Sie braucht Veränderung...

Hallo Alle,

Die letzten Tage waren nicht einfach, mal einen Schritt nach vorne und zwei zurück, mal andersrum...Das eine oder das andere Gefühl hat mich intensiv beschäftigt.

Ich möchte kein neues Thema eröffnen deswegen hier meine Frage: Hat jemand Erfahrung mit einer narzisstischen Partnerin gemacht oder allgemein weiblichem Narzissmus?

Danke...

Lg

Leto 

 
Ja, eine Menge Leute hier kennen das/sich damit aus. @Peanuts zum Beispiel (siehe sein Thread).

Was erhoffst du dir davon?

 
Hallo Wellenreiterin,

Danke für die Info! Ich erhoffe einen Austausch, ganz einfach. Ich glaube, dass Foren auch dafür da sind oder? Was gibts besseres als Erlebtes zu lesen und zu vergleichen? Bücher reichen eben manchmal nicht.

Lg

Leto

 
Ja, Foren sind zum Austausch da, um Hilfestellungen zu finden, u.Ä. Was sie nicht können: Fern- oder überhaupt Diagnosen erstellen, weder bei Usern noch bei Ex-Partnern dieser. Und der Verdacht des Narzissmus ist ein harter - und für den Verlassenen leichter, weil er sich so wieder nicht mit sich selbst auseinander setzen muss.

Deswegen: Was erhoffst du dir davon?

Oder anders gefragt: Was würde sich dadurch ändern, wenn sie "Narzisstin" wäre?

 
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Ich verstehe Dich nich ganz Wellenreiterin...Ich ersuche keine Diagnose beim besten Willen nicht! Ich finde deine Kritik sagen wir mal nicht treffend aber ich respektiere diese. Ich setzte mich von Anfang an mit mir selbst auseinander, das kannst du dir gar nicht vorstellen! Sonst habe ich genügend Psychologen in meinem Freundeskreis um eine Diagnose zu verlangen...was ich gemacht habe! Hier geht es um Erlebnisse...von Menschen, die keine Ärzte sind (so wie ich), und sowas  im Alltag vielleicht erlebt haben...voilà. Ganz menschlich und keine Hintergedanken!

Danke für Dein Verständnis.

Lg

Leto

 
Ich habe den Eindruck, dass du sehr getrieben bist. Der Schmerz und die Hilflosigkeit wegen der Trennung lassen dich fieberhaft nach dem "Warum?" suchen, als gäbe es die eine Antwort, die all deine Trauer in Wohlgefallen auflösen würde. Dem ist aber nicht so. Der Austausch ist wichtig, ja, Trost im Kummer zu finden auch. Aber die Trauerarbeit, das traurige und hilflose aushalten, das muss man trotzdem. 

Das ändert sich auch dann nicht, wenn der Ex-Partner die Diagnose Narzissmus bekommt.

 
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Klar, wenn mann in Liebeskummer ist und keine aufklärende Erklärung bekommen hat, dann ist man getrieben, wie du es geschrieben hast...Ich habe das Gefühl Du versteht grad nicht...entweder weil Du Deine "Liebeskummer" hinter Dir hast, oder wohl weil es dir blendend geht - was ich Dir wünsche - und alles so kritisch jetzt ansiehst. Ich weiss wovon ich rede...und ich hab auf Rat einer Freundin mal das hier angesprochen. 

Und die Trauerarbeit akzeptiere und halte im Moment aus. Und in einer Beziehung waren/sind immer zwei dabei (mindestens).

Lg

Leto

 
Lieber Leto

Wie Wellenreiterin schon schreib, all das bringt Dich nicht weiter.

Mir ist es ja gleich wie Dir ergangen - ich wurden von heute auf morgen verlassen - es war wie ein Schuss in den Rücken.

Am Anfang machte ich mir selber auch Vorwürfe, studierte über das warum und wieso, aber das braucht mich nicht weiter. Im Gegenteil, es zog mich noch tiefer runter. Ich konnte nicht mehr schlafen, hatte kalte Schweissausbrüche und was sonst noch alles, brauche ich hier ja nicht zu schreiben.

