Siebter Verhandlungstag: Erste Beweisaufnahmen abgeschlossen
Sehr geehrte Frau Richter, heute an diesem sonnigen Verhandlungstag,
Gedanken mich erreichen, welchen ich viel abzugewinnen mag.
Noch immer streiten in mir Gefühl und Verstand,
gehen lang noch nicht beide Hand in Hand.
Sehnsucht nach ihr, nach Nähe und Glück, sie trieben mich voran,
sie zu stillen, in ihnen zu schwelgen, darauf ich zusprang.
Die Stimmung, so schwankend, ein stetig auf und ab,
das ist wohl der Preis für das, was ich von mir gegeben hab´.
Immer wieder Blicke zum Telefon,
es bleibt aber still, ich dacht es mir schon . . .
Zu akzeptieren, das von ihrer Seit´ war wohl nicht viel,
es fällt mir schwer, noch weit ist das Ziel.
Doch Realitäten gilt es ins Auge zu sehen,
versuche auf meinem Weg weiterzugehen.
Das Selbstvertrauen am Boden, es schon sehr gelitten,
Ich, der „Grasse Gewinn“, kommt weder glaubhaft in den Verstand noch über die Lippen.
Aber in manchen Momenten neue Ziele in mir entstehen,
doch der Gefühlsstrafe kann ich nicht so einfach entgehen.
Ich betrachte, was da übrig geblieben nach der Erfahrung,
schon noch was da, unsortiert, es sei mir ´ne Mahnung.
Vorsichtiger zu sein mit mir in Zukunft, wahrhaft,
Wenn noch mal lieben, dann wahrscheinlich nur zaghaft.
Besinne mich auf Stärken, versuch´ altbewährtes und neues zu erkunden,
das ein oder andere vielleicht auch schon gefunden.
Gemalte Bilder entstehen wieder, abstrakt, geöffnet sind die Pforten der Inspiration,
auch fließt es aus mir in vielen Worten, vielleicht eine Sammlung entsteht mal davon . . . ?
Den Körper, welchen ich vernachlässigt´ so sträflich,
versuch ich zu beachten, zu bewegen ein wenig.
Auch einiges Verloren, was aber war schon längst nötig,
und seien es nur Körper – Kilos, ich gab sie, wie gütig.
Schöne Gespräche mit Menschen, welche in diesen Stunden einfach da,
selbst ein verloren geglaubter Freund mir plötzlich wieder nah´.
Dies seien zu diesem Zeitpunkt nur erste Resümees,
vor mir liegt wohl noch ein ganzes Stück des Weges.
Das Abschlussplädoyer muss ich hier noch verschieben, ich bitte um Nachsicht,
vielleicht eröffnen sich auch unbeachtete Seiten, nichtgedachte Richtungen, ich gönne mir Vorsicht.
Autor: brezel_joerg (in freien Worten, da juristische Unterstützung gerade fehlt)
Sehr geehrte Frau Richter, heute an diesem sonnigen Verhandlungstag,
Gedanken mich erreichen, welchen ich viel abzugewinnen mag.
Noch immer streiten in mir Gefühl und Verstand,
gehen lang noch nicht beide Hand in Hand.
Sehnsucht nach ihr, nach Nähe und Glück, sie trieben mich voran,
sie zu stillen, in ihnen zu schwelgen, darauf ich zusprang.
Die Stimmung, so schwankend, ein stetig auf und ab,
das ist wohl der Preis für das, was ich von mir gegeben hab´.
Immer wieder Blicke zum Telefon,
es bleibt aber still, ich dacht es mir schon . . .
Zu akzeptieren, das von ihrer Seit´ war wohl nicht viel,
es fällt mir schwer, noch weit ist das Ziel.
Doch Realitäten gilt es ins Auge zu sehen,
versuche auf meinem Weg weiterzugehen.
Das Selbstvertrauen am Boden, es schon sehr gelitten,
Ich, der „Grasse Gewinn“, kommt weder glaubhaft in den Verstand noch über die Lippen.
Aber in manchen Momenten neue Ziele in mir entstehen,
doch der Gefühlsstrafe kann ich nicht so einfach entgehen.
Ich betrachte, was da übrig geblieben nach der Erfahrung,
schon noch was da, unsortiert, es sei mir ´ne Mahnung.
Vorsichtiger zu sein mit mir in Zukunft, wahrhaft,
Wenn noch mal lieben, dann wahrscheinlich nur zaghaft.
Besinne mich auf Stärken, versuch´ altbewährtes und neues zu erkunden,
das ein oder andere vielleicht auch schon gefunden.
Gemalte Bilder entstehen wieder, abstrakt, geöffnet sind die Pforten der Inspiration,
auch fließt es aus mir in vielen Worten, vielleicht eine Sammlung entsteht mal davon . . . ?
Den Körper, welchen ich vernachlässigt´ so sträflich,
versuch ich zu beachten, zu bewegen ein wenig.
Auch einiges Verloren, was aber war schon längst nötig,
und seien es nur Körper – Kilos, ich gab sie, wie gütig.
Schöne Gespräche mit Menschen, welche in diesen Stunden einfach da,
selbst ein verloren geglaubter Freund mir plötzlich wieder nah´.
Dies seien zu diesem Zeitpunkt nur erste Resümees,
vor mir liegt wohl noch ein ganzes Stück des Weges.
Das Abschlussplädoyer muss ich hier noch verschieben, ich bitte um Nachsicht,
vielleicht eröffnen sich auch unbeachtete Seiten, nichtgedachte Richtungen, ich gönne mir Vorsicht.
Autor: brezel_joerg (in freien Worten, da juristische Unterstützung gerade fehlt)