tja was oder wer ist man

ob man Das wirklich jemals herausfindet, waage ich zu bezweifeln.

Man sieht tagtäglich in den Spiegel, fragt sich was man bewegt, verändert hat - man analysiert, reflektiert und hinterfragt sich was man selbst ist, was man wert ist .

Die Antwort findet man wohl nie darauf, da man sich beständig weiterverändert.

Solange man aber nicht gewillt ist überhaupt wahrzunehmen was man sein kann wird man nie herausfinden wie der jeweilige "ist-Zustand" ist..

Ständige Wellenbewegungen inklusive die einen mal näher ans eigene ich bringen und dann wieder davontragen...

Die Lösung schlummert in Jedem selbst und dem Willen es wirklich und wahrhaftig herauszufinden und sich dann auch ins Gesicht sehen zu können und zu erfahren was man sich selbst wert ist und daran zu arbeiten.

Ein lebenslanger Prozess....

Die Frage ist, ob man sich dann aber wirklich diese Fragen stellt oder sie nur scheinbar formuliert um sich vor sich selbst rechzufertigen mal stärker und mal schwächer zu sein, denn nicht immer ist eine Frage dann auch wirklich eine, oder ?

 
die frage ist, ob man den "lebenslangen" prozess als prozess ansieht.

man muss nicht nur die begrifflichkeit verstehen.

sondern sich in dem prozess finden. herausfinden, reflektieren, und weiterentwickeln.

wenn man dies nicht erkennt, läuft man achtlos daran vorbei...

scheinbare fragen kann man fragen. wie man sich auch nur scheinbar richtige antworten gibt... die frage ist dann eher, was trägt das sogenannte scheinbare für eine wichtigkeit in sich.

das muss jeder, für sich, immer wieder neu ergründen.

vorauf man sich immer verlassen kann. was immer stimmt, was dich nie anlügt, sondern immer als wahrheit in dir ist. das sind die gefühle... und die sollte man ernst nehmen und nicht verdrängen...

 
Zwinker,

die Gefühle mögen eine Richtung vorgeben, der Kopf sollte nie aussen vor sein.

Aus jedem Erlebnis kann man Lehren ziehen, wird zukünftig diese Dinge vermeiden.

Der Bauch wird helfen, ohne Frage, aber mehr wird der Kopf warnen -und das ist gut so ;)

 
die frage ist, ob man den "lebenslangen" prozess als prozess ansieht.man muss nicht nur die begrifflichkeit verstehen.

sondern sich in dem prozess finden. herausfinden, reflektieren, und weiterentwickeln.
dazu braucht es aber eine gewisse Wahrnehmungsfähigkeit und Perspektive über das eigene Sein, oder ?

Was voraussetzt das ich überhaupt gewillt bin mich zu erkennen, wahrzunehmen, anzunehmen und mich aktiv mit mir zu beschäftigen, auch wenn es weh tut.

wenn man dies nicht erkennt, läuft man achtlos daran vorbei...
genau Das meinte ich damit, erstmal muss überhaupt das Wort "ich" wirklich und wahrhaftig gegriffen werden.
scheinbare fragen kann man fragen. wie man sich auch nur scheinbar richtige antworten gibt... die frage ist dann eher, was trägt das sogenannte scheinbare für eine wichtigkeit in sich.

das muss jeder, für sich, immer wieder neu ergründen.
was ich eine sehr interessante Aussage finde :)

vorauf man sich immer verlassen kann. was immer stimmt, was dich nie anlügt, sondern immer als wahrheit in dir ist. das sind die gefühle... und die sollte man ernst nehmen und nicht verdrängen...
ich würde es die Wahrhaftigkeit des "ichs" nennen das authentische was den Charakter ausmacht, die Lebendigkeit bezeichnet.

 
Ich weiss, ich habe hier kaum ein Recht mich einzumischen, möchte aber als kleinen Tipp von der Seite einwerfen, dass man über der ganzen Theorie die Praxis nicht vergessen darf.

Nachdenken, Reflektieren, Analysieren...wo bleibt das HANDELN?

Ich definiere mich viel mehr über meine Taten als über meine Gedanken, weil das im Endeffekt das Einzige ist, das mein Dasein auf Erden überhaupt ausmacht...

*wink*

 
richtig, das Handeln ist m.M nach ausschlaggebend, aber hier wurde ja nur "schriftlich" festgehalten was man als sogenannten "Brainstorm" seiner Persönlichkeit einbringt, oder ?

Was für mich heißt, bevor ich überhaupt dazu in der Lage bin zu handeln muss ich mich wahrnehmen um zu wissen in welchem Bereich ich in der Lage bin zu agieren.

Sehe ich das so falsch ?

Es geht hier um die Aussage herauszufinden wer oder was man ist...d.h eine schriftliche Interaktion in der man hier einbringt und annimmt was eingebracht wird um einen gewissen neuen Horizont zu sich zu finden um daraus resultierend handeln zu können, wenn ich damit falsch liege, möge man mir bitte verzeihen !

