Ich, (m, 45, Single, kinderlos), bin seit 01.08.2019 in einem neuen Betrieb tätig. Dort habe ich eine Kollegin (44, verheiratet, ein Sohn, 10 Jahre verheiratet) kennengelernt.
Wir verstanden uns von Beginn an sehr gut. Ich habe sie als nette Kollegin betrachtet, da sie immer sehr aufmerksam und hilfsbereit war und ist.
Im Laufe der Zeit jedoch, habe ich mich in sie verliebt. Auch sie schien mehr als Sympathie empfunden zu haben. Immer hatte sie Komplimente für mich:
- du bist so ein toller Mensch; wenn wir uns nur früher kennengelernt hätten; ich habe an dich gedacht; ich bin so froh, dass es dich gibt; dich würde ich sofort heiraten
Außerdem verkündete sie in aller Regelmäßigkeit im gesamten Kollegenkreis, wie unglücklich sie in ihrer Ehe sei, sich am liebsten trennen würde, jedoch den "Absprung" nicht schafft. Auch vermittelte sie guten Kolleginnen, dass sie sich mit mir mehr vorstellen könnte. Sie hielt also mit ihrer Schwärmerei für mich nicht hinter dem Berg.
Im Februar waren wir auf privat bei einem Kollegen eingeladen. Hier saßen wir wie selbstverständlich nebeneinander und unter dem Tisch wurde gefüsselt. Vor dem Nach-Hause-Weg, gingen wir beide auf die Terrasse und haben uns unterhalten. Dabei kam es zu einem Kuss.
Seit diesem Tag hing ich vollends an ihr.
Seit März arbeitet sie in einer anderen Abteilung und wir haben deshalb kaum noch beruflichen Umgang. Bei zufälligen Begegnungen "entzog" sie sich mir, um mir dann im Nachwege jedesmal eine SMS zu senden, in der sie sich für ihre Eile entschuldigt.
Ende März wollte sie sich eigeninitiativ privat mit mir auf einen Kaffee treffen. Einen Tag vor dem Treffen erfolgte die Absage, da sie bereits vorher einen anderen Termin vereinbart hätte. Es wurde dann ein anderer Termin abgesprochen. Es kam natürlich nicht überraschend, dass auch dieser Termin von ihr abgesagt wurde. Begründung: sie hat ihrem Mann von diesem geplanten Treffen berichtet und dieser war aufgrund der Eheprobleme nicht erfreut. Sofern ihre Begründung stimmt, ehrt sie natürlich ihre Ehrlichkeit. Für mich hat es allerdings den Beigeschmack, dass sie mich benutzt hat, um ihren Mann zu signalisieren: „Hey, wenn du dich nicht änderst, bin ich weg und hätte sofort jemand Neuen an meiner Seite.“ Außerdem schrieb sie, jemanden der am Boden liegt (damit meint sie ihren Mann) tritt man nicht zusätzlich und 10 Jahre Ehe wirft man nicht so einfach weg. Was richtig und nachvollziehbar ist. Ich finde aber, mit solchem Wissen und Gedanken, hätte sie anders mit mir umgehen müssen. Ich ging immer davon aus, die Ehe wäre am Boden und fast beendet.
Daraufhin habe ich ihr mitgeteilt, dass ich keinen privaten Kontakt mehr mit ihr wünsche, da es mir nicht gut damit geht und sie ja um meine Gefühle für sie weiß. Dies wurde auch stillschweigend von ihr akzeptiert. Bis heute schreiben wir privat gar nicht.
Auch wenn wir in der Firma in verschiedenen Abteilungen sitzen, kommt es leider trotzdem vereinzelt zu beruflichen Schnittstellen. Der Kontakt lässt sich also leider nicht komplett vermeiden und ich konnte mit den wenigen beruflichen Kontakten gut leben.
Nun hat sie sich in den letzten Wochen leider folgendes angewöhnt: bevor sie nach Feierabend nach Hause fährt, besucht sie mich fast jeden Tag im Büro. Zu Ostern gab es sogar ein kleines Präsent von ihr. Dem Grunde nach ein harmloses Verhalten, wenn unsere Vorgeschichte nicht wäre.
Da sie um meine Gefühle für sie weiß, finde ich ihr Verhalten mir gegenüber mehr als fragwürdig. Deshalb, weil ich mich bereits von ihr „abgewandt“ habe und sie durch ihr jetziges Verhalten bei mir alte Wunden aufreißt. Sie erzählte mir auch wieder von ihren angeblichen Eheproblemen und nannte auch Gründe, weshalb sie aus dieser Ehe nicht ausbrechen kann. Sie äußerte auch wieder, dass wir uns zu einem falschen Zeitpunkt begegnet wären.
Ich verstehe sie und ihre Verhalten einfach nicht. Wir arbeiten nicht mehr direkt zusammen, ich habe mich langsam aber sicher emotional von ihr entfernt, wir sind beruflich zivilisiert miteinander umgegangen und die Angelegenheit hätte im Sande verlaufen können. Nun sucht sie nach so kurzer Zeit wieder den Kontakt. Zur Begrüßung und Verabschiedung nimmt sie mich sogar in den Arm. Das lässt mich einfach nicht zu Ruhe kommen, finde für mich aber keinen Weg, ihr die kalte Schulter zu zeigen, weil sie mir im Grunde leid tut und sie nicht kränken will.
