Hallo liebe Forumsleser/innen,
Schon lange Zeit lese ich hier mit.
Ich weiss dieses Forum sehr zu schätzen.
Nun habe ich mich heute selber registiert, da mich etwas ziemlich beschäftigt, bezüglich einer neuen „Beziehung“, Bekanntschaft.
Allerdings ist mir dieses mein„Problem“ nicht neu: ich hatte diesen Stress auch schon in vergangenen Bekanntschaften: Mühe mit Rückzug von einem Mann.
Zu meiner jetztigen „Beziehung“/aktuellen Situation:
Seit ca. Mai letzten Jahres habe ich auf einer Internet-Kontaktseite einen Mann kennengelernt.
Wir chatteten dann in unregelmässigen Zeitabständen immer wieder mal zusammen. Aber nicht sehr tiefgründig. Das hat sicherlich auch mit der Sprache zu tun: er spricht, bezw. schreibt nicht fliessend gut Deutsch. Er hat eine andere europäische Nationaliät.
Wohnt, lebt aber im Nachbarsdorf von mir.
Eigentlich wussten, bezw. erfuhren wir während dieser Chatzeit nicht viel Persönliches aus dem Leben voneinander.
Ich fand Ihn auf den Fotos zwar sehr süss, aber etwas fehlte mir irgendwie, um Ihn auch persönlich treffen zu wollen.
Er wollte mich von Anfang an gerne auch persönlich treffen, und bat immer wieder mal um eine Verabredung. Was ich immer wieder verneinte.
Bis Anfang diesen Jahres.
Da dachte ich: doch, warum denn eigentlich nicht. Meine Neugier ist langsam gewachsen, Ihn nun auch mal real kennenzulernen. Dies, nachdem wir Anfangs Januar diesen Jahres zum ersten Mal auch etwas tiefgründiger zusammen chatteten. Und mir seine Antwort/en, Einstellung auf bestimmte Themen Eindruck machten.
Ich muss vielleicht noch erwähnen, dass er von mir wusste/weiss, dass ich nicht auf ein Abenteuer, Affäre, o.ä. aus bin, sondern dass ich mir im Grunde eine feste Beziehung wünsche. Habe das auch so in meinem Profil im Internet geschrieben.
Er sei selber auch nicht an etwas rein sexuellem, Flüchtigem, Oberflächlichem interessiert.
Beide waren wir Singles.
Nun, wir haben uns dann in der 2. Januar Woche zum ersten Mal persönlich getroffen.
Es war ein schönes Treffen. Wir waren uns gegenseitig symphatisch.
Noch am gleichen Abend, nach unserem Date, bekundete er via SMS sein Interesse an mir, dass er mich gerne wieder sehen würde.
So trafen wir uns nur wenige Tage darauf wieder und da kamen wir uns dann auch relativ schnell näher mit Küssen, Umarmen und händchenhaltend spazieren.
Ich hätte nicht gedacht, dass es mich erwischt.
Aber ich habe mich in Ihn verliebt.
Er sich auch in mich.
Er schrieb mir die ersten 2 Wochen täglich mehrere „innige“ SMS`s, schickte mir Fotos, etc. kurz; er zeigte sich sehr interessiert.
Für mich waren es 2 Wochen wie in einem Traum. Hatte Bauchkribbeln, und fand es aufregend und schön.
Eigentlich waren wir irgendwie schon wie „zusammen“, bezw., wir verhielten uns so.
Wir schliefen innerhalb dieser 2 ersten Wochen auch bereits schon zusammen… Was rückblickend vielleicht etwas zu früh war. Ich habe mich bei Ihm zuhause schon ein wenig „eingerichtet“ mit meinen Sachen, Hausschuhen, etc.
Fühlte mich bei Ihm zuhause sehr Willkommen und Wohl.
Nun, mein „Problem“ jetzt:
Nach ca. 2 Wochen begann er sich zurückzuziehen.
D.h., keine mehrere SMS`s mehr täglich, keine Einladung mehr zu sich nach Hause zum Übernachten, etc.
Damit kam ich fast nicht zurecht und geriet regelrecht in Stress, ob dieser seiner Distanzierung plötzlich.
Es hat mich sehr beunruhigt und unsicher gemacht.
Ich habe Ihn gefragt, ob er sich bezüglich „uns“ unsicher sei.
Da meinte er; Er hätte mich gern. Ich solle es nicht falsch verstehen. Aber er sei momentan chli gestresst und brauche Zeit.
Er hat in seinem Leben ein paar Dinge, die nicht rund laufen und die Ihm zu schaffen machen. Und er arbeitet zur Zeit sehr viel.
Ok. Dennoch verletzte mich sein plötzlicher Rückzug von mir.
