Ein sanfter Windhauch weht durch die dunkelheit der Nacht.
Der Duft durchströmt die schwärze, wie aus Rosen gemacht.
Tausend Rosen, die nur für Dich in dieser Nacht aufblühen,
die Dir den Weg bereiten, Dich betöhren und zu ihr führen.
Sanftes streicheln Deiner Hände, sie berührt zart Deine Haut,
leise flüsternder Liebesschwur, aus Vertrautheit aufgebaut.
Du kennst die Szenerie, hast das schon so oft schon erfahren,
Jahrhunderte durchlebt, um den Liebesschwur zu bewahren.
Die Schlosskapelle ist geblieben, der Regen tropft auf´s Dach,
vom Herzen und Leidenschaft getrieben, steigt ihr ins Gemach.
Die Schritte über die alte Treppe lautlos auf diesem Wolkensteg,
das Ziel ist längst vor Augen, zum Glockenturm führt euer Weg.
Die Sehnsucht brennt noch im Herz, auch wenn sie nun so nah,
Bilder des Schmerzes verbrennen, ihre Nähe ist endlich fassbar.
Der Holzboden knarrt leise unter den Füssen, Schritte die so leicht,
Hand in Hand die letzten Stufen, der Nebel löst sich auf und weicht.
Dort oben herrscht nur diese Stille und das Gefühl das in Dir brennt.
Sie steht vor Dir die Augen verklärt, das ist es was man Liebe nennt.
Wortlost stellst Du Deine Frage, ohne zu zögern sagt sie es wird Zeit,
sie bietet Dir ohne Angst ihren Hals, ist für die Entscheidung bereit.
Wie in all den vergangenen Jahrhunderten, Du kannst nicht wiederstehn,
sanft nähert sich Dein Mund den ihren, tust sie in Deinen Armen drehen.
Zart streicht sie durch dein Haar, die Nacht spielt ihre schönste Melodie,
deine Zähne graben sich in die Haut, dieser Liebesschwur vergeht nie.
Du fühlst ihren Atem neben Deinen und siehst ihren verklärten Blick,
noch ein letztes kleines Seufzen, dann kehrt das Morgenlicht zurück.
Der Traum weicht mit dem Sonnenschein, mir wird wieder einmal klar,
ich lieg in meinen Bett 2001 und das es eine Mondscheinfantasie war.