Hallo zusammen
Mein Freund war letzten Mittwoch bis Samstag im Krankenhaus, musste einen Leistenbruch operieren. Ich ging ihn nach der Arbeit jeden Tag besuchen (ca. 1 1/2h Fahrzeit von der Arbeit) und schlief danach bei ihm zuhause, weil ich sonst wieder 1 ½ h Fahrzeit gehabt hätte. Ich war die einzige Person, welche ihn im Krankenhaus besuchte, da seine Familie in einem anderen Land wohnt und seine Kollegen sich auf Sms und Telefonate beschränkten.
Schon zwei Tage vor dem Krankenhausaufenthalt war er irgendwie komisch. Irgendwie nicht so liebevoll, ein wenig kalt. Machte mir zwar meine Gedanken darüber, aber dachte, dass er wahrscheinlich nervös wegen der OP ist und sprach nicht mit ihm darüber.
Am Tag der Operation ging es ihm ziemlich mies. Ich kam dann 1h später zu ihm als geplant, weil ich Stau hatte. Habe ihm das per Sms auch mitgeteilt. Trotzdem war seine Begrüssung nicht wirklich freundlich und er schnauzte mich an, dass er mich gebraucht hätte, etc. Ein wenig später entschuldigte er sich dafür, es ginge ihm einfach schlecht, er habe Schmerzen, hunger, er sei genervt, etc. Konnte ich verstehen und nahm ich ihm nicht weiter übel. Trotzdem blieb er ungewöhnlich distanziert. Auch am nächsten Tag in seinen Sms änderte dies nicht. Im Gegenteil, er schnauzte mich schon am morgen an, dass ich ihm die falschen Hosen gebracht hatte. Ich entschied mich dann, ihn am diesem Tag nicht zu besuchen, weil er am Abend vorher schon sagte, dass evtl. Kollegen vorbeikommen werden und ich auch nicht jeden Tag so weit fahren soll. Am Nachmittag schrieb er mir dann doch wieder, ob ich nicht doch kommen kann, was ich dann auch tat. An diesem Abend war er das erste Mal wieder normal zu mir. Am Samstag holte ich ihn dann zu mir nachhause, wo er bis gestern blieb. Da war alles wieder normal.
Gestern Nachmittag nahm ich frei damit ich mit ihm zum Arzt fahren konnte. Alles normal, keine Probleme. Am Abend dann bei ihm zuhause habe ich etwas gekocht und ihn etwas gefragt, habe aber nicht verstanden wie er das ganze meinte. Dann wurde er etwas lauter und ich sagte ihm dann er könne normal mit mir sprechen. Er meinte nur er habe keine Geduld mehr. Mich verletzte das sehr, irgendwie war mir alles zuviel. Danach sprachen wir einige Zeit nichts mehr bis er meinte, dass es doch recht blöd wäre, dass ich soviel Arbeit wegen ihm habe, ständiges hin und herfahren, kochen, etc. Ich sagte daraufhin, dass das kein Problem sei, ich hätte nur ein Problem, wenn er ohne Grund mich anschreit.
Danach sprachen wir eigentlich gar nichts mehr. Ich war sehr traurig und erwartete eigentlich eine Entschuldigung von ihm, doch die kam nicht. Er wollte sich dann ins Zimmer vor den Laptop verziehen. Da fragte ich ihn was los sei, warum er so zu mir sei. Er meinte nur, dass er einfach seine Ruhe möchte und keine Lust zum diskutieren hat. Ich meinte ich könne ja dann auch nachhause gehen, er meinte nur, ja kannst du wenn du willst. Bin dann aber nicht gegangen, weil ich sonst wieder 1h Fahrzeit gehabt hätte. Ging dann 2h nach draussen. Irgendwann rief er mich an, weil ich auf seine Sms nicht reagierte, wann ich nachhause käme, wegen dem Schlüssel, weil er diesen ja morgen wieder brauche. Ich meinte nur, dass ich das nicht wisse, aber ich käme sicher noch nachhause oder ob er denkt ich schlafe auf der Strasse. Er meinte dann nur, ja dann sei es in Ordnung wenn ich ja nachhause kommen würde. Als ich wieder dort war, redeten wir kaum, ich wollte dann ins Bett, dann wünschte er mir eine gute Nacht. Ich ging dann nochmals zu ihm und fragte warum er so zu mir sei. Er meinte dann: dass er seine Ruhe will wenn wir gestritten haben und ich einfach zu sensibel sei. Und ich hätte nichts getan, es tue ihm leid, dass er lauter wurde (dies war aber nicht sehr überzeugend). Er möchte nun nicht mehr diskutieren, wir sollen beide schlafen, es sei vorbei und morgen sei ein neuer Tag. Heute morgen hat er mir dann halb im Schlaf auf wiedersehen gesagt und mir einen schönen Tag gewünscht.
Hab ich überreagiert, bin ich zu sensibel oder ist er undankbar und weiss nicht zu schätzen, was ich die letzten Tag für ihn getan habe? Kann das Ganze auch mit dem Stress vom Krankenhausaufenthalt und den Medikamenten zusammenhängen? Wäre für eine objektive Einschätzung sehr dankbar.
