Mir gehts auch nicht um einen Wettstreit wer mehr durchgemacht hat!
Mir geht es darum, dass man gewisse körperliche Reaktionen doch mehr Einfluss hat als was man glaubt....auch in einer Situation wo es akut ist.
Das schlimmste ist aber diese heftige Todesangst. Das kann man sich echt gar nicht vorstellen, wie heftig dass istVor allem kann man gar nix tun, es ist wie ein Reiz, der schneller ist als das bewusste denken, weil das Frontahirn viel zu langsam arbeitet, um in einer Gefahrensituation effizient arbeiten zu können.
Die Todesangst ist mir nur allzu bekannt, ABER sei ehrlich...wie oft bist du in einer solchen Situation, in einem wirklichen Angstanfall schon gestorben!?
Ich denke noch nie!
Egal welche Reaktionen dein Körper durch diese Angst zeigt...es ist nicht tödlich!!!!!
Und das ist der springende Punkt durch dem man der eigentlichen Angst schon wieder den Wind aus den Segeln nehmen kann!
Die Angst tut dir nichts!
Es passiert einem nichts!!!
Ich denke, dass du dich bestimmt auch schon unzählige Male durchchecken hast lassen (habe ich damals auch), mache ich auch heute noch wenn mir was auffällt.
War erst letztens wieder voller Angst beim HNO weil ich einen 5 mm grossen Knoten in der Zunge habe und Panik vor Krebs entwickelt habe durch einen schlechten PAP-Abstrich.
Aber wenn man sich untersuchen lässt und der Arzt sagt z.B. wie bei mir das der Knoten beweglich ist, es nur eine Zyste ist und nix bösartiges, man sich vielleicht eine zweite Meinung einholt, dann sollte man das dann auch glauben.
Ich habe den "Vorteil" das meine Schwester auch unter einer Panikstörung leidet (schon über 14 Jahre) und auch die mir immer versichert hat das mir das nichts tut, das es einfach nur die Angst vor der Angst und den körperlichen Reaktionen ist!
Kann es sein das du an deiner Krankheit fest hältst?
Das du gar nicht willst das etwas hilft?
Finde auch das sich berenten lassen der falsche Weg ist, da hockt man ja nur noch ohne wirkliche Lebensaufgabe oder Alltag zu Hause rum und hat ewig Zeit sich selbst "leid" zu tun und das ist jetzt in keinster Weise böse gemeint
EDIT (automatische Beitragszusammenführung)
Liebe Miaflorentine,
jetzt, wo haertflower was über Dein Alter geschrieben hat, musste ich auch denken: erst 26 Jahre alt und schon solche Kenntnisse über Psychologie...
Wow.
Also, ich meine, Kenntnisse hast Du schon, nur umsetzen tust Du sie nicht.
So, wie ich auch Deine alten Threads lese und diesen, wirst Du auch in 20 Jahren uns mit weisen Erkenntnissen zuschütten, aber immer noch dort stehen, wo Du heute stehst.
Um nicht zu sagen: Du wirst enden so wie ich.
Ich hab auch immer zugesehen, dass meine Kinder die Streitereien nicht mitkriegen. Haben sie trotzdem. Unsere häusliche Luft war vor Angst und Spannung so dick, dass man sie schneiden konnte. Es endete darin, dass sich mein ältester Sohn im Februar das Leben nehmen wollte.
Letztlich habe ich jetzt erkannt, dass nur Trennung uns zu einem eigenständigen Leben verhilft.
Ich habe meinen Mann soweit, dass wir kein Paar mehr sind, denn wir tun uns nicht gut, im Gegenteil, wir machen uns das Leben schwer.
Wir bleiben aber Eltern. In zwei getrennten Wohnungen.
Die Spannung ist dann aus der Beziehung, bzw. braucht jetzt niemand mehr vom anderen verlangen, dass der andere das Leben des anderen schöner macht. Nein, das müssen wir ab jetzt für uns selbst tun.
Für uns selbst sorgen.
Ich freu mich auf mein neues Leben.
Und ich wünsche Dir auch, dass Deines schöner wird. Also, dass Du die Kraft entwickelst, Dein Leben selbst schöner zu gestalten und diese Aufgabe nicht einem überforderten Mann zuschiebst.
Dein Threadtitel lautet: ich kann die Bedürfnisse meines Mannes nicht erfüllen.
Muss man das? Muss man die Bedürfnisse seines Mannes erfüllen? Muss man sich verbiegen, damit der andere gute Laune hat?
In diesem Sinne, windspiel
Danke, besser kann man das denk ich nicht in Worte fassen