Verliebt in alten Mann

Verschenkt? Kurz vor'm Ziel? Was ist das Ziel? Das ist eine komische Wortwahl irgendwie. Und ĂŒbrigens: vielleicht will sie den Alten los werden 😅
Vielleicht - das Wort war enthalten in meinem Text.

Ja, vielleicht will sie ihn loswerden. Das ist durchaus möglich.
Ich gehe jetzt und hier davon aus, sie will ihn behalten. Sollte sie ihn doch loswerden wollen, dann sei's drum, und fĂŒr die TE ist der Weg frei.

Verschenkt. Was könnte ich damit meinen?
Wir wissen nichts ĂŒber die Frau, ĂŒber die Ehe, ob sie gemeinsame Kinder haben oder ĂŒber schwere Krankheiten hinwegkommen mussten, oder ob sie sich erst seit 5 Jahren kennen und erst vor 4 Jahren geheiratet haben.
Ich gehe jetzt davon aus, sie sind (vielleicht) schon 30 oder 40 Jahre verheiratet und hatten schon die eine oder andere Krise, und sie will ihn behalten und verlĂ€sst sich auf ihn, wie man das nach 30 oder 40 gemeinsamen Jahren tun darf (Zauberwort: Vertrauen). Aber er sagt beim Abendbrot: "Du, Schatz, ich habe mich in eine jĂŒngere Frau verliebt, sie ist 30, und mit ihr möchte ich zusammen leben. Sie ist so lustig, es ist nicht so eingefahren wie bei uns, sie kennt meine Macken (noch) nicht, sie rollt nicht mit den Augen, wenn ich mein abendliches Bier trinke, denn sie bringt es mir, verliebt, wie sie ist, sogar an den Sessel, was Du, meine Liebe, schon lange nicht mehr tust ... Wir mĂŒssen uns nicht scheiden lassen, aber ich bitte Dich darum, aus unserem gemeinsamen Haus auszuziehen (oder der Wohnung), oder, falls Du drin wohnen bleiben möchtest, weiß ich, alleine kannst Du Dir das nicht leisten, also ... đŸ€·â€â™‚ïž mach wie Du denkst, jedenfalls möchte ich nicht mehr mit Dir zusammen sein."
Und sie sieht die Jahre vor sich, in denen sie sich um ihn gesorgt hat, ihm voll vertraut hat, vielleicht einen anderen Mann hat sausen lassen, ihm evtl den RĂŒcken frei gehalten hat, bewirtet und umsorgt hat, ĂŒber manche SchwĂ€che hinweggesehen hat und bis zu ihrem Ableben (dem von mir erwĂ€hnten "Ziel" eben) mit ihm zusammen bleiben wollte (manche nennen das: Zusammen alt werden) und er legt sie jetzt ab wegen einer jungen Frau, die in der BlĂŒte des Lebens steht und sie, die verlassene Ehefrau, weiß, so schnell findet sie keinen anderen Mann, falls sie das ĂŒberhaupt will, und sie fragt sich, was sie nun machen soll, mit so knackigen 60 Lenzen, und denkt an sich selbst, als sie 30 Jahre jung war, und an ihre TrĂ€ume, und evtl an einen anderen Mann, der damals um sie geworben hat, aber da war sie bereits vergeben an den Mann, der sie jetzt verlĂ€sst, und sie ist schockiert und traurig und sagt sich: Wieso nur habe ich meine ganzen Jahre an ihn verschenkt, wo er mich nun verlĂ€sst, jetzt, in einem Alter, in dem ein Neubeginn nicht mehr so einfach möglich ist fĂŒr mich.
Meine Zeit ist rum, ich habe meine schönen Jahre verschenkt.

So meine und sehe ich das.

Der Mann, in den ich mich damals verliebte, mit dem großen Altersunterschied, sagte zu mir genau das: Sie verlĂ€sst sich auf mich. Das waren immerhin xy gemeinsame Jahre. Und selbst wenn sie mich gehen lĂ€sst, habe ich nichts außer meiner WĂ€sche ...