Mittlerweile kennen wir uns jetzt bald 1 Monat persönlich, und sein Rückzug hält eigentlich immer noch an.
Von der Euphorie und den grossen Interessensbekundung seinerseits der ersten 2 Wochen in Form von mehreren innigen SMS`s am Tag ist nicht mehr viel übrig .
Das hat mich leider ziemlich ernüchtert.
Ich habe das Gefühl, ich bräuchte seine intensivere Aufmerksamkeit und Zuwendung in Form von mehreren innigen SMS`s am Tag wieder, um zu spüren, dass er nachwievor das gleiche Interesse an mir hat wie am Anfang.
Erwarte ich da zuviel?
Ich habe nun wieder die Bücher von John Gray; Mars und Venus hervorgekramt.
Das hilft mir, nicht total in Panik zu verfallen, in dieser Situation.
Denn John Gray, der bekannte amerikanische Paartherapeut, beschreibt in seinen Büchern sehr eindrücklich die Unterschiede zwischen Mann und Frau.
Und dass das sich Kennenlernen in verschiedenen Phasen verläuft.
Eine Phase der Unsicherheit/Ungewissheit gehöre dazu und sei nur natürlich.
Aber diese Unsicherheit halte ich nur schlecht aus.
Doch ich möchte Ihn ja auch nicht bedrängen.
Schreibe ich Ihm z.b. eine SMS, kann es Stunden dauern, bis er antwortet. Das verstehe ich einfach nicht. Ich habe so das Gefühl, ich stehe "an" bei Ihm. das ist sehr unangenehm.
Ist man Verliebt, hat man doch das Bedürfnis, sich öfter zu schreiben, melden, oder nicht?
Ich habe Angst, dass er momentan an „uns“ zweifelt und demnächst sagt, er sei doch nicht wirklich verliebt in mich.
Und sich "trennen" will. (oder ging das einfach alles zu schnell mit uns?)
Wie seht Ihr das? Sollte ich das lockerer sehen? Ihm, „uns“ einfach mehr Zeit geben?
Erwarte ich zuviel von Ihm?
Es ist nicht so, dass gar nichts mehr von Ihm kommt. Nur ist er deutlich distanzierter, zurückhaltender als die ersten 2 Wochen. Das enttäuscht mich .
Ich freue mich auf euer (auch kritisches) Feedback.
Lg Rosen
Schon lange Zeit lese ich hier mit.
Ich weiss dieses Forum sehr zu schätzen.
Nun habe ich mich heute selber registiert, da mich etwas ziemlich beschäftigt, bezüglich einer neuen „Beziehung“, Bekanntschaft.
Allerdings ist mir dieses mein„Problem“ nicht neu: ich hatte diesen Stress auch schon in vergangenen Bekanntschaften: Mühe mit Rückzug von einem Mann.
Zu meiner jetztigen „Beziehung“/aktuellen Situation:
Seit ca. Mai letzten Jahres habe ich auf einer Internet-Kontaktseite einen Mann kennengelernt.
Wir chatteten dann in unregelmässigen Zeitabständen immer wieder mal zusammen. Aber nicht sehr tiefgründig. Das hat sicherlich auch mit der Sprache zu tun: er spricht, bezw. schreibt nicht fliessend gut Deutsch. Er hat eine andere europäische Nationaliät.
Wohnt, lebt aber im Nachbarsdorf von mir.
Eigentlich wussten, bezw. erfuhren wir während dieser Chatzeit nicht viel Persönliches aus dem Leben voneinander.
Ich fand Ihn auf den Fotos zwar sehr süss, aber etwas fehlte mir irgendwie, um Ihn auch persönlich treffen zu wollen.
Er wollte mich von Anfang an gerne auch persönlich treffen, und bat immer wieder mal um eine Verabredung. Was ich immer wieder verneinte.
Bis Anfang diesen Jahres.
Da dachte ich: doch, warum denn eigentlich nicht. Meine Neugier ist langsam gewachsen, Ihn nun auch mal real kennenzulernen. Dies, nachdem wir Anfangs Januar diesen Jahres zum ersten Mal auch etwas tiefgründiger zusammen chatteten. Und mir seine Antwort/en, Einstellung auf bestimmte Themen Eindruck machten.
Ich muss vielleicht noch erwähnen, dass er von mir wusste/weiss, dass ich nicht auf ein Abenteuer, Affäre, o.ä. aus bin, sondern dass ich mir im Grunde eine feste Beziehung wünsche. Habe das auch so in meinem Profil im Internet geschrieben.
Er sei selber auch nicht an etwas rein sexuellem, Flüchtigem, Oberflächlichem interessiert.
Beide waren wir Singles.