Dann habe ich angefangen mich auf mich zu konzentrieren, mir gutes tun. Lernen zu vergessen. Ich habe angefangen Konzentrationsübungen zu machen um mal wenigsten ein paar Sekunden nicht an meine Ex denken zu müssen. Habe Angefangen mein Leben zu ändern (das positive - ich habe nun knapp 10kg weniger auf der Waage), bin mit Freunden weg, habe wildfremde Frauen angesprochen und gedatet und und.

Nicht das ich im Moment was mit einer anderen Frau haben könnte, das kommuniziere ich gleich von Anfang an, aber es gibt kleine Dinge im Leben welche das Selbstwertgefühl steigern. Zudem ist zT lustig mit einer Frau weg zu gehen ohne gleich die grosse Liebe zu erwarten oder mit Ihr ins Bett zu wollen.

Was will ich Dir damit sagen lieber Leto - komm aus Deinem Schneckenhaus raus und akzeptiere was passiert ist! Du brauchst keine Angst zu haben, du wirst auch noch so lange genug leiden und immer wieder daran denken. Aber es wird immer weniger und weniger und eines Tages wird es auch bei Dir und mir vorbei sein. Versprochen.

Einfach gesagt - ja das ist es, aber versuche es doch wenigstens mal! Liebe und akzeptiere Dich so wie Du bist!

Charlie Chapplin hat was ganz interessantes geschrieben:

Als ich mich selbst zu lieben begann, erkannte ich, dass Seelenschmerz und emotionales Leiden nur Warnzeichen sind dafür, dass ich entgegen meiner eigenen Wahrheit lebe. Heute weiss ich, das ist „AUTHENTISCH SEIN“.

Als ich mich selbst zu lieben begann, verstand ich, wie sehr es jemanden beeinträchtigen kann, wenn ich versuche, diesem Menschen meine Wünsche aufzuzwingen, auch wenn ich eigentlich weiss, dass der Zeitpunkt nicht stimmt und dieser Mensch nicht dazu bereit ist – und das gilt auch, wenn dieser Mensch ich selber bin. Heute nenne ich das „RESPEKT“.

Als ich mich selbst zu lieben begann, hörte ich auf, mich nach einem anderen Leben zu sehnen, und ich konnte sehen, dass alles, was mich umgibt, mich einlädt zu wachsen. Heute nenne ich dies „REIFE“.

Als ich mich selbst zu lieben begann, verstand ich, dass ich mich in allen Umständen stets zur rechten Zeit am richtigen Ort befinde und alles genau zum richtigen Zeitpunkt geschieht. Von da konnte ich gelassen sein. Heute nenne ich dies „SELBST-VERTRAUEN“.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich es sein lassen, mir meine eigene Zeit zu stehlen, und ich hörte auf, grosse Zukunftsprojekte zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Freude bereitet und mich glücklich macht, Dinge, die ich gerne tue und die mein Herz zum Lachen bringen – und ich tue sie auf meine Weise und in meinem Rhythmus. Heute nenne ich das „EINFACHHEIT“.

Als ich mich selbst zu lieben begann, befreite ich mich von allem, was nicht gesund ist für mich – Nahrung, Menschen, Dinge, Situationen – und von allem, was mich herunterzieht und mich von mir wegzieht. Erst nannte ich diese Haltung einen „GESUNDEN EGOISMUS“. Heute weiss ich, das ist „SELBSTLIEBE“.

Als ich mich selbst zu lieben begann, liess ich es sein, immer Recht haben zu wollen, und seitdem habe ich mich viel weniger geirrt. Heute habe ich entdeckt, das ist MÄSSIGUNG (wahre BESCHEIDENHEIT).

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, weiterhin in der Vergangenheit zu leben und mich um die Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur für diesen Augenblick, wo ALLES stattfindet. Heute lebe ich jeden Tag einfach nur Tag für Tag, und ich nenne es ERFÜLLUNG.