Diese Zeit, die Jahre, verbinden. Und so nachdenklich und auch irgendwie traurig, wie er das sagte, wusste ich, dass ich nichts wusste. Nichts von xy gemeinsamen Jahren, denn so weit hatte ich es nie gebracht. Aber ich wusste, hier darf und will ich nichts kaputt machen, wenn nicht einer der beiden selbst irgendwas entscheidet. Ich wusste fĂŒr mich, hier darf ich eine Grenze nicht ĂŒberschreiten.
Er sagte am Anfang, wenn er nicht bereits eine Partnerin hĂ€tte (sie waren nicht einmal verheiratet), dann wĂŒrde er mit mir zusammen sein wollen. Als wir es dann hĂ€tten sein können, weil wir beide frei waren, fĂŒhlte er sich zu alt fĂŒr eine Beziehung mit mir ...
 
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Vielleicht - das Wort war enthalten in meinem Text.

Ja, vielleicht will sie ihn loswerden. Das ist durchaus möglich.
Ich gehe jetzt und hier davon aus, sie will ihn behalten. Sollte sie ihn doch loswerden wollen, dann sei's drum, und fĂŒr die TE ist der Weg frei.

Verschenkt. Was könnte ich damit meinen?
Wir wissen nichts ĂŒber die Frau, ĂŒber die Ehe, ob sie gemeinsame Kinder haben oder ĂŒber schwere Krankheiten hinwegkommen mussten, oder ob sie sich erst seit 5 Jahren kennen und erst vor 4 Jahren geheiratet haben.
Ich gehe jetzt davon aus, sie sind (vielleicht) schon 30 oder 40 Jahre verheiratet und hatten schon die eine oder andere Krise, und sie will ihn behalten und verlĂ€sst sich auf ihn, wie man das nach 30 oder 40 gemeinsamen Jahren tun darf (Zauberwort: Vertrauen). Aber er sagt beim Abendbrot: "Du, Schatz, ich habe mich in eine jĂŒngere Frau verliebt, sie ist 30, und mit ihr möchte ich zusammen leben. Sie ist so lustig, es ist nicht so eingefahren wie bei uns, sie kennt meine Macken (noch) nicht, sie rollt nicht mit den Augen, wenn ich mein abendliches Bier trinke, denn sie bringt es mir, verliebt, wie sie ist, sogar an den Sessel, was Du, meine Liebe, schon lange nicht mehr tust ... Wir mĂŒssen uns nicht scheiden lassen, aber ich bitte Dich darum, aus unserem gemeinsamen Haus auszuziehen (oder der Wohnung), oder, falls Du drin wohnen bleiben möchtest, weiß ich, alleine kannst Du Dir das nicht leisten, also ... đŸ€·â€â™‚ïž mach wie Du denkst, jedenfalls möchte ich nicht mehr mit Dir zusammen sein."
Und sie sieht die Jahre vor sich, in denen sie sich um ihn gesorgt hat, ihm voll vertraut hat, vielleicht einen anderen Mann hat sausen lassen, ihm evtl den RĂŒcken frei gehalten hat, bewirtet und umsorgt hat, ĂŒber manche SchwĂ€che hinweggesehen hat und bis zu ihrem Ableben (dem von mir erwĂ€hnten "Ziel" eben) mit ihm zusammen bleiben wollte (manche nennen das: Zusammen alt werden) und er legt sie jetzt ab wegen einer jungen Frau, die in der BlĂŒte des Lebens steht und sie, die verlassene Ehefrau, weiß, so schnell findet sie keinen anderen Mann, falls sie das ĂŒberhaupt will, und sie fragt sich, was sie nun machen soll, mit so knackigen 60 Lenzen, und denkt an sich selbst, als sie 30 Jahre jung war, und an ihre TrĂ€ume, und evtl an einen anderen Mann, der damals um sie geworben hat, aber da war sie bereits vergeben an den Mann, der sie jetzt verlĂ€sst, und sie ist schockiert und traurig und sagt sich: Wieso nur habe ich meine ganzen Jahre an ihn verschenkt, wo er mich nun verlĂ€sst, jetzt, in einem Alter, in dem ein Neubeginn nicht mehr so einfach möglich ist fĂŒr mich.
Meine Zeit ist rum, ich habe meine schönen Jahre verschenkt.

