen dem Stress den ihr gerade habt gestorben ist. Aber es ist so geschehen wie es ist nun lief. Mein Beileid dafür.Und für die nächste Zeit viel Kraft!

 
Guten Morgen,

die Situation ist nun für mich soweit verständlich das sie endlich erklären kann. Und zwar so wie sie ist und nicht das was ich denke zu wissen.

Wir sehen uns seit letzter Woche nur noch das nötigste, kommt von meiner Seite aus. Meine Freundin versteht nicht warum ich den Kontakt mit ihr soweit runtergeschraubt habe, obwohl sie mir so sehr fehlt. Ich erledige kleinere Einkäufe und wenn ich morgens da bin um unseren Sohn in den Kiga zu bringen machen ich ein bisschen Haushalt. Mache all das was ich ich vorher vernachlässigt habe, und sogar noch mehr. Gespräche führen wir auch, drehen uns dabei auch nicht mehr so extrem im Kreis. Nur kommt keiner derzeit gegen diesen Egotripp an. Auch nicht die Eheberatung, der wird unterstellt sie ergreift Partei für mich. Dazu komm ich später noch.

Folgendes hat sich zugetragen:

Wir hatten für alles mögliche Einigungen getroffen, einiges zu meinem Nachteil, anderes zu ihren. Bei einigen Sachen war ich Egoistisch und habe diese immer nur sporadisch und auf Druck erledigt oder stellenweise gar nicht. Ich hatte es zwar wahrgenommen, aber nie wirklich verinnerlicht, Gründe dafür hat mein Psychiater gefunden. Diese sollen es auch nur erklären und entschuldigen! Eine Freundin von ihr hat sich vor ca einem Jahr in unsere Beziehung eingemischt und hat alles in Frage gestellt. Vergleichte mich mit ihrem verstorbenen Mann (Suizid). Sie sah identische Situationen und ein identisches Verhalten und gab entsprechende Tipps. Da sie wohl wußte wo es bei mir Enden würden. (Tja dumm nur, ich lebe noch und schotte mich von allem ab, im Gegenteil ich höre zu, lerne und ändere und mir gehts verdammt gut dabei!) Diese sagten aus, sie solle ohne überhaupt nachzudenken direkt mir ins Gesicht sagen was sie denkt. Und genau fängt das Problem an, meine Freundin setzt munter die Tipps um, denkt nicht nach sondern diskutiert hektisch mit mir und sehr forsch, was sonst nie der Fall war. Ich hatte auch immer gesagt sie solle nicht zu lange über Sachen nachdenken, aber zumindest einmal nachdenken bevor wir über Missstände diskutieren. Weil so wie es jetzt ist, ist sie verdammt Stur und jeder würde Partei für mich ergreifen und sie nicht verstehen. 

Wir konnten gestern auch endlich mal über den Termin vom Freitag reden und da meinte sie, die Dame hätte meine Freundin nicht verstanden und Partei für mich ergriffen. Speziell meinte sie das Thema mit dem einfach so alles um die Ohren hauen. Die Dame von der Beratung sagte zu meiner Freundin, sie wäre zu hektisch, schnell und habichvergessen. Ich hatte das bei der Beratung nicht erwähnt. Die Frau kannte uns und die Situation nicht. Sie reagierte nur auf die Situation und versucht ein bisschen zu klären und dann wird ihr Partei unterstellt. Meine Freundin sieht die Beratung nun auch kritisch und ihre "tolle" Freundin (die eigentlich dringend eine Therapie bräuchte, sie hat den Tot ihres Mannes bis heute nicht verarbeitet und die gesamt Situation) gibt munter Ratschläge, die meine Freundin so sehr verändert haben das weder die Kinder, noch ich sie stellenweise wiedererkennen. Am Montag gab sie ein zweites mal zu, das es ein Fehler war mit ihrer Freundin darüber zu sprechen und die Tipps von ihr nicht richtig wären, gestern wurde das widerrufen. Und sie fährt demnächst noch mal zu ihr um Kaffee zu trinken und ein bisschen zu reden.

Bevor der Text wieder so lang wird, schreibe ich noch ne Kurzform darunter (Aus ihrer Sichtweise):

- Freitag: Unsere Liebe ist nur noch über die Kinder vorhanden -> Gestern: Ich liebe dich noch, nur nicht mehr so wie am Anfang, es ist jetzt anders, war am Freitag falsch von mir erklärt worden im Beratungsgespräch

- Wenn ich dir das so um die Ohren haue erkenne ich mich nicht wieder, komme mir vor als ob ich selbst sehen würde, aber es tut gut.

- Man ergreift Partei für dich, ich werde nicht richtig verstanden

- Es war falsch mit meiner Freundin darüber zu reden, sie braucht ja selber Hilfe -> Gestern: Ihre Tipps tun richtig gut, ich erkenne mich nur so nicht wieder ich brauche Hilfe

- Ich schaffe das nicht alleine, ich brauche Hilfe von einer reinen neutralen Person

- Ich verstehe nicht, warum ich so geworden bin, was da mit mir passiert ist, ich habe so viele Fragen

- Warum bist du nicht mehr hier? Du kannst jederzeit gerne vorbeikommen und auch bleiben (Tja, aber wenn wir uns mehr als 24 Std nicht sehen, bekomm ich trotzdem irgendeine Nachricht von ihr oder sie ruft an)

- Wie du willst evtl noch mehr Abstand zu mir nehmen, was ist mit den Kindern

Sachen die mir aufgefallen sind:

- Zögert Verabschiedungen raus

- Der Blick als ich ihr den Strauß Blumen zum Muttertag überreicht habe (wie jedes Jahr, also nix außergewöhnliches), den Blick kannte ich noch sehr gut. Mit leicht feuchten Augen die mich anstrahlten, Abends zögerte sie auch die Verabschiedung raus und sagte mir das mich Liebt

- Habe das Gefühl sie befindet sich in einer Midlifecrisis und da von außen noch eingewirkt wird, versteht sie sich selbst nicht

- Ihr Unterbewusstsein wird stellenweise unterdrückt

- Macht Sachen die sonst auf die Palme gebracht haben

- Hat sich mit allen Nachbarn, zu denen sie eigentlich ein gutes Freundschaftliches Verhältnis hatte, verkracht, soweit das man ihr aus dem Weg geht und über mich mit ihr kommuniziert 

- Arbeitet immer mehr und mehr

- Tipps von "Außenstehenden" die uns als Paar nicht erlebt haben wurden immer abgelehnt und die von sich aus einen von Angesprochen haben wurden immer abgelehnt, da sie es nicht verstehen konnten. Jetzt ist das auf einmal ok

So, jetzt bräuchte ich Tipps, Hilfe was auch immer wie ich mich am besten Verhalten sollte? Bzw was ich machen könnte. Ihr kennt nur meine Sicht der dinge, aber für Tipps wäre ich echt dankbar, weil es so nicht weitergehen kann. Ich liebe sie und will ihr sehr gerne Helfen.