Als ich mich selbst zu lieben begann, erkannte ich, dass mein Denken mich verstören, unruhig und krank machen kann. Doch als ich es mit meinem Herzen verbunden hatte, wurde mein Verstand ein wertvoller Verbündeter. Diese Verbindung nenne ich heute WEISHEIT DES HERZENS.

Wir brauchen uns nicht länger fürchten vor Argumenten, Konfrontationen oder vor jeglicher Art von Problemen mit uns selbst oder mit anderen. Selbst Sterne stossen zusammen, und aus ihrem Zusammenprall werden neue Welten geboren. Heute weiss ich, das ist „Leben“!

So und nun Kopf hoch!

 
Ich weiß sehr wohl, wie schrecklich solcher Liebeskummer ist. Auch, wie furchtbar ein narzisstisches Gegenüber ist, wie sehr das schadet. Aber: dieses selbstgerechte Empfinden - "mich versteht halt keiner" (wenn man nicht das zu hören bekommt, was man hören will) - kenne ich von mir. Große Drama-Welle machen, damit nicht auffällt, dass man vielleicht eben doch falsch liegt.

Dein Vermeidungsverhalten zeigt sich für mich auch hier. Es hat einen guten Grund, deswegen werde ich an dieser Stelle aufhören zu bohren - es ist anscheinend noch nötig/wichtig, dass es so bleibt, wie es ist.

Alles Gute.

 
Liebe Wellenreiterin,

Ich weiss wirklich nicht, warum du das Ganze so verstanden hast...Das ist genau mein Problem, das ich eben NICHTS VERMEIDE und zuerst die Schuld bei mir suche, gesucht habe und sehr wahrscheinlich noch lange suchen werde. Mich verstehen viele zum Glück und ich diskutiere viel....und ich kann dir nur sagen, dass ich NICHT das bekomme, was ich vielleicht hören möchte oder wie auch immer du das gemeint hast...Wer mich kennt weiss auch: Ich habe mich immer mit mir selber konfrontiert, in dem ich alles zulasse, ob gutes oder schlechtes, egal. Nur so komme ich weiter...und wenn man knapp dem Tod entgangen ist, dann ändert sich vieles auf ein Schlag. Ich brauche weder Selbstmitleid noch Mitleid, einfach Erfahrungen austauschen. 

Du bist ein Stück weiter....ich noch nicht, vielleicht liege ich falsch, vielleicht auch nicht. Das versuche ich eben herauszufinden. Also ich lasse die anderen atmen und sich selbst sein, in dem ich atme und ich selbst bin!

Meine Freiheit beginnt nämlich da, wo deine endet.

Auch dir alles Gute und danke, du hast mir geholfen.

Leto

 
Erfahrung mit narzisstischen Partnern habe ich wenn dann nur kurz. Aber ab wo fängt das eigentlich an? Ist bestimmt eher ein fließender Übergang und hat sicher mehr oder weniger jeder selbst. Naheliegt, dass man sich selbst, wenn von narzistischen Partnern die Rede ist, nicht ernst genug nimmt. Sich zu einem gewissen Grad verbiegt. Die Beziehung wohl auch eher als anstrengend als zufrieden beschreibt...

falls dich die Thematik wirklich interessiert, würde ich mich fragen, warum und wo ich Verantwortung abgeben wollte. Was hat mir das genützt und bringt es mich heute auch noch weiter? Wieviele Anteile an Kind-oder Erwachsenensein man umsetzt, ist jedem selbst überlassen. Alles hat seine Berechtigung und seine Zeit. 

Ich habe das Gefühl, dass dir unwohl ist, weil du womöglich das Gefühl hast gewissermaßen bevormundet (gewesen) zu sein. Ist das richtig?

