Ich denke, dass es eben schon nicht leicht ist, das Verhalten des Gegenübers korrekt einzuschätzen. Und du hattest ja schon einmal so eine Sache, so wie du schreibst, hätte es aber in einem Desaster enden können.Ja, oft hat man es im Gefühl. Da ist der Funke der überspringt. Trotzdem bin ich der Meinung, es muss nicht unbedingt was heissen. Bin selbst so ein Typ der gerne flirtet, sobald mir DER Gegenüber sympatisch ist. Aber das hat nichts zu heissen, nur das ich diese Person mag und gerne mit ihr zusammen arbeite. Kommissarisch hatte ich einen Vorgesetzten, wir haben uns angestrahlt, das ich oft dachte, Hey was soll das. Aber ich wäre ihm niemals näher gekommen.
Dann war da dieser jüngere Kollege, der nur zur Vertretung bei uns eingesetzt war. Das er flirtete habe ich zu Anfang, wie es meine Art ist, überhaupt nicht überbewertet. Bis er mir klipp und klar gesagt hat, das er mich gut findet und mich näher kennenlernen möchte. Da ich mittlerweile auch schon Schmetterlinge im Bauch hatte, konnte ich gar keinen Rückzieher machen. Ich hab mich drauf eingelassen ohne Ahnung wohin die Reise geht. Heute, wo alles vorbei ist, kann ich einfach nur Dankbar sein das es meine Ehe nicht zerstört hat.
Jeder Mensch durchlebt verschiedene Situationen und sammelt Erfahrungen. Und klar, habe ich mich auch schon getäuscht, aber auch schon nicht. In diesem Fall erlebte ich m. E. aber Situationen, die ich "speziell" fand, konkret ein Verhalten das anders ist, als wenn man sich einfach sympathisch ist.
Für mich ist es insofern vollkommen klar, dass ich ja die Sache abhacken möchte bzw. einfach damit klarkommen. Ich sehe klar keine Beziehung.