 
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Wie kommt es eigentlich, dass ihr getrennt wohnt, obwohl ihr eine Beziehung führt - scheinbar "immer schon"? Kommt in einer Beziehung nicht irgendwann der Punkt, an dem man bei einander sein möchte - auch physisch? Spätestens in der Schwangerschaft und wenn Kinder da sind?

Warum seid ihr nie zusammengezogen?

 
Wie kommt es eigentlich, dass ihr getrennt wohnt, obwohl ihr eine Beziehung führt - scheinbar "immer schon"? Kommt in einer Beziehung nicht irgendwann der Punkt, an dem man bei einander sein möchte - auch physisch? Spätestens in der Schwangerschaft und wenn Kinder da sind?

Warum seid ihr nie zusammengezogen?
Hallo Manana84,

den Zeitpunkt zum zusammenziehen haben wir verpasst. Sie wohnte sehr lange bei ihren Eltern, eine eigene Wohnung hatte sie erst als unsere Tochter 1 oder 2 war.

Als sie in ihre Wohnung zog, war das fast neben an von mir, ca 1 Minute entfernt, da gab es nicht wirklich einen Grund zum direkten zusammen ziehen. Ab und an schlief ich mal dort und für sie war das so vollkommen in Ordnung gewesen. Das Thema hatten wir das ein oder andere mal angesprochen. Anfangs lehnte sie es ab das wir zusammen ziehen, weil sie meinte so wäre es einfacher und besser für uns. Stellenweise spielte auch das Geld wieder eine Rolle. Da ich zu der Zeit auf Arbeitssuche war und ich gerademal so meine laufenden kosten decken konnte. Ich hatte einen finanziellen Fehltritt gemacht, davon wußte sie auch nur die hälfte, wollte sie da nicht mit reinziehen.

Genau beantworten kann ich das nicht, außer das wir einen Zeitpunkt verpasst hatten und es dann für uns "normal" wurde, obwohl es nicht normal ist/war. Wir sprachen immer wieder mal davon, setzten es aber nie in die Tat um. So als ob man warten wollte wer den ersten Schritt macht.

 
Huhu,

kleines Update der derzeitigen Lage.

Wir sehen uns seit Samstag wieder ganz normal. Damit hatten wir 2 Wochen Pause und das wir uns sehen kam von ihrer Seite aus. Sie fing an ab Donnerstag mir mehr Nachrichten zu schicken und am Freitag meinte sie zu mir, wir Leben uns auseinander wenn wir uns nicht mehr sehen würden. Somit war ich Samstag da, der Abend war sehr durchwachsen. Auf der einen Seite recht schön mit der Familie wieder den Tag zu verbringen, auf der anderen Seite nervte das Handy einfach nur. Das war dann am Sonntag anders, Es lag weit weg, extra für mich gemacht. Wir hatten einen schönen Abend, und sie bedankte sie sehr lieb dafür bei mir. Montag war soweit auch alles gut, bis auf das sie bis halb zwei mit dem Teil beschäftigt war, obwohl ich extra früh ging damit sie genug Schlaf bekommen würde. Sie konnte aber erst ab ca halb zwei schlafen und war recht lange bei FB Online gewesen. Das war aber kein Problem für mich. Handy hatte ich mehr oder minder verdrängt, bzw versuche ich das zu verdrängen und nicht mehr anzusprechen. Am Dienstag Abend sprach mich meine Tochter einmal an, ich sollte mal gucken wenn Mama gleich aus dem Bad wieder kommt, was sie dann machen würde. Ok, also mal gucken was sie macht. Direkter Gang zum Handy und gucken ob da was ist, ok vielleicht erwartet sie ja was wichtiges. Hab dazu nix gesagt, nur den genervten Blick meiner Tochter gesehen. Heute morgen sprach mich meine Tochter direkt an, ob ich das erklären könnte weil sie keine Antwort von Mama bekommt. Musste sie enttäuschen, ich kenne auch keine Antwort darauf. Sie bat mich ob ich das klären könnte weil es sie nerven würde, meine Tochter darf auch nicht soviel am Handy chatten. Gesagt getan, mal versuchen ein Gespräch anzufangen. Dabei kam folgendes raus, meinen Verdacht den sie immer und immer verneinte bestätigte sich, das sie viel am schreiben ist. Vor einiger Zeit wurde das immer verneint. Das war nicht angenehm das nun zu hören. Als ich sie im Namen der Kinder und mich darauf ansprache, ging sie in eine "Abwehrhaltung" (vielleicht täusche ich mich auch), ich hatte das Gefühl sie verbirgt irgendwas. Sie meinte nur: "Ja, ich habe viel geschrieben, nimm es einfach so hin!" "Das Thema nervt, die letzten Tage waren so schön mit dir und jetzt geht das wieder los, wir drehen uns im Kreis." Daraufhin erklärte ich ihr das dass Gespräch im Namen aller geführt wird, da es auch die Kinder nervt und sie eine Erklärung wollen. Vor allem unsere Tochter es nicht versteht, da sie nicht soviel chatten darf mit dem Handy und ob sie (meine Freundin) es erklären kann warum und mit wem sie soviel am schreiben ist. Sie sagte dann nur: "Ich kann es nicht erklären warum ich soviel damit mit beschäftigt bin, nur soviel ich habe sehr viel das Handy benutzt und das tue ich dir zu liebe jetzt nicht mehr. Deswegen liegt das Abends immer soweit weg von mir." Leider nicht die Antwort die sich die Kinder erwünscht hatten, zufrieden war ich auch nicht. Da ihre Körpersprache eher davon sprach, das sie es weiß aber nicht sagen will oder kann (Komplett subjektiv gesehen). Aus welchen Gründen auch immer. Für uns ist ein Schlag vor den Kopf da wir kein Stück schlauer sind. Sie sagte dann noch: "Vielleicht erzähle ich dir es dir ja mal irgendwann." Schön und gut das sie es mir erzählen will, aber die Kinder wollen jetzt eine Antwort da sie ihre eigene Mutter nicht mehr verstehen. 