Nun, wir haben uns dann in der 2. Januar Woche zum ersten Mal persönlich getroffen.
Es war ein schönes Treffen. Wir waren uns gegenseitig symphatisch.
Noch am gleichen Abend, nach unserem Date, bekundete er via SMS sein Interesse an mir, dass er mich gerne wieder sehen würde.
So trafen wir uns nur wenige Tage darauf wieder und da kamen wir uns dann auch relativ schnell näher mit Küssen, Umarmen und händchenhaltend spazieren.
Ich hätte nicht gedacht, dass es mich erwischt.
Aber ich habe mich in Ihn verliebt.
Er sich auch in mich.
Er schrieb mir die ersten 2 Wochen täglich mehrere „innige“ SMS`s, schickte mir Fotos, etc. kurz; er zeigte sich sehr interessiert.
Für mich waren es 2 Wochen wie in einem Traum. Hatte Bauchkribbeln, und fand es aufregend und schön.
Eigentlich waren wir irgendwie schon wie „zusammen“, bezw., wir verhielten uns so.
Wir schliefen innerhalb dieser 2 ersten Wochen auch bereits schon zusammen… Was rückblickend vielleicht etwas zu früh war. Ich habe mich bei Ihm zuhause schon ein wenig „eingerichtet“ mit meinen Sachen, Hausschuhen, etc.
Fühlte mich bei Ihm zuhause sehr Willkommen und Wohl.
Nun, mein „Problem“ jetzt:
Nach ca. 2 Wochen begann er sich zurückzuziehen.
D.h., keine mehrere SMS`s mehr täglich, keine Einladung mehr zu sich nach Hause zum Übernachten, etc.
Damit kam ich fast nicht zurecht und geriet regelrecht in Stress, ob dieser seiner Distanzierung plötzlich.
Es hat mich sehr beunruhigt und unsicher gemacht.
Ich habe Ihn gefragt, ob er sich bezüglich „uns“ unsicher sei.
Da meinte er; Er hätte mich gern. Ich solle es nicht falsch verstehen. Aber er sei momentan chli gestresst und brauche Zeit.
Er hat in seinem Leben ein paar Dinge, die nicht rund laufen und die Ihm zu schaffen machen. Und er arbeitet zur Zeit sehr viel.
Ok. Dennoch verletzte mich sein plötzlicher Rückzug von mir.
Mittlerweile kennen wir uns jetzt bald 1 Monat persönlich, und sein Rückzug hält eigentlich immer noch an.
Von der Euphorie und den grossen Interessensbekundung seinerseits der ersten 2 Wochen in Form von mehreren innigen SMS`s am Tag ist nicht mehr viel übrig .
Das hat mich leider ziemlich ernüchtert.
Ich habe das Gefühl, ich bräuchte seine intensivere Aufmerksamkeit und Zuwendung in Form von mehreren innigen SMS`s am Tag wieder, um zu spüren, dass er nachwievor das gleiche Interesse an mir hat wie am Anfang.
Erwarte ich da zuviel?
Ich habe nun wieder die Bücher von John Gray; Mars und Venus hervorgekramt.
Das hilft mir, nicht total in Panik zu verfallen, in dieser Situation.
Denn John Gray, der bekannte amerikanische Paartherapeut, beschreibt in seinen Büchern sehr eindrücklich die Unterschiede zwischen Mann und Frau.
Und dass das sich Kennenlernen in verschiedenen Phasen verläuft.
Eine Phase der Unsicherheit/Ungewissheit gehöre dazu und sei nur natürlich.
Aber diese Unsicherheit halte ich nur schlecht aus.
Doch ich möchte Ihn ja auch nicht bedrängen.
Schreibe ich Ihm z.b. eine SMS, kann es Stunden dauern, bis er antwortet. Das verstehe ich einfach nicht. Ich habe so das Gefühl, ich stehe "an" bei Ihm. das ist sehr unangenehm.
Ist man Verliebt, hat man doch das Bedürfnis, sich öfter zu schreiben, melden, oder nicht?
Ich habe Angst, dass er momentan an „uns“ zweifelt und demnächst sagt, er sei doch nicht wirklich verliebt in mich.
Und sich "trennen" will. (oder ging das einfach alles zu schnell mit uns?)
Wie seht Ihr das? Sollte ich das lockerer sehen? Ihm, „uns“ einfach mehr Zeit geben?
Erwarte ich zuviel von Ihm?
Es ist nicht so, dass gar nichts mehr von Ihm kommt. Nur ist er deutlich distanzierter, zurückhaltender als die ersten 2 Wochen. Das enttäuscht mich .
Ich freue mich auf euer (auch kritisches) Feedback.
Lg Rosen