 
Mag sein. Mit Hirnstürmen kenne ich mich nicht so aus, böse Zungen behaupten, ich hätte gar keins. :D

Wie gesagt, daher nehmt meinen Einwurf nicht so ernst, ich frage mich nur oft, wie viel Zeit beim sogenannten Reflektieren verbraucht wird, die man dazu verwenden könnte, Menschen zu zeigen, wie wichtig sie einem sind und einfach nur etwas zu tun. ;)

Liebe Grüße,

 
Mag sein. Mit Hirnstürmen kenne ich mich nicht so aus, böse Zungen behaupten, ich hätte gar keins. :D
willkommen im Club :D

Wie gesagt, daher nehmt meinen Einwurf nicht so ernst, ich frage mich nur oft, wie viel Zeit beim sogenannten Reflektieren verbraucht wird, die man dazu verwenden könnte, Menschen zu zeigen, wie wichtig sie einem sind und einfach nur etwas zu tun. ;) ,
reden ist silber...zeigen ist gold...

 
@ windpöckchen





worüber bitteschön will ich den nachdenken, was will ich reflektieren und analysieren wenn es nicht meine taten sind?meine handlungen...

Ich definiere mich viel mehr über meine Taten als über meine Gedanken, weil das im Endeffekt das Einzige ist, das mein Dasein auf Erden überhaupt ausmacht...

falsche reihenfolge!! deine gedanken werden zu taten. dann erst definierst du deine taten. und diese definierst du mit deinem denken. ein geschlossener kreis....und das macht dein dasein aus...

wenn ich nicht aus irgendeinem impuls, oder aus einem gedanken in mir von a nach b gehen will, werde ich es wohl auch nicht machen...also nix mit taten die zum denfinieren da sind...

nur kann man vorausgreifen in dem. wie ich vorher in dem spruch geschrieben habe.

und um das geht es!! das ich von a nach b gehen will. kann ich im voraus hinterfragen. warum will ich von a nach b. was sind meine beweggründe. was will ich. wozu will ich das....etc. somit kann ich mir einige böse überschaungen ersparen...

manche fehler macht man halt 3,4,5 mal bis man begreift, dass es anderst auch geht. bis man reflektiert, analysiert und verändert...

@ einsame wölfin

dazu braucht es aber eine gewisse Wahrnehmungsfähigkeit und Perspektive über das eigene Sein, oder ?

ja das braucht es. unter anderem auch bildung...


Was voraussetzt das ich überhaupt gewillt bin mich zu erkennen, wahrzunehmen, anzunehmen und mich aktiv mit mir zu beschäftigen, auch wenn es weh tut.


natürlich setzt es das voraus. und ja, es wird weh tun!! ganz sicher tut es weh, wenn man sich dem stellt. desshalb laufen ja auch immer alle weg wenn es brenzlig wird. desshalb lügen sich die menschen selbst an. achtlos gehen sie daran vorbei... in der hoffnung es kommt nie wieder. aber getäuscht. es bricht aus!! unverarbeitetes verarbeitet sich nicht einfach so. zeit heilt keine wunden.

warum haben wohl so viele menschen im mittleren alter die mitleidskrise? ein lebenlang sich selbst angelogen, sich dem nicht gestellt und nun bricht es aus...

was tun manche, stellen sich dem!! und die anderen wechseln den beruf, wecheln den wohnort, laufen weg und beginnen dort nochmal der gleiche "scheiss"....

@xantumaster

Der Bauch wird helfen, ohne Frage, aber mehr wird der Kopf warnen -und das ist gut so ;)





oh nein. vertraue nicht darauf. ist doch der wille und die bestimmung nicht immer ein vernunftmässiger vorgang. ein beispiel:

wieviele menschen wollen aufhören zu rauchen. sie wissen wie ungeheur gesundheitsschädlich es ist. oh ja, und manche sprechen jahrelang davon aufzuhören, tun sies? nein! aber trotzdem wollen sie es ja. sie denken es mit dem kopf. ich will eigentlich aufhören, es ist schädlich! tun sies dann? nein!

sie wissen dass es schädlich ist, sie erkennen die folgen ihrer entscheidung. und doch... also, kein vernunftmässiger vorgange...

natürlich ist das denken sehr wichtig. aber es ist wirklich so. die gefühle sind wahrhaftig...

 
1,5 Jahre sind seit der Eröffnung des Threads vergangen, unglaublich, wie die Zeit vergeht. Wenn ich mir so durchlese, was mich damals bewegte und wo ich heute bin...

Irgendwie verändert sich komplett die Perspektive, da meine Zeit nun ausgefüllt ist, vermisse ich weniger ;) Da schlag ich mir mehr die Zeit in einem Krankenhaus um die Ohren als beim Nachdenken über den Sinn des Lebens und der Einsamkeit. Okay, es kommen auch die Momente, wo Ruhe ist und das Grübeln wieder einsetzt.

 
Hallo,

naja wenn ich ehrlich bin, beim Lesen meines Threads muss ich nachdenklich schmunzeln. Die bis dahin bestimmenden Gedanken sind lächerlich gewesen im Vergleich eines Alltages mit Kindern.

Meine jetzige Situation umfasst völlig andere Momente des Glücks, wie auch der Nachdenklichkeit, komme ich zur Ruhe, ist da weniger Einsamkeit und mehr Erfüllung, wenn auch in völlig anderer Richtung.

An der Stelle muss ich dann doch einmal den Hut ziehen vor alleinerziehenden Müttern.