Mir geht es derzeit darum, das unsere Kinder mit einem großem Fragezeichen rumlaufen und nicht wissen was los ist. Sie möchten eine Erklärung und bekommen keine, weder von Papa noch von Mama und beide ändern ihr verhalten dadurch. Unsere Tochter zieht sich komplett zurück von uns beiden  und sitzt sehr viel vor dem PC und chattet dort und unser Sohn will das Papa jetzt alles macht und nicht mehr die Mama. 

Was soll ich bloß machen um die Situation zu erklären, so das alle daraus kommen?

 
Ich habe jetzt nicht ganz alles gelesen, ist ziemlich viel Text aber für mich kristallisiert sich eine Kernfrage heraus: Warum wohnt ihr nicht zusammen?
Viel gelesen hast du wohl wirklich nicht, denn er hat die Frage im vorletzten Post beantwortet:

den Zeitpunkt zum zusammenziehen haben wir verpasst. Sie wohnte sehr lange bei ihren Eltern, eine eigene Wohnung hatte sie erst als unsere Tochter 1 oder 2 war.

Als sie in ihre Wohnung zog, war das fast neben an von mir, ca 1 Minute entfernt, da gab es nicht wirklich einen Grund zum direkten zusammen ziehen. Ab und an schlief ich mal dort und für sie war das so vollkommen in Ordnung gewesen. Das Thema hatten wir das ein oder andere mal angesprochen. Anfangs lehnte sie es ab das wir zusammen ziehen, weil sie meinte so wäre es einfacher und besser für uns. Stellenweise spielte auch das Geld wieder eine Rolle. Da ich zu der Zeit auf Arbeitssuche war und ich gerademal so meine laufenden kosten decken konnte. Ich hatte einen finanziellen Fehltritt gemacht, davon wußte sie auch nur die hälfte, wollte sie da nicht mit reinziehen.

Genau beantworten kann ich das nicht, außer das wir einen Zeitpunkt verpasst hatten und es dann für uns "normal" wurde, obwohl es nicht normal ist/war. Wir sprachen immer wieder mal davon, setzten es aber nie in die Tat um. So als ob man warten wollte wer den ersten Schritt macht.
 
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Man kann sich schon fragen, wie gut sich deine Freundin selbst kennt. Sie hat bei ihrer Mutter gewohnt, ist mit dem Kleinkind in eine eigene Wohnung gezogen, und du bist ja praktisch der Nachbar. Hatte sie jemals die Möglichkeit, sich selbst zu entfalten? Die Suche nach dem Ich, die man so typischerweise irgendwann zwischen 18 und 30 Jahren durchmacht, scheint deine Freundin verpasst zu haben. Sie hat sich immer für irgendwas oder irgendwen zurück gestellt. Gut möglich, dass ihre Zweifel, Ängste, Unsicherheit und Verwirrtheit ein Symptom dieser verpassten Entwicklungsphase sind.

 
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In diese Richtung hab ich auch überlegt, Bobby77.

Die bewusst attraktive Kleidung, aber auch die elektronischen Nachrichten, die "nur ihr gehören".

Das hat schon einen Beigeschmack einer Entwicklungsphase. Oder Veränderungsphase.

Und es macht aus Sicht des Partners einen eigenartigen Eindruck. Dass der TE Untreue vermutet liegt Nahe.

Sag, wie war das, wenn Du zu Beginn Eurer Beziehung abends ihre Nähe wolltest? War das nicht doof für Dich, dass sie zu Hause wohnte? Weildas nicht unbedingt Nähe fördert...

Und so nach 1, 2 Jahren, habt ihr da über Zusammenziehen gesprochen? Was sprach bei ihr dagehen? Die Mutter vielleicht? Indirekt?

Oder war es mehr von Dir aus, weil Du Dich abends doch nicht so sehr nach ihr gesehnt hast?

Irgendwas "ist da" mit Nähe und Distanz bei Euch...

Was glaubst Du?

 
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Hallo Zusammen,

werde mich mal an das Antworten machen.

In diese Richtung hab ich auch überlegt, Bobby77.
Die bewusst attraktive Kleidung, aber auch die elektronischen Nachrichten, die "nur ihr gehören".
Das hat schon einen Beigeschmack einer Entwicklungsphase. Oder Veränderungsphase.

Und es macht aus Sicht des Partners einen eigenartigen Eindruck. Dass der TE Untreue vermutet liegt Nahe.

Sag, wie war das, wenn Du zu Beginn Eurer Beziehung abends ihre Nähe wolltest? War das nicht doof für Dich, dass sie zu Hause wohnte? Weildas nicht unbedingt Nähe fördert...

Und so nach 1, 2 Jahren, habt ihr da über Zusammenziehen gesprochen? Was sprach bei ihr dagehen? Die Mutter vielleicht? Indirekt?

Oder war es mehr von Dir aus, weil Du Dich abends doch nicht so sehr nach ihr gesehnt hast?

Irgendwas "ist da" mit Nähe und Distanz bei Euch...

