Hallo Indy,
hallo Thomas,
vielleicht liegt das ganze Problem darin, dass Männer glauben, sie würden ihre persönliche Freiheit aufgeben, wenn sie mit einer Frau zusammenziehen. Oder eine Wohnung bzw. ein Haus kaufen, wie in meinem Fall. Denn damit geht man dann eine Verpflichtung ein, eine stärkere Bindung, die nur mit Streß und Problemen wieder rückgängig zu machen ist. Und davor haben die meisten große Angst.
Vielleicht seit ihr dieser Angst mit einem inneren Rückzug von eurer Freundin begegnet. Und habt sie deshalb vernachlässigt. Nur um euch selbst zu beweisen, dass ihr eure Freiheiten nicht aufgegeben habt.
Mein Mann hatte in den ersten Monaten nach unserem Zusammenziehen (vor vielen Jahren) auch so eine Phase. Ich hatte mich gewundert, warum er auf einmal so blöde war, wo er mich vorher nicht genug sehen konnte. Zum Glück haben wir damals noch die Kurve gekriegt und er hat mir ganz ehrlich gesagt, dass er sich zu Beginn unseres Zusammenziehens gesagt hat: "Was ich jetzt aufgebe, bekomme ich nie wieder zurück." Auf so einen Gedanken wäre ich nie gekommen!!
Die Frage ist nur, was will ich eigentlich? Will ich Single bleiben, will ich Nähe spüren, will ich geliebt werden, will ich Liebe geben? Liebe und eine Partnerschaft sind immer ein Geben und Nehmen. Man gibt immer einen Teil von sich ab, auch einen Teil seiner Freiheit. Aber dafür bekommt man doch auch viel zurück! :schmatz:
Wenn sich eine Frau nur zaghaft meldet und nicht auf den Putz hauen will, so doch nur deshalb, weil sie ihren Partner liebt und ihm nicht weh tun will. Wie kann man denn wissen, dass der andere eine direkte Schrotladung braucht, um aufzuwachen? Und wieso schläft er überhaupt?!? Als Frau fragt man sich dann, ober der Partner einen ignoriert und nicht mehr lieb hat. Wenn man dem Partner merken läßt, dass etwas nicht stimmt, dann ist es einem nie egal! Nur wenn man etwas merkt und nichts tut, ist es einem egal.
Wenn man geht, hat man sich in aller Regel schon lange innerlich verabschiedet. Das kann ein schleichender Prozess sein, den man nicht mal richtig merkt. Mein Mann und ich hatten uns in den letzten Jahren so sehr auseinandergelebt, dass es uns tatsächlich gegenseitig egal war, was der andere so macht. Ich brauchte eine dritte Person, um aufzuwachen. Und jetzt versuche ich, meinen Mann aufzuwecken.
Aber ihr habt schon recht, ihn hat erst meine sehr massive Drohung beeindruckt, dass ich ihn tatsächlich verlassen werde. Mich hat das sehr gefrustet. Ich habe geglaubt, ich bin ihm egal. Und so beruhigt es mich irgendwie, dass ihr auch so eine massive Drohung gebraucht hättet. Und das obwohl ihr eure Freundin noch geliebt habt.
Viele Grüße
Schnuti
hallo Thomas,
vielleicht liegt das ganze Problem darin, dass Männer glauben, sie würden ihre persönliche Freiheit aufgeben, wenn sie mit einer Frau zusammenziehen. Oder eine Wohnung bzw. ein Haus kaufen, wie in meinem Fall. Denn damit geht man dann eine Verpflichtung ein, eine stärkere Bindung, die nur mit Streß und Problemen wieder rückgängig zu machen ist. Und davor haben die meisten große Angst.
Vielleicht seit ihr dieser Angst mit einem inneren Rückzug von eurer Freundin begegnet. Und habt sie deshalb vernachlässigt. Nur um euch selbst zu beweisen, dass ihr eure Freiheiten nicht aufgegeben habt.
Mein Mann hatte in den ersten Monaten nach unserem Zusammenziehen (vor vielen Jahren) auch so eine Phase. Ich hatte mich gewundert, warum er auf einmal so blöde war, wo er mich vorher nicht genug sehen konnte. Zum Glück haben wir damals noch die Kurve gekriegt und er hat mir ganz ehrlich gesagt, dass er sich zu Beginn unseres Zusammenziehens gesagt hat: "Was ich jetzt aufgebe, bekomme ich nie wieder zurück." Auf so einen Gedanken wäre ich nie gekommen!!
Die Frage ist nur, was will ich eigentlich? Will ich Single bleiben, will ich Nähe spüren, will ich geliebt werden, will ich Liebe geben? Liebe und eine Partnerschaft sind immer ein Geben und Nehmen. Man gibt immer einen Teil von sich ab, auch einen Teil seiner Freiheit. Aber dafür bekommt man doch auch viel zurück! :schmatz:
Wenn sich eine Frau nur zaghaft meldet und nicht auf den Putz hauen will, so doch nur deshalb, weil sie ihren Partner liebt und ihm nicht weh tun will. Wie kann man denn wissen, dass der andere eine direkte Schrotladung braucht, um aufzuwachen? Und wieso schläft er überhaupt?!? Als Frau fragt man sich dann, ober der Partner einen ignoriert und nicht mehr lieb hat. Wenn man dem Partner merken läßt, dass etwas nicht stimmt, dann ist es einem nie egal! Nur wenn man etwas merkt und nichts tut, ist es einem egal.
Wenn man geht, hat man sich in aller Regel schon lange innerlich verabschiedet. Das kann ein schleichender Prozess sein, den man nicht mal richtig merkt. Mein Mann und ich hatten uns in den letzten Jahren so sehr auseinandergelebt, dass es uns tatsächlich gegenseitig egal war, was der andere so macht. Ich brauchte eine dritte Person, um aufzuwachen. Und jetzt versuche ich, meinen Mann aufzuwecken.
Aber ihr habt schon recht, ihn hat erst meine sehr massive Drohung beeindruckt, dass ich ihn tatsächlich verlassen werde. Mich hat das sehr gefrustet. Ich habe geglaubt, ich bin ihm egal. Und so beruhigt es mich irgendwie, dass ihr auch so eine massive Drohung gebraucht hättet. Und das obwohl ihr eure Freundin noch geliebt habt.
Viele Grüße
Schnuti