interessantes Thema
Ich glaube nicht an Liebe auf den ersten Blick. In meinen Augen kann man jemanden erst lieben, wenn man ihn kennt und es kann lange dauern, bis man jemanden WIRKLICH kennt. Manche Leute lernt man erst nach Jahren richtig kennen, obwohl man sich schon Jahre davor "gekannt" hat. Jemanden wegen seiner guten Eigenschaften zu mögen und gern zu haben, ist nicht schwer, jemanden aber trotz UND wegen seiner schlechten Eigenschaften zu lieben, erfordert wesentlich mehr.
Verlieben kann man sich meiner Meinung nach aber auf den ersten Blick. Das sind dann einfach die chemischen Reaktionen, die einem die Schmetterlinge in den Bauch jagen.
Man liebt jemanden,
Diese Liste ist sicher nicht komplett, und viele dieser Punkte treffen auch auf eine Freundschaft zu. Der Übergang von einer reinen Freundschaft und einer wahren Liebe ist fließend und ich glaube auch, dass man Freunde in gewisser Hinsicht liebt. Sicher ist dies dann auf einer anderen "Ebene" als die partnerschaftliche Liebe, aber ich denke, dass es Freundschaften gibt, bei denen man sagen kann, dass sich die Freunde lieben. Natürlich ohne irgendwelche sexuellen Hintergedanken. Es heißt ja nicht umsonst, dass Freundschaften länger halten als Beziehungen, und das impliziert doch (fast) intensivere Gefühle.
Ich bin der Meinung, dass man mehrere Menschen auf einmal lieben kann. Nahezu jeder liebt ja auch auf irgendeine Art und Weise seine Eltern. Ob man zwei Personen gleichzeitig auf "partnerschaftlicher Ebene" lieben kann, weiß ich nicht. Mir ist es noch nicht passiert, halte dies allerdings durchaus für möglich.
Ich glaube nicht an Liebe auf den ersten Blick. In meinen Augen kann man jemanden erst lieben, wenn man ihn kennt und es kann lange dauern, bis man jemanden WIRKLICH kennt. Manche Leute lernt man erst nach Jahren richtig kennen, obwohl man sich schon Jahre davor "gekannt" hat. Jemanden wegen seiner guten Eigenschaften zu mögen und gern zu haben, ist nicht schwer, jemanden aber trotz UND wegen seiner schlechten Eigenschaften zu lieben, erfordert wesentlich mehr.
Verlieben kann man sich meiner Meinung nach aber auf den ersten Blick. Das sind dann einfach die chemischen Reaktionen, die einem die Schmetterlinge in den Bauch jagen.
Man liebt jemanden,
- wenn man einfach das Gefühl hat, "daheim angekommen" zu sein.
- wenn man ihm alles anvertrauen kann, ohne das Gefühl zu haben, sich wegen irgendetwas schämen zu müssen.
- wenn man gerne Zeit mit dem Anderen verbringt.
- wenn man dem Anderen in schwierigen Situationen beisteht, ohne nach einer Gegenleistung zu fragen.
- wenn man miteinander befreundet sein kann (damit will ich sagen, dass es in meinen Augen keine Liebe geben kann, wenn man keine freundschaftlichen Gefühle füreinander empfindet - man kann sich trotzdem in jemanden verlieben, für den man keine freundschafltichen Gefühle hat).
- wenn man seine "Schwächen" nicht nur akzeptiert, sondern sie als Besonderheit dieses Menschen schätzt (damit meine ich aber nicht, dass man sich alles gefallen lassen muss).
- wenn man nicht vergisst wer man ist, sich nicht verstellt, und auch "dem Geliebten" die Freiräume lässt, sich selber zu entfalten.
Diese Liste ist sicher nicht komplett, und viele dieser Punkte treffen auch auf eine Freundschaft zu. Der Übergang von einer reinen Freundschaft und einer wahren Liebe ist fließend und ich glaube auch, dass man Freunde in gewisser Hinsicht liebt. Sicher ist dies dann auf einer anderen "Ebene" als die partnerschaftliche Liebe, aber ich denke, dass es Freundschaften gibt, bei denen man sagen kann, dass sich die Freunde lieben. Natürlich ohne irgendwelche sexuellen Hintergedanken. Es heißt ja nicht umsonst, dass Freundschaften länger halten als Beziehungen, und das impliziert doch (fast) intensivere Gefühle.
Ich bin der Meinung, dass man mehrere Menschen auf einmal lieben kann. Nahezu jeder liebt ja auch auf irgendeine Art und Weise seine Eltern. Ob man zwei Personen gleichzeitig auf "partnerschaftlicher Ebene" lieben kann, weiß ich nicht. Mir ist es noch nicht passiert, halte dies allerdings durchaus für möglich.