Ich weiß nicht, wo ich beleidigend gewesen sein soll.Wenn du das mit dem "Waschlappen-Image" meinst oder das dir ein paar "Eier" fehlen, war es mit sicherheit nicht beleidigend gemeint, sondern beschreibt deine derzeitige Situation.
Das waren noch die harmloseren Äußerungen.
Dein Verhalten gegenüber der Frau strotzt vor (die Amis haben ein schönes Wort dafür) "Needienes".
Du meinst wahrscheinlich "neediness" (= "Bedürftigkeit")!?
Sehe ich persönlich zwar nicht, aber o.k., lass' ich erst einmal so stehen...
Dein Verhalten wirkt nicht attraktiv auf die Frau... das ist dein Kernproblem.
Mit Attraktiv ist nicht gemeint, die Frau still und heimlich hinterher zu schmachten und ein Brief zu verfassen.
O.k. ...
Ihr hinterherzuschmachten, ist vielleicht nicht optimal, war aber der Situation geschuldet.
Sich in eine bestehende Beziehung reinzudrängen (selbst wenn sie unglücklich ist), gehört sich einfach nicht.
Das gleiche würdest
Du in einer bestehenden Beziehung
ebenfalls erwarten.
"Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem andern zu!", lautet ein altes Sprichwort, das durchaus immer noch Gültigkeit hat und grundlegend für ein vernünftiges Miteinander ist.
Einen Brief zu verfassen, halte ich persönlich immer noch für besser, als sich überhaupt nicht zu äußern.
Es gibt einfach so gewichtige Dinge, dass Mann sich nicht unbedingt leicht damit tut.
Versagensängste waren es zwar nicht, aber diese sind, wie ich weiß, durchaus sehr verbreitet! Mann sollte doch so ehrlich sein, und auch das, was im Übrigen durchaus menschlich ist, eingestehen, finde ich. Ich finde es jedenfalls durchaus ein Zeichen von Stärke, wenn jemand, gleich wer es ist, in der Lage ist, eigene Schwächen und Fehler einzugestehen.
Da sie nun weiß, woran sie ist, kann ich immerhin nun frei reden, wenn das Gespräch darauf kommt, ohne mir was zurecht zu stammeln. Ich denke, insofern ist ein "vorbereitender" Brief vielleicht nicht die "umwerfendste" Möglichkeit, aber dennoch eine Möglichkeit, oder?
Genauso wenig attraktiv ist es, nach ihrer Pfeife zu tanzen oder euer Schicksal in ihrer Hand zu geben.
Nach ihrer Pfeife zu tanzen - o.k. Kein Problem, da stimme ich Dir zu. Ich hab' schließlich meine eigenen Vorstellungen, Wünsche, Bedürfnisse...
Nicht zustimmen kann ich dem Teilsatz
oder euer Schicksal in ihrer Hand zu geben.
Eine
Partnerschaft hat nichts mit dem Diktat eines Einzelnen zu tun, sonst wird daraus Sklaverei. Insofern kann
ich mir nicht anmaßen, einseitig über
sie zu entscheiden. Sie hat durchaus das Recht, selbst zu entscheiden, was sie möchte.
"Liebe ist nicht einfach, eher zweifach!", wie der Vater eines alten Schulfreundes zu sagen pflegte.
Auch wenn zu einer Beziehung zwei Menschen gehören: DU BIST DER MANN.Du bringst den Stein ins Rollen und du führst euch beide in eine Beziehung.
Du bist, wenn du so willst, der aktive Part.
Kommt mir persönlich ein wenig antiquiert vor, aber entspricht - und da muss ich Dir tatsächlich zustimmen - möglicherweise immer noch der vorherrschenden Ansicht, obwohl sie, wie ich denke, durchaus auch den Anstoß geben kann. Wenn ich allerdings darauf nicht reagiere (und das ist die logische Folge), kann ich es
ihr nicht anlasten, sondern dann liegt das Problem bei
mir.
Insofern: O.k., da muss ich noch an mir arbeiten. Muss ich zugeben...
Eine Frau möchte erobert werden.Aber sie möchte auch gerne etwas dafür tun.
Du präsentierst dich auf dem Silbertablett.
... was wahrscheinlich unter anderem zum vorigen Absatz zurückführt, oder?
Das mit dem Silbertablett bedarf in der Tat noch ein wenig der Ausarbeitung. Muss ich frank und frei zugeben. Für eine - im übrigen sehr intensive - Freundschaft hat's gereicht, aber eventuell nicht für den "Traumprinzen"...
