Once again it's happening ...

Und um das klarzustellen: Ich will sie.
Dann zeig ihr das auch und handle danach. Eine Freundschaft habt ihr eh nicht mehr, denn Du hast Gefühle für sie. Frag Dich nicht, was wäre wenn sondern zeig ihr klar Deinen Standpunkt. Wenn sie Dich will, dann hast Du gewonnen ansonsten hast Du wenigstens Klarheit und kannst abschliessen.

 
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Ihr habt recht. Auch wenn es hart ist. Ich werde nochmals mit ihr reden. Aber Hoffnung hab ich wenig. Die Dinge sind manchmal eben wie sie sind. Ich bin nicht der Typ der einfach so aufgibt und das machts mir selber nicht leicht. Das blöde an der Sache ist eben, dass sie keine klare Position einnehmen will. Dann bin ich es, der die Tür zuschlägt. Das ist doof und die "Was wäre wenn"-Fragen drängen sich mir permanent auf.

Im Gespräch mit ihr versuche ich herauszufinden, ob ich in der Freundschaftskiste bin oder nicht. Wenn ich es bin, kann ich abschliessen, Zeit vergehen lassen und die Sache ad acta legen. Dass ich sie mehrmals die Woche sehe, kann ich nicht verhindern. Ich werds so wie so lernen müssen, mit ihr in meiner direkten Umgebung umgehen zu müssen. Aber was darüber hinausgeht muss ich dann unterbinden.

Im anderen Fall werde ich mir Zeit erbeten, damit ich nachdenken kann, ob ich mich wirklich Gedulden will oder kann. Ich denke das hängt auch sehr davon ab, wie sie sich ausdrücken wird.

Was haltet ihr davon? Bin ich ein Traumtänzer und hänge mich an eine Illusion oder das letzte Fünkchen Hoffnung? Oder ist diese Vorgehensweise Vernünftig aus Objektivem Standpunkt?

 
Ich finde es besser klare Fronten zu ziehen als ständig mit etwas verwaschenem möglichen zu leben. Also von daher, ja: fordere eine klare Antwort. Und lege Deinen Standpunkt dar. Wenn Du Dir im klaren bist, was Du willst, kannst Du das auch besser von Deinem Gegenüber fordern.

 
Was sie nicht wollte war eine Beziehung weil sie meinte das sie eine Beziehung momentan viel zu sehr einengen würde.
Das ist doch nun wirklich ein alter Hut.

Übersetzt heißt es:"Ich möchte zwar eine Beziehung, aber nicht mit dir."

Ich werde nochmals mit ihr reden.
Weniger reden, mehr handeln

Das blöde an der Sache ist eben, dass sie keine klare Position einnehmen will.
Durch so ein Verhalten nimmt sie schon eine klare Position ein.

 
Das ist doch nun wirklich ein alter Hut.

Übersetzt heißt es:"Ich möchte zwar eine Beziehung, aber nicht mit dir."
Haha ... tatsächlich. Eine Ironie, dass ich das geschrieben habe um mir selbst zu beweisen, dass nicht ich das Problem wäre, sondern sie. Ob sie überhaupt eine Beziehung möchte, sei mal dahingestellt, dass sie diese nicht mit mir will erscheint mir auch offensichtlich. 

Ich muss nachdenken wie viel ich bereit bin da noch zu investieren, bzw. wie viel ich noch habe um zu investieren. Vielleicht hast du recht und die Sache ist gegessen bevor sie gekocht wurde.

Eigentlich hatte ich mich schon entschieden den Kontakt abzubrechen, aber ich war schwach und hab nachgegeben. Scheint so, als wäre ich noch nicht bereit zu akzeptieren. Ich weiss nicht was ich noch zu gewinnen hätte ... 

Ich kenn das ja ... schön durch alle Phasen der Verarbeitung und ein paar mal wieder zurück ... ein Feuerwerk der Hormone ... juhui!

 
Warum muss es denn aus deiner Sicht eine Beziehung sein? Kann es nicht sein, dass sie gerne was mit dir anfangen will, aber halt nichts festes?

 
Egal ob sie an sich keine Beziehung will oder nur mit dir keine. Kommt aufs selbe bei raus.

Was soll er da noch groß handeln?

Du hast halt einen Korb bekommen. Da muss jeder mal durch. Kommt die nächste.

 
Gut. Es ist raus. Das Mädchen wollte doch nur spielen. Es wäre ja interessant, solange es nicht auch nur ein bisschen ernst wurde. Dann steckt sie mich in die Freundschaftskiste. 

