"Ich bin seit 5 Jahren verheiratet und habe mich in meinen Kollegen verliebt..."
"8 Jahre Beziehung, 2 Kinder und verliebt in die beste Freundin meiner Frau..."
"Glücklich verheiratet, trotzdem Gefühle für einen anderen Mann..."
...
Jede dieser Geschichten steht für sich und ist doch so ähnlich... aber auch wenn man sie liest um Hilfe für seine eigene zu schöpfen, man wird einsehen müssen, dass es immer andere Menschen sind, mit anderen Geschichten, Einstellungen und Gefühlen.
Ich weiss gar nicht wieso ich seit einiger Zeit nach solchen Schicksalen suche. Vielleicht um zu begreifen, was vielleicht auf mich zukommen wird??
Ja, irgendwie schon. Um in meiner Unsicherheit ein Schema zu finden, welches mir hilft. Welches die Risiken eingrenzt, die Hoffnungen verstärkt- ein gutes Ende zu finden.
Auf dieser Suche stoße ich immer wieder auf unterschiedliche Einstellungen. Und ich selbst gehe absolut offen und tolerant an jede dieser Geschichten.
Denn niemand darf wagen etwas zu verurteilen, was er nicht ansatzweise nachvollziehen kann. Und manche Gefühle kann man nicht nachvollziehen, bevor man sie nicht selbst erlebt.
Und dann frage ich mich so oft:
Befindet sich ein Mensch in einer Beziehung zu einer Person und verliebt er sich neu... ist die Beziehung damit an ihrem Ende? Ist die neue Liebe ein Zeichen von fehlenden Gefühlen? Oder ist es eine Hürde, eine schwere Zeit, ein Stein auf dem Weg der Beziehung.
Kann man das so pauschal sagen? - Es ist doch von Situation zu Situation unterschiedlich.
Wenn die Person vor ihrer Entscheidung steht, müsste sie nicht wissen, wen sie liebt? Wen sie will? Sie kann unmöglich beides wollen, wenn sie beide liebt, kann sie nicht so verletztend werden wollen... oder doch?
Wann sind die eigenen Gefühle stärker als das schlechte Gewissen? Ab wann ist eine Beziehung einfach ausgebrannt, überreizt? Halten sich manche Menschen nicht an Lügen fest? Vergeuden ihre Zeit mit Gewohnheit, statt auf ihre Gefühle zu hören?
Es ist etwas, was mich beschäftigt.
Es macht mir Angst, dass es auf all diese Fragen keine klaren Antworten gibt.
Denn das macht es uns schwer, zu verstehen wieso manche Menschen handlungsunfähig werden. Wieso sie uns küssen und dann gehen. Wieso sie sich umdrehen und lächeln, bevor sie selbst beginnen zu leiden.
Wieso gehen Menschen den Weg nach Haus, der traurig und dunkel geworden ist? Wegen einem Versprechen? Wegen einem Ring am Finger? Oder aus Liebe? Ist es immer die Liebe? Und wenn sie es nicht ist, WAS kann so stark sein, es trotzdem zu tun?
Und wieso beginnen Menschen damit zu leiden, obwohl sie wissen wie hoffnungslos eine Situation ist? Wieso warten sie auf Männer und Frauen, die sich nicht entscheiden können? Was hält sie an so frischen, neuen Gefühlen? Bringt sie zum Weinen und Verzweifeln.
Ich hätte so gerne eine Hand voll Antworten. Um vielleicht mit mir und ihm ins Reine zu kommen.
Ich wüsste gern was auf mich zukommt, wie lange ich warten muss, bis es weh tut.
Und... wieso ich es überhaupt zugelassen haben - wir tun uns beide keinen Gefallen.
Aber Menschen sind so, sie leiden gerne für diese Glücksgefühle. Selbst wenn sie ihnen hinterher sehr weh tun. Verrückt oder?
Weil wir uns sicher sind, dass es diese einen Menschen sind, diese einen besonderen Menschen... selbst dann, wenn sich diese nicht einmal für einen entscheiden.
Was bringt einem das Besondere, wenn man sich danach sehnt und weiss, es niemals in den Arm nehmen zu können?!
Liebe ist verrückt.
Grüße, Cherry
(P.S.: Ich musste meine Gedanken loswerden, hoffe ich habe sie auch richtig zugeordnen.)