 
Lieber Männlein, 

Danke für deine Worte...Ich freue mich, dass du die schwierigste Zeit hinter dir hast...Wie ich dir bereits schrieb, jeder von uns macht da seinen ganz eigenen persönlichen Weg...Bei mir dauert dieser halt länger, nicht weil ich NICHTS unternehme und die Schuld bei anderen suche, genau das Gegenteil. Ich konzentriere mich die ganze Zeit auf mich, aber das heisst nicht automatisch, dass ich mir etwas Gutes tue. Ich will mich zu nichts zwingen, ich will mir keine Scheinwelt erschaffen, damit ich mich ablenke. Das brauche ich nicht, jedenfalls im Moment nicht. Ich will nich als ob tun, das habe ich nie geschafft, aber ich sage Chapeau denjenigen die das tun. Ich will meine ganze Trauer durchlassen, was ich wirklich brauche ist Ruhe, damit ich wahrnehmen kann, was in mir geschieht und warum Menschen sich so verhalten. Dann kann ich mich für die Zukunft rüsten, vielleicht. Aber JETZT ist anders oder noch anders!

Das ist für mich Selbst-Liebe, Respekt, Selbst-Vertrauen, Bescheidenheit...

Schönen Abend und liebe Grüsse

Leto

 
Aber ab wo fängt das eigentlich an? Ist bestimmt eher ein fließender Übergang und hat sicher mehr oder weniger jeder selbst. Naheliegt, dass man sich selbst, wenn von narzistischen Partnern die Rede ist, nicht ernst genug nimmt. Sich zu einem gewissen Grad verbiegt. Die Beziehung wohl auch eher als anstrengend als zufrieden beschreibt...

Ich habe das Gefühl, dass dir unwohl ist, weil du womöglich das Gefühl hast gewissermaßen bevormundet (gewesen) zu sein. Ist das richtig?
Hallo Rosenkatze und danke...Ich glaube du verwechselst männlichem mit weiblichem Narzissmus...Wie auch immer, wir hatten in diesem Sinn eine ausgeglichene Beziehung. Sie wollte eben nicht, das ich sie bemuttere...Also ich stand eher an der Position des "Bevomunders", ganz grob gesagt und wenn du das wissen möchtest.

Sie hat sich in den letzten Monaten nur mit sich selber, ihren Falten, ihrem Alter, ihr Aussehen allgemein, Anerkennung, Erfolgschancen usw. beschäftigt. Wir haben früher immer wieder darüber diskutieren können...aber dann passierte plötzlich etwas...Dann wurde es anstrengend.

Lg

Leto

 
bin gespannt den Unterschied zwischen weiblichem und männlichem Narzissmus zu lesen. Ist diese Lebenseinstellung geschlechtsabhängig?

 
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Tja liebe Rosenkatze nach meiner Therapeutin, meine Arzt und einer Freundin, die Psychologin ist JA. Ich bin eben am "schlauer werden".

Kannst du noch mehr finden...aber nicht alles ist seriös.

Lg

Leto

 
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Lieber Leto

Du irrst - so weit wie Du denkst bin ich auch nicht. Ich hatte dieses Weekend einen bösen Rückfall und nage nun seit Samstag daran.

Die Frage - warum und was hat mich zurück geworfen - kann ich Dir sagen.... Ich habe mich nicht an meine eigene Regeln gehalten und so lange rumgebohrt und gesucht bis ich rausgefunden habe wer mein Nachfolger ist und seit wann. Das ganze ist ziemlich verrückt und kaum zu glauben aber nun scheint alles Sinn zu machen. ABER nun ist es noch schlimmer für mich als es jemals war!!

Hätte ich mich an meine eigenen Regeln gehalten - kein Kontakt mehr, kein Kontakt zu Leute welche Sie kennen wäre mir das nicht passiert. Früher oder später wäre es ja eh passiert, aber ich denke je später, desto stärker wäre ich gewesen.

Also wieder zurück auf Start - leiden, vergessen, versuchen abzuschliessen und Ende.

Ich denke das ist ein normaler Prozess nicht so schön, aber vielleicht finde ich es eines Tages raus, wofür es gut ist.....

LG, Männlein

 
Lieber männlein,

Es tut mir Leid, ich hoffe es sieht inzwischen besser aus bei dir...Es kommt manchmal drauf an, welche Bedeutung man den Wörter gibt. Ich hatte eine schwierige Woche, einen Schritt nach vorne drei oder mehr zurück. Viel unternommen nebst der Arbeit, diskutiert...aber das nutzt mir nichts. 