Schön dann immer noch ein Hintertürchen offen halten à la: "Ja wir sind jetzt Freunde und wer weiss was in Zukunft geschehen wird."

Mich auf sowas einlassen erscheint mir wie emotionaler Suizid. 

Ok, das ist echt krass unfair und macht mich gerade richtig sauer. 

Mit der Freundschaftskiste hat das wohl wenig zu tun, wohl mehr mit Bindungsangst oder damit, dass sie schlicht zuwenig für mich empfand. Wie dem auch sei, ich will nicht dahin und werde mich auch nicht auf die Wartebank setzen. Es ist wie es ist. Ich nehme mir jetzt mal ne ordentliche Auszeit und versuche ihr zu verzeihen ohne mit gleicher Münze zurückzahlen zu wollen. Schliesslich kann ich ihr nicht komplett aus dem Weg gehen, aber soweit es eben möglich ist. 

 
Du hast halt einen Korb bekommen. Da muss jeder mal durch. Kommt die nächste.
Einen Korb zu bekommen ist eine Sache, aber mit jemandem zu spielen und ihn hinzuhalten, weil man um seiner selbst Willen um die Freundschaft fürchtet, wie naiv ist das denn bitte? Soll das eine Basis für eine Freundschaft sein?

Ich konnte ja damit rechnen, bzw. hatte mir immer gesagt, dass ich nichts mit einer Jüngeren anfangen möchte, genau deswegen. Ich hatte die Erwartung und/oder Hoffnung und war in dem Glauben dass sie anders ist. Scheint so als hätte ich mich getäuscht ... wiedermal.

Erwartung, Hoffnung, Glauben ... irgendwie werde ich den negativen Beigeschmack bei diesen Wörtern einfach nicht los ...

Es war gut und richtig heute nochmals mit ihr zu sprechen und zu wissen was da wirklich dahinter steckt. Jetzt kann ich anfangen das zu verarbeiten. Wird hart (wie immer) ist aber zu schaffen.

 
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Ok, das ist echt krass unfair und macht mich gerade richtig sauer.

...

und versuche ihr zu verzeihen ohne mit gleicher Münze zurückzahlen zu wollen.
Ein Korb ist nie angenehm.

Allerdings finde ich deine Reaktion absolut unangemessen.

Diese ganzen Kennenlernspielchen sind ganz normal.

Und das ganze "Flirten und erst Interesse, später nicht mehr" wird dir öfters passieren als dir lieb ist.

Es ist nicht unfair, sondern natürlich.

Die Frage ist nur, wie du selbst damit umgehst.

 
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Ja, aus einem rationalen Standpunkt hast du recht. Ich weiss das. Ich bin aber gerade alles andere als rational. Es tut weh, es nervt, es ärgert mich. Das muss raus. Dann ist da Platz für Neues.

Sie hat diesen Standpunkt schon früher einmal klar gemacht ... nur verstehe ich erst jetzt was sie eigentlich gemeint hat. 

Tja, man lernt eben nie aus. Ich will gar nicht wütend sein. Zumal ich mich (zum Glück) noch gar nicht so richtig reingesteigert hatte, bin ich an einem Punkt von wo aus ich das noch in den Griff bekommen kann. Ich brauche jetzt Zeit, ich nehme mir die Zeit. Ich bin ihr gegenüber zu nichts verpflichtet und kann nichts versprechen. 

Oder wie Jeans Team singen würde:

räum deinen Kopf auf

mach ihn auf
pack alles aus
schmeiss weg, was du nicht brauchst
räum deinen Kopf auf


 
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Es tut mir leid für Dich, aber es war irgendwie zu erwarten. Zieh das Beste daraus: Du hast jetzt Klarheit und kannst die Geschichte abhaken. Um für eine neue besser zu Dir passende Frau zu suchen.

In der Liebe geht es nicht ohne Risiko verletzt zu werden. Und auch wenn man immer wieder enttäuscht wird, weil man seine eigenen Erwartungen nicht erfüllt werden, sollte man trotzdem weiterhin darauf hoffen, dass es bei einem anderen Mal besser wird. :trost:

 
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... nur verstehe ich erst jetzt was sie eigentlich gemeint hat. 
Was denn? 

Ich sehe nur, dass du von ihr ein Versprechen auf Beziehung wolltest, bevor überhaupt etwas lief. Irgendwie glaube ich, du hättest der Sache eine Chance geben sollen und einfach keine klare Ansage einfordern sollen. Dann wäre vielleicht etwas entstanden...aber den Prozess, in dem etwas entstehen kann, zu überspringen, halte ich für den Fehler in dieser Geschichte.