Wir verstanden uns von Beginn an sehr gut. Ich habe sie als nette Kollegin betrachtet, da sie immer sehr aufmerksam und hilfsbereit war und ist.
Im Laufe der Zeit jedoch, habe ich mich in sie verliebt. Auch sie schien mehr als Sympathie empfunden zu haben. Immer hatte sie Komplimente für mich:
- du bist so ein toller Mensch; wenn wir uns nur früher kennengelernt hätten; ich habe an dich gedacht; ich bin so froh, dass es dich gibt; dich würde ich sofort heiraten
Außerdem verkündete sie in aller Regelmäßigkeit im gesamten Kollegenkreis, wie unglücklich sie in ihrer Ehe sei, sich am liebsten trennen würde, jedoch den "Absprung" nicht schafft. Auch vermittelte sie guten Kolleginnen, dass sie sich mit mir mehr vorstellen könnte. Sie hielt also mit ihrer Schwärmerei für mich nicht hinter dem Berg.
Im Februar waren wir auf privat bei einem Kollegen eingeladen. Hier saßen wir wie selbstverständlich nebeneinander und unter dem Tisch wurde gefüsselt. Vor dem Nach-Hause-Weg, gingen wir beide auf die Terrasse und haben uns unterhalten. Dabei kam es zu einem Kuss.
Seit diesem Tag hing ich vollends an ihr.
Seit März arbeitet sie in einer anderen Abteilung und wir haben deshalb kaum noch beruflichen Umgang. Bei zufälligen Begegnungen "entzog" sie sich mir, um mir dann im Nachwege jedesmal eine SMS zu senden, in der sie sich für ihre Eile entschuldigt.
Ende März wollte sie sich eigeninitiativ privat mit mir auf einen Kaffee treffen. Einen Tag vor dem Treffen erfolgte die Absage, da sie bereits vorher einen anderen Termin vereinbart hätte. Es wurde dann ein anderer Termin abgesprochen. Es kam natürlich nicht überraschend, dass auch dieser Termin von ihr abgesagt wurde. Begründung: sie hat ihrem Mann von diesem geplanten Treffen berichtet und dieser war aufgrund der Eheprobleme nicht erfreut. Sofern ihre Begründung stimmt, ehrt sie natürlich ihre Ehrlichkeit. Für mich hat es allerdings den Beigeschmack, dass sie mich benutzt hat, um ihren Mann zu signalisieren: „Hey, wenn du dich nicht änderst, bin ich weg und hätte sofort jemand Neuen an meiner Seite.“ Außerdem schrieb sie, jemanden der am Boden liegt (damit meint sie ihren Mann) tritt man nicht zusätzlich und 10 Jahre Ehe wirft man nicht so einfach weg. Was richtig und nachvollziehbar ist. Ich finde aber, mit solchem Wissen und Gedanken, hätte sie anders mit mir umgehen müssen. Ich ging immer davon aus, die Ehe wäre am Boden und fast beendet.
Daraufhin habe ich ihr mitgeteilt, dass ich keinen privaten Kontakt mehr mit ihr wünsche, da es mir nicht gut damit geht und sie ja um meine Gefühle für sie weiß. Dies wurde auch stillschweigend von ihr akzeptiert. Bis heute schreiben wir privat gar nicht.
Auch wenn wir in der Firma in verschiedenen Abteilungen sitzen, kommt es leider trotzdem vereinzelt zu beruflichen Schnittstellen. Der Kontakt lässt sich also leider nicht komplett vermeiden und ich konnte mit den wenigen beruflichen Kontakten gut leben.
Nun hat sie sich in den letzten Wochen leider folgendes angewöhnt: bevor sie nach Feierabend nach Hause fährt, besucht sie mich fast jeden Tag im Büro. Zu Ostern gab es sogar ein kleines Präsent von ihr. Dem Grunde nach ein harmloses Verhalten, wenn unsere Vorgeschichte nicht wäre.
Da sie um meine Gefühle für sie weiß, finde ich ihr Verhalten mir gegenüber mehr als fragwürdig. Deshalb, weil ich mich bereits von ihr „abgewandt“ habe und sie durch ihr jetziges Verhalten bei mir alte Wunden aufreißt. Sie erzählte mir auch wieder von ihren angeblichen Eheproblemen und nannte auch Gründe, weshalb sie aus dieser Ehe nicht ausbrechen kann. Sie äußerte auch wieder, dass wir uns zu einem falschen Zeitpunkt begegnet wären.
Ich verstehe sie und ihre Verhalten einfach nicht. Wir arbeiten nicht mehr direkt zusammen, ich habe mich langsam aber sicher emotional von ihr entfernt, wir sind beruflich zivilisiert miteinander umgegangen und die Angelegenheit hätte im Sande verlaufen können. Nun sucht sie nach so kurzer Zeit wieder den Kontakt. Zur Begrüßung und Verabschiedung nimmt sie mich sogar in den Arm. Das lässt mich einfach nicht zu Ruhe kommen, finde für mich aber keinen Weg, ihr die kalte Schulter zu zeigen, weil sie mir im Grunde leid tut und sie nicht kränken will.
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