So meine und sehe ich das.

Der Mann, in den ich mich damals verliebte, mit dem großen Altersunterschied, sagte zu mir genau das: Sie verlĂ€sst sich auf mich. Das waren immerhin xy gemeinsame Jahre. Und selbst wenn sie mich gehen lĂ€sst, habe ich nichts außer meiner WĂ€sche ...

Diese Zeit, die Jahre, verbinden. Und so nachdenklich und auch irgendwie traurig, wie er das sagte, wusste ich, dass ich nichts wusste. Nichts von xy gemeinsamen Jahren, denn so weit hatte ich es nie gebracht. Aber ich wusste, hier darf und will ich nichts kaputt machen, wenn nicht einer der beiden selbst irgendwas entscheidet. Ich wusste fĂŒr mich, hier darf ich eine Grenze nicht ĂŒberschreiten.
Er sagte am Anfang, wenn er nicht bereits eine Partnerin hĂ€tte (sie waren nicht einmal verheiratet), dann wĂŒrde er mit mir zusammen sein wollen. Als wir es dann hĂ€tten sein können, weil wir beide frei waren, fĂŒhlte er sich zu alt fĂŒr eine Beziehung mit mir ...
Das tut mir leid fĂŒr dich das er sich nicht fĂŒr dich entschieden hatte.
 
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Wieso nur habe ich meine ganzen Jahre an ihn verschenkt, wo er mich nun verlĂ€sst, jetzt, in einem Alter, in dem ein Neubeginn nicht mehr so einfach möglich ist fĂŒr mich.
Man "verschenkt " nicht dir ganzen 30 Jahre, um spĂ€ter mit einem Ehemann alt werden zu können, der dich nicht mal mag. Niemand tut sowas, niemand hat das zum Ziel und erklĂ€rt sich bereit, seine Jugend "zu opfern ", um obiges zu erreichen. Man lebt sein Leben, man verliebt sich oder nicht und lebt. Diese Jahre sind sicherlich nicht sinnlos verschenkt worden, es sei denn , sie war seine Dienerin und Sklavin und jetzt kriegt sie nicht mal einen Lohn fĂŒr die schrecklichen Jahre.. Man hat auch keine Garantien oder AnsprĂŒche, nur eigene Erwartungen. Und wenn man erwachsen ist, weiß man, daß die Chancen auf gemeinsam alte werden ca. 60:40 sind, gemeinsam glĂŒcklich alt werden - noch schlechter. Gemeinsamen unglĂŒcklich alt - das kann man eventuell erzwingen, kann sie immer noch versuchen, mit Druck, Erpressung, aber wenn der Partner gehen will, dann ist es so, dafĂŒr gibt es Sachen wie Unterhaltszahlungen, Versorgungsausgleich usw. Jemanden unbedingt behalten zu wollen, der selber gerne zu einer 30 -jĂ€hrigen ziehen möchte, hat das Sinn? Sind die letzten 30 Jahre sinnlos investiert, wenn am Ende das nicht klappt?
 
Man "verschenkt " nicht dir ganzen 30 Jahre, um spÀter mit einem Ehemann alt werden zu können, der dich nicht mal mag. Niemand tut sowas, niemand hat das zum Ziel und erklÀrt sich bereit, seine Jugend "zu opfern ", um obiges zu erreichen.
Habe ich so auch nicht gesagt oder gemeint.
Ich habe meine Gedanken dazu dargelegt. Gedanken sind erlaubt.
Wir alle hier stochern im Nebel, was die Frau zu dem Ă€lteren Herrn betrifft. Niemand weiß irgendwas ĂŒber sie oder von ihr.
Es ist auch gut möglich, sie ist erst 25 oder 35 Jahre alt. đŸ€·â€â™€ïž Deshalb meine "vielleichts". Es wurde nach Meinungen gefragt, und ich mische meine Meinung mit meinen Erfahrungen und schreibe den Senf hier rein. Wie alle anderen auch. :)

Gemeinsamen unglĂŒcklich alt - das kann man eventuell erzwingen, kann sie immer noch versuchen, mit Druck, Erpressung, aber wenn der Partner gehen will, dann ist es so, dafĂŒr gibt es Sachen wie Unterhaltszahlungen, Versorgungsausgleich usw. Jemanden unbedingt behalten zu wollen, der selber gerne zu einer 30 -jĂ€hrigen ziehen möchte, hat das Sinn? Sind die letzten 30 Jahre sinnlos investiert, wenn am Ende das nicht klappt?
In meinen Gedanken und meinem Beispiel war sie zufrieden, bis er mit der jungen Frau um die Ecke kam. Also nicht wortwörtlich, er sagte es ihr am Abendbrottisch. In meinem Beispiel.