 
Exakt. Manche Sachen müssen sich entwickeln und die kann man nur Zerreden.

Für diese Geschichte ist es nun zu spät - mit diversen gezwungenen Gesprächen wurde die Leichtigkeit des Kennenlernens, das "mal-sehen-was-draus-wird" durch das Fordern von Commitment genommen. Meiner Meinung gibt es aber eben Leute (Männer wie Frauen) die sich in einer Beziehung nicht eingeengt fühlen wollen - sie selbst bleiben wollen. Wenn das dann schon mit so einem Aufbau von Druck / Besitzergreifung losgeht, dann lieber gleich lassen. Wer weiß was da in der Beziehung von mir erwartet wird. Man kann niemanden Zwingen, sich zu verlieben.

Ich kann nur von mir sprechen. Ich hab soooo viele Gespräche mit meinem Freund geführt. Mehrfach sagte ich zu ihm "ich bin glücklicher Single und will das auch erstmal bleiben". Er hat das nie kommentiert. Ich hab mich schon gefragt, was er eigentlich von mir will, aber hätte er mich gefragt, eine Antwort von mir gewollt... Ich hätte wie bei dir abgeblockt. Er gab mir die Zeit, mich in ihn zu verlieben. Ich bin ihm so dankbar dafür. Wir konnten uns durch die Gespräche Kennenlernen und sehen, das wir beide am selben Punkt im Leben stehen und die gleichen Erwartungen an Beziehungen haben. Lange Rede kurzer Sinn: vielleicht zeigt dir meine Geschichte, dass man manche Sachen einfach fließen lassen muss. Und weder sich selbst ("das muss jetzt klappen") noch den anderen ("was ist das jetzt mit uns") unter Druck setzt.

 
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Hallo Elvis, Hallo CaliGirl

Das Problem ist, dass ich sie missverstanden habe, vielleicht sogar missverstehen wollte. Es hat dazu geführt, dass ich (offensichtlich zu früh) Hoffnungen und Erwartungen aufgebaut habe. 

Als wir das erste mal offen über unsere gegenseitige Anziehung sprachen erschien mir das so, als würde das nun einen Schritt weiter gehen und ich weiss, dass sie das zu diesem Zeitpunkt auch so gesehen hat. Nur ein paar Tage später schrieb sie mir dann, dass sie eben doch noch nicht bereit sei für eine Beziehung. Ich wollte/konnte das irgendwie nicht akzeptieren. Es ist bei mir nicht richtig angekommen. Jetzt verstehe ich was sie meinte. Dazu kommt: Sie ist 20 Jahre alt, und sie soll und darf die Chance haben sich für alles Zeit zu lassen. 

Ich sehe nur, dass du von ihr ein Versprechen auf Beziehung wolltest, bevor überhaupt etwas lief. 
Was ich wissen wollte ist eigentlich genau das, was ich jetzt erst verstehe. Sie tat mich damals eben in die Freundschaftskiste und ich hab das irgendwie nicht realisiert und war der festen Überzeugung, dass die Geschichte doch sich irgendwann auch mal weiterentwickeln sollte. Hätte ich schon früher akzeptiert/verstanden, dass ich in der Freundschaftskiste bin, wäre diese Klarstellung, die Aussprache nicht nötig gewesen. Ja, es ist meine Schuld, vielleicht nicht absichtlich aber doch ein wenig naiv und fahrlässig, dass ich nicht realisieren wollte/konnte was Fakt ist. 

Das sieht mittlerweile anders aus. Es geht mir sehr gut nach diesem klärendem Gespräch. Ich hab's verstanden und ich bin (soweit ich das jetzt schon beurteilen kann) schon sehr weit im Prozess, die Situation zu akzeptieren wie sie ist. Sie hat mehrfach auch ihr Verständnis für mich ausgedrückt, weil sie sich eben auch nicht wirklich immer eindeutig oder klar verhalten hat. Es stimmt, zuerst hab ich's ihr vorgeworfen, doch mich dann auch entschuldigt, weil ich realisiert habe, dass ich wohl nicht ganz richtig lag.