"8 Jahre Beziehung, 2 Kinder und verliebt in die beste Freundin meiner Frau..."
"Glücklich verheiratet, trotzdem Gefühle für einen anderen Mann..."
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Jede dieser Geschichten steht für sich und ist doch so ähnlich... aber auch wenn man sie liest um Hilfe für seine eigene zu schöpfen, man wird einsehen müssen, dass es immer andere Menschen sind, mit anderen Geschichten, Einstellungen und Gefühlen.
Ich weiss gar nicht wieso ich seit einiger Zeit nach solchen Schicksalen suche. Vielleicht um zu begreifen, was vielleicht auf mich zukommen wird??
Ja, irgendwie schon. Um in meiner Unsicherheit ein Schema zu finden, welches mir hilft. Welches die Risiken eingrenzt, die Hoffnungen verstärkt- ein gutes Ende zu finden.
Auf dieser Suche stoße ich immer wieder auf unterschiedliche Einstellungen. Und ich selbst gehe absolut offen und tolerant an jede dieser Geschichten.
Denn niemand darf wagen etwas zu verurteilen, was er nicht ansatzweise nachvollziehen kann. Und manche Gefühle kann man nicht nachvollziehen, bevor man sie nicht selbst erlebt.
Und dann frage ich mich so oft:
Befindet sich ein Mensch in einer Beziehung zu einer Person und verliebt er sich neu... ist die Beziehung damit an ihrem Ende? Ist die neue Liebe ein Zeichen von fehlenden Gefühlen? Oder ist es eine Hürde, eine schwere Zeit, ein Stein auf dem Weg der Beziehung.
Kann man das so pauschal sagen? - Es ist doch von Situation zu Situation unterschiedlich.
Wenn die Person vor ihrer Entscheidung steht, müsste sie nicht wissen, wen sie liebt? Wen sie will? Sie kann unmöglich beides wollen, wenn sie beide liebt, kann sie nicht so verletztend werden wollen... oder doch?
Wann sind die eigenen Gefühle stärker als das schlechte Gewissen? Ab wann ist eine Beziehung einfach ausgebrannt, überreizt? Halten sich manche Menschen nicht an Lügen fest? Vergeuden ihre Zeit mit Gewohnheit, statt auf ihre Gefühle zu hören?
Es ist etwas, was mich beschäftigt.
Es macht mir Angst, dass es auf all diese Fragen keine klaren Antworten gibt.
Denn das macht es uns schwer, zu verstehen wieso manche Menschen handlungsunfähig werden. Wieso sie uns küssen und dann gehen. Wieso sie sich umdrehen und lächeln, bevor sie selbst beginnen zu leiden.
Wieso gehen Menschen den Weg nach Haus, der traurig und dunkel geworden ist? Wegen einem Versprechen? Wegen einem Ring am Finger? Oder aus Liebe? Ist es immer die Liebe? Und wenn sie es nicht ist, WAS kann so stark sein, es trotzdem zu tun?
Und wieso beginnen Menschen damit zu leiden, obwohl sie wissen wie hoffnungslos eine Situation ist? Wieso warten sie auf Männer und Frauen, die sich nicht entscheiden können? Was hält sie an so frischen, neuen Gefühlen? Bringt sie zum Weinen und Verzweifeln.
Ich hätte so gerne eine Hand voll Antworten. Um vielleicht mit mir und ihm ins Reine zu kommen.
Ich wüsste gern was auf mich zukommt, wie lange ich warten muss, bis es weh tut.
Und... wieso ich es überhaupt zugelassen haben - wir tun uns beide keinen Gefallen.
Aber Menschen sind so, sie leiden gerne für diese Glücksgefühle. Selbst wenn sie ihnen hinterher sehr weh tun. Verrückt oder?
Weil wir uns sicher sind, dass es diese einen Menschen sind, diese einen besonderen Menschen... selbst dann, wenn sich diese nicht einmal für einen entscheiden.
Was bringt einem das Besondere, wenn man sich danach sehnt und weiss, es niemals in den Arm nehmen zu können?!
Liebe ist verrückt.
Grüße, Cherry
(P.S.: Ich musste meine Gedanken loswerden, hoffe ich habe sie auch richtig zugeordnen.)