Was glaubst Du?
Entwicklungsphase hatte ich auch schon im Kopf, bzw tendierte ich eher zu einer Art Midlife-Crisis. Unser erstes Kind bekam sie als sie 19. war, das zweite mit 26. Für das erste Kind gab sie ihren Traumjob auf. Jetzt hat sie auf der Arbeit die Chance bekommen wieder den gleichen Traumjob zu bekommen, sogar mit noch mehr Freiheiten. Die Jahre über hatte ich immer wieder den Anstoß dazu gegeben, auch in Richtung Selbständigkeit, wurde aber immer abgelehnt. Ich wollte sie früher immer mitnehmen,in die Disco oder sonst irgendwohin. Aber sie wollte nie mitkommen. Gemeinsame Abende am Wochenende hatten wir trotzdem, Dart, Billard usw. Aber sobald Disco anstand blieb sie zuhause. Sie wohnte bei ihren Eltern bis unsere Tochter in den Kiga kam. Gesehen haben wir uns jeden Tag, bis in die Nacht hinnein, unsere Wege trennten uns immer nur zum schlafen. Wenn ihre Eltern im Urlaub waren oder ich das Haus meiner Eltern hüten durfte, haben wir die Zeit immer komplett gemeinsam verbracht. Bis zu 3 Wochen, jeden Tag zusammen und sie war immer begeistert von meiner Art wie ich mich da verhalten würde. Vorbildlich viel häufiger. Über das Zusammenziehen haben wir gesprochen, auch als sie eine eigene Wohnung hatte, umgesetzt wurde es nie und wir fanden es ok, wohnten ja direkt nebeneinander. 

Da ist auch irgendwas zwischen uns, bzw war zwischen uns. Aber was, das kann ich beim besten Willen nicht erklären. Die gemeinsame haben wir immer genossen, jede Minute war uns wichtig. Auch die Sonntage wo jeder für sich alleine war und machen konnte was er wollte. Richtig fühlte es sich nie an und keiner machte den Schritt in die Richtung wie es eigentlich gehen sollte. Gedanklich schon, wir sprachen auch darüber, aber irgendwie wollte keiner was ändern oder konnte. Ich nutzte die Sonntage für meine Hobbys aus. Sie für den Besuch bei ihrem Bruder oder ihren Eltern. Ab und an, machten wir auch was zusammen. Fuhren weg, gingen spazieren, aber selten. Was mir auch auffällt, wir haben immer was mit den Kindern gemacht, nie was nur für uns 2. Außer am Jahrestag, da war es immer unser alleiniger Abend/Nacht. Morgen ist Halbjahrestag, 18.5 Jahre sind es dann genau und ich weiß noch genau wie wir uns kennen lernten.

Sie verändert sich sehr stark, ich sehe da Vorteile und auch Nachteile. Aber das bringen Veränderungen mit sich. Es geht halt nur recht schnell, was auch ihr auffällt und sie kann es sich selbst nicht mal erklären was gerade bei ihr passiert, sie merkt auch immer häufiger das sie Dinge macht, die sie sonst verurteilt hat. 

Man kann sich schon fragen, wie gut sich deine Freundin selbst kennt. Sie hat bei ihrer Mutter gewohnt, ist mit dem Kleinkind in eine eigene Wohnung gezogen, und du bist ja praktisch der Nachbar. Hatte sie jemals die Möglichkeit, sich selbst zu entfalten? Die Suche nach dem Ich, die man so typischerweise irgendwann zwischen 18 und 30 Jahren durchmacht, scheint deine Freundin verpasst zu haben. Sie hat sich immer für irgendwas oder irgendwen zurück gestellt. Gut möglich, dass ihre Zweifel, Ängste, Unsicherheit und Verwirrtheit ein Symptom dieser verpassten Entwicklungsphase sind.
Ich war der Meinung ihr immer genug Freiraum gegeben zu haben, ich nahm auch die Kinder wenn sie mal weg wollte, bzw blieb ich dann einfach da und passte auf. Das war nie ein Problem. Nur ein Problem wenn sie Std später als Abgemacht nach Hause kam. Da kam immer meine Eifersucht hoch, Da wurde ich aus den vorherigen Beziehungen doof geprägt und wurde auch so groß, habe es so bei meinen Eltern erlebt und auch bei den Eltern der beiden besten Freunde von mir. Dabei wollte ich nie so werden ...

Doch das hab ich gelesen :)
Was ich nur überflogen habe, ist die Handydiskussion.
Wenn man nach 18 Jahren und 2 Kindern nicht zusammen wohnt, ist die Aussage "irgendwie haben wir den Zeitpunkt zum Zusammenziehen verpasst", meiner Meinung nach keine wirklicha Antwort, bezw eine sehr oberflächliche. Ich habe mich gefragt,welche Gründe dahinter stehen.
Das ist schwer zu erklären. Unsere Beziehung war nie "normal" wie bei anderen Paaren, aber für uns beide war es "normal" und gut wie es war. Im Endeffekt war ich ein "Besucher Papa" bei meinen Kindern, war nie die ganze Zeit da für beide Kinder da, nur Tagsüber und Abends. Jetzt sehe ich es auch so, das es nicht richtig war. Nur schnell ändern kann ich es nicht, da meine Freundin derzeit nicht möchte das ich dort schlafe, geschweige denn Einziehen würde. Dadurch, das ich fast alle "Mängel" abgestellt habe ist sie überfordert. Sie sagt das es so wie jetzt ist vollkommen Ok ist, sich gut anfühlt, aber es noch nicht wirklich bei ihr angekommen ist und sie sich selbst nicht versteht, warum sie immer noch Fragezeichen im Kopf hat, obwohl Bauch und Herz was anderes sagen. 

Änderungen gibt es derzeit täglich, wir können über Themen reden die sie sonst gestört haben. Ich kann ab und an Scherze machen die als solche aufgefasst werden, nicht immer aber es wird besser. Sie hat wieder ihre annehme Ironie wieder. Aber es fehlt was, da fehlt was vom Gefühl her von ihr aus. Ich kann es nicht beschreiben was, aber es fühlt sich ab und an komisch an. Wobei wir fast wieder eine normale Beziehung führen und auch auf den Weg sind die räumliche Distanz aus dem Weg zu räumen. Es fehlen halt die 3 berühmten Worte, ab und an auch beim gemeinsamen Abenden fehlt ein Gefühl, wobei das auch seltener wird. Es braucht wohl Zeit und Geduld ist etwas was ich nicht habe. 