Über Versorgungsausgleich und Unterhalt weiß ich genau gar nichts, und eigentlich habe ich das auch so dargelegt: Ich wusste, das ich ĂŒberhaupt nichts weiß.
Das ist auch völlig uninteressant fĂŒr meine Ausschweifungen, und zwar weil: Ich 1. immer fĂŒr mich selbst sorgen musste, selbst Kindesunterhalt war nicht wirklich in der Kasse, sondern ein ewiges Geklage (von vĂ€terlicher Seite aus) und ich 2. nun mal gar nichts darĂŒber weiß, rein rechtlich. Und zwar, weil fĂŒr mich 1. immer zutraf. :geek:

Nein, von Druck, Erpressung, Ungeliebtheit usw habe ich nichts geschrieben, weil ich daran nicht gedacht habe.
Ich wollte der TE bisschen aufzeigen, was es heißen kann, sich diesen Mann zu angeln. Und ich verweise nochmal auf die Tatsache, dass hier um Gedanken dazu gefragt wurde, sonst hĂ€tte die TE keinen Thread eröffnet. :unsure:

Ich halte nichts davon, und das sage ich auch so. Auch wenn es andere Meinungen gibt, meine bleibt aufgrund meiner Erfahrungen und meiner ganz persönlichen Charaktermerkmale so, wie sie ist.

Ich verstehe, dass ich u. a. bei Dir damit keinen Blumentopf gewinnen kann. Das möchte ich aber auch gar nicht. Ich akzeptiere Deine Meinung, und ich wĂŒnsche mir auch umgekehrt, das vielleicht(!) auch ein wenig zwischen den Zeilen gelesen wird, weil Worte oft mehrfach interpretiert werden können. Ich meinerseits bemĂŒhe mich ebenfalls darum, bei jedem neuen Beitrag zu jedem Thema, was ich lese.

Inzwischen bin ich in dem Alter, in dem man das ResĂŒmee zieht. Ich finde das noch nicht so toll, ich wĂ€re gern etwas jĂŒnger 😊, aber es ist so, da kann ich denken, was ich will. Um mich herum sterben die Menschen, mit denen ich zusammen schöne oder weniger schöne Zeiten erlebt habe, sie alle waren ein Teil in meinem Leben, und ich merke, wohin es geht. FrĂŒher oder spĂ€ter, aber unaufhaltsam. Warum soll ich mich da mit GeplĂ€nkel aufhalten?
Ich habe keine Zeit mehr, alle Möglichkeiten durchzuexerzieren, um danach festzustellen, ich muss es anders machen. 😌⏳
Was ich weiß, ist, das der eine oder andere in vielleicht 30 Jahren denken wird: Ja, die Trulla aus dem Forum damals hat es schon so Ă€hnlich gesagt ... Oder auch nicht, aber dann ist es auch gut so. 🙂
 
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Nein, sorry, ich meinte es nicht persönlich, die Feministin in mir stört sich einfach an solchen Formulierungen, das ist alles. Und ich schreibe nur deswegen was dazu, weil es oft Denkmuster sind, die man nicht hinterfragt. Wenn der Alte gehen will, dann umso besser, dann ist er nicht die beste Gesellschaft fĂŒr den Lebensabend, dann ist ein Papagei oder ein Hund ein besserer Begleiter. Ich verbiete dir natĂŒrlich nicht deine Meinung. Ich glaube auch nicht, dass man sich einen fremden Mann "angeln" kann. Entweder ist er treu oder nicht.
Das ist hier kein Kampf zwischen zwei Frauen um einen völlig hilflosen Mann..