Hallo,
ich schreibe hier nun, da ich mir einiges von der Seele schreiben möchte.
Seit 1Jahr bin ich mit meinem Freund zusammen und die Beziehung ist seinen Eltern gegenüber geheim.
Er ist Moslem (ich nicht besonders gläubige christin) und er befürchtet, dass seine Eltern unsere Beziehung nicht akzeptieren würden.
Sie sind erst vor einigen Jahren von ihrer Heimat hierher geflüchtet und daher ist die Mentalität der Eltern (und teilweise auch seine) sehr von der Heimat geprägt.
Er wohnt noch bei ihnen und ist daher abhängig von seinen Eltern und frühestens in 2Jahren wäre er nicht mehr abhängig.
Wir streiten eigentlich immer nur über dieses Thema, weil es mich belastet und ihn wohl auch. Ich komme mir einfach so vor, als gehöre ich nicht zu seinem Leben und als wäre ich nur ein Zeitvertreib und eigentlich ein Fremdkörper. Das dies nicht so ist, zeigen mir seine Gesten und seine Worte, aber dennoch es ist immer dieses unterschwellige Gefühl in mir.
Immer wieder betont er, dass wenn er nicht mehr Abhängig von seinen Eltern ist, er die Beziehung öffentlich machen wird, mich heiraten etc. und sie sagen können, was sie wollen, er dann unabhängig wäre. Ich habe einfach große angst dass er sich niemals bereit fühlt und dass er dann doch kalte Füße bekommt.
Er hat mir schon vorgeträumt, was er sich für unsere Zukunft überlegt hat, wie wir mit unseren Kindern umgehen, wie wir meine Familie besuchen, wie unser Haus aussehen könnte etc.
Und dennoch habe ich riesengroße angst, dass ich dann in 1-2jahren fallen gelassen werde und er eine Muslimin heiratet. Ich stecke sehr viel liebe und energie in unsere Beziehung und ich würde eine Trennung kaum aushalten. Er ist der Mann meines Lebens.
Also im Grunde ist das Problem, dass die heimlichtuerei uns beide ziemlich fordert und wir deswegen streiten. Ich fühle mich in meinen Gefühlen nicht verstanden, er fühlt sich ebenfalls nicht verstanden. Es belastet mich teilweise einen ganzen Tag nichts von ihm zu hören/lesen, weil er mit seinem Vater unterwegs ist. Und auch dass wir uns nur sehr sehr selten sehen ist sehr schwierig für mich. Ich vermisse ihn eigentlich ständig.
Wir lieben uns wahnsinnig und wenn wir zusammen sind, sind wir für gewöhnlich immer harmonisch miteinander. Manchmal gibts Missverständnisse, die lassen sich dann aber sehr schnell lösen. Unser größtes Problem sind die Zeiten in denen wir nicht zusammen sind und da reagieren wir beide gereizter und haben sehr oft Missverständnisse.
Ich verstehe dass er zwischen zwei Stühlen steht und dass es ihn sicher auch überfordert. Auf der einen Seite die Familie, die in ihrer Kultur sehr viel Wert ist und auf der anderen Seite ich, der Mensch den er über alles liebt. Ich glaube er fühlt seiner Familie gegenüber nicht wirklich liebe, sondern eher pflichtbewusstsein.
Es wäre ja alles soweit ok, wenn nicht diese Unsicherheit und Ungewissheit wäre, dann wäre ich insgesamter entspannter und auch unsere Beziehung wäre weitaus entspannter. Er betont zwar sehr oft, dass wir auf alle Fälle eine gemeinsame Zukunft haben werden und er es nicht ohne mich aushalten könnte etc. aber ich weiß nicht und ich kann nicht einschätzen inwieweit seine Eltern dagegen ankämpfen werden und inwieweit er bereit ist für unsere Liebe zu kämpfen. Er fragte mich vor kurzem auch, ob ich mit ihm in eine andere Stadt ziehen würde, wenn es Probleme mit seinen Eltern geben würde.
Eigentlich wirkt es schon so, als würde er, wenn er nicht mehr Abhängig ist,zu mir stehen und sich für mich entscheiden wird oder sehe ich das falsch?
Ich kann ihn in diesem Bezug auch nicht einschätzen, er hat schon mal vor einigen Monaten in einem Streit gesagt, dass er mich niemals heiraten wird und auch keine Kinder mit mir haben will. Aber vor einigen Wochen meinte er zb. von sich aus "Du bist die Frau meines Lebens und die Mutter meiner Kinder. Du oder keine!" Und das wiederholte er immer wieder. Es verwirrt mich, aber ich denke das was er im Streit gesagt hat war um mich zu verletzen und weil er in dem Moment einfach so stinksauer auf mich war (ich war leider sehr respektlos! Das Erste und das letzte Mal, so sollte man zu niemanden sein, wie ich es zu ihm war!)
Die Hoffnung stirbt zuletzt und ich werde auf alle Fälle um unsere Liebe kämpfen egal was kommt, nur leider ist das nicht nur von mir abhängig, sondern vor allem von ihm.