EDIT (automatische Beitragszusammenführung)
Hui, hier gings ja ab wie Schmitzkatze ...
Allerdings!
Aber was gesagt werden muss, muss nun einmal gesagt werden.
Mehr als abwarten kannst du jetzt nicht. Natürlich wirst du in naher Zukunt bald wissen, was sie von dir will (und ich hoffe nicht, dass du nach 4 Wochen (sollte sich bis dahin nicht melden) nicht denkst "Sie traut sich nicht zu sagen das sie mich will).
Ich denke mal, 4 Wochen Zeit sind o.k., aber diesen Gedanken werde ich - falls sie sich überhaupt nicht mehr meldet - mit Sicherheit
nicht haben.
In dem Fall muss man so ehrlich sein und sich eingestehen, dass der Käs' gegessen ist.
Und ja, in dem Sinne hast du hoffentlich bald die Klarheit die du dir so wünscht. Ich kann dir nur aus meiner eigenen (was sowohl mein Umfeld sowie meine persönl. Erfahrungen mit Frauen betrifft) - Ich habe es noch nie geschafft eine Frau durch ein Gefühlsgeständnis in eine Beziehung zu bringen. Ergebnis war immer, dass Frau sich wie von Klitschko verbal ins Gesicht geschlagen gefühlt hat und dann das was bis dahin war kaputt gegangen ist.
Bleiben wir bei der sachlichen Ebene - ich bin froh, dass sie endlich erreicht ist.
Klingt für mich auf Seiten der Frau nicht sehr souverän. Normalerweise sollte man doch vernünftig miteinander reden können und die gemeinsame bisherige Basis davon unbeeinflusst lassen. Finde ich jedenfalls.
Immerhin muss ich aber auch zugeben, dass ich in meine letzte Beziehung - und die hat immerhin 11 Jahre gehalten - eher "reingestolpert" bin, denn dass sie durch ein Geständnis zustande gekommen ist.
Insofern... könnte das eventuell ebenfalls für Deine Erfahrung sprechen. Ich weiß es nicht. Ich denke aber, wer wirklich mit diesem Thema vernünftig umgehen kann, wird nicht alles hinschmeißen wegen eines Geständnisses. Kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Ich würde es jedenfalls nicht.
Ich streite es auch nicht ab, dass aus Freundschaft Liebe werden kann. Aus meiner Sicht scheint sie (nach deinen Beschreibungen nach) nicht den netten Kerl zu wollen.
Dem widersprechen hingegen andere Äußerungen von ihr.
Hier hast du aus meiner Sicht auch gar nicht Recht vorzuschalgen was für einen Typus von Kerl sie heiß finden soll. Sofern sie auf Machos steht, steht sie darauf. Egal worauf sie steht es ist ihre Entscheidung.
100% agree.
Mag sein, dass es für sie besser wäre ein "netten Kerl" zu daten, aber sie will es anscheinend nicht. Sie will was sie will. Beeinflussen kannst du es auch nicht. Selbst wenn es "richtiger" wäre sich nicht an ein Arsch zu klammern. Indem Sinne kannst du keinen Einfluss auf ihre Entscheidung nehmen.
Du kannst keine Frau "therapieren". Das kann nicht mal ein ausgebildeter psych. Psychotherapeut bei seiner Frau. Der Grund dafür liegt im "Dramadreieck".
Wie gesagt, dem widersprechen andere Äußerungen von ihr. Im Übrigen kann ich zwar meine Partnerin (wenn sie es ist) natürlich unterstützen, und das gehört für mich zur Partnerschaft dazu. Aber dazu kann ich höchstens den Weg vorschlagen; gehen muss sie ihn selbst. - Insofern: richtig, ich kann niemanden therapieren.
Auch ist sie ihrem Charakter nach nicht der Mensch für die "Opferrolle". (Ich nehme an, diese Rolle hast Du ihr zugedacht!?)
Aber in der Tat hast Du damit ein sehr interessantes Schema ins Gespräch gebracht, deren Charaktere ich durchaus immer wieder beobachten kann. In der Tat habe ich meine letzte Beziehung ein halbes Jahr ruhen lassen, da meine Partnerin es sich in der "Opferrolle" bequem gemacht hatte ("Die Welt ist ja sooooo böse!") und sich durch nichts Anderes davon abbringen ließ. - Der Rumms war für sie durchaus heilsam.
Insofern kann dieses Schema wenn nicht hier, dann doch in anderen Fällen durchaus als Erklärung und Ansatz zur Verbesserung dienen.