Liebe Dörrpflaume,
ich glaube Du hast Recht. Was mir so in den Sinn gekommen ist beim Nachdenken über deinen Thread ist, dass Du genau weißt, was Du jetzt brauchst. Eine Zeit für Dich, und Dich wieder mehr finden.. unabhängig von ihm und unabhängig von jedem Drama, was gerade auch ist. Natürlich fühlst du mit, wenn es ihm schlecht geht und er diesen Schicksalsschlag er-und überlebt. Du bist keine Maschine, die so etwas einfach ausschaltet. Aber vielleicht findest Du einen Weg, dein Mitgefühl zu zeigen und dich dennoch abzugrenzen, wo du nicht mehr geben kannst zur Zeit.
Dieser Moment ist nicht toll. Und es hat bestimmt bessere gegeben. Aber es ist eine kurzweilige Bestandsaufnahme, die sich wieder verändert.
Finde das, was Du jetzt brauchst. Vielleicht ist es, einfach mal alle Tränen loswerden und vorerst mal nichts- zu müssen. Vielleicht brauchst du auch die Nähe von dir liebgewonnen Menschen. Eine andere Umgebung, eine andere Stimmung. Und vielleicht klingt es blöd, aber du kannst Dinge loslassen, die Dich belasten. Auch Hoffnungslosigkeit. Wenn man sich beispielsweise mit jedem Ausatmen die Dinge nahe holt, die dir wehtun, dich belasten, sie wahrnimmt und mit jedem Ausatmen in die Welt entlässt.. das tut echt gut (hab ich auch nicht gewusst, bevor ichs ausprobiert hab (bei einer Anti-Rauchen Hypnose, die mir zwar nicht die Nikotinsucht genommen hat, aber dafür etwas anderes..). Naja und nicht vergessen, sich anschließend alles Schöne und Wünschenswerte mit dem Einatmen einzuladen und willkommen zu heißen
. Die Atemtechnik ist natürlich nur ein Beispiel, um (in meinem fall) einfacher gewisse Gefühle zu bewegen...
Bestimmt findest du da deinen Weg.