Falls jemand etwas dazu sagen möchte, darf derjenige das gerne tun.
lg Midi
ich schreibe hier nun, da ich mir einiges von der Seele schreiben möchte.
Seit 1Jahr bin ich mit meinem Freund zusammen und die Beziehung ist seinen Eltern gegenüber geheim.
Er ist Moslem (ich nicht besonders gläubige christin) und er befürchtet, dass seine Eltern unsere Beziehung nicht akzeptieren würden.
Sie sind erst vor einigen Jahren von ihrer Heimat hierher geflüchtet und daher ist die Mentalität der Eltern (und teilweise auch seine) sehr von der Heimat geprägt.
Er wohnt noch bei ihnen und ist daher abhängig von seinen Eltern und frühestens in 2Jahren wäre er nicht mehr abhängig.
Wir streiten eigentlich immer nur über dieses Thema, weil es mich belastet und ihn wohl auch. Ich komme mir einfach so vor, als gehöre ich nicht zu seinem Leben und als wäre ich nur ein Zeitvertreib und eigentlich ein Fremdkörper. Das dies nicht so ist, zeigen mir seine Gesten und seine Worte, aber dennoch es ist immer dieses unterschwellige Gefühl in mir.
Immer wieder betont er, dass wenn er nicht mehr Abhängig von seinen Eltern ist, er die Beziehung öffentlich machen wird, mich heiraten etc. und sie sagen können, was sie wollen, er dann unabhängig wäre. Ich habe einfach große angst dass er sich niemals bereit fühlt und dass er dann doch kalte Füße bekommt.
Er hat mir schon vorgeträumt, was er sich für unsere Zukunft überlegt hat, wie wir mit unseren Kindern umgehen, wie wir meine Familie besuchen, wie unser Haus aussehen könnte etc.
Und dennoch habe ich riesengroße angst, dass ich dann in 1-2jahren fallen gelassen werde und er eine Muslimin heiratet. Ich stecke sehr viel liebe und energie in unsere Beziehung und ich würde eine Trennung kaum aushalten. Er ist der Mann meines Lebens.
Also im Grunde ist das Problem, dass die heimlichtuerei uns beide ziemlich fordert und wir deswegen streiten. Ich fühle mich in meinen Gefühlen nicht verstanden, er fühlt sich ebenfalls nicht verstanden. Es belastet mich teilweise einen ganzen Tag nichts von ihm zu hören/lesen, weil er mit seinem Vater unterwegs ist. Und auch dass wir uns nur sehr sehr selten sehen ist sehr schwierig für mich. Ich vermisse ihn eigentlich ständig.
Wir lieben uns wahnsinnig und wenn wir zusammen sind, sind wir für gewöhnlich immer harmonisch miteinander. Manchmal gibts Missverständnisse, die lassen sich dann aber sehr schnell lösen. Unser größtes Problem sind die Zeiten in denen wir nicht zusammen sind und da reagieren wir beide gereizter und haben sehr oft Missverständnisse.
Ich verstehe dass er zwischen zwei Stühlen steht und dass es ihn sicher auch überfordert. Auf der einen Seite die Familie, die in ihrer Kultur sehr viel Wert ist und auf der anderen Seite ich, der Mensch den er über alles liebt. Ich glaube er fühlt seiner Familie gegenüber nicht wirklich liebe, sondern eher pflichtbewusstsein.
Es wäre ja alles soweit ok, wenn nicht diese Unsicherheit und Ungewissheit wäre, dann wäre ich insgesamter entspannter und auch unsere Beziehung wäre weitaus entspannter. Er betont zwar sehr oft, dass wir auf alle Fälle eine gemeinsame Zukunft haben werden und er es nicht ohne mich aushalten könnte etc. aber ich weiß nicht und ich kann nicht einschätzen inwieweit seine Eltern dagegen ankämpfen werden und inwieweit er bereit ist für unsere Liebe zu kämpfen. Er fragte mich vor kurzem auch, ob ich mit ihm in eine andere Stadt ziehen würde, wenn es Probleme mit seinen Eltern geben würde.
Eigentlich wirkt es schon so, als würde er, wenn er nicht mehr Abhängig ist,zu mir stehen und sich für mich entscheiden wird oder sehe ich das falsch?
Ich kann ihn in diesem Bezug auch nicht einschätzen, er hat schon mal vor einigen Monaten in einem Streit gesagt, dass er mich niemals heiraten wird und auch keine Kinder mit mir haben will. Aber vor einigen Wochen meinte er zb. von sich aus "Du bist die Frau meines Lebens und die Mutter meiner Kinder. Du oder keine!" Und das wiederholte er immer wieder. Es verwirrt mich, aber ich denke das was er im Streit gesagt hat war um mich zu verletzen und weil er in dem Moment einfach so stinksauer auf mich war (ich war leider sehr respektlos! Das Erste und das letzte Mal, so sollte man zu niemanden sein, wie ich es zu ihm war!)
Die Hoffnung stirbt zuletzt und ich werde auf alle Fälle um unsere Liebe kämpfen egal was kommt, nur leider ist das nicht nur von mir abhängig, sondern vor allem von ihm.
Falls jemand etwas dazu sagen möchte, darf derjenige das gerne tun.
lg Midi