Der Schmerz ist präsent jede Sekunde...bei mir ist kein Start vorhanden, weil ich keine Regeln setzen konnte, bis jetzt. Gefühle kann man eigentlich nicht steuern oder wie viele sagen manipulieren. Einige können das und zwar sehr gut. 

Manchmal nehmen wir uns etwas vor, weil es muss, weil es sollte...weil wir glauben, wir schaffen es. Ich kann das sehr schlecht, also lch denke gar nicht dran. Und glaub mir ich habe Angst vor den Konsequenzen. Die sind bereits jetzt spürbar. Was tun?

Tatsache: Wir sind so allein in diesen Momenten, dass niemand nachvollziehen kann, was in uns vorgeht.

Lg

Leto

 
Hallo Leto

Gefühle kann man eigentlich nicht steuern oder wie viele sagen manipulieren


Dieser Aussage möchte ich einige Argumente entgegenhalten. Ich habe im Verlaufe meines Lebens unterschiedliche Ansichten und Modelle bezüglich Gefühle vs. Gedanken für wahr gehalten. Einmal dachte ich wie du jetzt, dass die Gedanken im Grunde nur mit den vorhandenen Gefühlen hadern, wie der Schwanz eines Hundes, der immer nur wenig Spielraum zu wedeln hat, während der Hund selbst die Richtung und Bewegung angibt.

Vielmehr ist es eine komplexe Wechselwirkung. Was du denkst, kann sich anfänglich gefühlsmässig falsch und widersprüchlich anfühlen. Doch wenn du hartnäckig bleibst, werden die Gefühle sich den neuen Gedanken anpassen und letztere fühlen sich bereits weniger fehl am Platz an. Bis schlussendlich Gedanken und Gefühle wieder harmonieren. Der Steuermann ist dein Kopf, und die bewussten Gedanken. Auch wenn Gefühle dich manchmal auf etwas aufmerksam machen, was dir noch nicht gänzlich bewusst ist, so sind Einstellungen und Gedanken immer mit deinen Gefühlen synchronisiert. Und Einfluss nehmen kannst du nur mittels veränderter Gedanken. Mit Einsicht, Erkenntnis, Wille und Durchhaltevermögen!

Gefühle sind trügerisch, da sie in dir drin entstehen, dich ohnmächtig fühlen lassen, und negative Gedanken-Gefühle-Spiralen auslösen können. Denk ja nicht, dass es eine absolute Wahrheit der Dinge gibt, und deine Gefühle diese reflektieren und du ihnen ausgeliefert bist. Zunächst musst du deine Trauer und Wut zulassen, und diese sogar bewusst herbeirufen. Verdrängen schiebt nur alles auf und macht die Heilung schwieriger. Und dann musst du anfangen, mit deinen Gedanken Gegensteuer zu geben. Und du wirst sehen, dass die alten Gefühle der Trauer und Wut den neuen Gefühlen der Hoffnung, Vergebung und Zuversicht weichen werden.

Das ist nicht nur so dahergeredet. Wie du ja selber auch feststellst:

Einige können das und zwar sehr gut.
;)

Viel Erfolg!

 
Hallo NicM,

Danke für deine Worte...Wie ich öfters hier schrieb, ich verdränge meine Gefühle keinesfalls...wie du richtig schreibst, ich bin denen ausgeliefert...Es fühlt sich wie ein Stein im Herzen, die Gedanken kommen kaum durch. Abschliessen und vorwärts schon ist für mich im Moment unmöglich. 

Ich weiss nicht, was mich am meisten traurig macht, dass da "gewohnte" nicht mehr da ist? Keine Ahnung.

Letzte Woche habe ich per Post meine Sachen, die noch bei ihr waren bekommen...Das war mehr als ein Stich im Herzen, ich habe Stundenlang geweint.

Seitdem habe ich mich kaum erholt.

Wie soll ich denn Gefühle und Gedanken synchronisieren oder harmonieren? Die menschliche Seele ist unendlich, auch die Leere, die ich spüre entsprechend unendlich...Jede Minute ist eine Herausforderung.

Liebe Grüsse

Leto