 
Da ist auch irgendwas zwischen uns, bzw war zwischen uns. Aber was, das kann ich beim besten Willen nicht erklären. Die gemeinsame haben wir immer genossen, jede Minute war uns wichtig. Auch die Sonntage wo jeder für sich alleine war und machen konnte was er wollte. Richtig fühlte es sich nie an und keiner machte den Schritt in die Richtung wie es eigentlich gehen sollte. Gedanklich schon, wir sprachen auch darüber, aber irgendwie wollte keiner was ändern oder konnte. Ich nutzte die Sonntage für meine Hobbys aus. Sie für den Besuch bei ihrem Bruder oder ihren Eltern. Ab und an, machten wir auch was zusammen. Fuhren weg, gingen spazieren, aber selten. Was mir auch auffällt, wir haben immer was mit den Kindern gemacht, nie was nur für uns 2. Außer am Jahrestag, da war es immer unser alleiniger Abend/Nacht.
Das ist schon verdammt wenig. Viel zu wenig. Aber sowas von klassisch. Da steckt man die gesamte gemeinsame Zeit in die Erziehung der Kinder. Kaum sind sie in einem Alter wo sie langsam selbständig werden, schon wissen die Eltern nicht mehr was miteinander anzufangen. Ich denke ihr habt euch in den letzten 16 Jahren (so alt ist nach meiner Berechnung euer älteres Kind ungefähr) sowas von distanziert - und habt es nicht mal mitgekriegt. Ihr kennt euch nicht mehr, so seltsam das auch klingt, denn ihr habt eure Beziehung 16 Jahre lang vernachlässigt. Das lässt sich nicht so einfach von heute auf morgen korrigieren.

Ich war der Meinung ihr immer genug Freiraum gegeben zu haben, ich nahm auch die Kinder wenn sie mal weg wollte, bzw blieb ich dann einfach da und passte auf. Das war nie ein Problem. Nur ein Problem wenn sie Std später als Abgemacht nach Hause kam. Da kam immer meine Eifersucht hoch, Da wurde ich aus den vorherigen Beziehungen doof geprägt und wurde auch so groß, habe es so bei meinen Eltern erlebt und auch bei den Eltern der beiden besten Freunde von mir. Dabei wollte ich nie so werden ...
Nein, so habe ich es nicht gemeint. Es geht nicht um Freiraum. Es geht um persönliche Entwicklung. Deine Freundin war 18 als sie schwanger wurde und hat sich seither um Kinder und Freund gekümmert, aber leider nie um sich selbst. Im Alter, wo die Entwicklung der Persönlichkeit sehr ausgeprägt ist, war sie irgendwo zwischen Kindern, Mutter und Freund "eingesperrt". Dass sie nun, wo sich der gewohnte Rahmen etwas löst (Kinder werden selbständiger), beginnt nachzudenken, zu zweifeln, erstaunt mich nicht. Sie möchte wieder Frau sein, nicht mehr nur Mutter. Sie möchte wieder begehrt werden. Sie möchte so viele Dinge, die irgendwo auf dem Weg vom pubertierenden Teenie zur Mutter in den Dreissigern vergessen oder verloren gingen.

 
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Das ist schon verdammt wenig. Viel zu wenig. Aber sowas von klassisch. Da steckt man die gesamte gemeinsame Zeit in die Erziehung der Kinder. Kaum sind sie in einem Alter wo sie langsam selbständig werden, schon wissen die Eltern nicht mehr was miteinander anzufangen. Ich denke ihr habt euch in den letzten 16 Jahren (so alt ist nach meiner Berechnung euer älteres Kind ungefähr) sowas von distanziert - und habt es nicht mal mitgekriegt. Ihr kennt euch nicht mehr, so seltsam das auch klingt, denn ihr habt eure Beziehung 16 Jahre lang vernachlässigt. Das lässt sich nicht so einfach von heute auf morgen korrigieren.
Es sind 13 Jahre, keine 16, aber macht nichts. Dazu kam auch, das sich durch die Geburt unseres ersten Kindes unser Bekanntenkreis aufgelöst hat. Keiner dort hatte Kinder oder wollte welche und da wir nun nicht mehr so spontan Zeit hatten wie davor, fragte man uns nicht mehr. Anfangs fanden wir auch keinen der auf aufpassen wollte und damit war dann unsere gemeinsame Zeit erstmal vorbei. Erst als unserer erstes Kind älter wurde, fingen wir wieder an Hobbys nachzugehen. Älter heißt Kindergarten und dann Schule und noch vor der Geburt unseres zweites Kindes. Sie fing an mit Sport und ging 1 - 2x die Woche los, ich fing wieder mit meinem Sport an. Ihr Sport war Abends und meiner Nachmittags, das passte immer gut. Dazu bauten wir uns einen neuen Freundeskreis auf, mit dem man gemeinsame Abende verbrachte. Das blieb auch so als unser zweites Kind geboren wurde, bis auf Sport von ihr. 

Wir wollen auch wieder mehr ohne Kinder unternehmen. Sind am überlegen ob wir ein gemeinsames Hobby anfangen und/oder einfach einen oder zwei Tage im Monat abends was ohne Kinder unternehmen. Ausgehen, Kino, Essen usw. Sie sagte ja auch das sie die Beziehung nicht beenden möchte, sondern neu aufbauen will.

Nein, so habe ich es nicht gemeint. Es geht nicht um Freiraum. Es geht um persönliche Entwicklung. Deine Freundin war 18 als sie schwanger wurde und hat sich seither um Kinder und Freund gekümmert, aber leider nie um sich selbst. Im Alter, wo die Entwicklung der Persönlichkeit sehr ausgeprägt ist, war sie irgendwo zwischen Kindern, Mutter und Freund "eingesperrt". Dass sie nun, wo sich der gewohnte Rahmen etwas löst (Kinder werden selbständiger), beginnt nachzudenken, zu zweifeln, erstaunt mich nicht. Sie möchte wieder Frau sein, nicht mehr nur Mutter. Sie möchte wieder begehrt werden. Sie möchte so viele Dinge, die irgendwo auf dem Weg vom pubertierenden Teenie zur Mutter in den Dreissigern vergessen oder verloren gingen.
Achso, falsch verstanden. Da stimme ich dir zu. Begehrt wurde sie schon immer von mir, das lies ich sie auch immer wissen. Komplimente mache ich oft und sehr gerne. Das Thema Kinder ist auch die letzten Tage gefallen, obwohl wir uns einig waren, das uns 2 reichen. Wunderte mich, das dass Thema wieder auf den Tisch kam. Vor allem wäre es kontraproduktiv zu ihrer beruflichen Entwicklung. 

