Noch ein paar Gedanken zum Thema Sex.....in anderer Sprache:
Grundsätzlich kann unterschieden werden zwischen gerichteter Sexualität und ungerichteter.
Die erste Form meint einen anderen Menschen und ist eine Form von Kommunikation.
Das sexuelle Verlangen ist von einem Gegenüber abhängig.
Die zweite Form ist problematisch.
Denn es geht bei ihr nicht um die Bezogenheit auf ein Gegenüber, sondern um das egoistische Ausleben eines gestörten Energieflusses.
Östliche und im übrigen auch keltische, westliche Vorstellungen von Gesundheit und Sexualität kennen die körperliche Vereinigung von Mann und Frau als spirituellen Akt:
Als Verbindung vom ewigen weiblichen Prinzip mit dem ewigen männlichen Prinzip.
Als Vereinigung von Himmel und Erde. Als Himmelspforte usf.
Ihnen gemeinsam ist die Erkenntnis, daß männliche und weibliche seelische Energien zusammengebracht werden,
wenn eine innige und echte vom Herzen getragene körperliche Vereinigung stattfindet.
Diese Umarmung vervollständigt und heilt.
Sex kann Teufelsanbetung sein, aber auch Gottesdienst.
Auch die vollständig enthemmte Form körperlicher Liebe kann Gottesdienst sein.
Seine Vernutzung für Zwecke ist das Gegenteil.
Jede Art sexuellen Energieraubes führt zu energetischem Kollaps beim Opfer,
wobei der Täter niemals wirklich gesättigt ist, weil die Energien sich nicht natürlich selbst erschaffen,
sondern gestohlen wurden, und sich sehr schnell verflüchtigen, nicht im Körper gehalten werden können,
so braucht er immer wieder neuen Energienachschub und bindet sich selbst in einen Teufelkreis.
Wenn zwei Menschen kopulieren, weil eine Überenergetisierung im Sexualchakra (Vitalfeld) vorliegt
und diese triebgesteuert entladen werden muß, taugt der Sex für die Seele nicht viel.
Man kann dieses Versagen der Sexualität gegenüber der Seele am „Triste est omne animal post coitum“ erkennen.
(das "schale Gefuehl nach dem Orgasmus", man ist gekommen und auf einmal, wo die Notgeilheit weg ist,
wird die Situation relativiert)
Sich mit verschiedenen Menschen, oft sogar ziemlich wahllos, zu vereinigen führt zu chaotischen Zuständen
der gesamten menschlichen Struktur und zu energetischer Abfackelung.
Weil über den sexuellen Austausch zweier Körper nicht nur physische Lebensenergie weitergegeben wird,
sondern auch Emotionen, mentale Muster und vieles mehr.
Besonders drastisch ist die Auswirkung auf die weiblichen Partner, da sie energetisch sowie körperlich der “aufnehmende Part” sind, wobei die “abstrahlende Fähigkeit” der Männer, zu weniger Verzettelung führt,
vor allem wenn nur der physische Genusskörper daran beteiligt ist.
Magnus