Hallo filomena, wenn ich mich mal in diese Diskussion reinschmeißen darf..............Und dass ein Partner seinen Job, in dem er sehr erfolgreich ist, aufgibt und 800 km wegzieht (in ein anderes Land und eine andere Kulturzone) ist durchaus nicht nichts!!! Das gelebte Leben ist es, das zählt. ..............
aber:Und @sunshine ich will hier nichts schön reden sondern ich sehe in solchen modellen ein großes entwicklungspotential für die eigene persönlichkeit und nur das.
Was genau willst du nun eigentlich? Deine Persönlichkeit entwickeln mit einem Mann der nicht vor hat sich Exklusiv auf dich festzulegen, sondern lieber soviel als möglich (ich rede jetzt nicht nur von Sex) mitnimmt oder eine starke Persönlichkeit sein, weil du zu dem stehst was du willst?ich wäre von selbst nie auf die idee gekommen und würde es von vornherein ablehnen. denn schon der gedanke dem anderen wissentlich schmerz zu zu fügen, ist für mich ein no go. und ich will erst recht nicht durch diese hölle gehen.
Das frage ich mich auch. Besonders wo er dir doch ausdrücklich erklärt hat, dass er polyamourös sei und sich sexuell nicht einschränken lassen will. Wenn du ihm die offizielle Erlaubnis nicht gibst, dann wird er es irgendwann heimlich machen, weil er scheinbar gar nicht anders kann. Dich kann man schließlich auch nicht zwingen plötzlich nicht mehr monogam leben zu wollen.Und bisher lebt ihr aber monogam zusammen?
Weil man dann die Frage nach einer offenen Beziehung dann vielleicht etwas diplomatischer stellen würde, oder? Im Grunde hat er sie darauf hingewiesen, dass er nicht monogam leben kann und auch mit anderen Frauen Sex möchte. Danach zu behaupten, dass man aber doch monogam leben würde, wenn der neue Partner nicht mitmacht finde ich an den Haaren herbeigezogen.Wieso ihm nicht glauben, dass monogam auch genug für ihn ist?
ich finde dass dieser Ansatz nicht einfach weggetrichen werden kann, nur weil man es in der Vorstellung zunächst mit seelischem/emotionalen Schmerz verbindet.ich sehe in solchen modellen ein großes entwicklungspotential für die eigene persönlichkeit und nur das.
Solche Gedanken klingen in der Theorie immer toll und modern. Genau das aber zu praktizieren wird wohl nur möglich sein, wenn Beide in eine ungefähr gleiche Richtung denken. Frag dich selbst liebe Rosenkatze, ob du das leben und nicht nur drüber reden könntest.Was wäre, wenn man die Freiheit hätte, das zu leben was man zu jeder Zeit am meisten braucht, - egal was, unvoreingenommen - und dem Partner diese Freiheit ebenso zugesteht wie sich selbst.steckt da nicht eher Treue und Vertrauen drin?
Ich habe ein Beispiel aus meiner Erfahrung dabei im Kopf, wo es ein paar Situationen gab, in denen ich mich nicht verletzt gefühlt habe und auch nicht den Eindruck hatte, dass es den Anderen so gegangen ist. Leider habe ich mich von den Gedanken Aussenstehender danach beeinflussen lassen und die Zweifel daran wieder aufgenommen. In den Situationen selbst ging es um sexuelle Neugierde, aller Beteiligten. Wohl gemerkt war ich da in der Beziehung mit meinem Ex und es war uns gegeben, dass wir zusammen unbelastet von Voreindrücken wie es wird oder sich anfühlt das einfach erlebt haben. Ich will das ja gar nicht zur Regel machen oder dass soewas zu einer freien und gesunden Beziehung dazugehören muss, ich will nur sagen dass die von Vielen erwarteten Leiden gar nicht eintreffen müssen. Ich hab nichts gegen monogame Beziehungen, aber wenn man das zur Regel für die Liebe macht hab ich meine Zweifel. Es kommt ja auch darauf an, um was es den Partnern geht. Den anderen ausbeuten indem man ihm/ihr eine polygame Lebensweise aufdrückt kann es ebensowenig sein wie umgekehrt. Für mich jedenfalls. Heute.Frag dich selbst liebe Rosenkatze, ob du das leben und nicht nur drüber reden könntest.
stimm ich zu. Eifersucht auszusprechen, wenn sie da ist anstatt sie zu verleugnen, oder deine Zweifel äusserst, wenn du welche hast ist ne gute Möglichkeit zu sehen, ob das Ganze gesund ist. Wird auf deine Gefühle und Ängste eingegangen, oder werden sie z.B. mit versteckten Schuldgefühlen und Floskerln abgewehrt?Finde dabei wichtig, dass Ihr solche Aspekte wie Reife und generell irgendwelche äußeren Kategorien nicht als Grundlage benutzt, weg von Argumneten, Vorurteilen, Spekulationen, sondern Du ganz frei über Deine Gefühle und Vorstellungen und evtl. Ängste sprichst. Ohne Rechtfertigung. (Krux)
Da stimme ich dir abslot zu Rosenkatze. Wenn Beide offen, neugierig und bereit sind diesen Weg zu gehen, dann muss kein Leid entstehen. Dazu ist es aber nunmal wichtig dass man in die gleiche Richtung schaut und sich einer nicht schon im Vorfeld krampfhaft davon überzeugen muss, dass er das richtige tut.ich will nur sagen dass die von Vielen erwarteten Leiden gar nicht eintreffen müssen.
Beide können sich doch freiwillig dazu entscheiden den intimsten Aspekt ihrer Beziehung nicht mit anderen teilen zu wollen. Was hat das mit Verlustangst oder Besitzdenken zu tun?Wenn es nicht um Besitzdenken oder die Angst Jemanden zu verlieren in irgendeiner Art gehen würde, dann stellt sich diese Frage doch garnicht, oder?
das ist dann Besitzanspruch geltend machen in beiderseitigem Einvernehmen. Ich weiss ich hack jetzt ein bisschen drauf rum, siehs als kleine Duellherausforderung aber was ist denn der intimste Aspekt? Sex?Beide können sich doch freiwillig dazu entscheiden den intimsten Aspekt ihrer Beziehung nicht mit anderen teilen zu wollen. Was hat das mit Verlustangst oder Besitzdenken zu tun?
ja die Frage hab ich mir auc schon gestellt filomena. Pass auf dass Du Dich bei der ganzen Sache nicht übergehst!Und bei der TE hatte ich diesen Eindruck ...ich kann mich natürlich auch täuschen.
Intimität. Intimität ist etwas sehr exklusives, was nur im Bezug zwischen zwei Menschen eine Gültigkeit hat. Wenn beide Seiten aus Freiwilligkeit diese Intimität zueinander suchen und halten wollen, aus Liebe zueinander. Es mag möglich sein eine solche Intimität zu mehreren Menschen zu pflegen, doch wird dies nur dazu führen, daß die Intimität zu all diesen Menschen, incl. des Partners oberflächlicher bleiben muss, als es bei sogenannter Exklusivität der Fall wäre. Deswegen ist es auch kein Verzicht diese Intimität mit dem Partner auszuleben und zu gestalten, weil die nur so eine Tiefe und Qualität erreichen kann, die beim Hin- und Her tingeln, aus welchen Gründen auch immer, nicht erreicht werden kann.aber was ist denn der intimste Aspekt? Sex?