Es freut mich, das sie anfängt alles etwas positiver zu sehen und sich mehr so unter Druck gesetzt fühlt. Zukunftsplanung gibt es noch keine. Laut ihren Worten will sie jetzt erstmal das Jahr abwarten wie es sich entwickelt, machte aber heute eine Anspielung das ich dort ruhig mal schlafen könnte, was vor ein paar Tagen noch ganz anders aussah. Nur möchte ich derzeit nichts mehr überstürzen, sondern einfach nur zeigen das ich wieder in einem normal Zustand bin, auch meine Psychischen Probleme sind besser geworden, zwar noch nicht so wie ich es gern hätte, aber ich bin auf dem richtigen Weg. Zeigen das mir die Kinder und sie am Herzen liegen und mir sehr wichtig sind. 

Den einen Tag überraschte sie mich auch mit einem kurzem Text den sie schrieb, es ging eigentlich nur darum das sie duschen wollte und meinte das man zu zweit Wasser sparen würde, die Antwort darauf war überraschend.

 
Hallo,

da es mir gut tut immer alles von der Seele zu schreiben. Möcht ich gern den heutigen Tag einfach nur loswerden.

Geplant war eigentlich gemeinsames Einkaufen, den Sohn zusammen abholen und gemeinsames kochen (wie vor der ganzen Problematik). Als wir beim einkaufen waren, fragte sie mich ob ich was dagegen hätte wenn sie heute noch ein Eis essen gehen würde, mit einer Freundin. Ich sagte ihr damit hab ich kein Problem mach ruhig, ich erkläre das unserem Sohn schon. Gesagt getan, nach dem einkaufen traf sie sich mit ihrer Freundin um ca 15 km entfernt ein Eis zu essen, das hatte sie mir alles gesagt, auch das sie extra weiter weg fahren, da sie dort keiner kennen würde. 

Zum Abendessen war sie, wie versprochen, pünktlich da, nach ca 4 Std Eis essen. Beide hatten viel zu bereden. Der Grund des Treffens war nicht wie vermutet der Sohn ihrer Freundin, sondern unsere Beziehung. Aus diesem Grund würde ihre Freundin auch jeden Tag einmal auf der Arbeit erscheinen. Meine Freundin erzählte auch nur kurz von dem treffen, das dass Gespräch über uns verlief und ihr jeder sagen würde das es sehr mutig von ihr wäre einen Neubeginn anzustreben anstatt sich einfach zu trennen. Es wurden noch einige Dinge erwähnt und sie sah die letzten 18.5 Jahre fast komplett nur negatives mit uns. Da wäre kaum positives gewesen. Das traf mich sehr hart, da wir solche Themen immer besprochen hatten und es immer mit einer guten Einigung für beide Seiten daraus ging. War es nicht so, besprachen wir das Thema solange bis ein Weg gefunden wurde. Ich war immer der Meinung im beidseitigen Einverständnis, dem war wohl nie so. Es war wohl meist zu meinem Vorteil und zu ihrem Nachteil. Zumindest erscheint ihr es jetzt so. Sie sprach auch an, das sie am überlegen ist einen Schritt zurück zu machen und sich vielleicht doch zu trennen. Das es jetzt zwar gut ist wie es ist, aber es fühlt sich für sie nicht mehr richtig an, vorher fühlte es richtig an und nur teilweise gut.

Seid gestern schreibt sie auch wieder sehr sehr viel mit dem Handy, sie braucht es derzeit einfach. Gestern waren es über 2 Std und heute war es nicht anders. Und wieder mit dem Spruch ich bin so müde und will ins Bett, kaum im Bett Handy an und am schreiben. Im Endeffekt wie es bei mir, nur wesentlich mehr. An die Veränderung muss ich mich erst gewöhnen. 

 
Warum packst du nicht deine Koffer und ziehst bei deiner Familie ein? Mal einen Monat probehalber? Und du bleibst da, jede Nacht und flüchtest nicht einfach in deine Wohnung wenns schwierig wird!
Hi, 

das habe ich jetzt von Samstag auf Sonntag umgesetzt. Da wir Sonntag eh einen Ausflug machen wollten dachte ich mir schläfst du dort und dann sind wir morgens alle fertig und es gibt keine großartigen Verzögerungen. Sie hat die Nacht kaum geschlafen, war fast durchgängig wach. Unser Sohn kam auch Nachts zu uns ins Bett. Am nächsten morgen meinte sie zu mir, so schnell möchte sie nicht mehr das ich dort schlafe. Sie fand die Nacht sehr unruhig und als nicht angenehm, der Tonfall war auch etwas härter (Zumindest empfand ich das so) Danach machten wir unseren Ausflug, der für uns sehr angenehm war. Tat uns allen sehr gut, mal raus aus dem Alltag. Die Rückfahrt war nur leider sehr schweigsam. Abends nahm ich mich der Kinder an, da diese recht viel trödelten, wollte meine Freundin entlasten da der Tag für sehr durch den wenigen Schlaf anstrengend war. Kaum waren die Kinder im Bett durfte ich auch gleich los, da sie früh schlafen wollte. Zum Abschied sagte sie mir dann noch das die letzte Nacht für sie einfach nur ungewohnt gewesen seih, aber in einem besseren Ton als am morgen. Am nächsten Tag war sie bei ihren Eltern zum grillen eingeladen, abends war ich kurz da. Aber sie schlief sehr früh ein, noch vor den Kindern. Als die Kinder im Bett waren bin ich auch gleich wieder los, da sie gleich schlafen wollte. Obwohl sie die letzte Nacht viel geschlafen hatte, sie meinte die Nacht wäre recht kurz gewesen, war aber früh im Bett und hatte auch ausgeschlafen. Vielleicht war es ja ungewohnt das ich nicht da war? (Reine Mutmaßung) War ja nicht die erste gemeinsame Nacht, nur ist die letzte schon sehr lange her. Und da brauchte sie auch immer so 1 - 2 Nächte bis sie sich an mich gewöhnt hatte.