Mein Freund war letzten Mittwoch bis Samstag im Krankenhaus, musste einen Leistenbruch operieren. Ich ging ihn nach der Arbeit jeden Tag besuchen (ca. 1 1/2h Fahrzeit von der Arbeit) und schlief danach bei ihm zuhause, weil ich sonst wieder 1 ½ h Fahrzeit gehabt hätte. Ich war die einzige Person, welche ihn im Krankenhaus besuchte, da seine Familie in einem anderen Land wohnt und seine Kollegen sich auf Sms und Telefonate beschränkten.
Schon zwei Tage vor dem Krankenhausaufenthalt war er irgendwie komisch. Irgendwie nicht so liebevoll, ein wenig kalt. Machte mir zwar meine Gedanken darüber, aber dachte, dass er wahrscheinlich nervös wegen der OP ist und sprach nicht mit ihm darüber.
Am Tag der Operation ging es ihm ziemlich mies. Ich kam dann 1h später zu ihm als geplant, weil ich Stau hatte. Habe ihm das per Sms auch mitgeteilt. Trotzdem war seine Begrüssung nicht wirklich freundlich und er schnauzte mich an, dass er mich gebraucht hätte, etc. Ein wenig später entschuldigte er sich dafür, es ginge ihm einfach schlecht, er habe Schmerzen, hunger, er sei genervt, etc. Konnte ich verstehen und nahm ich ihm nicht weiter übel. Trotzdem blieb er ungewöhnlich distanziert. Auch am nächsten Tag in seinen Sms änderte dies nicht. Im Gegenteil, er schnauzte mich schon am morgen an, dass ich ihm die falschen Hosen gebracht hatte. Ich entschied mich dann, ihn am diesem Tag nicht zu besuchen, weil er am Abend vorher schon sagte, dass evtl. Kollegen vorbeikommen werden und ich auch nicht jeden Tag so weit fahren soll. Am Nachmittag schrieb er mir dann doch wieder, ob ich nicht doch kommen kann, was ich dann auch tat. An diesem Abend war er das erste Mal wieder normal zu mir. Am Samstag holte ich ihn dann zu mir nachhause, wo er bis gestern blieb. Da war alles wieder normal.
Gestern Nachmittag nahm ich frei damit ich mit ihm zum Arzt fahren konnte. Alles normal, keine Probleme. Am Abend dann bei ihm zuhause habe ich etwas gekocht und ihn etwas gefragt, habe aber nicht verstanden wie er das ganze meinte. Dann wurde er etwas lauter und ich sagte ihm dann er könne normal mit mir sprechen. Er meinte nur er habe keine Geduld mehr. Mich verletzte das sehr, irgendwie war mir alles zuviel. Danach sprachen wir einige Zeit nichts mehr bis er meinte, dass es doch recht blöd wäre, dass ich soviel Arbeit wegen ihm habe, ständiges hin und herfahren, kochen, etc. Ich sagte daraufhin, dass das kein Problem sei, ich hätte nur ein Problem, wenn er ohne Grund mich anschreit.
Danach sprachen wir eigentlich gar nichts mehr. Ich war sehr traurig und erwartete eigentlich eine Entschuldigung von ihm, doch die kam nicht. Er wollte sich dann ins Zimmer vor den Laptop verziehen. Da fragte ich ihn was los sei, warum er so zu mir sei. Er meinte nur, dass er einfach seine Ruhe möchte und keine Lust zum diskutieren hat. Ich meinte ich könne ja dann auch nachhause gehen, er meinte nur, ja kannst du wenn du willst. Bin dann aber nicht gegangen, weil ich sonst wieder 1h Fahrzeit gehabt hätte. Ging dann 2h nach draussen. Irgendwann rief er mich an, weil ich auf seine Sms nicht reagierte, wann ich nachhause käme, wegen dem Schlüssel, weil er diesen ja morgen wieder brauche. Ich meinte nur, dass ich das nicht wisse, aber ich käme sicher noch nachhause oder ob er denkt ich schlafe auf der Strasse. Er meinte dann nur, ja dann sei es in Ordnung wenn ich ja nachhause kommen würde. Als ich wieder dort war, redeten wir kaum, ich wollte dann ins Bett, dann wünschte er mir eine gute Nacht. Ich ging dann nochmals zu ihm und fragte warum er so zu mir sei. Er meinte dann: dass er seine Ruhe will wenn wir gestritten haben und ich einfach zu sensibel sei. Und ich hätte nichts getan, es tue ihm leid, dass er lauter wurde (dies war aber nicht sehr überzeugend). Er möchte nun nicht mehr diskutieren, wir sollen beide schlafen, es sei vorbei und morgen sei ein neuer Tag. Heute morgen hat er mir dann halb im Schlaf auf wiedersehen gesagt und mir einen schönen Tag gewünscht.
Hab ich überreagiert, bin ich zu sensibel oder ist er undankbar und weiss nicht zu schätzen, was ich die letzten Tag für ihn getan habe? Kann das Ganze auch mit dem Stress vom Krankenhausaufenthalt und den Medikamenten zusammenhängen? Wäre für eine objektive Einschätzung sehr dankbar.