Nun, wie gesagt: Es geht mir gut. Ich bin zufrieden, dass wir uns jetzt richtig verstanden haben. Das heisst nicht, dass da nie was laufen wird. Ich sehe keinen Grund diese Freundschaft nicht zu einem späteren Punkt weiterzuführen. Ich muss mir allerdings klar darüber werden, wie sehr ich da schon drin war, in meinen Hoffungen und Erwartungen, damit ich nicht selber daran krepiere, wenn sich diese dann eben nicht erfüllen. Es macht keinen Sinn mich Illusionen hinzugeben. Besser ist, man bleibt bei den Fakten. Ich möchte die Fakten jetzt einfach akzeptieren wie sie sind und die Freundschaft dann fortsetzen. Sie darf dann ruhig auch wissen, dass ich gerne den nächsten Schritt wagen würde, wenn sie bereit dazu ist. Aber ich werde nicht alle meine Träume Hoffnungen und Erwartungen daran festmachen, dass das auch wirklich geschieht. Ich kenne mich selbst genug, das macht mich kaputt. Für mich gibt es wohl keinen anderen Weg, ich bin einfach so, und genauso gerne wie ich sie knuddeln und küssen würde, muss ich meine eigenen Grenzen und Fähigkeiten akzeptieren. Wenn ihr allerdings Tips habt, wie ich damit besser umgehen kann, will ich wirklich versuchen zu lernen und tun was ich kann.

Vielleicht gibt ihr die Pause auch die Chance mich ein wenig zu vermissen. Und wie schon erwähnt: Ich kann ihr so wie so nicht aus dem Weg gehen ohne gleich den Wohnort zu wechseln. Ich werde sie immer noch mind. 2mal die Woche sehen, oder sogar öfters, wenn sie in die WG auf Besuch kommt. Ich werde ihr das Recht auf den gemeinsamen Freundeskreis auch sicher nicht verwehren. Nur mit dem direkten Kontakt will ich eben pausieren. 

 
Für diese Geschichte ist es nun zu spät - mit diversen gezwungenen Gesprächen wurde die Leichtigkeit des Kennenlernens, das "mal-sehen-was-draus-wird" durch das Fordern von Commitment genommen.
Vielleicht hast du recht und es ist tatsächlich zu spät. Ich will auch diese Möglichkeit akzeptieren können. Allerdings wollte ich nie etwas "erzwingen". Ich wollte lediglich Klarheit darüber, wie das weitergehen sollte, da ich offensichtlich ein anderes Bild der Beziehung hatte wie sie. Ich war dabei reichlich ungeschickt. Ich bin eben manchmal ein Schussel und manchmal auch ungeduldig und impulsiv. Das ist Teil meines Charakters. Wenn mit diesem Fehler meinerseits nun keine Chance auf eine Beziehung besteht, dann ist das eben so, dann passt das aber eben auch einfach nicht. Mit Besitzergreifen hat das mMn gar nichts zu tun. Mag sein, dass ich aus einer Impulshandlung tatsächlich so wirke, im zweiten Moment aber, wenn ich wieder "bei Verstand bin" will ich meine Fehler korrigieren und ihr (oder sonst überhaupt jedem Menschen oder besonders dem Partner) auf jeden Fall immer die freie Wahl lassen zu tun was immer sie möchte und wobei sie sich wohl fühlt. Das gelingt eben auch mir nicht immer, da ich auch ein Mensch mit Fehlern bin und nicht alle Vorsätze immer perfekt umsetzen kann. 

 
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Hallo Zusammen

Ich hatte gestern ein gutes Gespräch mit meinem Bruder.

Seine Situation war nicht ganz ungleich, nur hat er nicht dieselben Fehler gemacht wie ich. Als er (seine jetzige) Freundin das erste mal traf, gab er ihr einfach seine Nummer. Über ein halbes Jahr hat sie sich nicht gemeldet und dann plötzlich geschrieben. Ein weiteres halbes Jahr sahen sie sich sporadisch und über weite Strecken schrieb sie auch nicht oder antwortete nicht, dann und wann aber meldete sie sich von sich aus. 

Die Essenz dieser Story ist, dass sich mein Bruder geduldig gezeigt hat und einfach sie das Tempo bestimmen hat lassen. Er hat nie was gefordert oder erzwungen, sie nicht mit Gedichten, Songs oder Komplimenten erdrückt, sondern einfach geduldig gewartet und gezeigt, dass er da ist, wenn sie ihn braucht. 

Ich finde das bewunderns- und erstrebenswert und eigentlich habe ich mir genau dasselbe für die Bekanntschaft, um die es in diesem Topic geht, vorgenommen gehabt. Nur leider habe ich versagt. Ich wusste es vielleicht auch einfach nicht besser. Ich will auf jeden Fall noch weiter nachdenken und mir gut überlegen wie ich verhindern kann, dass ich dieselben Fehler irgendwann bei irgendwem wieder mache. 