Was mir auffällt ist, das sie mich seid Freitag wieder schlechter in ihr Gefühlsleben gucken lässt. Und es wieder eine Distanz zwischen uns gibt. Ich versuche, mache und tue um sie spüren zu lassen wie sehr ich sie liebe und wichtig mir die Familie ist. Wobei das mir die Kinder wichtig sind, war schon immer so und daran hatte sie nie zweifel. Und der Satz von ihr stört mich etwas, besser gesagt 2 Sätze:

- So wie es jetzt ist, fühlt es sich gut an, aber irgendwie nicht richtig.

- Denke bitte daran, das ich jederzeit auch wieder Schritte zurück machen und es doch eine Trennung geben wird (Der Satz viel Freitag recht oft)

Auf der einen Seite lief es letzte Woche bis Donnerstag recht gut bei uns, danach ging es wieder Bergab. Beim Ausflug war es wieder besser und danach ging es wieder bergab. Vielleicht sehe ich das auch nur so und es ist eigentlich anders, nur ohne einen Blick in ihre Gefühlswelt kann ich die Situation schlecht einschätzen was eigentlich gemeint ist. Gestern könnte das Verhalten auch einfach an der totalen Übermüdung gelegen haben, wobei ich mich dann wieder frage warum sie die Nacht nicht ausreichend Schlaf hatte? Angeblich vermisste sie nix was Zärtlichkeiten usw angeht. Auch wenn ich nicht da bin, fehlt ihr nichts. Aber melde ich mich mal nicht, werde ich angeschrieben, bin ich ein paar Tage nicht da und dann doch wieder da, möchte sie doch Zärtlichkeiten. Schreiben mir Freunde und Bekannte über FB oder WhatsApp fragt sie mich wieder wer das war und worum es gehen würde. 

 
Hi

Wäre es auch möglich dass du dort schläfst aber in einem andern Zimmer?

Ev schläft sie einfach gerne alleine. Ich mach das auch gerne, weil ich einen leichten Schlaf habe und jedes Mal erwache, wenn mein Partner schnarcht oder unruhig schläft? Hat nichts mit meinen Gefühlen zu tun, hat einfach nur die erwähnten praktischen Gründe.
Hi,

leider nicht. Nur unsere Kinder haben eigene Schlafzimmer, meine Freundin schläft im Wohnzimmer auf einem Schlafsofa. Bisher haben wir das eigentlich immer so gemacht, das wir in einem Bett geschlafen haben, egal ob sie bei mir, ich bei ihr oder im Urlaub. Getrennte Betten oder Schlafzimmer hatten wir nie. 

Sie sagte mir heute noch, das es nur daran lag das es ungewohnt war das ich dort schlafe. Und das sie sich derzeit nicht versteht.

PS:

Die Trennung auf Zeit ist definitiv vom Tisch, evtl möchte sie noch mal 1 oder 2 Tage Auszeit haben, aber auch nur evtl. Dazu kommt noch, das sie mir sagte das sie mich in den 2 Wochen schon vermisst hat.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Morgen,

da schreibt man ein langes Posting, kommt auf die falsche Taste und alles ist weg. Da bei mir auch keine Cookies gespeichert werden. Also aufs neue.

Ich bin derzeit durcheinander, ok war ich war vorher auch schon. Nur jetzt sagt der Kopf: Trennung, Bauch und Herz sagen aber was anderes. Wie es dazu kam:

Vor gut 1.5 Wochen haben wir miteinander geschlafen, es fühlte sich toll an. Tat gut und ich dachte jetzt geht es Bergauf. Kaum war der Sex beendet, drehte sie sich von mir weg und ich durfte den Rücken bewundern. Was sonst nicht Fall bei uns war. Mir wurde das alles aber erst später bewusst, ich sprach sie eine Woche später darauf an. Sie sagte, sie hat mit mir geschlafen weil sie Lust auf Sex hatte. Ich sagte daraufhin sowas wie: Soso, Sex wolltest du also haben. Da fügte sie ihrem ersten Satz hinzu, ja Sex mit dir. Das Gespräch war daraufhin für mich beendet, der erste Satz von ihr hatte mich getroffen. Daraufhin ging ich wieder auf Abstand, wir sahen uns ab Freitag nur solange die Kinder wach waren, danach ging jeder wieder seinen Weg, besser gesagt ich ging meinen Weg und lies sie alleine. Es tat weh so einen Satz zu hören. Ohne das sie irgendwas erklärte oder merkte das sie mich damit sehr verletzt hat. Ja, ich habe mich auch darauf ein gelassen, aber ich dachte echt das sich was geändert hat. Da sie vorher ganz anders mit mir umging, es sah aus als ob sich endlich was bewegen würden und da sie noch nie Sex als irgendwas eingesetzt hat, tja da lag ich wohl falsch. 

Heute morgen sprachen wir noch mal darüber und ich sagte ihr was in meinem Kopf vorgeht, was der denkt was das kleine Männchen dort alles macht, wie sehr sie mich verletzt hat, auch mit ihren Aussagen. Sie meinte daraufhin sie würde gern die Zeit zurückdrehen und es ungeschehen machen, was sie nicht kann. Sie sagte es war ein Fehler und das sie dachte nachdem Sex würde alles wieder gut sein zwischen uns, was aber nicht so war und sie sich geirrt hat. Ich sagte ihr auch das mein Kopf von Trennung spricht, aber Bauch und Herz wollen das nicht. Da merkte ich, das diese Ungewissheit nun auch bei mir angekommen ist. Seit über einen Monat hänge ich in der Luft und sie weiß immer noch nicht in welche Richtung es weitergehen soll. Trennung steht für sie immer noch nicht zur Debatte, sie will alles versuchen um einen neuen Anfang zu versuchen. Sonst würde sie sich immer fragen wie es ausgegangen wäre wenn wir es nicht versucht hätten, sie will keine 18.5 Jahre wegschmeißen.  Aber sie weiß nicht wie, sie kommt nicht wirklich vorwärts. Es gefällt ihr wie es jetzt zwischen uns ist, offener als vorher, es fühlt sich für sie gut an, aber sie weiß nicht ob es das ist was sie will. Sie weiß kein Stück was sie will, nur das sie nix aufgeben möchte.

Ich konnte nach dem Satz nicht anders und gab meinem Herz endlich nach, nahm sie in den Arm, schaute ihr tief in die Augen uns sagte ihr: "Ich weiß das du darauf nicht antworten kannst. Ich liebe dich!" Daraufhin bekam sie tränen in die Augen, meinte aber das alles gut wäre."

Nachdem alles raus war ging es mir besser und mir wurde aufs neue Bewusst sie ist die Frau mit der ich bis ans Ende meines Lebens zusammenbleiben will. Keine Andere, nur sie. Der Kopf wurde auch etwas ruhiger nachdem Gespräch. Aber es kamen Fragen auf.

War es falsch all meine Gefühle zu offenbaren?

War es richtig von meinem Problem mit Kopf und Bauch zu berichten?

War es falsch ihr tief in Augen zu schauen und ihr die Worte zu sagen? (Immerhin vielen die Worte seit Muttertag nicht mehr, gesten von mir kamen die ganze Zeit die Liebe bedeuten)

Wie hab ich die Tränen zu deuten?

Mache ich mir zu viele Gedanken über Kleinigkeiten? 

Kann ich ihr helfen bei suche nach ihrer Antwort?

Was bremst sie aus? Ich merke das da ab und an eine Richtung durchbricht, aber sie bremst sich selbst aus. Warum? Was ist da?

Termin bei Eheberatung haben wir immer noch nicht bekommen, sind jetzt fast 4 Wochen seit dem Anmeldegespräch. Wir drehen uns im Kreis und meine Freundin kommt ja auch kein Stück vorwärts, sie weiß immer noch nicht genau was sie eigentlich möchte. Ihr sind folgende Punkte klar:

- Keine Trennung auf Zeit mehr

- Alles versuchen bevor die lange Zeit aufgegeben wird

- Ab und an sucht sie meine Nähe, aber selten

- Es ist ok wenn wir uns nicht sehen, aber wirklich gut findet sie es nicht. Sie sagt es nicht, aber ich merk es. Durch ihre Gestik, man sieht ihr Enttäuschung an, vor allem gestern Abend.

- Abstand zwischen uns findet sie kontraproduktiv. 

- Sie merkt das wir uns etwas genähert haben, da wir offener reden

Über Antworten würde ich mich freuen, da das in der Luft hängen nicht wirklich Spaß macht. Vielleicht kann der ein oder andere ein paar meiner Fragen beantworten oder mir einen neue Ideen geben.

 
Warum vertraust du nicht mehr auf die 18,5 Jahre. Kannst du es nicht einfach eine Weile so laufen lassen zwischen euch? Ich habe den Eindruck, dass sich einiges zwischen euch gelockert und gelöst hat.

Klar ist nicht alles in Ordnung, aber sie macht dir ja eine klare Ansage: sie will keine Trennung.

Warum versuchst du nicht einfach das Schöne zu geniessen zwischen euch.

Halt dich an die Fakten. Sie hat mit Dir geschlafen weil sie mit dir schlafen wollte. Punkt. Versuche die Zweifel etwas wegzuschieben und das Positive und die schönen Momente zu sehen.

Eine Beziehung ist kein festes Gebilde, sondern etwas, das sich entwickelt.
Guten Morgen,

das Problem bei mir ist die fehlende Geduld. Das merke ich immer wieder, und es nicht wirklich in meinen Kopf will warum es nicht vorwärts geht, also fühlbar für mich, Ich hab das Gefühl wir treten auf der Stelle. Da kommen Lichtblicke, wie das es sich gut und schön anfühlt wie es jetzt ist, das wir dabei sind uns wieder näher zu kommen und dann so zwischendurch kommt dann der Satz: "Ich weiß nicht was ich will und ob es so richtig ist. Vielleicht gehe ich auch wieder einen Schritt zurück." Ich frag mich dann halt immer wieder, was bitte soll ich machen? Mal ist es gut und toll und dann wieder hat sie Phasen, die sie für sich behält, wo sie mir den Kopf abreißen könnte. Sowas kommt dann immer 1 - 2 Tage später von ihrer Seite aus zur Sprache. Das macht das ganze nicht wirklich einfacher und belastet mich schon. 

2 Bekannte konnte ich aussortieren, eigentlich dachte ich mal das es Freunde sind, aber in dieser Zeit haben sie sich nicht wie Freunde verhalten sondern noch munter Salz in die Wunden gestreut und mich angestachelt. Das trug natürlich auch zu einigen Gedankengängen bei mir bei und die komplett auszublenden ist leider auch schwer. Sex war bei ihr noch nie ein Mittel zum Zweck gewesen, deswegen denke ich darüber auch soviel nach. 

Natürlich würde ich gerne die Zeit genießen, weil es einfach toll ist mit ihr zusammen zu sein, von mir aus kann die Beziehung noch 80 Jahre dauern! Gestern gab es auch 2 Momente wo es so richtig heftig geknistert hat, ob es bei ihr auch so war kann ich für den ersten Moment nicht sagen, aber beim Abschied hatte ich schon das Gefühl das es auch bei ihr so gewesen ist.

Wo findest du, das sich zwischen uns was gelockert und gelöst hat?

 
Ich denke auch, dass Du vielleicht etwas lockerer werden solltest. (ich weiß, das ist nicht leicht...)

JEDE Beziehung, die so lange dauert, hat mal eine Krisenzeit. Da müsst ihr nun durch. Aber ihr beide wollt es schaffen. Und das ist doch die Grundvoraussetzung.

Ich meine, ist doch auch klar, dass wenn bereits mehrere Jahre Dinge nicht so laufen, wie sie es sich wünschte, dann dauert es einfach etwas, bis sie wieder Vertrauen in Dich gefasst hat. Und das geht eben nicht von heute auf morgen.

Versuche zu Vertrauen, positiv zu denken. Das wird sich dann auch positiv auswirken. Und mit Geduld und dem Willen auf beiden Seiten denke ich auch, dass ihr die Kurve kriegt.

 
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