Ich möchte geduldiger werden, mich mit sinnvollen Dingen beschäftigen und sie das Tempo bestimmen lassen. Gut möglich, dass wenn ich den Kontakt zu ihr wieder aufnehme, dass sie erstmal ein wenig zurückhaltend sein wird. Wie ich sie aber kennengelernt habe, wird das nicht lange anhalten, und wenn doch, weiss ich eben was ich falsch gemacht habe und kann es bei einer anderen Frau in Zukunft besser machen. 

Es gilt jetzt noch ein wenig Zeit vergehen zu lassen, mich um mich selbst kümmern und nachdenken. Wenn ich den Kontakt wieder aufnehme allerdings, weiss ich nicht so recht wie ich das dann machen soll. Soll ich einfach fragen wie's ihr geht? Sollte ich mich (nochmals) für meinen Fehler entschuldigen? Sollte ich vorschlagen, dass wir die Sache einfach vergessen und nochmals von Vorne anfangen? Oder sollte ich erklären, was mir so durch den Kopf ging in den vergangenen Tagen?

Danke fürs Lesen :)

Grüsse

Scraper

 
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Hallo Zusammen

Vor 10 Tagen hab ich sie mal angeschrieben und so um die Mittagszeit gefragt, ob sie lust zum chatten hätte. Das hat sie bejaht und am Abend hatten wir dann auch ganz unverbindlich miteinander geschrieben. Es fühlte sich eigentlich wie immer an, nur flirten wollte ich nicht und auch sie machte keine weiteren Anstalten. 

Es gab dann auch so ca. alle 2 Tage ein paar Chats kurz vor dem Einschlafen (das ist mehr oder weniger auch die einzige Zeit wo das überhaupt möglich ist, wegen Arbeit, Hobbys etc.). Sie hat auch von sich aus die Chats angefangen, die Initiative kam nicht nur von mir, was mir zeigt, dass sie das auch möchte und nicht einfach nur aus "Anstand" antwortet. 

In der Zwischenzeit habe ich (wie schon in vorherigen Posts beschrieben) sie mehrmals wieder gesehen und sie war auch bei uns im Freundeskreis immer mal wieder präsent. Teilweise hat mir das gar nichts ausgemacht, teilweise hat's sehr weh getan. Womit ich irgendwie nicht zurechtkomme ist die Distanz die nun zwischen uns ist, wenn wir uns sehen. Es ist absurd: Ich verspüre sogar Eifersucht ... ich bin eigentlich überhaupt nicht eifersüchtig und ich will das auch nicht. Aber mir geht offensichtlich die Aufmerksamkeit ab, die ich mir immer noch wünsche. Auch wenn ich mir ständig einzureden versuche, dass mich das alles nichts angeht und ich keinen Anspruch auf ihre Aufmerksamkeit und/oder Zuneigung habe, so kann ich's irgendwie nicht kontrollieren. Und weil mich das sogar im Alltag, die letzten Tage belastet, frage ich mich ernsthaft, wie ich weiter damit umgehen soll. 

Soll ich weiterhin, auch von mir aus Kontakt über die Chats suchen? Oder wird mich das nur immer wieder in diese Spirale zurückwerfen? Gewöhnt man sich irgendwann an diesen Zustand und kann akzeptieren, was man eigentlich schon lange weiss?

Ich habe den Fakt anerkannt, dass sie nicht genug für mich empfindet für mehr als eine Freundschaft. Ich möchte mich aber einfach auch so fühlen. Es ist ihre Sache, mit wem sie wie viel Kontakt pflegt, auch ihre Sache, wenn sie irgendwann einen Freund hat und ich will nicht irgendwas fühlen, was nicht da sein sollte, wenn man nur befreundet ist. 

Wie gesagt: Ich kann ihr nicht einfach aus dem Weg gehen, ist kaum praktikabel, daher muss ich einen Weg finden mit dieser Situation umzugehen. Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich? Quäle ich mich unnötig, oder ist die Hoffnung darauf, dass mich mein Herz mal endlich in Ruhe lässt verwegen, solange ich mich im normalen Rahmen mit ihr unterhalte und eigentlich nur die Freundschaft erwidern möchte, die mich eben auch nicht belasten sollte die ganze Zeit?

Leute ... das geht mir so auf den Wecker. Ich drehe mich ständig im Kreis im Kopf. Mein Verstand weiss genau wo er hin will und wie die Fakten sind, aber das Gefühl will einfach nicht nachziehen. Das treibt mich in den Wahnsinn ...  :mauer:

 
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